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Tickt im Stuttgarter Osten eine Zeitbombe???????

Posted by Klaus on 12th April 2008 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Berich des Gaswerkes in Gaisburg Gaskessel in GaisburgNa TOLL. was man da wieder aus der Zeitung erfahren muss. Altlasten des Gaswerkes verschmutzt das Grundwasser. Angeblich seien die Leuze-Mineralquellen nicht gefährdet. Ein Millionenbetrag ist für die Altlastentsorgung nötig. Schnelles Handel ist angesagt.

Zeitungsbericht: Stuttgarter Nachrichten vom 12.4.2008 und was über die Geschichte der Gaswerke SN

Ein Kommentar in der  Cannstatter Zeitung

Bündnis gegen Altersarmut Baden-Württemberg fordert Kurswechsel in der Rentenpolitik

Posted by Klaus on 3rd April 2017 in Allgemein

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

flaschep1920268-147Bündnis gegen Altersarmut Baden-Württemberg fordert Kurswechsel in der Rentenpolitik

31 Organisationen, Verbände und Gewerkschaften aus Baden-Württemberg haben sich heute in Stuttgart zu einem breiten gesellschaftlichen Bündnis gegen Altersarmut zusammengefunden, um noch vor der Bundestagswahl für einen Kurswechsel in der Rentenpolitik einzutreten. Bei der Konstituierung im Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart wurde das Bündnispapier am späten Vormittag unterzeichnet. Mehr als 50 Veranstaltungen sind allein bis zu den Sommerferien geplant. Die Bündnispartner eint die Sorge, dass bereits ab 2030 Millionen ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger auf den Gang zum Sozialamt angewiesen sein werden, wenn nicht heute gegengesteuert wird. Die damit verbundenen Folgen für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft seien dramatisch.
Im Bündnispapier halten die Partnerinnen und Partner fest: „Eine reiche und soziale Gesellschaft darf es nicht länger zulassen, dass Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben, in Armut geraten. Ein Wechsel in der Rentenpolitik ist dringend nötig und auch möglich. Die gesetzliche Rente soll wieder die Wahrung des Lebensstandards im Alter ermöglichen. Sie muss Armut im Alter verhindern! Wir halten ein Rentenniveau von wenigstens 50 Prozent für erforderlich!“

Link zum Bündnispapier:
bawue.verdi.de/0Entwurf_Stand.pdf

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter: „Wir hatten die Initiative für dieses Bündnis ergriffen, weil wir schon seit Jahren wissen: Insbesondere bei den unterdurchschnittlich bezahlten Berufen im Dienstleistungsbereich, das betrifft zig Millionen Menschen in Deutschland, tickt eine soziale Zeitbombe. Wer den Mindestlohn erhält, muss 58,7 Jahre Vollzeit arbeiten, um im Alter mehr als Grundsicherung zu erhalten. Das ist ein gesellschaftspolitischer Skandal.“

Martin Kunzmann, Vorsitzender DGB-Bezirk Baden-Württemberg:
„Anfang des Jahrhunderts ist der rentenpolitische Sündenfall passiert, als die paritätische Finanzierung der Rentenbeiträge aufgegeben wurde. Den Beitrag zur privaten Vorsorge tragen die Beschäftigten weitgehend alleine. Doch vielen Menschen fehlt das Geld, privat vorzusorgen. Zudem sind die angebotenen Finanzprodukte bei Weitem nicht so leistungsfähig und kostengünstig wie die gesetzliche Rentenversicherung. Die Schwächung der gesetzlichen Rente geht vor allem zulasten der jungen Generation. Junge Menschen brauchen eine planbare und verlässliche Alterssicherung. Das geht nur mit einer solidarischen, umlagefinanzierten Rente. Mit vernünftigen Konzepten ist es zu schaffen, die Beiträge hierfür zu schultern.“

Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg: „Alt zu werden ist mit Veränderungen verbunden. Soziale Beziehungen und Aufgaben gehen verloren, Gesundheit und Mobilität sind eingeschränkt. Wenn die Rente nicht für Kontaktpflege oder Miete reicht, belastet das ungemein. Es gibt aber auch die andere Seite: Es sind gerade die Menschen mit einer guten Alterssicherung, die bereit und in der Lage sind, sich für den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft einzusetzen. Deshalb ist eine gute Alterssicherung für uns alle wichtig. Wer heute Angst vor dem Alter haben muss, weil unsere Gesellschaft nicht in der Lage ist, eine gute Alterssicherung für alle zu organisieren, wird im Alter keinen Anlass haben, sich für diese Gesellschaft zu engagieren.“

Manuela Rukavina, Vorsitzende des Landesfrauenrates: „In Baden-Württemberg verdienen Frauen durchschnittlich 26 Prozent weniger als Männer, mit gravierenden Folgen für ihre Rente. Der alte Spruch „Frauen leben länger- aber wovon?“ wird immer aktueller. Wir als Gesellschaft und die Politik bauen in weiten Teilen darauf, dass Frauen ihre Erwerbsbiographien am Wohle anderer ausrichten, bezahlen sie dafür schlechter und am Ende ihres Lebens stehen diese Frauen zum Dank dafür mit Minirenten da. Bei der aktuellen Lage und der Weiterentwicklung beim Thema Rente sieht man deutlich, warum sich der Landesfrauenrat und seine über 2,5 Millionen organisierten Frauen dem Bündnis angeschlossen haben.“

Bernhard Appel, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes der Erzdiözese Freiburg:
„Tiefgreifende wirtschaftliche Veränderungen bringen zunehmend gesellschaftliche ‚Verlierer‘ und ‚Gewinner‘ hervor. Hier mehr sozialen Ausgleich zu schaffen, kommt unserer gesamten Gesellschaft zugute, weil es den Zusammenhalt stärkt. Deshalb fordern wir politische Maßnahmen, die einer fortschreitenden sozialen Ungleichheit und der weiteren Polarisierung von Armut und Reichtum in unserer Gesellschaft wirksam entgegensteuern. Dazu gehören auch faire und gerechte Arbeits- und Einkommensverhältnisse, die letztlich die Voraussetzung für ein finanziell abgesichertes Leben im Alter sind.“

Brigitte Rösiger, Geschäftsführerin Landesverband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV): „Alleinerziehende arbeiten praktisch ohne Aussicht auf Rente, sie steuern auf Altersarmut zu!“

Roland Sing, VdK-Vizepräsident und baden-württembergischer Landesvorsitzender des Sozialverbands VdK und Vorsitzender des Landesseniorenrats: „Die Absenkung des Rentenniveaus führt dazu, dass Menschen zu Bittstellern gemacht werden. Ihnen wird im Alter die Würde genommen, wenn sie nach ihrem Arbeitsleben Grundsicherung brauchen. Das ist bitter!“

Ursel Wolfgramm, Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg: „Altersarmut ist und wird vor allem weiblich sein. Insbesondere dann, wenn Frauen im Laufe ihrer Erwerbsbiographie vorwiegend Kinder betreut oder Angehörige gepflegt haben. Häufig können sie dadurch nur einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen, nicht selten im Niedriglohnsektor. Die Rentenansprüche bewegen sich damit auf die Armutsschwelle zu oder sogar darunter. Armut im Alter darf kein Schicksal sein. Die Weichen der Alterssicherungspolitik müssen endlich neu gestellt werden und der Zusammenhang zwischen Erwerbstätigkeit und Altersarmut durch eine gerechtere Einkommenspolitik durchbrochen werden.“

Im Bündnis sind Stand Anfang April folgende Organisationen, Verbände und Gewerkschaften vertreten:

AWO Bezirksverband Württemberg e.V.;
Bischöfliches Ordinariat/FB Betriebsseelsorge;
Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V.;
Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e.V.;
DER PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg;
DGB-Bezirk Baden-Württemberg mit seinen acht Mitgliedsgewerkschaften:
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG);
Gewerkschaft der Polizei (GdP);
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW);
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG);
IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU);
IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE);
IG Metall Bezirk Baden-Württemberg;
ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg;
Diakonie Baden;
Diakonie Württemberg;
Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart;
Evangelische Arbeitnehmerschaft ean;
Evangelische Frauen in Baden;
Evangelische Senioren in Württemberg (LAGES);
Katholische Arbeitnehmerbewegung KAB;
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) der Evangelischen Landeskirche Baden;
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) der Evangelischen Landeskirche Württemberg;
LAKA, Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen;
Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg;
Landesfamilienrat Baden-Württemberg;
Landesfrauenrat Baden-Württemberg;
Landesseniorenrat e.V.;
LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V.;
Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V.;
Verband alleinerziehender Mütter und Väter.

Foto, Blogarchiv

Altlastensanierung des ehemaligen Gaswerks in Gaisburg – Gelder bewilligt

Posted by Klaus on 12th August 2011 in In und um Gablenberg herum

Nach einem Bericht der Cannstatter-Zeitung wurden 9,3 Millionen Euro für Bodenaustausch bewilligt. Damit sollen die Arbeiten beschleunigt werden. Wenn man bedenkt, dass wir in unserem Beitrag Tickt-im-Stuttgarter-Osten-eine-Zeitbombe vom 12. April 2008 und Sicherung-und-Sanierung-des-Altstandortes-Gaswerk-Ost vom 24.August 2010, schon einige Tage vergangen sind. Eine Sanierung der Altlasten ehemaliger Gaswerke wird ja auch in Bad Cannstatt durchgeführt. Siehe hierzu auch unseren Beitrag Gaswerk-in-Cannstatt-hm-da-forschen-wir-doch-mal-nach.

Im Blog haben wir noch einige Beiträge zum Thema Gaswerk und Gaskessel

Foto, Klaus

Gute Nachricht zum Gaswerk Stuttgart Gaisburg

Nach einem Pressebericht der stuttgarter-nachrichten/der-sanierungsplan-fuer-das-ehemalige-gaswerk-gaisburg wird nun mit den Sanierungsarbeiten begonnen. Wir finden dies ist eine gute Nachricht für Stuttgart Ost und die Umwelt.

Siehe hierzu auch den Berichte: Zeitbombe oder Gaskessel

Foto, Klaus

Sicherung und Sanierung des Altstandortes Gaswerk Ost

Posted by Klaus on 24th August 2010 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Wir berichteten am 12. April 2008 über die Altlasten des Gaswerkes (Tickt im Stuttgarter Osten eine Zeitbombe???????).

Berich des Gaswerkes in Gaisburg Gaskessel in GaisburgNun wurden einem Pressebericht zufolge für die Sicherung und Sanierung des Altstandortes Gaswerk Ost, Gaisburg fast 2,9 Millionen Euro vom Land zugesagt.
Siehe hierzu eine Bericht der Stadt Stuttgart ebenfalls von 2008 stuttgart/Sanierung des Gaswerks Ost.
Interessant zu diesem Thema dürfte auch die Broschüre: Gaswerke in Stuttgart/Auswirkungen auf Boden und Grundwasser.pdf sein.
Zur Geschichte des Gaswerks haben wir auch diesen Beitrag academic.ru/Gaswerk Stuttgart-Gaisburg gefunden.
Pressemitteilung: uvm.baden-wuerttemberg/Tanja Gönner: Die Stadt Stuttgart erhält für die Sicherung und Sanierung des Altstandortes ‚Gaswerk Ost, Gaisburg‘ fast 2,9 Millionen Euro vom Land
Weitere Berichte zum Thema Gaswerk

Wir werden weiter darüber berichten.

Fotos, Klaus

Wieder etwas zum Thema Altlasten rund um den Gaskessel und Cannstatt

Posted by Klaus on 27th August 2008 in Allgemein, Stuttgart

Ein Bericht in der Stgt Zeitung ( stuttgarter-zeitungaltlasten-von-gaswerken-schadstoffe-an-vielen-orten aktualisiert 5.8.2008) von Jürgen Brand greift das Thema welches hier im Blog ( tickt-im-stuttgarter-osten-eine-zeitbombe ) am 12 April 2008 behandelt wurde auf. Altlasten auch auf dem Gelände des geplanten Mobilitätszentrums. Nach den Altlasten auf dem Gelände der Trafounion nun dies.

Wird den Steuerzahler wieder viel Geld kosten.

Leider habe ich die Aktualisierung erst heute gesehen, ich denke aber das Thema ist immer noch aktuell

Zum Geburtstag – Vor 80 Jahren wurde Er erbaut

Posted by Klaus on 4th Juni 2008 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Das Thema Gaskessel hatten wir ja schon mehrmals im Blog.Der Gaskessel in Gaisburg und seine kleinen Brüder

Nun hat auch die CZ einen Artikel über eines der Wahrzeichen Stuttgarts geschrieben. Er ist wohl das Wahrzeichen von Gaisburg. Was viele nicht wissen, auch heute noch wir dort Gas gespeichert. Es war auch schon geplant Ihn als Werbeträger zu missbrauchen, was verhindert werden konnte. Leider sind die beiden anderen Gasbehälter (Relikte der Industriegeschichte) einfach abgerissen worden.

Ich würde auch mal gerne dem Gaskessel aufs Dach steigen und Bilder von seinem Haupte aus machen.

Siehe auch die Artikel: Der Stgt Gasometer-Gaskessel von-Innen, Tickt im Stuttgarter Osten eine Zeitbombe, Die Geschichte des Gaskessel in Gaisburg und Gaskessel-Gasturm

Weitere Infos gibt es auch unter: wikipedia/Gaswerk Stuttgart-Gaisburg und enbw/gasometer