Zur Vernetzung in Untertürkheim gehört der Neckartalradweg
Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion
In der Vorlage zum Aufstellungsbeschluss zum neuen Bebauungsplan für das Lindenschulviertel in Untertürkheim (GRDrs. 718/2020) endet der zu beplanende Bereich nordwestlich am Neckar vor dem Neckartalradweg. Im Zuge des erfreulichen und sicher weiter fortschreitenden Anstieg des Radverkehrsaufkommens auf den zentralen Radrouten in der Stadt Stuttgart, wird auch der Neckartalradweg im Abschnitt zwischen Bad Cannstatt und Untertürkheim immer stärker frequentiert. Der letzte Abschnitt vor dem Inselbad in Untertürkheim stellt dabei jetzt schon einen Engpass da. Dort wird der Weg sehr eng direkt am Daimlerparkhaus, das praktisch in den Neckar hineingebaut ist, geführt. Dort kommt es häufig zu Stress- und potenziellen Gefahrensituationen zwischen entgegenkommenden Radfahrer*innen und Fußgänger*in-nen. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten ist eine Verbesserung der Situation nicht trivial, aber trotzdem unbedingt anzustreben. Mit dem Aufstellungsschluss für den Bebauungsplan Un 121, werden große Teile des Lindenschulviertels zwischen dem Karl-Benz-Platz am Untertürkheimer Bahnhof neu beplant und unter Umständen verkehrlich neu geordnet. Da der Radwegbereich vor und hinter dem durch das Parkhaus führende Abschnitt neu beplant wird, muss auch eine Verbesserung in diesem Bereich angestrebt werden.
Wir beantragen:
Die Verwaltung berücksichtigt im Zuge der Beplanung des Lindenschulviertels in Untertürkheim (Un 121) die im Bebauungsplan ausgesparte Fläche des Neckartalradwegs entlang des Daimlerparkhauses und führt Gespräche mit der Daimler AG, mit dem Ziel, dort die Situation für Radfahrende deutlich zu verbessern.
Unterzeichnet:
Florian Pitschel, Andreas Winter
Foto, Klaus