RT – Wohl behütet und gut versorgt! 100 Jahre Kita Gmindersdorf und Emilienkrippe
Info der Stadt Reutlingen
100 Jahre Lebensraum auf Zeit
Heimatmuseum Reutlingen 19. Juli 2015 –17. Januar 2016
Im Januar 1915 und im Juni 1914 haben die beiden Kindertageseinrichtungen Gmindersdorf und Emilienkrippe in Reutlingen ihren Betrieb aufgenommen. Eigenst waren Häuser gebaut worden, ermöglicht durch private Finanziers. In der Emilienkrippe durch das kinderlos gebliebene Ehepaar Laiblin, Pfullinger Papierfabrikanten und im Gmindersdorf durch die Stiftung der Marie Gminder in Angedenken an ihren verstorbenen Gatten, den Leinenfabrikanten Gminder.
Was heute selbstverständlich scheint, Bildungsorte für Kinder von klein auf für fast jedes Kind wohnortnah vorzufinden, war zur damaligen Zeit ein rares Gut, eben keine Selbstverständlichkeit.
Das Kinder- und Familienleben zu Beginn der Industrialisierung hat alle vor neue Herausforderungen gestellt und was auch in Reutlingen schon im 19. Jahrhundert mit der vereinzelten Gründung von Kleinkinderschulen begonnen hatte, fand nun eine gewisse Erweiterung.
Waren es Orte der Alltagsbildung oder doch eher Orte des Behütetseins und der Versorgung? Waren es Orte der Unterweisung, zum Teil deutlich kirchlich geprägt, oder auch Orte unbeschwerter Kindheit, Gemeinschaft mit anderen Kindern erlebend?
„Wir hatten es gut!“ Das war eine immer wiederkehrende Aussage von Zeitzeugen, heute 70-jährige, die im Gmindersdorf aufgewachsen sind. „Es waren meine schönsten Jahre“, das haben sowohl ehemalige Kinder wie auch ehemalige Kindergärtnerinnen und Betreuerinnen rückblickend in Zeitzeugengesprächen und in der Erinnerungswerkstatt berichtet.Zwei 100-jährige Jubiläen waren Anlass genug sich von ganz verschiedenen Perspektiven aus mit der Entwicklung von Kindertagesbetreuung konkret vor Ort, auch eingebettet in die Reutlinger Stadtgeschichte auseinanderzusetzen. Zusammen mit dem Team des Heimatmuseums sind die Schwerpunkte für die Ausstellung „wohl behütet und gut versorgt“ entwickelt worden. Weiterlesen >>>>
Was heute selbstverständlich scheint, Bildungsorte für Kinder von klein auf für fast jedes Kind wohnortnah vorzufinden, war zur damaligen Zeit ein rares Gut, eben keine Selbstverständlichkeit.
Das Kinder- und Familienleben zu Beginn der Industrialisierung hat alle vor neue Herausforderungen gestellt und was auch in Reutlingen schon im 19. Jahrhundert mit der vereinzelten Gründung von Kleinkinderschulen begonnen hatte, fand nun eine gewisse Erweiterung.
Waren es Orte der Alltagsbildung oder doch eher Orte des Behütetseins und der Versorgung? Waren es Orte der Unterweisung, zum Teil deutlich kirchlich geprägt, oder auch Orte unbeschwerter Kindheit, Gemeinschaft mit anderen Kindern erlebend?
„Wir hatten es gut!“ Das war eine immer wiederkehrende Aussage von Zeitzeugen, heute 70-jährige, die im Gmindersdorf aufgewachsen sind. „Es waren meine schönsten Jahre“, das haben sowohl ehemalige Kinder wie auch ehemalige Kindergärtnerinnen und Betreuerinnen rückblickend in Zeitzeugengesprächen und in der Erinnerungswerkstatt berichtet.Zwei 100-jährige Jubiläen waren Anlass genug sich von ganz verschiedenen Perspektiven aus mit der Entwicklung von Kindertagesbetreuung konkret vor Ort, auch eingebettet in die Reutlinger Stadtgeschichte auseinanderzusetzen. Zusammen mit dem Team des Heimatmuseums sind die Schwerpunkte für die Ausstellung „wohl behütet und gut versorgt“ entwickelt worden. Weiterlesen >>>>
- Link zur Ausstellung 100 Jahr Kita Gmindersdorf und Emilienkrippe im Heimatmuseum
- Faltblatt zur Ausstellung 100 Jahre Kita Gmindersdorf und Emilienkrippe im Heimatmuseum
- Siehe auch Die Arbeiterwohnsiedlung Gmindersdorf in Reutlingen-Betzingen
Fotos, Klaus