„Testprojekt Straßenreinigung“ am Neckartor verlängert
Info der Stadt Stuttgart
Die intensive Reinigung rund um das Neckartor soll Vorprodukte des Feinstaubs vom Straßenbelag entfernen und so dem Entstehen bzw. dem Aufwirbeln des Luftschadstoffs entgegenwirken. Erste Auswertungen des Testprojekts werden frühestens Ende April vorliegen.
Mit der Verlängerung soll die Feinstaubalarm-Periode, die Mitte April planmäßig endet, für die Straßenreinigung weitgehend abgedeckt werden. In den Ferien selbst geht der Autoverkehr erfahrungsgemäß zurück.
Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte am Donnerstag, 30. März: „Noch ist es zu früh, Rückschlüsse vom Einsatz der Kehrmaschinen auf die Entwicklung der Messergebnisse am Neckartor zu schließen.“ Zu beobachten sei, dass das Niveau der Feinstaubbelastung zuletzt niedriger war als in den ersten Monaten des Jahres. Kuhn: „Dafür kann es drei Gründe geben: Erstens, die intensive Reinging der Straßen zeigt Wirkung, zweitens, das insgesamt wärmere Wetter sorgt für einen besseren Luftaustausch, oder drittens, es ist eine Kombination aus beidem. Ich bin gespannt auf die Auswertung des Testprojekts.“
Im März haben stabile Hochdruckphasen für steigende Temperaturen gesorgt. Durch die stärker werdende Sonneneinstrahlung wird der Austausch der Luftmassen immer besser. Die mit Luftschadstoffen belastete Luft kann schneller aus dem Kessel abtransportiert werden. Dies ist auch der Grund, warum das Instrument des Feinstaubalarms nur im Winterhalbjahr eingesetzt wird.
Seit 1. März fahren Sonntag bis Donnerstag nachts rund um das Neckartor spezielle Kehrmaschinen von Kärcher, Faun Umwelttechnik und Reuther Straßenreinigung. Die DEKRA leitet die Testkoordination und organisiert die Messtechnik sowie die Auswertung. Der Eigenbetrieb AWS Abfallwirtschaft Stuttgart unterstützt das Projekt.