„STADTPALAIS – Museum für Stuttgart“: Name des künftigen Stadtmuseums vorgestellt
Info der Stadt Stuttgart
Der Direktor des Museums, Dr. Giese, stellte in diesem Zusammenhang heraus: „Stets war in den zahlreichen Veranstaltungen vom Palais die Rede – gerade weil sich die Einrichtung im ehemaligen Wilhelmspalais befindet. Gute Beispiele sind auch die Ausstellungen ‚Palais der Kolchose‘, ‚Filmwinter-Palais‘, ‚Palais des Techno‘ aus dem Eröffnungsprozess.“
Ferner verwies Dr. Giese auf den historischen Bezug: So sei das Wilhelmspalais bereits zuvor als Kronprinzessinnenpalais bekannt gewesen. Der Begriff Palais stelle deswegen auch ein Kontinuum in der Geschichte des Hauses dar.
Dr. Mayer dankte den Verantwortlichen um Dr. Giese: „Zehntausende Bürger aller Altersgruppen haben sich von den attraktiv und kreativ kuratierten Previews locken lassen. Man konnte in den letzten Monaten spüren, wie dieses große Interesse in Bevölkerung und Medien unserem Museumsgemäuer Leben eingehaucht hat und das Haus buchstäblich in die Mitte unserer Stadt gerückt ist.“ Diese Zeit ist für Dr. Mayer ein Prozess „der Identitäts- und Namensfindung, in der sich ‚Palais‘ als roter Faden erwiesen hat. Der Begriff widerspiegelt die Wertschätzung der Bürger für die neue Einrichtung“, so Mayer.
Im STADTPALAIS gebe es künftig ein „Stadtmuseum der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und ein lebendiges Haus der Stadtkultur mit Gastronomie und Veranstaltungen“. Der Untertitel „Museum für Stuttgart“ betone den Anspruch, dass neben historischen Themen auch zeitgenössische oder zukünftige Sachverhalte diskutiert werden sollten.
Das Stadtpalais soll im April dieses Jahres eröffnet werden. Die Landeshauptstadt Stuttgart setzt damit einen weiteren kulturpolitischen Meilenstein. Die zentrale Lage und die räumlichen Möglichkeiten bieten die Chance für ein kulturelles Zentrum, das für viele Menschen attraktiv ist. Insgesamt investiert die Stadt 40 Millionen Euro für den Umbau. Seit 2014 wird das Wilhelmspalais, ehemals als Stadtbücherei genutzt, nach den Plänen der Architekten Lederer Ragnarsdóttir Oei umgebaut.
Foto, Klaus