Mercedes-Benz Museum – Sicherheit im Motorsport: Sonderausstellung „Safety Cars“

Posted by Klaus on 24th November 2015 in Allgemein, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemitteilung

Daimler_JnetAm 1. Dezember 2015 eröffnet die Sonderausstellung „Safety Cars“ im Mercedes-Benz Museum. Die Schau im Collectionsraum 5 würdigt die einzigartige Geschichte der Safety Cars von Mercedes-Benz. Seit 1996 stellt die Marke lückenlos in der Formel 1 diese besonderen Fahrzeuge. Die Ausstellung mit insgesamt 14 Originalen, zu denen auch Safety Cars aus der DTM sowie Medical Cars gehören, wird bis zum 17. April 2016 gezeigt. Gaststar ist ab Mitte Dezember das aktuelle Safety Car der Formel 1, der Mercedes-AMG GT S.
Stuttgart. – Die Königsklasse des Motorsports ist schnell – und sicher. Dazu trägt Mercedes-Benz seit zwei Jahrzehnten maßgeblich bei. Die Stuttgarter Marke stellt seit 1996 kontinuierlich das Official F1™ Safety Car und das Official F1™ Medical Car. Die neue Sonderausstellung des Mercedes-Benz Museums erzählt diese einzigartige Geschichte.
Stammpilot des Official F1™ Safety Car ist seit der Saison 2000 der Rennfahrer und Mercedes-Benz Markenbotschafter Bernd Mayländer. Er ist mit diesen außergewöhnlichen Fahrzeugen auf den großen Rennstrecken der Welt im Einsatz.
Im Mittelpunkt der Schau stehen Safety Cars der Formel 1 vom Mercedes-Benz CL 55 AMG (C 215) aus dem Jahr 2000 bis zum Mercedes-Benz SL 63 AMG (R 230) der Saison 2009. Dazu kommen Safety Cars der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) sowie Medical Cars der Formel 1 von Mercedes-Benz. Im Atrium des Museums ist ab Mitte Dezember außerdem das aktuelle Official F1TM Safety Car Mercedes-AMG GT S (C 190) temporär zu Gast, das in der Saison 2015 seine Premiere in der Formel 1 hatte.
Die Ansprüche an ein Safety Car im modernen Motorsport sind groß: Das Fahrzeug rückt in kritischen Situationen aus (beispielsweise nach einem Unfall oder während extrem schlechtem Wetter), setzt sich vor das Feld und führ dieses mit einer für die Rennwagen sicheren Geschwindigkeit an. In solchen Safety Car-Phasen wird zwar langsamer gefahren als im Rennen, das durchschnittliche Tempo liegt allerdings noch immer bei weit über 200 km/h. Grund dafür ist, dass die Reifen und Bremsen der Rennwagen nicht zu sehr abkühlen sollen, während sich gleichzeitig die Motoren nicht mangels Fahrtwind überhitzen dürfen.

Spitzenleistung für Sicherheit
Die sportlichen Spitzenmodelle von Mercedes-AMG bringen die notwendige Leistung mit, um diese extremen Anforderungen souverän erfüllen zu können. Neben der Ausrüstung mit Sicherheits- und Kommunikationstechnik werden die Hochleistungs-Sportfahrzeuge von Mercedes-AMG für den Einsatz als Safety Car daher auch nur unwesentlich gegenüber der Serienversion modifiziert.
Safety Cars werden in der Formel 1 erst seit den 1990er-Jahren regelmäßig eingesetzt. Seit 1996 stellt sie Mercedes-Benz kontinuierlich. Das gilt ebenso für die Medical Cars der Formel 1. In diesen Fahrzeugen, notfallmedizinisch ausgerüstete T-Modelle von Mercedes-AMG, können Notärzte und Rettungsassistenten bei einem Unfall in kürzester Zeit zum Einsatzort gelangen. Medical Cars wurden in der Ära des Formel 1-Chefarztes Sid Watkins (bis 2004) eingeführt. Der Neurochirurg gilt als Erfinder dieser Fahrzeuge und hat auch viele andere Maßnahmen für eine höhere Sicherheit im Motorsport durchgesetzt.
Mit Safety Cars und Medical Cars auf der Basis von Hochleistungs-Fahrzeugen hat Mercedes-Benz in den vergangenen zwei Jahrzehnten dazu beigetragen, die Sicherheit im internationalen Motorsport mit Spitzentechnik aus der Serie maßgeblich zu verbessern. Die neue Sonderausstellung im Mercedes-Benz Museum gibt zum ersten Mal einen Überblick ihrer einzigartigen Innovationsgeschichte.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr.Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 0711 17-30000, per E-Mail classic@daimler.com oder online unter: www.mercedes-benz.com/museum

Foto, Daimler

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