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Startschuss am 15.12. für die Schönbuchbahn – Eröffnungsfest am 14.12.

Posted by Klaus on 14th Dezember 2019 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info

Die Schönbuchbahn kommt – mit einem Eröffnungsfest am 14.12. ab 11:45 Uhr Bahnhof Böblingen  beim neuen Betriebswerk (neben dem Böblinger Bahnhof in der Talstraße)

Nach über zwei Jahren Bauzeit fährt die Schönbuchtalbahn wieder zwischen Böblingen und Dettenhausen. Prognosen gehen von über 10.000 Fahrgästen an Werktagen aus.

Die Schönbuchbahn fährt wieder, ab jetzt elektrisch! Nach dem Ausbau und der Elektrifizierung hat sie ihren Betrieb zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember, wieder aufgenommen. Bereits am Samstag feierte die Bevölkerung mit vielen Prominenten die Eröffnung nach über zwei Jahren Bauzeit. Neu gebaut wurde über eine Strecke von sechs Kilometern ein zweites Gleis. Die gesamte Strecke wurde elektrifiziert. Zudem wurde ein neues Betriebswerk am Böblinger Bahnhof gebaut.

Der Böblinger Landrat Roland Bernhard konnte seine Erleichterung bei der Eröffnungsfahrt am Vormittag nicht verhehlen: “Mir fällt ein Stein vom Herzen, denn das war ein hartes Stück Arbeit. Bis zum Schluss mussten alle Beteiligten am Bau enormen Aufwand betreiben, damit die Bahn elektrisch fährt. Auch die Betreibergesellschaft WEG musste ihr Personal unter den neuen Bedingungen auf den letzten Drücker unterweisen und im Umgang mit den neuen Elektro-Fahrzeugen schulen. Aber wir haben es geschafft – alle gemeinsam! Das größte und teuerste Verkehrsinfrastrukturprojekt in der Geschichte des Landkreises ist vollbracht. Ich bin froh, dass unser Partner im Zweckverband, der Landkreis Tübingen, unsere ambitionierten Plänen immer mitgetragen hat.”

Minister hebt nachhaltigen und ökologischen Charakter des Projekts hervor

In seiner Ansprache bedankte sich der Landrat auch bei Verkehrsminister Winfried Hermann, denn das Land fördert das Projekt mit rund 51 Millionen Euro. Minister Hermann hob den nachhaltigen und ökologischen Charakter des Projekts hervor: „Nachhaltigkeit ist ein Leitmotiv der Landesregierung, besonders im Bereich der Mobilität. Die ausgebaute und elektrifizierte Schönbuchbahn bietet Pendlerinnen und Pendlern in engem Takt eine attraktive Alternative zum Pkw. Nur mit einer Verkehrswende sind die Ziele beim Klimaschutz und bei der Luftreinhaltung zu erreichen – als ob man bei Baubeginn schon geahnt hätte, dass der Klimaschutz jetzt in aller Munde ist. Vorhaben wie der Ausbau der Schönbuchbahn sind zentrale Voraussetzung für die Verkehrswende. Der Landeszuschuss ist gut angelegtes Geld, ein Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und zu sauberer Mobilität ohne Stau.”

Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz bekräftigte: „Viele Böblinger Bürgerinnen und Bürger haben darauf gewartet: Die Schönbuchbahn ist zurück. Sie ist jetzt ausgebaut und fährt bald durchgehend elektrisch. Das ist höchst erfreulich für die Stadt und ihre Bürgerschaft. In Böblingen fährt die Bahn streckenweise auf einem zweiten Gleis und künftig auf der eigens dafür gebauten Überführung über die Herrenberger Straße. Der Böblinger Bahnhof als zentrale Drehscheibe ist wieder um eine Bahnlinie reicher, und die Orte im Schönbuch sind wieder sehr gut angebunden. Wir können stolz sein, dass es im Landkreis und der Stadt Böblingen solche Großbauprojekte gibt: Damit bringen wir den Umweltverbund entscheidend voran und investieren in nachhaltige, klimafreundliche und vernetzte Mobilität – zugunsten unseres Wirtschaftsstandorts und der Lebensqualität für alle.“

Startschuss für die Bauarbeiten war der Spatenstich für das Betriebswerk in Böblingen am Bahnhof im November 2016. Im Sommer 2017 begannen dann die Arbeiten für den zweigleisigen Ausbau zwischen Böblingen Zimmerschlag und Holzgerlingen-Hülben mit der Bahnunterführung unter die Böblinger Straße in Holzgerlingen sowie der Neubau des Haltepunktes Holzgerlingen-Hülben und die Neugestaltung des Bahnhofs Holzgerlingen, mit Bau eines Mittelbahnsteiges und einem zweiten Bahnsteiggleis. Zeitgleich wurde in Böblingen die Strecke vom Bahnhof bis zur Danziger Straße zweigleisig ausgebaut und die anspruchsvolle Bahnüberführung über die Herrenberger Straße errichtet. Danach wurden die Oberleitung errichtet, die Leitung für den Bahnstrom gezogen und die Leit- und Sicherungstechnik eingebaut.

Neue und innovative Fahrzeuge

Wie bei vielen Bauprojekten hatte auch der Zweckverband mit zahlreichen Unwägbarkeiten zu kämpfen, wodurch die Fahrgäste gezwungen waren, länger als geplant auf den Schienenersatzverkehr auszuweichen. Doch am Ende zahlen sich die Bauarbeiten aus. Zwischen Böblingen und Holzgerlingen fahren die Bahnen in den Hauptverkehrszeiten künftig anstatt alle 30 Minuten im Viertelstundentakt. Durch den elektrischen Betrieb wird die Fahrzeit reduziert. Ab 2021 werden über 10.000 Fahrgästen pro Werktag erwartet. Die Prognose für den Zeithorizont 2025 kommt auf 14.000 Fahrgäste. Bis zuletzt waren pro Werktag 8.800 Fahrgäste mit der Bahn unterwegs.

Zur Ertüchtigung der Schönbuchbahn gehören auch neue, innovative Fahrzeuge. Die 25 Jahre alten acht Dieseltriebwagen werden ab 2021 durch leichte, komfortable Elektrotriebwagen ersetzt. Ihre Vorteile: Sie verbrauchen weniger Energie, sind antriebsstärker, schneller und belasten die Umwelt weniger mit Lärm und Emissionen. Der Zuschlag für Lieferung und Wartung der neuen Züge ging nach einer europaweiten Ausschreibung an den spanischen Hersteller CAF. Sie sollen im Juli 2021 ausgeliefert werden. Bis dahin fahren vier ausgeliehene Elektrozüge von der DB Regio und eigene Dieselfahrzeuge.

Damit der 15-Minuten-Takt zwischen Böblingen und Holzgerlingen wegen der steigenden Nachfrage mit je zwei Wagen gefahren werden kann, musste der Zweckverband beschließen, zu den ursprünglich bestellten neun Elektrotriebwagen, drei zusätzliche zu bestellen. Das Land hat dazu einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent in Aussicht gestellt. Insgesamt belaufen sich die Baukosten für die Infrastruktur voraussichtlich auf rund 120 Millionen Euro.

Foto, Blogarchiv Klaus

Spatenanstich zum Ausbau und zur Elektrifizierung der Schönbuchbahn

Posted by Klaus on 14th November 2016 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

K-Schönbuchbahn-1Verkehrsminister Winfried Hermann und die Landräte aus Böblingen und Tübingen, Roland Bernhard und Joachim Walter, haben den Beginn der Arbeiten zum Ausbau und der Elektrifizierung der Schönbuchbahn bis Dettenhausen eingeläutet. Mit dem Spatenstich zum Bau des neuen Betriebshofes am Bahnhof in Böblingen starten die Arbeiten, die mit dem Ausbau der Strecke und deren Elektrifizierung bis Dezember 2018 andauern.

Minister Hermann sagte: „Projekte wie die Elektrifizierung der Schönbuchbahn sind eine zentrale Voraussetzung für eine nachhaltige Verkehrswende im Interesse des Klimaschutzes und einer umweltverträglichen Mobilität. Mit dem Ausbau und der Elektrifizierung einschließlich weiterer Baumaßnahmen wird auf der Schönbuchbahn ein 15-Minuten-Takt möglich. Das Land fördert dieses Vorhaben als ein wichtiges Zukunftsprojekt innerhalb der Metropolregion Stuttgart. Das Verkehrsministerium unterstützt damit die Bemühungen insbesondere des Zweckverbandes Schönbuchbahn und der beiden Landkreise Böblingen und Tübingen im Sinne einer zukunftsfähigen Mobilitäts- entwicklung.“

„Mit dem Bau des Betriebshofes erreichen wir für den Ausbau und die Elektrifizierung der Schönbuchbahn einen wichtigen Meilenstein“, so der Böblinger Landrat Bernhard, der zugleich Vorsitzender des Zweckverbandes Schönbuchbahn ist. „Auf diesen Moment haben wir die vergangenen Jahre hingearbeitet. Wir machen die Schönbuchbahn fit für die Zukunft und schaffen mehr Platz für die steigende Anzahl an Fahrgästen.“ Dabei sei der Bau des Betriebshofes nur der Auftakt zu den anstehenden Arbeiten auf der Strecke der Schönbuchbahn.

Sein Tübinger Kollege Landrat Walter ergänzt: „Der Erfolg gibt uns Recht: Mit steigenden Fahrgastzahlen liegt der Grund für den Ausbau auf der Hand.“

Um die Fahrzeuge der Schönbuchbahn künftig zu warten, benötigt der Zweckverband Schönbuchbahn den neuen Betriebshof in Böblingen. Er ist Teil der Pläne zum Ausbau und der Elektrifizierung der Schönbuchbahn zwischen Böblingen und Dettenhausen. Dabei werden zwei Abschnitte der bisher eingleisigen Strecke zwischen Böblingen und Holzgerlingen zweigleisig ausgebaut. Zudem werden die Bahnübergänge  an der Herrenberger Straße in Böblingen und der Böblinger Straße in Holzgerlingen beseitigt und Unterführungen gebaut, so dass sich der Autoverkehr und die Schönbuchbahn nicht mehr begegnen.

Mit neuen Elektrofahrzeugen wird dann zwischen Holzgerlingen Bahnhof und Böblingen ein 15-Minuten-Takt möglich. Dadurch sollen die Kapazitätsprobleme bei der Schönbuchbahn gelöst werden. Bis 2020 wird ein Fahrgastaufkommen von rund 10.000 Passagieren pro Tag erwartet. Durch die neue Infrastruktur mit zweigleisigen Abschnitten und modernen Elektrofahrzeugen können die Anschlüsse an die S-Bahnen zukünftig besser erreicht werden.

Der Ausbau der Infrastruktur der Schönbuchbahn wird nach aktueller Kostenschätzung insgesamt rund 93,8 Millionen Euro kosten. Davon entfallen auf den Betriebshof 20 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg hat Fördermittel in Höhe von 37,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Nach Abzug der Kostenbeteiligung für die Arbeiten an den Bahn-Kreuzungen (sogenannte Kreuzungsdrittel) verbleiben beim Zweckverband Schönbuchbahn rund 38,5 Millionen Euro als Eigenanteil. Mitglied des Zweckverbandes sind die beiden Landkreise Böblingen und Tübingen.

Quelle, Ministerium für Verkehr

Foto, Klaus

Land stellt Fördermittel zum Ausbau der Schönbuchbahn in Aussicht

Posted by Klaus on 2nd September 2015 in Allgemein, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

K-S-Bahn-Renningen-SchnalleAuf seiner Sommertour bekräftigte Verkehrsminister Winfried Hermann in Böblingen seine Absicht, den Ausbau der Schönbuchbahn mit Mitteln des Landes zu unterstützen. Dafür unterzeichnete Hermann zusammen mit Roland Bernhard, Landrat von Böblingen, einen sogenannten Letter of Intent. Die Förderwürdigkeit des Vorhabens ist jetzt noch durch das Land zu bestätigen.

„Dieses Projekt ist vor allem für den Landkreis Böblingen von großer verkehrlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Der Ausbau der Schönbuchbahn ist wichtig, um den stetig zunehmenden Fahrgastzahlen Rechnung zu tragen“, so Hermann. „Wir stoßen bei der Schönbuchbahn inzwischen an die Grenzen der Kapazität und müssen deshalb handeln. Der Ausbau ist für uns daher ohne Alternative, auch wenn wir dafür Geld in die Hand nehmen müssen“, ergänzte Landrat Bernhard.

Die Elektrifizierung der Schönbuchbahn leistet einen wichtigen Beitrag für eine umweltfreundliche Mobilität. Der 15-Minuten-Takt führt die bisherige nachhaltige Entwicklung im Einzugsbereich der Schönbuchbahn als attraktiver Wohn- und Gewerbestandort fort. Die Anbindung an den 15-Minuten-Takt der S-Bahn verbessert die Erreichbarkeit des Großraums Stuttgart. Das Land unterstützt dieses Zukunftsprojekt als wichtigen Beitrag für umweltfreundliche Mobilität.

Für die Schönbuchbahn werden insgesamt max. 37,5 Millionen Euro bereitgestellt. „Damit ist das Land – angesichts vieler Wünsche im Land – an die Grenze des Möglichen gegangen“, sagte Minister Hermann vor dem Hintergrund der im Jahr 2019 auslaufenden Fördermittel des Bundes. Insgesamt werden für den Ausbau der Infrastruktur rund 82,2 Millionen Euro veranschlagt.

Absichtserklärung Ausbau Schönbuchbahn (PDF)

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Foto, Blogarchiv

Land stellt Signal bei Hermann-Hesse-Bahn und Schönbuchbahn auf Grün

K-S-Bahn-WdS11Das Land wird den Ausbau der Schönbuchbahn (Landkreis Böblingen) wie auch die Wiederinbetriebnahme der Württembergischen Schwarzwaldbahn (Hermann-Hesse-Bahn) im Landkreis Calw unterstützen.

Dies ist das Ergebnis des Gesprächs der beiden Landräte Roland Bernhard (Böblingen) und Helmut Riegger (Calw) am Dienstagabend bei Verkehrsminister Hermann. Beide Schienenprojekte werden in den kommenden Jahren über das Landesgemeinde- verkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) mit beträchtlichen Summen gefördert. Das Land unterstützt die beiden Zukunftsprojekte als wichtigen Beitrag für umweltfreundliche Mobilität.

Minister Hermann sagte: „Die Projekte sind für die beiden Landkreise von großer verkehrlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Hermann-Hesse-Bahn und Schönbuchbahn sind wichtig zur Entlastung des Ballungsraumverkehrs auf der Straße. Sie sind umwelt- und klimafreundliche Mobilitätsangebote vor allem für Pendler aus dem ländlichen Raum zum Wirtschaftsraum Mittlerer Neckar. Weil sie so wichtig sind, fördert das Land beide Bahnprojekte mit zweistelligen Millionenbeträgen.“

Für die Schönbuchbahn werden insgesamt 37,5 Millionen Euro bereitgestellt. „Damit ist das Land – angesichts vieler Wünsche im Land – an die Grenze des Möglichen gegangen. Kein anderes Projekt in Baden-Württemberg werden wir in den kommenden Jahren mit einem so hohen Betrag fördern können“, sagte Minister Hermann vor dem Hintergrund der im Jahr 2019 auslaufenden Fördermittel des Bundes.

Die Schönbuchbahn ist damit das größte Schienenprojekt, das in der Restlaufzeit des Landesprogrammes bis 2019 gefördert wird. Nur für dieses eine Projekt wird die Hälfte der für ein Jahr insgesamt zur Verfügung stehenden Mittel fließen. Minister Hermann betonte: „Das Land erkennt damit die langjährigen Vorarbeiten des Zweckverbands Schönbuchbahn an. Für den Ausbau der Schienenstrecke wird ein Fördersatz von 75 Prozent nach den alten Förderbedingungen zugrunde gelegt.“

Dass dies künftig nicht mehr möglich ist, zeigt die Hermann-Hesse-Bahn, die die Zuschüsse nach neuen Förderbedingungen bekommt. Sie wird als zweites großes Schienenprojekt aus dem Fördertopf des Landes mit einem Satz von 50 Prozent mitfinanziert werden. „Mit dieser Finanzierungszusage bringen wir ein weiteres wichtiges Projekt aufs Gleis“, betonte Verkehrsminister Hermann. Landrat Riegger bezeichnete dies als faires Angebot und dankte Minister Hermann hierfür.

Neben der Finanzierung wurden weitere Einzelheiten der beiden Projekte besprochen. Der Zweckverband Schönbuchbahn hält an der Elektrifizierung der Strecke fest. Das Land wird den Zweckverband auf der Suche nach geeigneten Elektrofahrzeugen unterstützen, damit diese zum Einsatz kommen können, sobald die vorgesehene Elektrifizierung der Strecke abgeschlossen ist.

Bei der Hermann-Hesse-Bahn sollen künftig innovative Brennstoffzellen-Fahrzeuge fahren. Hierfür soll ein Energiekonzept zur Erzeugung des Wasserstoffs aus zusätzlichen erneuerbaren Energien entwickelt werden. Landrat Riegger sagte bei den Neubauabschnitten die Umsetzung von Lärmschutz ohne Berücksichtigung des Schienenbonus zu.

Weitere Informationen

Das LGVFG wird aus den sogenannten Entflechtungsmitteln des Bundes gespeist. Diese laufen Ende 2019 aus. Bisher ist der Bund nicht bereit, eine Nachfolgeregelung zu schaffen. Das Thema ist Bestandteil der Bund-Länder-Finanzverhandlungen. Das Land setzt sich dafür ein, dass auch künftig Mittel zur Verfügung stehen, um den Ausbau des ÖPNV fördern zu können.

Siehe auch einen Bericht im Wochenblatt der Stadt Weil der Stadt  Infoveranstalltung zur Hesse-Bahn Bericht

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Foto, Blogarchiv

Schönbuch ist Waldgebiet des Jahres 2014

Posted by Klaus on 7th April 2014 in Allgemein

?Das Waldgebiet des Jahres wird durch den Bund Deutscher Forstleute ausgelobt und über eine Onlineabstimmung gewählt. Der Schönbuch erreichte dabei rund 59 Prozent der Stimmen und siegte damit deutlich vor den Mitbewerbern. Gefeiert wird in den kommenden Monaten im gesamten Schönbuch.

Schön13„Der Schönbuch ist 1972 als erster Naturpark in Baden-Württemberg gegründet worden. Er ist als grüne Lunge zwischen Stuttgart und Tübingen ein beliebtes Ausflugziel. Gleichzeitig ist er wichtiger Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Die Auszeichnung zum Waldgebiet des Jahres 2014 ist eine tolle Bestätigung für den Schönbuch und für alle engagierten Menschen, die sich für dieses Waldgebiet einsetzen – von den hauptamtlichen Försterinnen und Förstern bis zu den Ehrenamtlichen in den Naturparkvereinen“, sagte der baden-württembergische Forstminister Alexander Bonde am Samstag in Tübingen.

„Die Naturparkvereine erhalten und fördern die Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft. Es ist auch der nachhaltigen Waldbewirtschaftung zu verdanken, dass der Schönbuch als reizvolle Kulturlandschaft für Erholungssuchende so attraktiv ist“, so Bonde. Knapp 70 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sähen nach einer aktuellen repräsentativen Umfrage von ForstBW ihren Anspruch an den Wald als gut erfüllt an. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Waldbewirtschaftung in der Diskussion mit der Gesellschaft, die sich zugleich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiere, sei gleichwohl eine bleibende Herausforderung für die Forstwirtschaft.

Schön11Der Schönbuch

Das Waldgebiet des Jahres wird durch den Bund Deutscher Forstleute ausgelobt und über eine Onlineabstimmung gewählt. Der Schönbuch erreichte dabei rund 59 Prozent der Stimmen und siegte damit deutlich vor den Mitbewerbern Steigerwald (Bayern), Zittauer Gebirge (Sachsen) und Lieberoser Heide (Brandenburg).

 

Gefeiert wird in den kommenden Monaten im gesamten Schönbuch. Mit rund 120 Veranstaltungen wird ein breit gefächertes Angebot durch die verschiedensten Partner angeboten. Die Aktivitäten zum Waldgebiet des Jahres werden durch den Bund Deutscher Forstleute, dem Naturpark Schönbuch und dem Förderverein Schönbuch, den unteren Forstbehörden der Landkreise Tübingen, Böblingen, Reutlingen und Esslingen sowie dem Landesbetrieb Forst Baden-Württemberg getragen.

Der Schönbuch ist das größte zusammenhängende Waldgebiet in der Region Stuttgart und liegt zwischen Stuttgart, Herrenberg und Tübingen. Fast die gesamte Fläche (99 Prozent) ist als Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH- oder Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Sieben von neun heimischen Spechtarten und 16 von 20 Fledermausarten sowie die meisten in Deutschland vorkommenden Baumarten sind im Schönbuch zu finden. In den naturnahen und praktisch unverbauten Bächen „Goldersbach“ und „Schaich“ finden anderorts seltene Tierarten wie Wasseramsel, Eisvogel, Feuersalamander und Steinkrebs ihren Lebensraum. Der Schönbuch ist zudem eines von fünf Rotwildgebieten Baden-Württembergs.
naturpark-schoenbuch.

forstbw

Schönbuch

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Archivfoto

Schönbucher Sternenbier und die Renninger Krippe

Ein schmackhaftes Bier genießen, und dabei etwas Gutes tun: Darum geht es beim Sternenbier, das von der Böblinger Schönbuch Braumanufaktur gebraut wurde. Mit dem Sternenbier wird die Renninger Krippe im Ortsteil Malmsheim unterstützt.

Infos zum Bier: braumanufaktur/sternenbier2013

Infos zur Renninger Krippe

Fotos Sabine

Strohgäu und Schönbuch mit dem ROTEN FLITZER

Posted by Klaus on 2nd Oktober 2013 in Allgemein

Roter-FlitzerAm Sonntag, 06.10.2013 pendelt der ROTE FLITZER durch das herbstliche Strohgäu. In vielen Kurven und Kehren führten die Fahrten von Korntal meist eingleisig durch abwechslungsreiche Wiesen, Felder und Wälder nach Weissach, wo am 6. Oktober das traditionelle Erntedankfest stattfindet. [ mehr… ]

Am Sonntag, 13.10.2013 verkehrt der ROTE FLITZER mehrmals zwischen Böblingen und Dettenhausen. Der Schönbuch – eines der wichtigen Naherholgungsgebiete Stuttgarts – zeigt sich mit seiner herbstlichen Pracht von der wohl schönsten Seite. [ mehr… ]

Gönnen Sie sich einen beschaulichen Ausflug und kommen Sie mit, wenn der historische Schienenbus wieder durchs „Ländle“ knattert.

Ihr Förderverein Schienenbus e.V.

50 Jahre Fa. Wanner mit großem Oldtimertreffen in Weil im Schönbuch

Gestern, Sonntag waren wir mit unserem Oldtimer in Weil im Schönbuch bei 50 Jahre Fa. Wanner verbunden mit großem Oldtimertreffen. Diverse Oldtimer und bedingt durch die ländlich geprägte Landschaft vielen Traktoren und Schleppern. Eine gelungene Veranstaltung, fürs leibliche Wohl sorgte der Gesangverein Weil im Schönbuch und alles bei trockenem Herbstwetter. Das Kraftfahrzeugmuseum Robert Wanner ist schon einen Besuch wert, auf kleinstem Platz eine Fülle von Autos und Motorrädern.

Oldie


Wir bedanken uns bei Oldie für den schönen Bildbericht
Fotos, Oldie

Waldgebiet des Jahres 2014 – Der Schönbuch

Posted by Klaus on 2nd September 2013 in Allgemein, Fotos

Schön13Der Schönbuch – Baden Württemberg (59%)

Das Zittauer Gebirge – Sachsen (18%)

Der Steigerwald – Bayern (17%)

Die Lieberoser Heide – Brandenburg (6%)

Baden-Württembergs ältester Naturpark Schönbuch ist „Waldgebiet des Jahres“ 2014
Der rund 15 600 Hektar großen Wald zwischen Stuttgart und Tübingen

„Unsere Naturparke gehören zu den schönsten Landschaften Baden-Württembergs. Sie schaffen einen Brückenschlag zwischen dem Schutz der Natur und umweltschonenden Tourismusangeboten. 40 Jahre nach der Gründung des ersten Naturparks Schönbuch trägt ein Drittel unseres Landes das Prädikat Naturpark“, sagte Naturschutz- und Verbraucherminister Alexander Bonde am Sonntag beim Jubiläumsfest auf dem Alten Rain in Herrenberg (Landkreis Böblingen). Was als Bürgerbewegung gegen den geplanten Flughafen Schönbuch begonnen habe, sei damit der Anfang einer großen Erfolgsgeschichte gewesen.


„Der Naturpark Schönbuch als erster Naturpark in Baden-Württemberg wurde mit dem Ziel gegründet, die nachhaltige Nutzung und den Schutz der Natur in einem Gesamtkonzept zusammenzubringen. Auch nach vierzig Jahren liegt dieses Naturparkkonzept voll im Trend und ist zum Erfolgsmodell geworden“, betonte Forstpräsident Martin Strittmatter, Vorsitzender des Naturparks. Der Naturpark Schönbuch sei mit einer Fläche von 15.600 Hektar der kleinste Naturpark im Land und der einzige Naturpark dessen Verwaltung in staatlicher Hand und nicht bei einem gemeinnützigen Verein liege. Bemerkenswert sei der hohe Anteil der Schutzgebiete. Über 90 Prozent der Fläche erfüllen die strengen Anforderungen an das europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000.

„Im Landkreis Böblingen treffen sich High-Tech und Natur. Mit dem Naturpark Schönbuch sind die Menschen besonders verbunden. Neben der Holznutzung und den zahlreichen Schutzfunktionen bieten die weitläufigen Waldgebiete viel Raum für Ruhe und Erholung“, ergänzte Landrat Roland Bernhard, Landkreis Böblingen. Der Naturpark Schönbuch erstrecke sich auf die Landkreise Böblingen, Tübingen, Esslingen und Reutlingen.

„Der Schönbuch gehört zu Herrenberg wie die Stiftskirche. Für uns als kommunale Waldbesitzer ist das Instrument des Naturparks optimal um den verschiedenen Ansprüche an den Wald gerecht zu werden. Als größter kommunaler Waldbesitzer im Schönbuch sind wir gerne Gastgeber für das Jubiläumsfest“, sagte der Herrenberger Oberbürgermeister Thomas Sprißler.

Hintergrundinformation:

Die Landesregierung plante in den 1960er Jahren den Neubau des Großflughafens Stuttgart. Bei der Suche nach einem Standort wurde man im südöstlichen Bereich des Schönbuchs fündig, zwischen Walddorfhäslach im Osten und der ehemaligen B 27 im Westen. Unter wirtschaftlichen Aspekten schien der Standort Schönbuch durch seine zentrale Lage und die Nähe zu Stuttgart, Böblingen, Tübingen und Reutlingen ideal. Auf die Natur hätte dieses Projekt eine verheerende Wirkung entfaltet. Alleine für den Flughäfen hätten über 500 Hektar Wald gerodet und 50 Millionen Kubikmeter Erde und Steinen bewegt werden müssen.

Die Bürgerinitiative „Arbeitsgemeinschaft Schönbuch-Flughafen“ wurde gegründet, ein Zusammenschluss aus Einwohnern der Schönbuchgemeinden und Mitgliedern des Schwäbischen Albvereins. Die Bürgerinitiative organisierte Massendemonstrationen und machte die Politik auf die Brisanz des Vorhabens aufmerksam.

Die vielfältigen Leistungen des Naturparks sind möglich durch die enge Zusammenarbeit von Land, Förderverein Naturpark Schönbuch e.V., Naturpark-Gremium und Naturparkverwaltung. Weitere Informationen zum Naturpark Schönbuch erhalten Sie im Internet unter der Adresse Naturpark-Schönbuch.

Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Weitere Infos:
wikipedia/Schönbuch
Naturpark-Schönbuch/der_naturpark/entstehungsgeschichte
gea/vor 40 jahren statt flughafen ein naturpark schoenbuch

Ein Link von Herrn Harald Kun:  schuetzt-den-schoenbuch

Unsere Blogbeiträge zum Schönbuch

Fotos, Archiv GKB

Ausflugsziel – Naturpark Schönbuch Teil 2

Posted by Sabine on 23rd Oktober 2012 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Wie schön es im Schönbuch ist beschreibt ein Gedicht von Waltraud am Wegesrand, wir fanden es so treffen, dass wir es auch hier veröffentlichen.

Hoch oben auf dem Berg steht Sankt-Remigius-Kapelle (Wurmlingen), ein viel fotografiertes Motiv im Schönbühl. Es gibt vieles dort zu entdecken.

Hier kann man sich wirklich erholen und die Natur genießen.
Weitere Berichte zum Schönbuch
Ausflugsziel – Naturpark Schönbuch Teil 1 und Ein FriedWald im Schönbuch – Die individuelle Alternative zur “normalen” Bestattung

Fotos, Klaus und Sabine