Immer mehr schadstoffarme Autos in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg gibt es immer mehr Elektro-, Hybrid und Erdgasfahrzeuge. Das Land will die Nutzung von Fahrzeugen mit geringem Schadstoffausstoß durch Priviligien weiter ankurbeln.
Die Anzahl der Elektroautos und Fahrzeugen mit schadstoffarmen Antrieben steigt insgesamt weiter an. In Baden-Württemberg gab es im vergangenen Jahr 1.078 Neuzulassungen für elektrobetriebene Fahrzeuge (plus 97 Prozent gegenüber 2012), 3.702 Neuzulassungen für Hybridfahrzeuge (plus 17 Prozent gegenüber 2012), 972 Neuzulassungen für Erdgasfahrzeuge (plus 57 Prozent gegenüber 2012) sowie 521 Neuzulassungen für Fahrzeuge mit Flüssiggas-Antrieb (minus 43 Prozent gegenüber 2012).
Deutschlandweit stieg 2013 der Anteil der Neuwagen mit alternativen Antriebsarten von 1,3 auf 1,6 Prozent an, darunter waren 26.348 Fahrzeuge mit Hybridantrieb sowie 6.051 Elektro-Pkw – doppelt so viele wie in 2012. Die CO2-Emission der Pkw ging 2013 weiter zurück, im Durchschnitt auf 136,4 Gramm pro Kilometer.
Die grün-rote Landesregierung setzt sich dafür ein, die Attraktivität der schadstoffarmen Fahrzeuge zu fördern. So sollen Elektroautos künftig begrenzte und befristete Privilegien erhalten, beispielsweise beim Parken. Der Bundesrat stimmte am 29. November 2013 einem entsprechenden Antrag von Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hamburg zu.
Bisher ist man von dem Ziel der Bundesregierung – eine Millionen Elektrofahrzeugen bis 2020 verwirklichen zu können – weit entfernt. Deutschlandweit sind rund 13.000 E-Autos gemeldet.
Info: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur: Elektromobilität
Archivfotos, Klaus