Gedicht zur Mondfinsternis von Klaus Rurländer
Universum
Es lebt der Mensch im Universum,
Mond und Sonne sind sein Licht,
die Sterne rund um ihm herum,
beachtet er meist nicht.
Jedoch wenn sich der Mond verdunkelt,
der Mars in bester Sicht,
wenn manches Liebespaar nicht munkelt,
ja dann ist hinzusehen Pflicht.
Vieleicht all hundert Jahre einmal,
kann dieses Wunder mal geschehen
bei klarer Nacht, von Fall zu Fall,
ich habe dieses Schauspiel dürfen sehen.
Die Zeit nagt an den Stunden,
doch Hoffnung überwiegt,
ich hab den Mond gefunden,
der blutrot plötzlich vor mir liegt.
Das auch der Mars noch helle,
im strahlenden Licht erscheint,
berührte meine Seele,
hat Hoffnung und auch Glück vereint.
Ich glaube nicht an Wunder,
ich bin nur fasziniert,
wenn in unsrem kurzen Leben, auch mit unter,
ein solches Schauspiel mal passiert.
Das doch das Glück uns hold scheint,
als Staubkorn dieser Welt,
wenn uns, Planeten, Sonne, Mond, optisch vereint.
Dann ist es Zeit, das man es in Erinnerung behält.
Klaus Rurländer
Foto, Blogarchiv Klaus