Artikelserie zum Welterbeantrag der „Great Spas of Europe“
In einer Artikelserie zum Welterbeantrag der „Great Spas of Europe“ informieren die Stadt Baden-Baden und das Wirtschaftsministerium über das Bewerbungsverfahren der Stadt zum UNESCO-Welterbe. Auch auf die facettenreiche Kur- und Kulturgeschichte Baden-Badens wird wird eingegangen.
Die Stadt Baden-Baden veröffentlicht in Kooperation mit dem Wirtschaftsministerium als oberste Denkmalschutzbehörde des Landes und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart eine Artikelserie zu den „Great Spas of Europe“. Bis Ende 2020 erscheinen wöchentlich Artikel zu verschiedenen Themen rund um die Welterbebewerbung der „Great Spas of Europe“. Auftakt der Artikelserie wird am Samstag, 6. Juni 2020, ein gemeinsamer Beitrag von Staatssekretärin Katrin Schütz und Oberbürgermeisterin Margret Mergen sein. In dem Artikel wird der Welterbeantrag der „Great Spas of Europe“ vorgestellt und über den aktuellen Stand der Nominierung bei der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (UNESCO) in Paris berichtet.
Baden-Baden als Sommerhauptstadt des 19. Jahrhunderts
„Wir würden uns sehr freuen, wenn die Kurstadt Baden-Baden – die Sommerhauptstadt Europas im 19. Jahrhundert und eine wahre Perle unseres Landes – ein wunderbarer Teil des Weltkulturerbes in Baden-Württemberg werden würde. Die Welterbebewerbung ist mit großartigem Engagement in Baden-Baden verbunden. Mit der Artikelserie möchten wir einen kleinen Beitrag leisten, um den Einsatz vor Ort zu würdigen“, so Staatssekretärin Katrin Schütz.
„Die Initiative, Baden-Baden für die Welterbeliste vorzuschlagen, verdanken wir den stetigen Bemühungen der Baden-Badener Bürgerschaft. Ich bin sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Zeit bis zur kommenden Sitzung des Welterbekomitees weiterhin mit Leidenschaft hinter der Bewerbung stehen und die Artikelserie so auch bewerben und weiterempfehlen“, so die Oberbürgermeisterin der Stadt Baden-Baden, Margret Mergen. Die Artikelserie beinhaltet neben der Beschreibung des Bewerbungsverfahrens zum UNESCO-Welterbe und der zehn anderen Städte insbesondere die facettenreiche Kur- und Kulturgeschichte Baden-Badens für die Leserschaft in Baden-Württemberg. Die Artikel werden zudem immer samstags veröffentlicht.
Entscheidung coronabedingt vertagt
Die bedeutendsten Kurstädte des 19. Jahrhunderts aus insgesamt sieben Nationen haben gemeinsam unter Federführung der Tschechischen Republik im Januar 2019 einen Antrag auf Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste gestellt. Dazu zählen neben Baden-Baden aus Deutschland die Kurstädte Baden bei Wien in Österreich, Spa in Belgien, Karlovy Vary, Marianske Lázn? und Františkovy Lázn? in der Tschechischen Republik, Vichy in Frankreich, Bad Ems und Bad Kissingen in Deutschland, Montecatini Terme in Italien und sowie Bath im Vereinigten Königreich. Nach einer 18-monatigen Prüfungsphase stand nun die entscheidende Sitzung des Welterbekomitees an, die coronabedingt verschoben werden musste.
Wirtschaftsministerium: Great Spas of Europe
Wirtschaftsministerium: Denkmalschutz
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