Stadt und Eisenbahn-Bundesamt kooperieren bei Bauüberwachung
Stuttgart 21 – Amt für Umweltschutz unterstützt das EBA bei Überwachung wasserwirtschaftlicher Bauarbeiten für Stuttgart 21
Die Stadt Stuttgart hat mit dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eine Zusammenarbeit bei der wasserwirtschaftlichen Bauüberwachung des Verkehrsprojekts Stuttgart 21 auf Stuttgarter Gemarkung vereinbart. Danach unterstützt das Amt für Umweltschutz das EBA bei der Überwachung von Baumaßnahmen und kontrolliert konsequent die in den so genannten wasserrechtlichen Nebenbedingungen der Planfeststellungs-beschlüsse formulierten Schutzmaßnahmen für die Heil- und Mineralquellen und das Grundwasser.
Oberbürgermeister Dr. Schuster begrüßt die Zusammenarbeit mit dem Eisenbahn-Bundesamt: „Das Projekt Stuttgart 21 wird im Stuttgarter Talkessel unter besonderen hydrogeologisch Verhältnissen gebaut. Es ist gut, dass das Eisenbahn-Bundesamt die Fachkompetenz die spezielle regionale Erfahrung der Experten in der Unteren Wasserbehörde nutzt.“
Die Mitarbeiter des Amts für Umweltschutz nehmen als „verlängerter Arm“ des Eisenbahn-Bundesamts an anlassbezogenen und routinemäßigen Baustellenbesprechungen teil. Sie kontrollieren regelmäßig die Baustellen und überwachen kontinuierlich die Messdaten des Grundwassermonitorings, zu dem die Bahn verpflichtet ist. Dadurch wird gewährleistet, dass durch die Bauarbeiten keine nicht hinnehmbaren Beeinträchtigungen entstehen. Die Befugnis, erforderliche Maßnahmen anzuordnen, verbleibt beim Eisenbahn-Bundesamt.
Für diese Aufgabe hat die Stadt 4,5 neue Stellen geschaffen, die entsprechend dem Baufortschritt besetzt werden. Personal- und Sachkosten werden jeweils zur Hälfte getragen. Oberbürgermeister Schuster: „Die Stadt gewährleistet, und das ist mir außerordentlich wichtig, dass die Bauarbeiten damit nicht ausschließlich oder weitgehend in Eigenüberwachung durch den Sachverständigen der Bahn ausgeführt werden.“
Info, Stadt Stuttgart
Foto, Archiv
Hallo,
der Weiterbau des GWM (Grundwasser-Management) wird durch die Genehmigung der 5. Planänderung möglich.
Die Genehmigung der 6. und 7. Planänderung steht noch aus.
Insbesondere die 7. Planänderung beantragt die zu behandelnde Wassermenge um mehr als 100% zu erhöhen. 🙁
Eine Gefährdung von Mineralwasser, Gebäuden und Vegetation soll ja ausgeschlossen sein. Hoffentlich wissen das die Häuser im Kerner-Viertel.
Oben bleiben.
stratkon