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Erfolgreiche Ermittlungen nach Ausschreitungen in Stuttgart

Posted by Klaus on 17th August 2020 in Stuttgart

Pressebericht 17.08.2020

In der Nacht zum 21. Juni 2020 war es in der Stuttgarter Innenstadt nach einer Polizeikontrolle zu Ausschreitungen gekommen. Die vom Polizeipräsidium Stuttgart eingerichtete Ermittlungsgruppe Eckensee hat sieben Wochen nach den Ausschreitungen insgesamt 72 Tatverdächtige ermittelt.

„Nach den Ausschreitungen am 21. Juni 2020 in Stuttgart zeigen wir nun, dass unser Rechtsstaat über eine hohe Schlagkraft verfügt. 72 ermittelte Tatverdächtige sind ein großer Erfolg. Mit der wirkungsvollen Arbeit der Ermittlungsbehörden senden wir die klare Botschaft aus: Wir kriegen euch! Niemand, der an diesen Krawallen und Plünderungen beteiligt war, kann sich in Sicherheit wiegen“, sagte der stellvertretenden Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl. In der Nacht zum 21. Juni 2020 war es in der Stuttgarter Innenstadt nach einer Polizeikontrolle zu Ausschreitungen gekommen.

Die beim Polizeipräsidium Stuttgart eingerichtete Ermittlungsgruppe Eckensee arbeitet nach wie vor auf Hochtouren. Auch sieben Wochen nach den Ausschreitungen werden weitere Straftäter identifiziert. Dabei nutzen die Ermittler das umfangreiche Beweismaterial, um weitere Tatverdächtige zu identifizieren. Zum Beispiel wird mit der Hilfe von speziell geschulten Experten ein Wiedererkennen von Straftätern ermöglicht.

72 Tatverdächtige ermittelt

„Bislang konnten 72 Tatverdächtige ermittelt werden, bei drei davon wurde der Tatverdacht ausgeräumt. Insgesamt erwirkten die Ermittler im Verfahren 37 Haftbefehle, davon sind 22 Tatverdächtige immer noch in Haft. 47 der Tatverdächtigen waren bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten. Ich danke den Beamtinnen und Beamten, die diese Ermittlungen mit einem unglaublichen persönlichen Engagement vorantreiben und all jenen, die nach den schändlichen Übergriffen auf Polizei und Rettungskräfte hochmotiviert für unsere Sicherheit in der Landeshauptstadt einstehen“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Um die Sicherheit in der Stuttgarter Innenstadt dauerhaft zu gewährleisten, hat die Polizei umgehend Maßnahmen ergriffen. Zum Beispiel führt das Polizeipräsidium Stuttgart seither in den Abend- und Nachtstunden der Wochenenden umfangreiche Kontrollen durch und zeigt Präsenz. Diese Maßnahmen haben bereits erste Erfolge gezeigt. „Aus polizeilicher Sicht ist zum Beispiel eine deutlich weniger angespannte Grundstimmung gegenüber der Polizei zu beobachten. Diese positive Tendenz gilt es nun weiter zu verstetigen“, erklärte Minister Thomas Strobl.

Präsenz- und Kontrollmaßnahmen der Polizei

Bilanz der polizeilichen Präsenz- und Kontrollmaßnahmen im Zeitraum vom 26. Juni bis 16. August 2020:

  • rund 2.460 Personenkontrollen
  • 615 kurzfristige Platzverweise
  • 225 festgestellte Straftaten (vor allem Körperverletzungsdelikte und Beleidigungen)

Insgesamt war das vergangene Wochenende aus polizeilicher Sicht wieder ein – gemessen am Besucheraufkommen – unauffälliges Wochenende.

„Mit einer konsequenten Strafverfolgung und klugen Einsatz- und Präventionsmaßnahmen sorgen wir für eine sichere Stadt. Natürlich geht das nicht ohne die Landeshauptstadt Stuttgart als starken Partner. Daher freue ich mich sehr, dass unser Angebot einer Sicherheitspartnerschaft angenommen wurde und wir auch hier erste Erfolge verbuchen können“, betonte Minister Thomas Strobl.

Einrichtung einer Projektgruppe

Um die unterschiedlichen Aktionsfelder dieser Partnerschaft voranzutreiben, hat das Polizeipräsidium Stuttgart eine Projektgruppe eingerichtet, in der die Themen „Integrierte Jugendarbeit“, „Sicherheit im öffentlichen Raum“ und „Gesellschaftliche Integration“ bearbeitet werden. Ein Teilprojekt ist dabei die Einrichtung einer offenen Videoüberwachung und eines Beleuchtungskonzeptes. Als erster Meilenstein ist die Finanzierung sowohl durch das Land Baden-Württemberg als auch durch die Landeshauptstadt Stuttgart durch entsprechende Beschlüsse gesichert.

„Baden-Württemberg ist eines der sichersten Bundesländer. Das kommt nicht von ungefähr. Wir gehen Probleme gemeinsam an und kommen so zum Ziel. Und unser Ziel ist hier nicht nur die nachhaltige Sicherheit in unseren Städten – wir wollen auch denjenigen, die unsere Werte und Regeln mit Füßen treten, das klare und unmissverständliche Signal geben: Mit uns nicht!“, so Innenminister Thomas Strobl.

Konsequenzen aus den Ausschreitungen in Stuttgart

Dank an Einsatzkräfte nach Ausschreitungen von Stuttgart

Foto,Blogarchiv Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Ab sofort Veranstaltungskalender zum digitalen Tag des offenen Denkmals®

Pressemeldung 17.08.2020

Deutsche Stiftung Denkmalschutz ruft zur Anmeldung auf

Der Tag des offenen Denkmals am 13. September 2020, Deutschlands größtes Kulturevent für die Denkmalpflege, findet im Corona-Jahr digital statt. Ab sofort können Veranstalter ihre digitalen Denkmal-Formate in den Veranstaltungskalender zum digitalen Tag des offenen Denkmals eintragen. Damit bündelt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als bundesweite Koordinatorin alle digitalen Angebote und macht sie für die Besucher sichtbar.

Veranstalter können ab sofort ihr digitales Denkmalformat im Veranstaltungskalender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz eintragen und ihr Angebot dadurch allgemein und leicht zugänglich sichtbar machen. Links leiten Besucher am Tag des offenen Denkmals auf die jeweiligen Kanäle, in denen die Denkmalformate eingebettet sind. Der Veranstaltungskalender ersetzt in diesem Jahr das Programm zum Tag des offenen Denkmals, das die Stiftung traditionell zum Aktionstag veröffentlicht. Der Kalender bündelt die digitalen Denkmalformate ersatzweise.
Die Anmeldefrist hierzu läuft bis zum 7. September 2020

Anmeldelink: https://registrierung.tag-des-offenen-denkmals.de/login..

Foto, Tag des offenen Denkmals 2020 digital

Die Stiftung baut mit ihren Bemühungen auf die Bereitschaft der Denkmaleigentümer und auf die Neugier der Besucher, dieses Jahr neue Wege mitzugehen. Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erklärt: „Wir sehen durchaus die Chance, auch in den Folgejahren das Live-Event durch die in diesem Jahr entwickelten digitalen Formate zu bereichern. Davon profitieren alle Menschen, die aus welchem Grund auch immer nicht persönlich einen Blick ‚hinter die Fassaden‘ werfen können“.

Handreichungen, Anleitungen und Tipps zur Umsetzung unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.
Das digitale Angebot ersetzt in diesem Jahr 2020 das bundesweite Online-Programm und die bekannte App zum Tag des offenen Denkmals.

Stöckach – Trickdiebstahl in Juweliergeschäft

Posted by Klaus on 17th August 2020 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 17.08.2020

Vier unbekannte Frauen haben am Samstag (15.08.2020) in einem Juweliergeschäft an der Neckarstraße eine hochwertige Kette gestohlen. Die Täterinnen betraten gegen 14.05 Uhr den Laden, in dem gerade weitere Kunden bedient wurden. Drei der Frauen platzierten sich so, dass ihre Komplizin unbemerkt eine Vitrine öffnen und eine Kette an sich nehmen konnte. Anschließend verließen sie den Juwelier wieder, ohne etwas gekauft zu haben. Der Inhaber bemerkte den Diebstahl erst einige Zeit später. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.

Foto, Blogarchiv

Wetter setzt Riedsee zu – 60 tote Fische geborgen – See erhält Frischwasser

Posted by Klaus on 14th August 2020 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Pressemeldung LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart pumpt zurzeit Frischwasser in den Riedsee. Grund ist eine Trübung des Wassers und etwa 60 tote Fische, die zu bergen waren.

Auslöser für die Verschlechterung der Wasserqualität ist die Trockenheit der vergangenen Monate und die Hitzeperiode in den zurückliegenden Tagen, wie die Stadt am Freitag, 14. August, mitteilte.

Seit dem Vormittag pumpt die Berufsfeuerwehr zusammen mit Netze BW pro Minute 1.600 Liter Frischwasser aus einem nahegelegenen Hydranten in den See. Alexander Gass, Dienststellenleiter im Tiefbauamt, erläutert: „Das frische Wasser im See senkt die Temperatur und versorgt das Gewässer mit Sauerstoff.“ Der Riedsee ist ein kleines Gewässer in einem Naturschutzgebiet in Stuttgart-Möhringen. Er hat nur einen kleinen Zulauf, der aufgrund der Hitze austrocknete. Gleichzeitig verdunstet Seewasser. Der Wetterumschwung mit einem starken Regenguss am Donnerstag verursachte niedere Sauerstoffwerte und eine Trübung des Wassers.

Am Vormittag lag der Sauerstoffwert im Riedsee bei 1 mg/l. Weitere Messungen sollen zeigen, ob die Wasserzufuhr die Qualität entscheidend verbessert hat.

Mitglieder des Anglervereins Möhringen bargen die toten Fische, es handelte sich zum Großteil um Karpfen und einige Raubfische. Sie werden der Tierkörperbeseitigung zugeführt. Die Stadt und der Anglerverein Möhringen weisen darauf hin, dass Enten und Gänse am See nicht gefüttert werden dürfen.

Die Lage am Max?Eyth?See ist nach Angaben des Tiefbauamts aktuell stabil. Um einem neuerlichen Fischsterben vorzubeugen, hat die Stadt dem See Quellwasser zugeführt, die Schleuse zum Neckar verschlossen, Nährstoffe gefällt, eine Flachwasserzone geschaffen und Wissenschaftler die Wasserqualität und die Menge an Fischen und deren Zusammensetzung überwachen lassen. Mittlerweile kann die Frischwasserzufuhr bei Bedarf erhöht werden. Auch mobile Belüfter könnten zum Einsatz kommen.

Fotos, Klaus

Knapp zehn Millionen Euro für 131 Kultur- denkmale im Land

Posted by Klaus on 14th August 2020 in Allgemein

Presseinfo

Im Rahmen der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 fördert das Wirtschaftsministerium mit knapp zehn Millionen Euro die Erhaltung, Sanierung und Nutzung von 131 Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg.

Mit knapp zehn Millionen Euro fördert das Wirtschaftsministerium in der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 die Erhaltung, Sanierung und Nutzung von 131 Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg. Die Mittel stammen überwiegend aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

„Ich freue mich sehr, dass wir in der zweiten Tranche der Denkmalförderung 131 Vorhaben unterstützen können. Denn mit dem Erhalt eines Denkmals ist meist großes Engagement verbunden, welches wir damit weiter fördern wollen. Die Bau- und Kunstdenkmale in unserem Land sind ein wichtiger Teil unserer Identität. Sie prägen unsere reiche Kulturlandschaft, die auch für die kommenden Generationen weiterhin erlebbar sein soll“, sagte Staatssekretärin Katrin Schütz.

Zweite Tranche des Denkmalförderprogramms 2020

Unter den 131 Kulturdenkmalen, die in der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 unterstützt werden, sind 51 private. Hinzu kommen 53 kirchliche und 27 kommunale Denkmale. Gefördert werden beispielsweise Erhaltungs- und Instandsetzungsmaß- nahmen an Kirchenbauten, wie etwa dem Freiburger Münster, der Katholischen Pfarrkirche St. Stefan in Freiburg-Munzingen, der Evangelischen Kirche Heiligkreuz in Weinheim-Heiligkreuz oder der Russisch-Orthodoxen Kirche in Stuttgart.

Förderschwerpunkte sind Fassaden- und Fenster- sanierungen, Dachinstandsetzungen und Innen- sanierungen. Darunter sind denkmalfachlich und handwerklich interessante und zugleich herausfordernde Maßnahmen sowohl an bekannten als auch an eher unscheinbaren Baudenkmalen. Dazu gehört zum Beispiel auch die Herstellung von zwei prototypischen Klassenräumen des Hohenstaufen Gymnasiums in Göppingen, die Instandsetzung und Ertüchtigung der Fassade des historischen Lokschuppens in Ochsenhausen dazu.

Zuwendungen erhalten ebenfalls private Vorhaben, wie etwa Gut Berneck (ehemalige Villa Junghans) in Schramberg, hier soll unter anderem das Haupthaus umgebaut und saniert werden. Für die Fassaden- und Dachsanierung einer Gewerbeimmobilie in Heidelberg ist ebenfalls eine Förderung vorgesehen.

Denkmalförderung des Landes

Das Wirtschaftsministerium entscheidet über die Aufstellung des Denkmalförderprogramms und die zu fördernden Maßnahmen. Anträge auf Förderung aus Landesdenkmalmitteln sind landesweit ausschließlich an das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Berliner Straße 12, 73728 Esslingen am Neckar, zu richten.

Wirtschaftsministerium: Liste der geförderten kirchlichen und kommunalen Vorhaben 2020 unter 20.000 Euro (PDF)

Wirtschaftsministerium: Liste der geförderten kirchlichen und kommunalen Vorhaben 2020 über 20.000 Euro (PDF)

Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart

Wirtschaftsministerium: Denkmalpflege – vom Land unterstützt

Foto, Klaus

Einladung Bürgerfrühstück zur OB-Wahl 2020 in Rohracker

Liebe Freunde der Alten Schule Rohracker,

anbei senden wir Ihnen die Einladung zum Bürgerfrühstück mit einigen der OB-Kandidaten, am Sonntag, 20.9.2020 um 12:00Uhr. Genaue Infos finden Sie auf angehängtem Flyer.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Ihr

Förderverein Alte Schule Rohracker e.V.

Geschäftsstelle
Christine Bollermann
Tel. 0711-46920199
E-Mail: Buergerhaus-Rohracker@online.de
Öffnungszeit: Freitag 13.00-17.00Uhr

Anmerkung von Klaus: Wir hoffen doch, dass auch die weiteren Kandidate/Innen eingeladen werden.

Temporäre „Kunsthalle“ im Park der Villa Berg 28. August

Pressemeldung

Als zweite Veranstaltung der MUSE-O-Veranstaltungsreihe im Park der Villa Berg entsteht auf der öden Wiese westlich der Villa die „Kunsthalle Stuttgart-Ost“ – für einen Tag, den 28. August. Eröffnung ist um 12 Uhr.

Vor zehn Jahren taten sich die Bildenden Künstler Wolfram Isele, Sieger Ragg (†) und Joachim Sauter, allesamt im Stuttgarter Osten beheimatet, zur Künstlergruppe „Kunsthalle Stuttgart-Ost“ zusammen. Sie bauten tatsächlich eine solche „Halle“, allerdings aus Holzlatten und Frischhalte­folie. Dieses transportable Gewächshaus ist ein unabhängiger Aktionsraum, hier zeigen die ausstellenden Künstler ihre Arbeiten ohne die Bevormundung durch Kuratoren. „Die Form des Gewächshauses“, schreiben die Künstler, „steht dabei … auch für die Idee eines künstlerischen Biotops, das abseits verfestigter Strukturen Blüten treibt.“ Gezeigt werden Grafiken von Isele, Malerei von Ragg und Skulpturen von Sauter.

Um 12 Uhr wird die Präsentation aufgebaut sein und wartet auf Besucherinnen und Besucher. Gegen 16 Uhr wird der Autor Helmut Engisch das Projekt kommentieren. Ab 18 Uhr gibt es „Musik zum Hören und Genießen“ mit „Gez und Cassandra“. Das Duo besteht aus der Sängerin Cassandra Acker und dem Gitaristen Gez Zirkelbach. Die Ausstellung endet um 20 Uhr.

Anders als bei den anderen Veranstaltungen dieser Reihe gibt es hier keine Beschränkung der Besuchendenzahl, denn die geltenden Abstandsregeln sind problemlos einzuhalten. Wer der Rede und der Musik sitzend folgen will, möge sich einfach einen Klappstuhl oder eine Picknickdecke mitbringen, ebenso benötigte Getränke und Verpflegung!

„Kunsthalle Stuttgart-Ost“. Eine eintägige Ausstellung der gleichnamigen Künstlergruppe. Von und mit Wolfram Isele, Sieger Ragg (†) und Joachim Sauter, Ansprache: Helmut Engisch, Musik: Gez Zirkelbach (Gitarre) und Cassandra Acker (Gesang). Eine Veranstaltung in der Reihe „Kunst- und Kulturpark Villa Berg“, unterstützt vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Freitag, 28. August 2020, 12-20 Uhr

Park der Villa Berg, Westgarten.

Eintritt frei

Aktuelle Informationen stets unter www.muse-o.de

Ein kurzes Video als Voranzeige der Aktion von Vaclav Reischl

Foto, Veranstalter

Neue Kulturreihe im Park der Villa Berg 20. August

Pressemeldung

MUSE-O präsentiert in diesem Sommer eine neue Veranstaltungsreihe im Park der Villa Berg. Den Auftakt bildet am 20. August das Hörbild „Baumeister Leins soll leben!“ Das kleine literarische Programm wirft einen heiteren Blick auf die rund 170-jährige Geschichte der einstigen königlichen Sommerresidenz.

Der Historiker Ulrich Gohl hat bei den Recherchen zu seinem Buch über die Villa viele Fakten und Geschichten entdeckt, die amüsante Schlaglichter auf die prachtvolle Zeit der Villa werfen. Er hat sie zu einem Hörbild montiert, das seine Kabarettkollegen Martin Ehmann und Ulrich Heinz nun präsentieren. Man erfährt augenzwinkernd von den Geldproblemen, die der Bau des Schlösschens verursachte und erhebt das Glas mit den Bauleuten beim Richtfest. Ein „Reporter“ berichtet aus dem Jahre 1857 von der „Entrevue de Stuttgart“, bei der Zar Nikolaus II., Kaiser Napoleon III. und der württembergische König Wilhelm I. samt Gemahlinnen und Gefolge zu politischen Gesprächen und feinem Essen in der Villa zusammenkamen. Weiter treten auf: Friedrich Wilhelm Hackländer, Herzogin Wera und Kurt Schwitters.

Die Violinisten Meng Han und Anton Tkacz, brillante Master-Studenten an der hiesigen Musikhochschule, spielen dazu ein Stück, das zeitlich in die Entstehungszeit der Villa passt: das Duetto in D-Dur op. 67 Nr. 2 von Louis Spohr.

Die rund einstündige Veranstaltung findet westlich der Villa statt, bei den Abgängen zum ehemaligen Halbmondsee. Eine schriftliche Anmeldung über die Homepage von MUSE-O (www.muse-o.de) ist zwingend erforderlich. Aus Gründen der Technik und des Gesundheitsschutzes sind nur maximal 30 Zuhörende zugelassen. Sitzgelegenheiten sind nicht vorhanden, man bringe einfach einen Klappstuhl oder eine Picknickdecke mit, ebenso benötigte Getränke und Verpflegung!

„Baumeister Leins soll leben!“ Ein Hörbild mit Musik rund um die Villa Berg. Von und mit Mustermann und die Motzlöffel (Ulrich Gohl, Martin Ehmann und Ulrich Heinz), Musik: Meng Han (Geige) und Anton Tkacz (Geige). Eine Veranstaltung in der Reihe „Kunst- und Kulturpark Villa Berg“, unterstützt vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Donnerstag, 20. August 2020, 18 Uhr

Park der Villa Berg, beim Westgarten.

Eintritt frei; Anmeldung zwingend erforderlich

Aktuelle Informationen stets unter www.muse-o.de

Foto, Veranstalter

Mehr Testmöglichkeiten für Reiserückkehrer

Posted by Klaus on 13th August 2020 in Allgemein

Pressemeldung 13.08.2020

Baden-Württemberg weitet die Testmöglichkeiten für Reiserückkehrer an Bahnhöfen, Autobahnen und Flughäfen weiter aus. Wer aus einem Risikogebiet einreist muss sich verpflichtend testen lassen.

Baden-Württemberg ergänzt die Testmöglichkeiten auf das Coronavirus um weitere Angebote. Bereits seit dem vergangenen Wochenende können sich Reiserückehrende an den Flughäfen Stuttgart, Karlsruhe und Friedrichshafen testen lassen, seit Donnerstag, 13. August gibt es auch eine Teststation am Stuttgarter Hauptbahnhof. Von Freitag, 14. August an, können sich Reiserückkehrende außerdem an der A 5, Autobahn-Raststätte Neuenburg-Ost, auf das Coronavirus testen lassen.

„Innerhalb kürzester Zeit haben wir an wichtigen Verkehrsknotenpunkten im Land eine Testinfrastruktur auf die Beine gestellt. Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken bei der Kassenärztlichen Vereinigung, die das ärztliche Personal zur Verfügung stellen wird, dem Deutschen Roten Kreuz für die Bereitstellung des Hilfspersonals und auch beim Technischen Hilfswerk, ohne dessen Unterstützung wir die Infrastruktur nicht in diesem Tempo hätten einrichten können“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha bei der Eröffnung der Teststation am Stuttgarter Hauptbahnhof.

Aufruf an alle die Teststationen bei der Einreise zu nutzen

„Ich bin froh, dass wir in so kurzer Zeit die erste Teststation an einem baden-württembergischen Bahnhof einrichten konnten. Wer aus einem Risikogebiet in Stuttgart ankommt oder umsteigt, kann und sollte sich testen lassen. Ich hoffe, viele Fahrgäste nutzen diese Gelegenheit: als Vorsorgemaßnahme und zur Vermeidung der Ausbreitung des Virus. Mit Test, Abstands-, Masken- und Hygieneregeln haben wir ein wirksames Bündel von Abwehrmaßnahmen. Bitte an alle: Mitmachen!“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

„Auch im Namen von Herrn Ministerpräsident Winfried Kretschmann danke ich dem THW, dem DRK, der Kassenärztlichen Vereinigung und der Deutschen Bahn für die tatkräftige Unterstützung beim Aufbau der Teststation am Hauptbahnhof Stuttgart. Es ist inzwischen das vierte Zentrum und das fünfte an der A5 – Autobahn-Raststätte Neuenburg-Ost – steht in den Startlöchern. Diese Infrastruktur für die Reiserückkehrenden in kurzer Zeit bereitzustellen, erfordert große Anstrengungen aller Beteiligten. Die Teststationen sind ein weiterer wichtiger Baustein in unserer Strategie, die Infektionszahlen über den Sommer möglichst gering zu halten und einen weiteren Lockdown zu verhindern. Wir appellieren an die Menschen, das Angebot in Anspruch zu nehmen. Für Einreisende aus Risikogebieten ist es verpflichtend.“ so der Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei Dr. Florian Stegmann.

Testpflicht für Reiserückkehrende aus Risikogebieten

Die Einrichtung der neuen Testmöglichkeiten war notwendig geworden, nachdem im Bund eine Testpflicht für Reiserückkehrende aus Risikogebieten beschlossen worden war. Minister Lucha: „Wir stehen vor großen Herausforderungen. Unser oberstes Ziel ist es, dass wir gerade während der Reisezeit das Coronavirus weiter unter Kontrolle halten können, um eine mögliche zweite Infektionswelle flach zu halten. Das schaffen wir nur, wenn alle sich anstrengen und die wichtigsten Regeln beachten: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske und vor allem nach der Einreise aus einem Risikogebiet die verpflichtenden Testmöglichkeiten wahrnehmen.“ Lucha wies darauf hin, dass die Verantwortung für die Testpflicht bei den Bürgerinnen und Bürgern liege, nicht beim Staat. Dieser schaffe hierfür jedoch die notwendige Infrastruktur und das kostenlose Angebot.

Die Teststationen stellten im Übrigen nur ein zusätzliches Angebot dar, sich schnell und relativ unkompliziert nach der Rückkehr testen zu lassen. Ungeachtet dieser Möglichkeit kann ein Test innerhalb von 72 Stunden auch entweder in den Corona-Abstrichzentren und -Schwerpunktpraxen oder direkt beim Hausarzt vorgenommen werden.

Dr. Norbert Metke, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg sagte: „Wir unterstützen das Sozialministerium gern mit unserem Know-how und bei der Organisation des medizinischen Personals für die Teststation an Flughäfen, Bahnhöfen und Autobahnen. Die Möglichkeit für Auslandsreisende, sich auf das Coronavirus testen zu lassen, ist einer von vielen, aber ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung der Pandemie. Der wichtigste Baustein bleibt aber die Einhaltung der Hygieneregeln, insbesondere das Tragen von Masken. Die Covid-Erkrankung ist schwerwiegend und oft tödlich. Jede Vorsorge ist daher richtig und schützt. Freiheit bedingt nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Freiheit endet dort, wo sie die Freiheit des Anderen einschränkt und gefährdet. Masken und Hygieneregeln mit unstrittig erwiesener Wirksamkeit sind eine Freiheitspflicht.“

Betriebszeiten der Teststationen

Die Teststation am Stuttgarter Hauptbahnhof befindet sich neben dem Bahnhofs-Gebäude im Schlossgarten (in unmittelbarer Nähe des dortigen Biergartens). Hinweisschilder führen von den Gleisen direkt zur Teststation, diese wird täglich von 9 Uhr bis 1 Uhr betrieben.

Die Teststation an der Autobahn-Raststätte Neuenburg-Ost wird täglich von 6 Uhr bis 22 Uhr betrieben.

Beide Teststationen sind so konzipiert, dass sie auch kurzfristig ausgebaut werden können – je nach Bedarfslage. Im einem nächsten Schritt könnten, abhängig von den ärztlichen Kapazitäten, weitere Teststationen eingerichtet werden.

Alle Informationen zum Corona-Virus in Baden-Württemberg

Foto, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Trockenheit im Wald: Stadt verstärkt Maß- nahmen zur Verkehrssicherheit

Posted by Klaus on 13th August 2020 in Stuttgart

Preesemeldung LHS

Die anhaltende Hitze und der fehlende Niederschlag sorgen für starke Trockenheit im Stuttgarter Wald. Das hat auch Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Wie die Landeshauptstadt Stuttgart am Mittwoch, 12. August, mitgeteilt hat, verstärkt sie daher ihre Maßnahmen im Wald.

Die Hitze und die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre sowie die aktuelle Wettersituation setzen den Stuttgarter Wäldern in bislang nicht bekanntem Maße zu. Der Amtsleiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, sagte dazu: „Besonders auf Kuppenlagen und an Südhängen leiden unsere Waldbäume unter der starken Trockenheit. Hinzu kommt, dass Trockenschäden an den Bäumen häufig zu Pilzbefall führen. Oft verlieren die Bäume dann ihre Standsicherheit.“ Vor allem die Buche und die Esche seien hiervon betroffen. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt reagiert mit verstärkten Maßnahmen auf diese Situation: An kritischen Standorten werden abgestorbene Äste abgesägt oder auch Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit entnommen.

Bereits im September wird es eine Waldexkursion des Beirats für den Stuttgarter Stadtwald geben. Hierbei soll die Situation vor Ort begutachtet werden. Ein Schwerpunktthema wird der mittel- und langfristige Waldumbau sein.

Aufgrund der fehlenden Niederschläge ist die Waldbrandgefahr in den Stuttgarter Wäldern aktuell unverändert hoch. Daher bleiben die öffentlichen Grillstätten weiterhin geschlossen.

Foto, Klaus