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Oslo – Fulminanter Auftakt zur Eröffnung von Ekebergparken

„Sie fahren auch zur Eröffnung des Skulpturenparks?“ Freundlich fragt mich ein junger Mann in der Straßenbahn und ergänzt auf englisch: „Ich komme aus Arizona/USA und möchte mir die tollen Kunstobjekte anschauen!“ Das Interesse an Ekebergparken ist an diesem strahlend schönen Herbsttag so groß, dass die Linie 19 nicht nur Einheimische sondern auch Touristen zu einem der schönsten Aussichtspunkte am Oslofjord bringt.

Wie im Theater- und Opernbetrieb gilt auch hier scherzhaft das abergläubische Motto, dass eine misslungene Generalprobe eine gute Aufführung bedingt. In diesem Fall war es eine völlig verregnete Parkbegehung mit den Künstlern, die tags zuvor durch den Initiator und privaten Investor des Ekebergparken, Christian Ringnes, durchgeführt wurde. Die Skulpturen, die aus der Hand internationaler Künstler stammen lesen sich wie das „Who is Who“ der Kunstszenerie. In den kommenden Jahren sollen die bislang 31 Skulpturen auf 80 Kunstwerke anwachsen. Die rund 64 ha große Fläche, die nach Aussage von Christian Ringnes als „schönster Park Oslos“ tituliert wird, erhält damit ein „feminines Gesicht“. Geplant sind weiterhin Skulpturen und Kunstwerke, die sich mit dem weiblichen in der Kunst beschäftigen. Die neu gegründete C. Ludens Ringnes Stiftung verfolgt das Ziel, den 1889 gegründeten Park in Übereinstimmung mit den heutigen Standards zu rehabilitieren. In Zusammenarbeit mit der Landschaftsarchitektin und -gestalterin Tone Lindheim wurde der Park in den vergangenen sechs Jahren modernisiert. Auf den neu gestalteten Pfaden, die auch nachts beleuchtet sind, laden Bänke zum Verweilen ein und attraktive Sichtachsen bieten die schönsten Ausblicke auf den Oslofjord und die Stadt. Eine Parklandschaft, die Natur, Geschichte und Kunst in einem verbindet. International renommierten Künstler wie Rodin, Renoir und Dali, sind ebenso zu sehen, wie viele zeitgenössische Künstler, die zur Weltklasse zählen: Aase Texmon Rygh, Ann-Sofie Sidén, Dan Graham, Diane Maclean, George Cutts, Hilde Mæhlum, James Turrell, Knut Stehen, Louise Bourgeois, Lynn Chadwick, Maria Abramovic´, Matt Johnson, Per Inge  Bjorlo, Richard Hudson, Sarah Sze, Sean Henry, Tony Oursler und Tony Cragg. Mit ihren ausgefallenen Installationen und interessanten Kunstobjekten verwandeln die Künstler den Park in ein Kleinod, das sich je nach Jahreszeit in einem anderen Licht zeigt.


Zur feierlichen Einweihung am 26.September 2013 pilgerten viele tausend Menschen auf den Ekeberg, um den historischen Moment mit Christian Ringnes  und dem Bürgermeister der Stadt Oslo, Fabian Stang auf dem Höhenplateau zu erleben. Mit Showeinlagen und einem fulminanten Feuerwerk glänzte das Gesamtkunstwerk in einem neuen Licht. Der Ekebergparken – eines der spannendsten Kunstprojekte Europas ist eröffnet.

Bilderbericht von Sabine Zoller, herzlichen Dank

Weitere Berichte aus Oslo

Kunstmetropole Oslo präsentiert eine neue Attraktion: Ekebergparken

SZ-Oslo-1Heute wird die neue Kunstoase im Osten der Stadt eröffnet. Das Zusammenspiel von KUNST, HISTORIE und  NATUR heißt „Ekebergparken“. In unmittelbarer Nähe zum Oslofjord ist der Osloer Volkspark, der bereits im 19. Jahrhundert den Bewohnern der norwegischen Hauptstadt als grünes Herz und Ausflugsziel der Arbeiterschaft gegründet wurde, die neue Attraktion für Einheimische und Touristen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Oslo hat der private Investor Christian Ringnes rund 350 Mio. NOK  (sind 42 Mio Euro) investiert und damit eine Idee umgesetzt, im ältesten Park Oslos 31 Kunstobjekte zu platzieren, um damit eine neue Kunstoase für die Stadt zu schaffen. Ringnes erläutert die historische Bedeutung des Parks, der bereits zur Wikingerzeit als Begräbnisort fungierte. Funde aus der Bronzezeit bestätigen die Bedeutung des Hügels, der schließlich und endlich auch im 2. Weltkrieg als strategischer Stützpunkt genutzt wurde. Für Ringnes ist aber nun die Zeit gekommen, diesem historisch geprägten Ort eine neue Bedeutung zu geben.

Er stellt seine privaten Kunstobjekte zur Verfügung entwickelt gemeinsam mit der Landschaftsarchitektin Tone Lindheim ein Konzept das den Park als Gesamtkunstwerk in der Natur präsentiert. Besucher sollen sich nicht nur an der Landschaft erfreuen, die traumhaften Ausblicke in den Oslofjord durch neue Wegesysteme erkunden und Blickachsen mit reizvollen Sitzgelegenheiten genießen, sondern auch Kunstobjekte von international anerkannten Künstlern kennenlernen. „Wir haben die Kunst am Ekebergparken unter das Motto >feminine Kunst< gestellt“, so Ringnes.

Die Begründung für die weiblichen Skulpturen in der Landschaft liefert er gleich mit: „Wir haben den maskulinen Wigeland-Park im Westen der Stadt – also haben wir beschlossen, den Osten mit einem femininen Thema zu besetzen.“ Zum Park gehört ein Restaurant mit Traum-Ausblick und zudem ein Museum, das die kulturelle Bedeutung dieses schönes Fleckchens Erde beleuchtet.

Bürgermeister für Kultur, Hallstein Bjercke begrüßt diese neue Institution in Oslo. „Der Park ist für alle zugänglich und wir freuen uns, diesen historischen Volkspark wieder zu beleben.“ Nach seiner Aussage ist der Park zudem ein wichtiger Aufenthaltsort des Künstlers Edvard Munch gewesen, der hier, vor der wunderbaren Kulisse der Stadt sein Meisterwerk >Der Schrei< inszenierte. Noch bis zum 13. Oktober 2013 ist die Jahrhundertausstellung 150 Jahre Edvard Munch in Oslo zu sehen.

Weitere Infos unter: visitoslo und ekebergparken (in deutsch ekebergparken)

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Sabine Zoller für diesen tollen Bildbericht aus Oslo

Weitere Berichte gibt es unter Oslo im Blog

Oslo – Kulturmetropole im Aufwind

Die Stadt am Fjord punktet nicht nur mit historischen Sehenswürdigkeiten. Die Metropole am Wasser begeistert durch ihre futuristische Architektur und das pulsierende Kulturleben. Mit einer umfangreichen Ausstellung feiert die Stadt 150 Jahre Edvard Munch, den berühmtesten Künstler der Neuzeit.

Als Höhepunkt des Jubiläums wird am 26.September 2013 eine weitere Munch-Attraktion in der Stadt eröffnet: Der Ekebergpark. Synne Myhre, Chefin der Tourismuszentrale von Visit Oslo  hat bereits die neuen Informationen ausliegen und zeigt zusammen mit ihrem Kollegen Yuri Sali mit Begeisterung das Areal auf dem Stadtplan: „Hier entsteht eine neue Kunst-und Kulturattraktion für Oslo! Denn hier ist das berühmte Munchbild „Der Schrei“ entstanden.“ Die größte Tageszeitung informiert heute in Oslo darüber mit einem dreiseitigen Bericht und das Grand-Hotel hat sich dazu bereits in Szene gesetzt: Plakat und Plastik laden zur offiziellen Eröffnung am Donnerstag ein. Über 50 Journalisten aus dem Ausland werden dazu erwartet.

Fotobericht Sabine Zoller

Infos: visitoslo/de/Munch 150 – Werke von 1904 bis 1944
wikipedia/Edvard Munch
Beiträge im Blog: Oslo

Oslo – zwischen Kultur und Natur feiert 2014 ein großes Jubiläum

Sabine Zoller hat uns einen tollen Bildbericht geschickt, herzlichen Dank

Norwegen„Oslo. Diese Stadt begeistert immer wieder aufs Neue“, schwärmt Hilde Stoklasa und blinzelt nach einem kurzen, aber heftigen Regenguss in den strahlend blauen Sommerhimmel. Die Stadtführerin ist gebürtige Norwegerin und spricht ein akzentfreies Deutsch. Bei ihrem Stadtrundgang durch die Hauptstadt des nordischen Königreiches berichtet sie über die wechselvolle Geschichte des Landes, das über 400 Jahre lang Teil der dänischen Monarchie war.
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Erst nach den napoleonischen Kriegen verabschiedete Norwegen am 17. Mai 1814 eine eigene Verfassung und trat in einen losen Verbund mit Schweden ein, der bis 1905 hielt. Seitdem ist Norwegen ein selbständiges Königreich.

Zu Fuß geht es die Paradestraße Karl Johans gate entlang, die direkt zum königlichen Schloss führt und an der die wichtigsten Bauten der 19. Jahrhunderts zu finden sind: Das Parlament, das Nationaltheater, die Nationalgalerie, die Universität und das Grand Hotel. Kaum fünf Gehminuten entfernt liegt direkt hinter dem monumentalen Rathaus der Hafen und damit verbunden die Aussicht auf Vergangenheit und Gegenwart.
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Die alte Festung Akershus am Oslofjord belegt die lange Tradition der über 1000-jährigen Stadt und bildet heute eine malerische Kulisse für die stark frequentierte Anlegestelle der internationalen Kreuzfahrtschiffe. Direkt gegenüber schaukeln die Segelschiffe vor dem neuen Zentrum: Aker Brygge, einst wirtschaftliches Zentrum der Schiffsbauer – heute begehrtes Wohngebiet. Die neue Flaniermeile rund um das Einkaufszentrum in den alten Werfthallen hat sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt und die futuristische Architektur des 2012 eröffneten Astrup Fearnley Museums bildet einen zusätzlichen Anziehungspunkt für jung und alt.

Und genau mitten drin – der alte Hafen. Von hier aus läuft der Fährbetrieb auf die vielen kleinen und großen Fjordinseln. Die Schnellboote fliegen fast über das Wasser und bringen die Osloer ins Büro und wieder nach Hause. Für Touristen gibt es die kleineren Tenderboote, die im zwanzig Minuten Takt vom Rathaus bis zum nahegelegenen Museumsquartier pendeln. Dabei geht es eher gemütlich über den Fjord nach Bygdøy, um die Museen der großen Entdecker Fram und Heyerdahl, das Wikinger- oder das reizvolle Norsk Folkemuseum zu besuchen.
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Wer mehr von der Stadt am Fjord und den kleinen Inseln erleben möchte bucht eine Rundfahrt auf einem historischen Segelschiff bei Kirstian Qvigstad. Der Spezialist für individuelle Angebote kennt die Gewässer im Fjord wie kein anderer. Besonders empfehlenswert ist ein Ausflug am Abend, denn dann kommen fangfrisch die leckersten Krabben auf den Tisch. Ein Sightseeing- der besonderen Art, denn bei der Schiffstour werden die Krabben an Bord verzehrt, während man die Schönheiten der Natur genießt oder die neue die Oper Oslo hautnah bestaunt.
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SZ-Oslo8Nirgends sonst liegen Natur und Kultur so dicht beieinander wie in Oslo. Wer also einen Ausflug im Freien plant, dann aber von einem Wettereinbruch überrascht wird, kann trockenen Fußes die dicht besiedelte Museumslandschaft mit dem Oslo-Pass genießen, mit der Straßenbahn zum Vigeland Museum fahren, oder in einem der unzähligen In-Lokale auf Aker Brygge abwarten, bis das Wetter wieder besser wird. Die Stadt am Fjord bietet zudem ein vielfältiges Angebot an Freizeitaktivitäten. Segeln oder Kanu fahren im Sommer, Langlauf und Skiwandern im Winter halten die Bewohner fit. Wer das nötige Kleingeld hat, der verfügt über eine kleine Stadtwohnung und ein schönes Haus auf dem Land, um dort in aller Ruhe mit Freunden den Mittsommer zu genießen. Für Neugierige bietet diese Stadt viele Möglichkeiten. Ein Urlaubstrip lohnt und sollte mindestens drei Tage umfassen um wenigstens die wichtigsten Attraktionen zu entdecken.

Weitere Informationen: visitoslo.com, munch150.no

Fotos, Sabine Zoller

Faszinierende Fjordstadt Oslo – Ausstellung Edvard Munch

Eine der modernsten Metropolen Europas

Die Stadt der Gegensätze feiert 2013 mit einer umfangreichen Ausstellung Edvard Munch, ihren berühmtesten Sohn. Neben dem größten Künstler der Neuzeit gibt es jedoch mehr zu entdecken. Die Metropole am Wasser begeistert durch ihre futuristische Architektur und das pulsierende Leben in der Stadt.

Oslo überrascht und begeistert zugleich. Und das nicht nur zur Jahrhundertausstellung, die 2013 zum 150. Geburtstag von Edvard Munch gefeiert wird. Während Kunstinteressierte weltweit die atemberaubende Auktion in New York verfolgten, als eine Version des bekanntesten Munch-Gemäldes “Der Schrei” versteigert wurde, verkündet das norwegische Parlament just zum Beginn der großen Jubiläumsfeierlichkeiten einen weiteren Paukenschlag. Für 800 Millionen Euro wird eine neue norwegische Nationalgalerie am Hafen entstehen. Dieses Projekt verschlägt einem krisengeschüttelten Europa den Atem. Aber nicht genug damit. Weil das in den sechziger Jahren gebaute und mittlerweile 50 Jahre alte Munch Museum die große Menge der Munch Werke nur sporadisch präsentieren kann, wurde vom Stadtrat der Beschluss gefasst, ein neues Munch Museum direkt neben der spektakulären Kulisse der Osloer Oper zu genehmigen.

Das Kulturprojekt zwischen Börse und Hauptbahnhof wurde von dem norwegischen Architekturbüro Snøhetta direkt in die Bucht der Hafenregion hineingebaut und kostete 2008 umgerechnet rund 520 Mio. Euro. Das Gebäude aus schneeweißem Carraramarmor steht mitten im Wasser auf Pfählen steht erinnert an einen schwimmenden Eisberg. Das Dach ist begehbar und bietet im Sommer sogar Platz für Open Air Veranstaltungen mit bis zu 20.000 Personen. Es begeistert nicht nur architektonisch seine Besucher aus dem In- und Ausland sondern auch die CNN, die bereits 2012 die Oper als eines sechs wichtigsten Meisterwerke der modernen Architektur titulierte.

Die nordische Metropole setzt sich in Szene. Die Hauptstadt des Königreiches ist aus ihrem nordischen Winterschlaf erwacht. Die Energie, die aus dem Boden stammt wird gewinnbringend investiert. Das nordische Öl verhilft dem Land zu spektakulären Aktionen, die wiederum Neugierige ins Land der Mitternachtssonne locken.

Und Oslo hat Charme. Der historische Stadtkern um die Festung Akerhus sowie die schnurgerade, direkt zum Schloss führende Prachtstraße Karl Johans Gate zeugen von der Baulust der Norweger, die sich in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder den europäischen Stilrichtungen angepasst haben. Die wunderbare Fassadenarchitektur des 19. Jahrhunderts begeistert mit Jugendstil und Bauhaus sowie klassizistischer Schinkelarchitektur.

Daneben faszinieren die futuristisch anmutenden Gebäude des 21. Jahrhunderts, die ebenfalls im Hafen entstanden sind. Das moderne Aker Brygge, das als neuer Stadtteil jung und alt begeistert. Die alten Werfthallen sind heute moderne Einkaufszentren und bieten alles was das Herz begehrt. Nach Ladenschluss ladet der Blick auf die traumhafte Kulisse der alten Festung Akerhus und den alten Hafen zum Verweilen ein. Kein Wunder also, dass sich das bunte Treiben in die In-Lokale dieses Stadtbezirks verlagert hat. Ob Hummer, Lachs oder Krabben, dem Gaumenschmaus sind keine Grenzen gesetzt. Selbstverständlich bietet der neue Stadtteil um das A. F. Museum auch idyllische Ecken, um in Ruhe zu Plaudern, sich in der Sonne zu entspannen oder einfach nur im Gras zu liegen, um den vorbeieilenden Fährschiffen nachzuschauen.

Die Stadt der Gegensätze ist voll im Trend. Der Wandel von einer Königsstadt zu einer modernen Metropole und damit zu einer Plattform für junge Menschen die neuen Ideen realisieren längst vollzogen. Oslo – eine lohnenswerte Reise.

Weitere Informationen: visitoslo munch150

Bericht mit Fotos Sabine Zoller

Ahtisaari hat heute seinen Friedensnobelpreis in Oslo entgegengenommen

Genaueres kann man unter welt/Ahtisaari-ein-Problem-konnte-er-nicht-loesen und derwestende/nachrichten/2008/12/10/news nachlesen.

Siehe auch den Artikel der-nobelpreis-fuer-den-frieden-fuer-martti-ahtisaari-finnland

Öffnungstag Museumsbunker Ro1 in Bietigheim-Bissingen 02.09.2018

Guten Tag,

vor 80 Jahren trieb die Sudentenkrise auf ihren Höhepunkt zu. Am 03. September 1938 erteilte Hitler der Wehrmacht die Weisung, sich nach dem 27. des Monats für einen Angriff auf die Tschechoslowakei bereitzuhalten.

Mit der Besetzung des Rheinlands 1936 und dem daran anschließenden Bau von Bunkern zunächst an strategischen Punkten und dem 1935 begonnenen Bau der Neckar-Enz-Stellung hatte die Wehrmacht begonnen, Vereidigungsanlagen im Westen zu errichten, die einen eventuellen französischen Angriff aufhalten sollten. Der Grundgedanke war, dass ein solcher Angriff über die Rheinebene Süddeutschland vom restlichen Reichsgebiet abtrennen könnte, wenn ihm von tschechischer Seite ein entsprechender Vorstoß entgegen käme.

1938 war mit den Bauarbeiten des Westwalls begonnen worden, unter dem alle bis dahin dezentralen Maßnahmen am Rhein zusammengefasst wurden. Zu seinen Gunsten wurden die Bauarbeiten an der Neckar-Enz-Stellung eingestellt. Da weder England noch Frankreich im Herbst 1938 kriegsbereit waren, blieb die Bewährungsprobe der bis dahin gebauten Bunker und Stellungen aus.

Einer der wenigen noch unzerstört erhaltenen Bunker der Neckar-Enz-Stellung in Raum Bietigheim-Bissingen ist der Museumsbunker Ro1 in der Bissinger Brandhalde. Er hat steht am kommenden Sonntag, den 2.September wieder zur Besichtigung offen.

Mit der Rekonstruktion seiner Ausstattung von 1938 mit zahlreichen Exponaten veranschaulicht der Museumsbunker die defensiven Überlegungen der Wehrmacht in den 1930er Jahren. Zusätzlich erklären Schautafeln das grundlegende Konzept einer Bunkerlinie, die bereits in den 1920er Jahren scheinbar weit entfernt von der Grenze geplant wurde. Auch die Größe, die Beschaffenheit und die Bewaffnung der Bauwerke, sowie ihre Verteilung und Anzahl sind Themen, die eine nähere Beschäftigung lohnen. Zusätzliche Informationen zur Neckar-Enz-Stellung und den benachbarten Bunkern runden die Ausstellung ab.

Erfahren Sie auch, wie etwa die Geheimhaltung solcher Baustellen bei gleichzeitiger Einbindung lokaler Baufirmen funktionerte und warum das Konzept der Bunkerlinie an den meisten Abschnitten 1945 keine große Rolle spielte.

Die Mitglieder des Arbeitskreis Bunkerforschung des Geschichtsvereins BietigheimBissingen e.V. stehen Ihnen mit ihrem Fachwissen Rede und Antwort und erklären die Anlage sowie die Verteidigungskonzeption, in die sie eingebunden war.

Norbert Prothmann

Foto, Arbeitskreis Bunkerforschung

Unter Gottes Dach – so geht es im Sommer weiter!

Posted by Klaus on 10th Juni 2017 in In und um Gablenberg herum

Berger1Unser Projekt „Unter Gottes Dach“ geht mit bewährten Kräften weiter:
Am 27.08.2017, 19 Uhr in der Berger Kirche spielen Ekaterina Porizko und Irina Koslova (St. Petersburg) Werke von Bach und Mendelssohn.
Außerdem geben beide Organistinnen Einblick in ihr orgelimprovisatorisches Schaffen.

Am 23.09.2017, 19 Uhr, Berger Kirche: Orgelkonzert mit Andrei
Kolomiitsev, „Orgelwerke des Barock“. Er studierte in Stuttgart und schloss sein Orgel-Studium bei Prof. Laukvik und Prof. Essl mit Konzertexamen ab. Andrei Kolomiitsev ist Preisträger verschiedenster Wettbewerbe  und besonderer Spezialist für barocke Orgelmusik.

Info, Gemeindebrief Heilands/Berg
Foto, Blogarchiv

Bad Herrenalb stimmt ab – Württemberg oder Baden

Posted by Klaus on 29th Juli 2016 in Allgemein

S-KA-statt-CW Am Sonntag, 23. Oktober, von 8 bis 18 Uhr dürfen rund 6300 Wahlberechtigte beim Bürgerentscheid entscheiden wo Sie hingehören wollen. Württemberg oder Baden.

schwarzwaelder-bote /bad-herrenalb-landkreis-wechsel-gruenes-licht-fuer-buergerentscheid

Bericht des SWR buergerinitiative will bad herrenalb aus dem landkreis calw loesen sag ja zum landkreis karlsruhe und des schwarzwaelder-bote/bad-herrenalb-fuer-eine-losloesung-von-calw

Foto, Sabine

Herrenalb von seiner hässlichen Seite

Posted by Klaus on 5th Mai 2016 in Allgemein, Fotos

Des Bad kann man zur Zeit streichen, Großbaustelle wäre angebrachter

Hier wird für 2017 (Grünprojekt Bad Herrenalb) der „halbe“ Ort umgekrempelt. An einen gemütlichen Kurparkspaziergang ist wohl in nächster Zeit nicht zu denken. Die Hauptstraße nur noch mit Baufahrzeugen zu befahren etc. Die Beschilderung lässt auch schwer zu wünschen übrig. Uns ist die Lust auf Besuche in Herrenalb vergangen.

S-KA-statt-CWDie Stadtoberen wollen ja auch den Landkreis wechseln. Von Württemberg nach Baden. Reisende soll man nicht aufhalten. Es kommen ja angeblich mehr Gäste auf KA als aus CW.

Bericht des SWR buergerinitiative will bad herrenalb aus dem landkreis calw loesen sag ja zum landkreis karlsruhe und des schwarzwaelder-bote/bad-herrenalb-fuer-eine-losloesung-von-calw

Und am 6. Mai kam dieser Bericht im schwarzwaelder-bote/bad-herrenalb-erst-mal-ueberblick-verschaffen

11.05. schwarzwaelder-bote/bad-herrenalb-gartenschau-als-frischzellenkur

Fotos, Sabine, Klaus