Aktion „Sicherer Schulweg 2018“
Polizei Stuttgart
In wenigen Tagen beginnt für die Erstklässler mit der Einschulung ein neuer Lebensabschnitt. Die ABC-Schützen werden nun tagtäglich mit den Gefahren des Straßenverkehrs konfrontiert. Daher gilt es, das richtige Verhalten zu kennen und intensiv zu trainieren. Das Polizeipräsidium Stuttgart veranstaltete am Dienstag, 4. September 2018, an der Albschule in Degerloch einen Verkehrssicherheitstag. Mit diesem fällt der Startschuss für die Aktion „Sicherer Schulweg 2018“. Polizeipräsident Franz Lutz hat für dieses Jahr die Schirmherrschaft übernommen. Die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr, insbesondere das Schulwegtraining als Teil der Mobilitätserziehung, ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der polizeilichen Arbeit. Im Jahr 2017 verunglückten in Stuttgart 19 Kinder und Jugendliche auf dem Weg von oder zur Schule. Die Anzahl der Schulwegunfälle blieb dabei auf dem gleichen Niveau wie im Jahr 2016. Da die Kinder und Jugendlichen regelmäßig, auch in ihrer Freizeit, die Schulwege nutzen, dürfen derartige Unfallzahlen nicht isoliert betrachtet werden. Um die Anzahl der Unfälle dauerhaft zu minimieren, sind auch die Eltern in der Pflicht. Nach wie vor schafft das Problemfeld „Eltern-Taxi“ Gefahrenquellen. Insbesondere zu den Bring- und Holzeiten kommt es durch Falschparken und Wendemanöver zu Gefährdungen – auch der eigenen Kinder. In den kommenden Wochen werden die Beamtinnen und Beamte der Verkehrsprävention die Schulanfänger aller Stuttgarter Grundschulen besuchen und mit ihnen das richtige Verhalten im Straßenverkehr, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis, üben. Die Polizeireviere und die Verkehrspolizeidirektion werden ebenfalls in den ersten Wochen nach Schulbeginn die empfohlenen Schulwege, die Fußgängerüberwege und die Geh- und Radwege nachdrücklich überwachen. Auch die Kontrollen der sogenannten „Eltern-Taxis“ werden miteinbezogen.
Aktion „Sicherer Schulweg“
Die Aktion „Sicherer Schulweg“, initiiert durch das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration, das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur sowie das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, wird durch die Polizei, das Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik, die Verkehrswachten, die Schulen, Landkreise, Städte und Gemeinden sowie die Partner der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion „GIB ACHT IM VERKEHR“ unterstützt. Diese Unterstützung reicht von der Erstellung von Geh- und Radschulwegplänen bis hin zur Verkehrserziehung durch die „GIB ACHT IM VERKEHR“-Partner. So wird den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe sechs zum Beispiel mit der Kampagne „Schütze Dein BESTES.“ bei Aktionstagen und Unterrichtsveranstaltungen die Schutzwirkung des Radhelmes vermittelt.
Foto, Blogarchiv Klaus