Coronavirus (SARS-CoV-2): Drei Infektionsfälle in Stuttgart – „Kontakte schnell ermittelt, Ansteck- ungsgefahr verringert“
Es handelt sich um einen 40-jährigen Mann, der sich zuvor in der Lombardei aufgehalten hat. Er ist in häuslicher Isolation entsprechend den neusten Vorgaben des Robert-Koch-Instituts, demzufolge können „leicht erkrankte Patienten ohne Risikofaktoren für Komplikationen … bei Gewährleistung einer ambulanten Betreuung durch einen behandelnden Arzt sowie im Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt bis zur vollständigen Genesung im häuslichen Umfeld behandelt werden“.
Professor Stefan Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamts, unterstrich: „Es besteht nach bisherigen Erkenntnissen kein Zusammenhang zwischen den Infektionsfällen. Wir ermitteln jeweils sehr schnell die jeweiligen Kontaktpersonen, um die Gefahr einer Ansteckung zu verringern. Wir arbeiten mit Hochdruck sehr sorgsam jede Infektionsmeldung ab, um so die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verlangsamen.“ Wichtig sei die Aufklärung der Bevölkerung: Wissenschaftliche Studien zeigen, dass 80 Prozent der Erkrankungen milde verlaufen. „Die beste Vorsorge für die eigene Gesundheit und die der Mitmenschen ist die Einhaltung von Hygeniemaßnahmen“, so Ehehalt.
Das Klinikum Stuttgart, das Robert-Bosch-Krankenhaus und das Marienhospital verfügen über eigene „Corona-Ambulanzen“ für die bestmögliche Versorgung von Infektionsfällen. Eine direkte Vorstellung von Patienten ohne vorherige Kontaktaufnahme mit dem Gesundheitsamt oder Hausärzten ist derzeit nicht vorgesehen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.stuttgart.de/coronavirus, dort sind Links zu den wichtigsten und zuverlässigen Quellen aufgeführt.
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