Muse-o – August Gumbart wiederentdeckt!

Posted by Klaus on 8th März 2023 in In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung/Aufruf

Bei den Recherchen zur MUSEOAusstellung „Reklame!!!“ stießen die Kuratoren auf Arbeiten eines geheimnisvollen Grafikers namens August Gumbart. Ein Aufruf der Macher brachte wichtige Reaktionen und des Rätsels Lösung…

Auf die Frage der MUSEOLeute „Wer kennt August Gumbart?“ meldeten sich tatsächlich mehrere Menschen, die wertvolle Puzzlesteine zur Biografie des 1884 in Schweinfurt geborenen Künstlers beitragen konnten. Den Durchbruch aber brachte eine ganz besondere Mail: Es meldete sich der Enkel des Gesuchten! Es hatte zwar seinen Großvater nicht kennengelernt, aber in der Familie hatte sich eine Mappe mit rund 200 Entwürfen und Belegen des Künstlers erhalten. Für die Ausstellungsmacher war es ein einmaliges, beeindruckendes Erlebnis, diese Arbeiten begutachten zu dürfen.

Mit Hilfe der Familienüberlieferung und der zusätzlichen Hinweise ließ sich der Lebensweg Gumbarts nun deutlich darstellen. Insbesondere wissen wir jetzt, dass er schon zu Beginn der 1910erJahre in Pforzheim eine Graphische Kunstanstalt betrieb; in den 1930erJahren war er dann so etwas wie der Hausgrafiker der SSB. Er wohnte zuletzt in seinem Haus in der Kochenhofsiedlung und starb kurz vor Weihnachten 1942 überraschend an einem Herzinfarkt, noch nicht einmal 60jährig.

Aus den vielen neuen Erkenntnissen und natürlich einigen der bemerkenswertesten Gumbartschen Arbeiten haben die MUSEOKuratoren nun zwei Sondertafeln gestaltet, die ab sofort in der Ausstellung zu sehen sind.
Reklame!!! Stuttgarter Werbegrafik der 1920erJahre. Eine MUSEOAusstellung

MUSEO, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart

Bis 16. April 2023, geöffnet Sa, So 1418 Uhr

Eintritt: € 2,, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Aktuelle Informationen stets unter:
www.museo.de
MUSEO wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

((Legende:)) Foto, Schmuckgrafik von August Gumbart für den Rückkarton eines Abreißkalenders; sein Signet „Gt“ befindet sich ganz klein rechts oben in der Ecke. Sammlung MUSE-O

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