Ab Donnerstag 1.7.2010 gilt ein Fahrverbot für rote Umweltplaketten
Fahrzeuge mit den roten Umweltplaketten dürfen dann nicht mehr in das Stadtgebiet von Stuttgart fahren.
Die „Stinker“ müssen draußen bleiben. Ob dies wirklich etwas bringt bezweifeln wir, doch uns fragt ja keiner.
Der Strafzettel kostet 40 €uro und ein Punkt in Flensburg
Hallo,
hier wird wieder einmal ordnungsplitisch zu kurz gehüpft. Auf der Basis der gemessenen Luftwerte hätte man den Zugang zur Stadt für Fahrzeuge mit roten und gelben Plaketten verbieten müssen. Nur eine gravierende Verbesserung wird dadurch nicht erreicht. Eine Schmerztablette bei Zahnschmerzen beseitigt nicht die Ursache.
London macht es uns vor und dies ist eine Weltstadt. Hier wurde für den inneren Bereich der city toll ( Stadt-Maut ) eingeführt und wer einfahren will bezahlt 8 Engl. Pfund = 9,70 € ( ca. ).
Damit wird der willkürliche Individualverkehr eingeschränkt zu gunsten des herausragenden öPNV in London. Ich habe dort nie ein Auto benötigt. Das eingenommene Geld fliesst direkt in die Verbesserung des ÖPNV.
Durch die Reduzierung des Fahrzeugaufkommens kommt es kaum noch zu gravierenden Staus während der Hauptverkehrszeiten.
Eine City-Maut in Höhe von 10 € pro Einfahrt in die Stadt würde sehr schnell zu einem Umdenken führen und die Umweltbelastung durch den Individualverkehr sehr deutlich verringern.
Gleichzeitig müsste der VVS das Angebot deutlich verbessern. Weshalb nehmen wir uns eine Weltstadt nicht als Beispiel?
Freundliche Grüße
stratkon
@stratkon: weil diese Stadt noch immer von Auto lebt und jeder 6. Job direkt oder indirekt am Auto hängt.
Ich muss mich manchmal fragen, was Sie gegen Infrastuktur haben. Deutschland lebt von Infrastuktur.
Egal ob Schiene, Luft oder Strasse. Mit einer Citymaut stärken Sie nur Einkaufszentren auf der grünen Wiese.
Außerdem ist Ihre Argumentation absolut unsozial. Durch eine Citymaut werden sozial schwächere Menschen stark benachteiligt. Autofahren wird dann ein Privileg für Reiche. Das passt überhaupt nicht zu Ihrer sonstigen Einstellung.
@ Thomas Rudolph
Hallo,
Sie haben mich reichlich mißverstanden.
Zunächst ist die geographische Lage der Stadt zu beachten und dies ist eben eine Kessellage. Wenn Wulle früher Bier braute, Tobler Schokolade kochte und die TWS Gaskokerei Gas produzierte roch man das – und nicht nur in S-Ost. Es geht einfach um die Luftzufuhr im Kessel.
Daher auch meine Ansicht, dass Fahrzeuge mit roter UND gelber Plakette verbannt gehören. Es ist ja nicht nur der Feinstaub, der das Wohnen in manchen Bereichen nicht sonderlich attraktiv macht.
Stuttgart hat neben der Automobilindustrie – sehr wichtig, ohne Frage – auch andere Unternehmen. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Auto ein Primat hat.
Meine Argumente für eine City-Maut sind eher sozialer Natur. Wenn die Einnahmen der City-Maut für die SSB / VVS verwendet würden, könnte man einen Fahrpreis von 1 € von Möhringen nach Zuffenhausen anbieten – also 1 € für das SSB-Netz; unsozial im Hinblick auf die jetzigen Kosten? Wohl kaum!
Die Produktion von Porsche, Daimler, Mahle und Bosch würde wohl durch ein solches Gebot ( City-Maut) nicht eingeschränkt, aber die Umwelt- und Verkehrssituation könnte sich, durch Verringerung des Individualverkehrs deutlich verbessern.
Die Infrastrukturvorteile liegen eindeutig beim ÖPNV – zumindest im kommunalen und regionalen Bereich. Hier sind Investitionen erforderlich und eine Subvention der Fahrpreise durch die City-Maut ist noch nicht einmal Sozialismus – sondern christlich.
Friedliche Grüße
stratkon
Eine Stärkung des ÖPNV wäre durchaus sehr sinnvoll! Eine Citymaut wäre durchaus überlegenswert für die Innenstadt. Davor sollte man aber zuerst die nordöstlichen Stadtteile vom Durchgangsverkehr entlasten. Das Beispiel London dient dazu hervorragend, der Nahverkehr dort ist bestens organisiert, auch wenn er schon fast aus allen Nähten platzt. Aber man darf nicht vergessen, dass London eine Stadtautobahn im „Orbital“ besitzt, der es möglich macht, dass man nicht durch die Stadt hindurch muss.
Dass die Läden einen wirtschaftlichen Schaden davontragen, wenn niemand mit dem Auto in die Stadt kommt, halte ich für ein Alibi und Todschlag-Argument derer, die wegen einer Schachtel Zigaretten zum nächsten Automaten fahren.
Es ist zwar toll, dass Stuttgart eine Autostadt ist, dennoch hat es nichts damit zu tun, dass in dieser Stadt auch Menschen leben, und diese Menschen wollen geschützt werden: vor Abgasen, die von Autos produziert werden.
@BigB
ich glaube da haben Sie einen wunden Punkt getroffen.
Das Straßennetz um Stuttgart ist so ausgelegt, daß der Durchgangsverkehr durch Stuttgart fahren muß, um beispielsweise von Singen nach Schwäbisch Gmünd zu kommen. Hier könnte man durch einen Autobahnring um Stuttgart, der teils schon besteht Abhilfe schaffen.
Wenn man sieht, daß die meisten Wohngebiete heute schon Tempo30 Zonen sind. Wenn man sieht, daß die Straßen in Wohngebieten abgehängt sind, denke ich daß man einen guten Kompromiss in Stuttgart bereits gefunden hat. Eine Autofeindliche Politik hilft niemand weiter.
Der Zusammenhang zwischen Wirtschaftlichkeit und Mobilität durchs Auto ist im Übrigen wissenschaftlich belegt.
Das Beispiel Obertürkheim sei hier als warnendes Beispiel genannt. Da wurde verkehrsberuhigt und Parkplätze vernichtet. Der Bereich liegt in der Nähe des Bahnhofs ist mit Öffentlichen gut erreichtbar.
Mittlerweile gibt es da so gut wie kein Handel und nur noch ganz wenig Gewerbe dort. Der Bereich ist tot. So wollen wir das weder im Stuttgarter-Osten noch sonst in Stuttgart.
@ Thomas Rudolph
Hallo,
es geht hier nicht um den Niedergang des Einzelhandels in Obertürkheim – den gibt es auch in S – Gablenberg und anderen Stadtteilen. Das ist aber in der Veränderung der Handelsformen des Einzelhandels begründet und hat mit automobiler Mobilität so wenig zu tun, wie der Sack Reis, der soeben in Shanghai umgefallen ist.
Es geht hier auch nicht um Autofeindlichkeit, sondern um Bürgerfreundlichkeit – möchten Sie am Stöckach wohnen? Ihr Kind auf das Zeppelin-Gymnasium schicken? Es muss ein wichtiges, politisches Ziel sein Schadstoffbelastungen drastisch zu reduzieren.
Der Autobahnring um Stuttgart wird vehement sowohl von den ostwärts gelegenen Städten und Gemeinden, als auch von den entsprechenden Landkreisen abgelehnt. ABER aus diesem Bereich stammen eben sehr viele BERUFSPENDLER, die zur Schadstoffbelastung erheblich beitragen.
LONDON hat dies durch den city toll gut in den Griff bekommen und die Einnahmen werden ausschließlich zur Verbesserung des ÖPNV verwendet. Dies könnte für die Bürger hier eine dramatische Reduzierung des Fahrpreises bedeuten. In der Kernzone 1 €, im weiteren Netz 2 €.
Eine City-Maut ist ein klares Konzept zur Eingrenzung des Individualverkehrs bei gleichzeitiger Verbesserung des ÖPNV-Angebotes UND unmittelbar daraus resultierender Verbesserung der Umweltsituation = Schadstoffbelastung im Stuttgarter Talkessel.
Eine City-Maut ist auch sozial richtig. Nicht alle Schichten der Bevölkerung können sich ein Kfz leisten. Für diese Bürger würde sich die Nutzung des ÖPNV sogar erheblich verbilligen.
Erstaunlicherweise ist LONDON durch die Einführung des city toll nicht zusammen gebrochen. London lebt ganz gut – für Handel und Industrie gibt es dadurch keine fühlbaren Einschnitte.
Freundliche Grüße
stratkon
Lieber stratkon,
genau da wohne ich, am Stöckach.
Dieser Stadtteil ist ein Klassestadtteil. Weil er sämtliche Läden hat, eine Post, einen Metzger, eben alles. Ich habe mir den Stöckach bewusst als meine Heimat ausgesucht.
Weil er mit dem Auto perfekt erreichbar ist, weil er auch mit öffentlichen toll erreichbar ist, weil er zentral ist.
Genau deshalb wohne ich und viele andere Menschen am Stöckach. Und der Verkehr, der gehört in einer Großstadt einfach dazu. Wenn ich den nicht will, dann muss ich aufs Land ziehen. Da ist es ruhig, fast wie in einem Grab.
Dort ist es aberlangweilig, weil nichts los ist.
Wissen Sie, genau das ist mein Vorteil, ich wohne eben nicht in der Gänsheide, ich verstehe den kleinen Mann, ich kenne seine Nöte, weil ich in diesem bunten Stadtteil lebe, und dieser Stadtteil lebt. Und die vielen Geschäfte leben hauptsächlich vom Auto und weil der Stöckach eine Umsteigehaltestelle der SSB ist. Die Mischung machts.
Aufs Auto möchte hier keiner verzichten.
Und der Witz ist; Die Mütter der Kinder im Zeppelin-Gymnasium bringen Ihre Kinder Morgens zur Schule. Wollen Sie raten wie? Richtig mit dem Auto!!
Und weil Sie Gablenberg ansprechen.
Im unteren Teil von Gablenberg gibt es kein Ladensterben. Das Gegenteil ist der Fall. Durch Aldi konnten im Umfeld neue Läden entstehen. Aber da gibt es halt auch ein öffentliches Parkhaus und genügend Parkplätze am Straßenrand. Weil es auch in Gablenberg einen starken HGV gibt, der sich genau für das eingesetzt hat.
Wenn im oberen Teil Gablenbergs jetzt neu gebaut wird und ebenfalls ein öffentliches Parkhaus entsteht, wird auch der obere Teil enorm profitieren.
Und damit ganz Stuttgart-Ost.
Wir sind einer der ganz wenigen Stadtteile, in dem es noch den kleinen Einzelhandel, etliche Metzger, viele kleine Bäcker mit eigener Backstube und auch sonst eine große Vielfalt gibt. Wir haben hier in der Vergangenheit vieles richtig gemacht. Dies werden wir fortsetzen. Und wir werden uns von niemand davon abbringen lassen!
@
Den Schwachsinn mit Aldi holt die Leute in die Geschäfte nach Gablenberg kann ich nicht mehr hören. Wer bei Aldi einkauft fährt dort in die Tiefgarage und anschließend wieder raus. Diese Leute kaufen wohl kaum in den weiteren Geschäften der Gablenberger Hauptstraße ein.
Neue Geschäfte können nur dort entstehen wo schon Leerstehende Lokalitäten vorhanden sind. Meist bleiben Sie dann eh nicht lange.
Viele kleine Bäcker, WO.
Lieber Klaus,
das ist erwiesener Weise nicht so. Einfach mal den Optiker fragen, oder das Caffee nebenan. oder bei Metzler oder dem Bio-Markt.
Aber Du hast auch recht, die Geschäfte rund um den Aldi sind jetzt alle schon relativ lange dort.
Das Aldigebäude ist voll vermietet. Sowohl gewerblich, wie auch die Wohnungen.
Autos = Feinstaub.
Stuttgart hat ein gigantisches Problem damit (insbesondere und gerade wegen der Kessellage).
Übrigens ist seit der Einführung der Katalysatoren die Belastung durch Palladium- und Platinstaub erheblich gestiegen. Palladium kann bei Menschen, die eine Nickelallergie besitzen, zu allergenen Reaktionen führen. Inwiefern Platin allergen wirkt, ist noch nicht erforscht, aber de facto, ist für manche Mitbürger nichts gewonnen, selbst wenn die Autos mit Kat rumfahren.
@BigB
naja ein Riesenproblem haben wir mit Feinstaub nicht. Weil Feinstaub hauptsächlich auf die vielbefahrenen Straßen beschränkt ist. Am Neckartor ein Riesenproblem, an der Friedenskirche schon unter den Grenzwerten, so sieht es aus. Feinstaub hat auch nichts mit der Kessellage zu tun, er entsteht auch auf dem flachen Land an 6 spurigen, vielbefahrenen Straßen. Also bitte vorher über das Thema informieren, und die Kirche im Dorf lassen.
Aber selbstverständlich sind weitere Anstrengungen und Forschungen nötig, Feinstaub weiter zu reduzieren, besonders den die gefährlichen Kleinstteilchen.
Oh, ich lasse die Kirche im Dorf, empfehle aber zur Lektüre zuallerest mal:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2355348_0_6518_-feinstaub-bundesvergleich-stuttgart-hat-die-schlechteste-luft.html
und
http://www.focus.de/panorama/welt/umwelt-grossraum-stuttgart-bleibt-feinstaub-problemzone_aid_472739.html
und direkt vom Bundesamt:
http://www.env-it.de/luftdaten/trsyear.fwd
Seltsamerweise finden sich da noch viele andere Stationen im Großraum Stuttgart, aber irgendwie scheint am Friedensplatz keine zu stehen. Selber gemessen, mit dem Erlenmeyerkolben?
Sorry, Herr Rudolph, aber wenn man an einer Diskussion zu dem Thema Stellung bezieht, sollte man sich vorher schlau machen und nicht einfach dahinschwadronieren.
Leider ist es nun mal so, daß Stuttgart durch seine topographische Lage und der damit verbundenen Inversionswetterlage definitiv ein Problem mit Luftschadstoffen und damit auch Staub und Feinstaub hat. Da hilft kein lamentieren, das ist einfach Fakt.
@BigB
Sie sollten sich noch einmal erkundigen. Stuttgart hat insgesamt 8 Luftmessstationen. Nur 2 sind auffällig. Am Neckartor haben wir den Ausreiser. In den Wohngebieten, abseits der Hauptstraßen wurde in einem groß angelegten Versuch gemessen. Selbst wenn am Neckartor Höchstwerte gemessen wurden, wurde an der Friedenskirche keine überhöhten Werte festgestellt. Es steht fest, wir haben kein flächendeckendes Feinstaubproblem.
Das andere Städte besser wegkommen, liegt auch nicht an der Kessellage, sondern daran, daß diese Städte Ihre Messstellen mit Absicht an Orten plaziert haben, wo niedrige Werte rauskommen. Die wollen einfach nicht immer diese Negativberichterstattung haben.
Wenn Sie die Messstelle Neckartor nur um 200 Meter Richtung Cannstatt verlegen würden, hätten wir deutlich weniger Auffälligkeiten.
Das stützt meine Behauptung, daß Feinstaub ein punktuelles Problem ist.
Wichtig ist auch den Bereich Neckartor Kreuzungs und Ampelfrei umzubauen. Alleine durch diese Massnahme würde der Wert und die Häufigkeit deutlich gesenkt. Pläne hierzu liegen seit Jahren in der Schublade.
Wir werden weiter darauf drängen, daß sie zur Umsetzung kommen, möglichst schnell.
Ohha,
Wo sind die Stationen die Messen ?????
http://mnz.lubw.baden-wuerttemberg.de/messwerte/aktuell/regD9NO2.htm
http://www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?luft_messdaten_station_smz
Am Neckartor „Ampelfrei“, das Chaos möchte ich nicht erleben.
@Klaus:
Danke, das sind die Stationen des Umweltamts
Feinstaub ist in Stuttgart kein punktuelles Problem, Feinstaub ist hier ein Flächenproblem. Stäube werden auf dem flachen Land von Luftzug davon getragen (die meisten deutschen Städte haben flache Lagen).
In Stuttgart drückt häufig die obere Luftschicht die untere noch weiter nach unten in den Kessel hinein. Selbst mit Luftzug wird dann nur wenig Staub abtransportiert und wird hangaufwärts zu einem Problem für die Anwohner.
@ Herr Rudolph:
Mach Sie doch mal ein kleines Experiment, Nehmen Sie eine Schüssel, füllen diese mit einem halben Zentimeter Mehl auf (Das sind Stuttgarts Hauptstraßen und der Feinstaub der dort freigesetzt wird). Dann nehmen sie einen feinen Sieb und legen Sie ihn über die Schüssel (er sollte daraufpassen). Der Sieb repräsentiert die Inversionswetterlage. Dann nehmen sie einen Haarfön, und weil Stuttgart nicht jeden Tag von einem Orkan heimgesucht wird, stellen Sie sich mal 2 Mater davon weg und lassen Sie den Luftstrom parallel auf Höhe der Schüssel fließen. Und dann schaun Sie mal, was passiert
Neckartor und Cannstatter Straße ohne Ampel??? Haha, guter Witz, dann wird noch mehr gerast.
Die einzigen zwei Alternativen: B 14 und B 27 unter die Erde oder eine Nordost-Umfahrung. Viele andere Möglichkeiten gibts nicht.
@
Was dringend gebaut werden muss ist die Filderauffahrt http://de.wikipedia.org/wiki/Filderauffahrt und http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/1982296_0_3018_-neue-filderauffahrt-region-befuerwortet-die-trasse.html). Fast jedes größere Dorf (die Bewohner mögen mir diesen Vergleich verzeihen bekommt eine Ortsumfahrung nur in Stuttgart bringt man das nicht hin. Wie lange wird den diese Filderauffahrt schon versprochen.
Jetzt höre ich Thomas schon schreien WIR sind ja dafür, doch was war zu den Zeiten als die Grünen noch nicht so stark vertreten waren???? Aha, da hatte man das Porb noch nicht erkannt. Stuttgart zu durchschneiden wie wenn der Nesenbach (B14) ein Fluss wäre.
In den 60 Jahren als diese Stadtautobahnen gebaut wurden wurde z.B. ein Zerbombtes Haus am Marktplatz für ZWEI Pkw-Parkplätze abgerissen. Vom Neuen Schloss ganz zu schweigen, das nur auf Grund eines Bürgeraufstandes wieder aufgebaut wurde. Wer hatte da das sagen im Land?????? Unsere OBs reißen halt lieber ab als zu erhalten.
Lastwagen (Warenlager auf der Straße) raus aus Stuttgart allein ist eh nicht die Lösung. Würde die Bahn mal Ihren Güterverkehr auf die Reihe bringen, könnten viel mehr Güter auf die Schiene.
Ist eben nicht gewollt.
So könnte man unendlich weiter Beispiele bringen.
@BigB,
es soll ein Kreisverkehr ans Neckartor 😉 tolle Vorstellung. Für Deinen Vorschlag fehlt leider das Geld.
@klaus
durch den Ausbau der Wolframstr wegen Stuttgart21 muss ein Umbau der Kreuzung an der Schwabengarage sowieso erfolgen. Die Pläne für eine große Lösung (Wanne) und für eine kleinere Lösung sind schon in der Schublade. Am Neckartor gibt es bereits eine Planung die Neckarstr. komplett abzuhängen, dann sind auch dort Ampeln nicht mehr nötig.
Durch Bau des Rosensteintunnels und Umsetzung der Begleitmassnamen ist diese Lösung ein ganzes Stück wahrscheinlicher geworden.
Für die Filderauffahrt haben wir sehr lange gekämpft. Die Staße war fertig geplant und hatte Priorität im Bundeswegeplan. Leider hat sich dann Frau Kumpf in Berlin nicht dafür eingesetzt, sodaß die Sache gekippt wurde. Unter den Folgen leiden wir noch heute und werden weiter leiden.
@BigB
B14/27 unter die Erde wäre ich sofort bei Ihnen. Leider ist eine Finanzierung dieser Maßnahme nicht in Sicht.
@
Hier noch Links zur Filderauffahrt, bitte das Datum der Artikel beachten
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2398838_0_9223_-filderauffahrt-soll-wieder-thema-sein.html
http://stuttgart.sozi.info/index.php?nr=32363&menu=1
http://www.cdu-bezirksgruppe-p-b.de/mediapool/53/530636/data/Bericht_Stuttgarter_Nachrichten_26.03.2009_-_Filderauffahrt.pdf
http://www.esslinger-zeitung.de/lokal/lokalsport/ezcitylauf/Artikel443866.cfm?service=rss
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/441081
http://content.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2354500_0_9223_-region-hofft-auf-filderauffahrt.html
Das Geld wäre da, wenn man nicht diesen unsäglichen Bahnhof bauen wollte…..
BigB
Das Thema ist durch. Es gäbe auch ohne S21 kein Zuschuss der EU für andere Projekte. Dieses Geld würde dann irgendwo in Europa verbuddelt. Der Bundes, Landes, und der Zuschuss der Stadt, zur Filderauffahrt waren da, wurden dann aber leider durch rot/grün gekippt.
Jetzt hätte schwarz die Chance, ein völlig unsinniges Projekt zu kippen und stattdessen eine sinnvolle Infrastruktur aufzustellen.
Die Planer des Schwachsinns21 sind längst nicht mehr an der Macht, da wäre es mutig, vernünftig und vor allem richtig, aufzustehen und zu sagen: Nicht mit uns!
Das ist der Grund warum mich die deutsche Parteienlandschaft (und Mentalität) so dermaßen ankotzt (sorry dafür), aber diese Ergebenheit und der Kadavergehorsamkeit sollte mal ein Ende nehmen.
@BigB
man kann es auch anders sehen. Für seine Überzeugung muss man einstehen. Auch gegen Wiederstände.