Genaue Ortung im Notfall: Branddirektion nutzt neue Technologie

Posted by Klaus on 12th Februar 2020 in Allgemein

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Personen in Notsituationen wissen häufig nicht, wo sie sich genau befinden, wenn sie ortsfremd oder desorientiert sind. Für Sicherheitskräfte sind diese Personen nur schwer zu finden. In Stuttgart können Feuerwehr und Rettungsdienst Anrufer, die den Notruf 112 gewählt haben, zukünftig mit der Advanced-Mobile-Location-Technik (AML) exakt orten.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, hat sich die neue Ortungstechnik am Dienstag, 11. Februar, dem europaweiten Notruftag, vom Leiter der Branddirektion, Dr. Georg Belge, vorstellen lassen.

AML-Schnittstelle: BM Schairer besucht Integrierte Leitstelle Stuttgart (ILS)Vergrößern

Bürgermeister Dr. Martin Schairer mit dem Leiter der Branddirektion, Dr. Georg Belge (rechts), und Andreas Schroff, Administrator in der Integrierten Leitstelle Stuttgart (ILS).
Foto: Stadt Stuttgart

Bürgermeister Schairer sagte: „Ich freue mich, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern in Stuttgart zukünftig noch schneller und zielgenauer helfen können, wenn Feuerwehr oder Rettungsdienst benötigt werden.“Durch die AML-Schnittstelle ist es der Integrierten Leitungsstelle (ILS) in Stuttgart jetzt möglich, die Position von Anrufern, die mit modernen Smartphones anrufen, bei Bedarf automatisch genau zu orten. So kann die benötigte Hilfe von Feuerwehr und Rettungsdienst den Anrufer auch bei schlechtem Empfang, Verbindungsabbrüchen oder fehlenden Sprachkenntnissen schneller erreichen.

Die Schnittstelle wird von der Berliner Feuerwehr und der Leitstelle Breisgau-Hochschwarzwald deutschlandweit zur Verfügung gestellt. Zur Wahrung des Datenschutzes sind Ortungen nur während oder kurz nach einem Notruf über die 112 möglich. Die Besonderheit in Stuttgart ist die direkte Einbindung der Ortung ins Einsatzleitprogramm.

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