Am Löwen in Hedelfingen ist der Bagger angerückt
Nun wird der Löwen abgerissen und weicht einem Neubau (Wir berichteten ja schon darüber).
Traditionsgaststätte Löwen wird abgerissen
Fotos, Sabine und Klaus
Nun wird der Löwen abgerissen und weicht einem Neubau (Wir berichteten ja schon darüber).
Traditionsgaststätte Löwen wird abgerissen
Fotos, Sabine und Klaus
Damals herrschte noch Feststimmung, eine Postkarte zeigt das Gasthaus Löwe zu dessen Glanzzeiten. Gefeiert wurde wohl die erste Straßenbahn in Hedelfingen. Nun aber muss das Gebäude an der Amstetter Straße weichen. Es sollen 16 Senioren- wohnungen mit betreutem Wohnen und 32 Wohn- ungen entstehen.
Wir haben hier noch ein paar Fotos zusammengestellt quasi als Erinnerung an den Biergarten und das Gasthaus Löwe in Hedelfingen.
Wir haben schon einmal 2008 von dem Löwen in Hedelfingen berichtet: der-loewen-in-s-hedelfingen-wird-abgerissen
Die CZ/Traditionsgaststätte Löwen wird abgerissen berichtet in Ihrer Ausgabe vom 8./9.5.2010 darüber. Und Untertuerkheimer-Zeitung/lokales/Seniorenwohnungen ersetzen den „Löwen“
Die historische Postkarte hat uns Jörg zur Verfügung gestellt. Er ist übrigens zur Erweiterung seiner Sammlung immer am Erwerb alter Ansichtskarten und Fotos mit Motiven aus Stuttgart stark interessiert. Hier seine Mailadresse: janessa(at)freenet.de oder an den gablenberger-klaus-blog(at)t-online.de
Fotos, Klaus
Man rechnet damit, dass das Gasthausgebäude bereits im nächsten Jahr abgerissen wird. An dieser Stelle bau die SWSG drei Wohnblocks mit 30 Wohneinheiten. Der schöne historische Kastaniengarten soll jedoch erhalten bleiben. Einen Zeitungsartikel gibt es heute in der ez-/stuttgart/blickvomrotenberg/Artikel1938235
Einst befand Er sich am Gebäude der Gaststätte, nachdem Diese abgerissen wurde erhielt Er einen neuen Standort im ehemaligen Biergarten. Heute, Löwen-Areal. Ein Schild soll demnächst auf den historischen Hintergrund hinweisen.
Siehe auch: Löwe Hedelfingen
Fotos, Archiv (Postkarte eines Sammlers)
Auf dem Löwenareal sind die ersten Mieter eingezogen. Dort gibt es jetzt Cantuccio Due Eis
Amstetter Straße 3
Infos und Öffnungszeiten: cantuccio
Fotos, Klaus
32 Wohnungen soll im April 2012 fertig gestellt sein
Siehe hierzu einen Bericht der Untertürkheimer-Zeitung/ Richtfest für Schmuckstück am Ortseingang
Unsere Beiträge Löwen Hedelfingen
Fotos, Klaus
Bezirksrathaus, Sitzungssaal 1. Stock, Heumadener Straße 1 18 Uhr
Anfahrt: maps.google/Heumadener Straße 1
Verkehrsanbindung: U 9 und U13, Buslinien 62 und 65
Tagesordnungspunkte:
1. Fassadengestaltung der Gebäude auf dem so genannten .Löwenareal“ am Hedelfinger Platz, weitere Information Bericht von Helmuth Caesar, Dipl.-Ing. Architekt, Technischer Geschäftsführer der SWSG;
2. Wegverbindung Otto-Hirsch-Brücken durch das „Löwenareal“, entlang der Alten Kirche zur Friedrichshafener Straße und Kleinkinderspielplatz, Vorstellung der Planung, Bericht von Georg Schiel, Garten-, Friedhofs- und Forstamt, (Hinweis: Anliegerinformation am 13. Januar, 16 Uhr; Treffpunkt: Friedhofseingang Friedrichshafener Straße);
3. Gestaltung des Bereiches hinter dem Bürgerhaus Hedelfingen, Vorstellung der Planung, Bericht von Georg Schiel, Garten-, Friedhofs- und Forstamt;
4. Grundstücksveräußerung Flst. 175/3 Sillenbucher Straße und Flst. 35/1 Rohrackerstraße in S-Rohracker (so genanntes Plätzle“) oder Verpachtung zur Herstellung von zwei privaten PKW-Stellplätzen, mündlicher Bericht;
5. Grundstücksveräußerung Flst. 4625/1, Eheweiblen, S-Lederberg (Feldweg unterhalb der Riederstraße), mündlicher Bericht;
6. Anträge und Anfragen: Zweite Kindergartengruppe im Katholischen Gemeindezentrum St. Paulus in S-Rohracker, schriftlicher Beschlussantrag.
7. Aktuelles
Info, Amtsblatt vom 13.01.2011 Nr. 1/2
Foto, Klaus
Vor genau 100 Jahren erreichte die erste Straßenbahn Hedelfingen
Beim enslinweb/das ut-portal/strassenbahn finden sich folgende historische Daten:
Von Gaisburg (Einmündung der Wangener Straße in die Ulmer Straße) nach Wangen (Linie 16, ab 5. November 1910, 1,409 km)
Von Wangen a) nach Untertürkheim (Neckarbrücke) (Linie 15, ab 26. November 1910, 0,790 km)
Von Wangen b) nach Hedelfingen (Rathaus) (Linie 16, ab 22. Dezember 1910, 1,777 km)
Von Wangen (Krämerstraße) nach Untertürkheim am 29.12.1926 (über neue Neckarbrücke)
Von Untertürkheim nach Obertürkheim am 1.12.1930
In Wangen von der Mühlstraße zur Untertürkheimer Straße am 15.4.1930
Schicksal des Löwen: nun-wird-das-gasthaus-loewen-in-hedelfingen-abgerissen
/am-loewen-in-hedelfingen-ist-der-bagger-ist-angerueckt
Anscheinend ist man bei der Cannstatter Zeitung durch unsere Beiträge im enslinweb/das ut-portal/strassenbahn und die Beiträge hier im Blog auf diese Ereignisse aufmerksam geworden. Mit einem Beitrag Vor 100 Jahren fuhren die ersten Straßenbahnen wird an dieses Ereignis erinnert. Oder hat da etwa der bv-untertuerkheim oder Förderverein Altes-Haus Ihre Hände im Spiel??? Egal, Hauptsache es wird an diese Ereignisse erinnert.
Info der Stadt Stuttgart
Hans-Peter Seiler vollendete am 2. August das 65. Lebensjahr und war fast 50 Jahre für die Stadt Stuttgart tätig. Seit 2002 war er Bezirksvorsteher des Stadtbezirks Hedelfingen.
Bürgermeister Wölfle über Hans-Peter Seiler :
„Was ich besonders an Herrn Seiler schätze, ist seine Beharrlichkeit, ohne sich in Vordergrund zu drängen. Die Sache war ihm das Wichtigste, unauffällig aber erfolgreich. Hervorzuheben ist seine große Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements. Stets pflegte er einen engen Kontakt zu den Vereinen, Kirchen, Schulen und Organisationen im Stadtbezirk, denen er mit Rat und Tat zur Seite stand. Als einen großen Erfolg von Herrn Seiler und Gewinn für die Sportlandschaft Stuttgart werte ich die Fusion der Sportvereine TV Hedelfingen, SKG Hedelfingen, SKV Rohracker und VfL Wangen zur SportKultur Stuttgart“, sagte Wölfle.
Am 1. Dezember 1966 begann Hans-Peter Seiler die Ausbildung zum gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst bei der Stadt Stuttgart und war zunächst beim Bezirksamt Wangen beschäftigt. Ende des Jahres 1969 wechselte er zum Landratsamt Ludwigsburg und besuchte ab Dezember 1970 die Verwaltungsschule Stuttgart.
Nach erfolgreicher Beendigung seiner Ausbildung arbeitete Seiler ab Februar 1972 beim Bezirksamt Hedelfingen. Wenige Monate später wurde er zum stellvertretenden Bezirksvorsteher bestellt und übernahm die Leitung der Dienststellen Standesamt, Sozialhilfe und Rentenstelle. Im Jahr 1983 wechselte er zum Bezirksamt Möhringen, wo er bis zum März 2002 in gleicher Funktion tätig war.
Nach der Wahl durch den Gemeinderat wurde Seiler am 11. März 2002 zum Bezirksvorsteher des Stadtbezirks Hedelfingen ernannt.
In seiner mehr als 13-jährigen Amtszeit wurden viele bedeutende, den Stadtbezirk prägende, Projekte verwirklicht. Dazu gehören der Bau des Otto-Hirsch-Centers auf der ehemaligen Straßenbahn-Wendeschleife, die Neubebauung des Löwen-Areals, die Friedhofserweiterung, die Umgestaltung der Rohrackerstraße mit dem Bau des Kreisverkehrs am Dürrbachplatz, die Erweiterung von Kindertageseinrichtungen an verschiedenen Standorten, die Sanierung von Kinderspielplätzen, die Schaffung von Betreutem Wohnen für Senioren sowie die Ortskernsanierung in Rohracker mit der Neugestaltung des Kelterplatzes. Ebenfalls auf Seilers Anregung wurde die Buslinie 103 verlängert und damit eine verbesserte Anbindung des Hafengebiets an den ÖPNV erreicht. Eines der aktuell wichtigen Anliegen ist die zukunftsfähige Entwicklung des Schulstandorts Steinenberg.
Hans-Peter Seiler setzte sich in seiner Amtszeit nicht nur für zahlreiche konkrete Projekte ein, er war stets auch Ansprechpartner für alle Einwohnerinnen und Einwohner und vermittelte erfolgreich zwischen Bürgerschaft und Stadtverwaltung. Sein umfangreiches Fachwissen und seine Verlässlichkeit werden von vielen Menschen geschätzt. Ein Anliegen Seilers war es auch, Einheimischen und Auswärtigen die Sehenswürdigkeiten und das Naherholungspotenzial des Stadtbezirks Hedelfingen mit seinem Steillagen-Weinbau nahezubringen. Auf seine Initiative wurde zusammen mit den örtlichen Obst- und Gartenbauvereinen sowie den Weingärtnergenossenschaften ein Weinwanderweg angelegt und im Mai 2007 feierlich eröffnet. Seither findet jährlich am Muttertag der Weinwandertag statt.
Pressemitteilung der SSB vom 25.08.2014
Es war die letzte Streckeneröffnung der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) im Jahr 1914, damals vor hundert Jahren: Am 6. Juni jenes Sommers zog erstmals ein Straßenbahnwagen rumpelnd seine Funken über das kurze, nur rund 600 Meter mesende Streckenstück in Feuerbach vom Beginn der damaligen Botnanger Straße – heute Feuerbacher-Tal-Straße – bis gegen das Ortsende Richtung Friedhof. Damit war in der damals selbständigen Gemeinde Feuerbach ein Mini-Strecken“netz“ entstanden, denn an der Ecke Botnanger Straße/Solitudestraße (heute Hohewartstraße)/Stuttgarter Straße gab es nun auch eine Gabelung der Straßenbahngleise. Die Stammstrecke führte schon seit 1909 ein kurzes Stück nach Westen in die obere Stuttgarter Straße, damals Rosenstraße genannt. Sie endete etwa knapp vor der Höhe der heutigen Scharfenschlossstraße. Zwei Linien bedienten die „Hauptstrecke“: Linie 12 gondelte, von Cannstatt und der Haldenstraße über Löwentor und Pragsattel kommend, Richtung Friedhof Feuerbach, während den Ast in die Rosenstraße die Linie 16 übernahm. Sie verband Feuerbach via Pragsattel mit dem Stuttgarter Schlossplatz, um von dort über Schlachthof schließlich Hedelfingen zu erreichen.
Aus heutiger Sicht erscheint die Streckenführung Richtung Friedhof eigenartig abgelegen. Doch dort erstreckte sich das Herz von Alt-Feuerbach, dort lag die zentrale Besiedelung. Das heutige Feuerbach mit seiner großen Ausdehnung nach Westen gab es noch lange nicht, dort dehnte sich zum guten Teil noch grüne Wiese. Die Herrlichkeit währte nur ein Jahr lang, dann, im Juni 1915, dann wurde das Angebot wieder bis zur Gabelung an der Stuttgarter Straße zurück- genommen, vermutlich zur Einsparung von Personal und Wagenkilometern. Richtung Friedhof fuhr nichts mehr. Dabei blieb es, denn längst dehnte sich Feuerbach in andere Richtungen aus, wo größerer Bedarf nach einer Schienenanbindung bestand. Zeitweise war zwar eine Ausdehnung der Straßenbahn von Feuerbach durchs Tal bis Botnang erwogen worden. Doch Botnang wieder hatte schon gleich zu Anfang des Jahres 1914, im Januar, den Anschluss an das Stuttgarter Netz über den Botnanger Sattel an den Vogelsang erhalten. Eine zweite Strecke wäre zwar für Botnang und die Industrie in Feuerbach wünschenswert gewesen, aber durch das unbesiedelte obere Feuerbachtal wenig rentabel. Darauf hatte die damals privat finanzierte SSB keine Lust. Selbst die 1930 eröffnete Buslinie C Feuerbach – Botnang hielt sich mangels Masse nicht lange und ging schon 1932 wieder ein.
Mit der Städtischen Straßenbahn Feuerbach hatte die Strecke der SSB durch die Stuttgarter Straße damals nichts zu tun. Die „Städtische“ entstand erst viel später, 1926, in der sich heftig vergrößernden und selbständigen, selbstbewussten Stadt Feuerbach, und berührte das „feindliche“ SSB-Gleis nicht. Sie verlief durch die damalige Bismarckstraße (heute Wiener Straße) Richtung Weilimdorf und Gerlingen und baute bei der Ecke Stuttgarter Straße / Föhrichstraße ihr eigenes Depot. Erst ab 1929 kam es schrittweise zur Vereinigung der beiden Netze, bei der auch das „Stuttgarter“ Gleis ab der Rosenstraße dann auf das „Feuerbacher“ Gleis an der Föhrichstraße stieß. 1934, nach der Eingemeindung von Feuerbach nach Stuttgart, vor nunmehr 80 Jahren, wurde die Städtische Straßenbahngesellschaft Feuerbachs dann auch formal aufgelöst.
1914 wurden übrigens auch nach Beginn des Krieges noch ein paar kleine weitere Streckenabschnitte der SSB in der Landeshauptstadt fertig – doch nur, was den Gleisbau anbetraf, damit man die Baugruben schließen konnte. Der kostbare Fahrdraht wurde nicht aufgehängt, das Kupfer wanderte wohl direkt in die Rüstungsfabriken, und so nutzten vorläufig keine Straßenbahnwagen die neuen Gleise. Erst ab 1920, nachdem die Stadt Stuttgart die Aktien der SSB praktisch vollständig übernommen hatte, war wieder an neue Strecken und die Fertigstellung des Angefangenen zu denken.
Fotos, SSB Archiv Alt-Feuerbach um 1914, Klaus