Das Erbe der Gestapo im Verfassungsschutz

– Geschichte und Gegenwart des Inlandgeheimdienstes –
Montag, 19. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Stuttgarter Rathaus, Großer Sitzungssaal

K-Rathaus-SchildPressemitteilung
Kann der Schutz einer Demokratie in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Antidemokraten gelingen? Die Mitwirkung von Gestapoleuten beim Aufbau des Verfassungsschutzes und das Dickicht von V-Leuten aus der Nazi-Szene rund um den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zeigt die anhaltende Aktualität dieser Frage.
Zu einem Vortrags- und Diskussionsabend rund um diese Frage lädt die Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. ins Stuttgarter Rathaus ein, zusammen mit den Gemeinderatsfraktionen der Grünen, der SPD, und SösLinkePluS, den AnStiftern und der Initiative NSU-Aufklärung

Constantin Goschler, Michael Wala  und Dorothea Marx nähern sich dem Thema aus zwei unterschiedlichen Perspektiven und diskutieren es im Gespräch mit der Rechtsextremismusexpertin Ellen Esen und Ingrid Bauz von der Initiative NSU-Aufklärung

Die Historiker Constantin Goschler und Michael Wala sind der Frage nachgegangen, wie die NS-Vergangenheit – personell und ideologisch – den Aufbau und die Entwicklung des Inlandsgeheimdienstes geprägt hat.  Vor drei  Wochen ist  ihr Buch „Keine neue Gestapo“ erschienen.

Dorothea Marx ist Landtagsabgeordnete der SPD in Thüringen und Vorsitzende des dortigen zweiten Untersuchungsausschuss zum NSU.

Nach der Präsentation im Deutschen Historischen Museum in Berlin am 23. September 2015 stellen Constantin Goschler und Michael Wala ihre Forschung an diesem Abend bundesweit zum zweiten Mal öffentlich  vor.
Die Verlagsankündigung des Buches finden Sie über diesen Link:  rowohlt/Constantin_Goschler_Keine_neue_Gestapo

Harald Stingele

Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.
0711-467066
0160-97756186
www.hotel-silber.de

Foto, Blogarchiv

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