Hoffentlich passiert so was nicht in Stuttgart am Bahnhof – Stromkabel vergessen

Posted by Klaus on 26th Juli 2011 in Allgemein

Wenn es nicht zum Lachen wäre,  so ist es doch ein Trauerspiel:

Diepholz: Stromkabel für den Aufzug vergessen

Behinderte mit Rollstühlen müssen über einen Steg zu dem Gleise getragen werden.
youtube/Fahrstuhl ohne Strom

adfaergeh/schilda-im-nachbarkreis-diepholz

9 Responses to “Hoffentlich passiert so was nicht in Stuttgart am Bahnhof – Stromkabel vergessen”

  1. stratkon sagt:

    Hallo,

    ich habe mir das Video angesehen. 😀

    Lässt sich Unfähigkeit mit zwei Buchstaben ausdrücken? Antwort: „DB“ 🙁

    stratkon

  2. Rainer sagt:

    Was passiert, wenn es im neuen Tiefbahnhof mal brennen sollte oder sonst etwas eintritt was zur Panik führt ?
    Ich denke, dass im Brandfall, keine Aufzüge oder Rolltreppen funktionieren !
    Wehe dem, der nicht gut zu Fuß ist !

  3. stratkon sagt:

    @ Rainer

    Hallo,

    es gibt keine Notfallrettungspläne. Weder für kritische Situationen in der Sarg-Haltestellte, noch für verunfallte Züge in den Tunnels. Die DB verfügt über Notfallrettungszüge, die aber nur oberirdisch eingesetzt werden dürfen ( Dieselloks ) und ohnehin in sich selbst eine Katastrophe darstellen.

    Dabei möchte ich an Vaihingen/Enz erinnern. Ein ICE ist wegen technischer Mängel im Tunnel liegen geblieben und die Bergungslok hat, bei dem Versuch den ICE aus dem Tunnel zu ziehen, wegen Überlastung einfach abgeschaltet.

    Ich erinnere an Kaprun im Jahr 2000 – so, oder so ähnlich, wird es dann auch im bestgeplanten Krisenobjekt zugehen.

    Unfrohe Grüße
    stratkon

  4. Klaus sagt:

    @ Hallo Ihr Beiden,

    da kann ich auch noch was nachlegen: http://twitpic.com/5w59m3 , es handelt sich bei der Lokomotive um ein E-Lok, was wäre wenn…..
    Nicht auszudenken

  5. stratkon sagt:

    Hallo Klaus,

    doch, es ist wichtig gerade diese Szenarien durchzudenken. Aus Kostengründen wurden die Fluchtwege nicht an die geltenden EU-Bestimmungen angepasst.

    Von der unteren ICE-Trittstufe bis zum Fluchtweg ist von 1 m Abstand auszugehen. Dann ist dies eine Paniksituation und JEDER ist sich selbst der NÄCHSTE. „Oma, hopf“! Die Fahrgäste werden rücksichtslos aus dem Zug drängen.

    Grube, nomen est omen.

    stratkon

  6. BigB sagt:

    Wenn es in der Grubenbahn von Stuttgart mal brennen sollte, dann kann es schnell hässlich werden. Die Gefährlichkeit eines Feuers liegt nicht wie allgemein angenommen an den Flammen, sondern an den freiwerdenden Gasen und am Rauch. Kohlenmonoxid sinkt nach unten, es ist schwerer als die Luft und es führt in kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod. Schlimm daran ist, dass es nicht mal im Tunnel brennen muss, auch in der darüberliegenden Passage, die ja entstehen soll, führt der Brand zu einer solchen Gefahr. Allerdings ist auch zu berücksichtigen, dass das Feuer eine bestimmte Größenordnung erreichen muss, ein schwelender Aschenbecher oder Mülleimer dürften dazu nicht in der Lage sein, eine brennende Lok oder ein Waggon dagegen schon.

  7. stratkon sagt:

    Hallo,

    eine Äußerung des Technikvorstands der DB sagt alles über die Sicherheitsvorkehrungen, inklusive der Barrierefreiheit für ältere Mitbürger und Behinderte.

    Zitat aus der StZ von heute:

    „Wir gehen davon aus, dass Mitreisende, sowie Mitarbeiter der Deutschen Bahn und gegebenenfalls anwesende Sicherheitskräfte die Evakuierung von Menschen mit Gehbehinderungen im Rahmen der Hilfeleistungspflicht schon in der Selbstrettungsphase unterstützen“, schreibt Kefer. In Lautsprecherdurchsagen würden gesunde Menschen zur Mithilfe im Störungsfall aufgerufen.

    Zitatende.

    MENSCHENVERACHTENDER und VERANTWORTUNGSLOSER kann man wohl nicht handeln.

    Mit Verlaub, es ist zum Kotzen

    stratkon

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