Untertürkheim – 48-Jähriger zwingt Zug zur Bremsung
Pressemeldung BPOLI S 26-07.2022
Ein 48 Jahre alter Mann befand sich am gestrigen Montagmittag (25.07.2022) im Gleisbereich des Untertürkheimer Bahnhofs und zwang so einen Zug zur Schnellbremsung. Der türkische Staatsangehörige soll sich nach aktuellem Kenntnisstand gegen 13:00 Uhr am gestrigen Mittag im Gleisbereich des Untertürkheimer Bahnhofs befunden haben, offenbar um eine dort befindliche Pfandflasche einzusammeln. Der Lokführer eines auf Gleis 5 fahrenden Güterzuges erkannte den in Stuttgart wohnhaften Mann wohl rechtzeitig und leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Der Zug kam noch vor dem 48-Jährigen zum Stehen. Alarmierte Einsatzkräfte konnten den sich unkooperativ verhaltenden Mann wenig später antreffen und diesem einen Platzverweis erteilen. Gegen ihn ermittelt nun die Bundespolizei wegen des Verdachtes des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und dem unbefugten Aufenthalt in den Gleisen. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Aufenthalte im Gleisbereich lebensgefährlich sind. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Selbst bei einer sofort eingeleiteten Notbremsung kommen Züge erst nach mehreren hundert Metern zum Halt.
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