SPD sieht Engpass bei Fahrradabstellplätzen in Wangen
Presseinformation Sozialdemokratische Partei Deutschlands Bezirksbeiratsfraktion Stuttgart-Wangen 26. März 2013
SPD sieht Engpass bei Fahrradabstellplätzen in Wangen
Die Sitzung des Wangener Bezirksbeirats am 15. April findet auf dem Fahrradsattel statt. Der Fahrradbeauftragte der Landeshauptstadt Stuttgart, Herr Claus Köhnlein kommt nach Wangen. Bezirksvorsteherin Beate Dietrich und ihre Bezirksbeiräte werden zusammen mit ihm, mit Vertretern von BUND und ADFC sowie interessierten Bürgern, die vielen neuralgischen Punkte im nur bruchstückhaft vorhandenen Radwegenetz ansteuern. Ziel ist es, Konzepte und Strategien für den umweltfreundlichen und sicheren Fahrradverkehr in Wangen und dem gesamten Bereich der oberen Neckarvororte zu erarbeiten und zu verwirklichen.
Es ist vorgesehen, die Eindrücke und Erfahrungen der Fahrradrundfahrt anschließend im Sitzungssaal des Bezirksrathauses zu besprechen. Die Fahrräder der Teilnehmer könnten auf dem Wangener Marktplatz vor dem Rathaus abgestellt werden, eigentlich. Reichlich stabile Anschließbügel wären vorhanden. Allerdings sind diese seit geraumer Zeit ständig belegt. Nein, nicht von Pendlern die zur Stadtbahn wollen, sondern von Dauerparkern. Über ein Dutzend Räder sind fest an den Bügeln angeschlossen. Es sind ältere und neuere Damen- und Herrenmodelle, kleinere, bunte Kinder- und Jugendräder sind ebenso darunter wie solide Mountainbikes. Sogar an den Metallfüßen der Schaukästen mit den Vereinsmitteilungen und am Geländer an der Marktplatzunterführung sind welche teilweise recht fantasievoll befestigt. Die SPD-Bezirksbeiratsfraktion will die Gelegenheit nutzen, sich neben den Schwierigkeiten des rollenden Fahrradverkehrs, auch mit dem des ruhenden zu beschäftigen. Fraktionssprecher Norbert Klotz interessiert, ob es bekannt ist, wer hier warum seit Wochen seine Fahrräder nicht mehr bewegt. Die Vermutung, einen Sammelplatz von Diebesgut zu haben, ist wegen eines tatsächlichen Vorgangs nicht auszuschließen. Vom Amt für öffentliche Ordnung möchte er wissen, welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt, die Räder entweder den Eigentümern zuzuordnen oder die vielleicht einfach entsorgten zu entfernen, um sie einer sozialen Einrichtung zu Reparatur und Verkauf zur Verfügung zu stellen. Bezirksvorsteherin Beate Dietrich hat glaubhaft versichert, dass es sich weder um Dienstfahrräder des Wangener Bezirksamts noch um Privaträder der Bediensteten handelt.
Aus Wangen grüßt
Norbert Klotz
Fotos, SPD S-Wangen
So, wie Autofahrer ihre Vehikel oft wochenlang irgendwo am Straßenrand parken, steht dieses Recht Radfahrern selbstverständlich auch zu. Nur für beide gilt: so, dass es niemand behindert. Und genau wie bei Autoabsteller/-innen, gibt es bei Radabsteller/-innen „sotte und sotte“
@Beate Dietrich und Herr Klotz,
dies ist aber nicht nur ein Problem in Wangen, in der Innenstadt sieht es nicht viel besser aus. Manchmal ist nur noch der Rahmen mit dem Schloss angekettet. Hier sollte eine Regelung gefunden werden, dass diese Teile entfernt werden können.