Pergolen im Park der Villa Berg müssen entfernt werden
Die für die Bundesgartenschau 1977 errichteten Pergolen im nördlichen Bereich der Parkanlage der Villa Berg können aus Sicherheitsgründen nicht mehr erhalten werden, weil die Holzkonstruktionen nicht mehr verkehrssicher sind.
Das haben Kontrollen des Garten-, Friedhofs- und Forstamts ergeben. Die Stadt sieht vor, diese in den kommenden Wochen zu entfernen.
Die Bundesgartenschau 1977 liegt nun schon 45 Jahre zurück. Doch noch immer prägt diese das Stadtbild im Unteren Schlossgarten bis hin zur Parkanlage der Villa Berg. Die damaligen Planungen des Gartenschaugeländes aus der Hand des Landschaftsarchitekten Hans Luz haben eine attraktive Grünverbindung zwischen den beiden Parkanlagen innerhalb des „Grünen U“ geschaffen. Heute noch sind im nördlichsten Bereich der Parkanlage Villa Berg der BUGA?Gastronomie-Pavillon – jetzt Restaurant „Buschpilot“ – sowie die stilisierte Hütten?Architektur der Themengärten zu sehen.
Neugestaltung des Parks der Villa Berg geplant
Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt hat gemeinsam mit Landschaftsarchitekt Christof Luz – Sohn des Landschaftsarchitekten Hans Luz – entschieden, die seit der BUGA stark reduzierten Holzpergolen endgültig abzubauen. Einige der Hütten stehen auf Platzflächen, die erhalten und in die aktuell laufenden Planungen zur Sanierung des Parks integriert werden sollen. So wird die BUGA 1977 auch die künftige Gestaltung der Parkanlage Villa Berg mitprägen.
Die Neugestaltung des gesamten Parks der Villa Berg befindet sich derzeit in den ersten Planungsphasen – eine Realisierung soll sukzessive in den kommenden zehn Jahren stattfinden. Über einen potenziellen Wiederaufbau der Holzpergolen in neuer Form als Schattenspender wird im Rahmen der Entwurfsplanung entschieden. Die Gestaltungsvorschläge werden im Bezirksbeirat und in der Bürgerbeteiligung vorgestellt.
Foto, Jörg Trüdinger