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Stuttgart Mitte – Trickdiebstahl

Posted by Klaus on 22nd April 2018 in Stuttgart

S-Polizei-75Ein bislang unbekanntes Pärchen hat sich am Samstag (21.04.2018) unter einem Vorwand Zutritt zu einer Wohnung am Friedensplatz verschafft und einer 79-jährigen Frau ein Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen. Das Paar klingelte zwischen 16.00 Uhr und 17.00 Uhr an der Wohnungstür und gab sich als Wohnungskäufer aus. Unter dem Vorwand die Wohnung über der Dame kaufen zu wollen und diese den gleichen Grundriss habe, wolle man die Wohnung besichtigen. Nachdem die Beiden nach kurzer Zeit die Wohnung der Frau verließen, stellte die 79 Jährige fest, dass ihr Schmuck fehlte. Das Paar kann nicht näher beschrieben werden.

Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten, sich beim Polizeirevier 2 Wolframstraße unter der Rufnummer 8990-3200 zu melden.

Symbolfoto, Klaus

Energiewendetage am 15. und 16. September

Posted by Klaus on 21st April 2018 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Windkraft1Am dritten Septemberwochenende finden auch in diesem Jahr wieder die Energiewendetage Baden-Württemberg statt. Bei zahlreichen Aktionen, Projekten, Messen und Tagen der offenen Tür können sich Interessierte vor Ort über die Energiewende informieren. Lokale Akteure können sich jetzt anmelden.

In Baden-Württemberg wird auch in diesem Jahr das dritte Septemberwochenende wieder ganz im Zeichen der Energiewende stehen. Unter dem Motto „Was tun? Was tun!“ werden lokale Veranstalter am 15. und 16. September die Energiewende im ganzen Land erlebbar und begreifbar machen. Bürgerinnen und Bürger können sich zu den unterschiedlichen Aspekten rund um die Themen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Elektromobilität Informationen und Tipps holen.

Zahlreiche Aktionen, Projekte, Messen und Tage der offenen Tür

„Mit den Energiewendetagen schaffen wir den Rahmen für zahlreiche Aktionen, Projekte, Messen und Tage der offenen Tür, bei denen sich Jung und Alt vor Ort über die Energiewende informieren kann“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Den interessierten Besucherinnen und Besuchern bieten die Energiewendetage eine Plattform für den intensiven Austausch mit Experten und Machern.“

All diejenigen, die an der Mitgestaltung der Energiewendetage interessiert sind oder selbst eine Veranstaltung durchführen wollen, werden vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft organisatorisch unterstützt. So können die Akteure auf der Internetseite der Energiewendetage kostenfreie Werbemittel und Informationsmaterialien bestellen, ihre Veranstaltung bewerben oder vorgefertigte Pressepakete zur individuellen Verwendung herunterladen.

Jetzt anmelden und dabei sein

Die Anmeldung zu den Energiewendetagen 2018 ist auf der Internetseite der Energiewendetage ab sofort möglich. Hier sind auch Ideen und Anregungen für informative und publikumswirksame Veranstaltungen und deren erfolgreiche Umsetzung eingestellt.

„Die Energiewendetage sind eine Veranstaltung von Akteuren im Land für die Menschen im Land. Sie zeigen, dass die Energiewende auch ein gesellschaftliches Projekt ist und vom Engagement vieler Menschen getragen wird“, so Umweltminister Untersteller.

Seit dem ersten Energietag Baden-Württemberg im Jahr 2007 wurden rund 2.000 informative Aktionen zu den Themenkomplexen Strom- und Wärmeversorgung, erneuerbare Energien, Energieeinsparung und Energieeffizienz von lokalen Veranstaltern im ganzen Land in Eigenregie durchgeführt. Diese Einzelveranstalter stellen sich freiwillig unter das Dach der Energiewendetage, die vom Land (Umweltministerium) beworben werden.

Energiewendetage 2018

Energiewendetage 2018: Seien Sie dabei und machen Sie mit!

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Foto, Klaus

Veranstaltungsprogramm der Tage der Artenvielfalt

Posted by Klaus on 21st April 2018 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Zum fünften Mal finden die Tage der Artenvielfalt in Stuttgart statt. An drei Wochenenden von Ende April bis Anfang Mai lädt das Amt für Umweltschutz die Bevölkerung zu zahlreichen geführten Ausflügen in die Natur und zu besonders wertvollen Lebensräumen ein. Das Programm ist gegenüber dem Vorjahr erheblich erweitert worden.

Das vor kurzem vorgestellte Artenschutzkonzept www.stuttgart.de/artenschutzkonzept der Stadt belegt, dass Stuttgart eine große biologische Vielfalt besitzt, die durch verschiedene Maßnahmen geschützt werden muss. Bei den über 20 angebotenen Exkursionen der Tage der Artenvielfalt können sich die Bürgerinnen und Bürger selbst ein Bild von der Vielfalt der Natur in der Landeshauptstadt machen.

Das umfangreiche Veranstaltungs-Programm wird unter Mitwirkung der Universität Hohenheim, des Naturkundemuseums Stuttgart, des NABU Stuttgart, des Arbeitskreises für Vogelkunde und Vogelschutz, des Freundeskreises 70599, der Naturfreunde Stuttgart, der Landesanstalt für Bienenkunde, der ARGE Nord-Ost und des Landesnaturschutzverbands Baden-Württemberg angeboten.

Die Führungen sind kostenlos. Da nur begrenzte Plätze zur Verfügung stehen, ist eine Anmeldung erforderlich. Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind empfehlenswert, ebenso ein Fernglas sowie Proviant. Anmeldeschluss für das Wochenende Freitag, 27., bis Sonntag, 29. April ist am Donnerstag, 26. April, um 15.30 Uhr. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 216-88600 von Montag bis Donnerstag zwischen 9 bis 15.30 Uhr oder unter E-Mail umweltberatung@stuttgart.de entgegengenommen.

Das Veranstaltungsfaltblatt zu den Tagen der Artenvielfalt ist bei der Umweltberatung, in den Bezirksrathäusern, in den Stadtteilbibliotheken sowie an der Rathaus-Infothek erhältlich. Es kann auch unter www.stuttgart.de/umweltberatung heruntergeladen werden.

  • Exkursion H, „Vogelkundliche Führung in Riedenberg“, Freitag, 27. April, 8 Uhr, Dauer zwei Stunden.

Rund um das Augustinum Riedenberg bekommen Sie einen interessanten Einblick in die Brutbiologie heimischer Höhlenbrüter. Wärmende Kleidung und ein Fernglas sind zu empfehlen. Leitung: Reinhard Mache, Arbeitskreis für Vogelkunde und Vogelschutz. Treffpunkt: Augustinum Riedenberg, Haupteingang, Florentiner Straße 20; Anfahrt über Haltestelle „Augustinum“ (Bus 65).

  • Exkursion I, „Wann kommt der Mai? Die Vögel singen schon!“, Samstag, 28. April, 7 Uhr, Dauer zwei Stunden.

Haus des Waldes DegerlochIn der Umgebung des Haus des Waldes trällert und zwitschert es, was uns ein wundervolles Frühlingskonzert beschert. Wir beobachten verschiedene Vogelarten und lernen, Männchen und Weibchen zu unterscheiden. Wer eins hat, darf sein Fernglas gerne mitbringen. Leitung: Reinhard Mache, Arbeitskreis für Vogelkunde und Vogelschutz. Treffpunkt: Haus des Waldes, Innenhof, Königsträßle 74.

  • Exkursion J, „Naturerlebnis Streuobstwiese! – Quiz-Rallye für Familien mit Kindern ab 8 Jahren“, Samstag, 28. April, 14 Uhr, Dauer zweieinhalb Stunden.

Einen ganz besonderen Lebensraum stellen die stadtnahen Streuobstwiesen dar. Familien mit Kindern ab acht Jahren sind eingeladen, diesen bei einer Quiz-Rallye zu erkunden. An verschiedenen Stationen gilt es Rätsel zu lösen, Wissen zu testen und Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. In Kleingruppen, alleine oder mit der Familie können Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren am Stationslauf teilnehmen. Hierbei entdecken die Kinder die bunte Vielfalt einer heimischen Streuobstwiese und erfahren Interessantes über Tiere und Pflanzen. Leitung: Elisabeth Schiller und Cathrin Stangl, Amt für Umweltschutz. Treffpunkt: S-Sonnenberg, Kressart Ecke Laustraße/Im Betzengaiern.

  • Exkursion K, „Der Rosensteinpark und seine Vogelwelt“, Sonntag, 29. April, 7 Uhr, Dauer eineinhalb Stunden.

RosensteinparkUm Vögel zu beobachten, wanderte man früher durch Feld und Flur. Heute geht man in die Stadt. In landwirtschaftlich genutzten Bereichen geht die Artenvielfalt massiv zurück. Städte werden dagegen ökologisch vielfältiger und artenreicher. „Urban birding“ liegt im Trend. Leitung: Ulrich Schmid, Naturkundemuseum Stuttgart. Treffpunkt: Schloss Rosenstein, 400 Meter nördlich von Haltestelle „Mineralbäder“ (U1/U2/U14).

  • Exkursion L, „Durch den Dürrbachwald“, Sonntag, 29. April, 9.30 Uhr, Dauer zwei Stunden.

Der Rundweg führt durch einen Teil des Waldgebietes südöstlich des Stuttgarter Talkessels. Tief eingeschnittene Fließgewässer und Klingen sowie Rückhaltebecken (Weiher) kennzeichnen ein besonderes Refugium für Tiere und Pflanzen. Der Weg ist Bestandteil der Natura Trails, mit denen die NaturFreunde in Baden-Württemberg auf ein Erholungs- und Freizeitangebot vor der Haustür hinweisen, dass Naturschutz und sanften Tourismus zusammenbringt. Leitung: Hans Klenk, Naturfreunde Stuttgart. Treffpunkt: S-Süd, Haltestelle „Geroksruhe“ (U15).

  • Exkursion M, „‚Daimlerplatz‘ Weilimdorf – von der Teststrecke zum Amphibienbiotop“, Sonntag, 29. April, 14 Uhr, Dauer zweieinhalb Stunden.

Wo nach dem zweiten Weltkrieg die Firma Daimler Unimogs testete, hat sich ein einzigartiges Feuchtbiotop entwickelt. Entdecken Sie auf dem Weg zum sogenannten Daimlerplatz im Weilimdorfer Wald einen ganz besonderen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Der etwa vier Kilometer lange Rundweg liegt nordöstlich des Schlosses
Solitude. Leitung: Renate Kübler, Amt für Umweltschutz. Treffpunkt: S-Weilimdorf, Haltestelle Bergheimer Hof (U6, U13).

Fotos, Blogarchiv

Abbau der Moosmatten von der Mooswand – Ergebnisse zur Wirksamkeit der Studie liegen im Sommer vor

Posted by Klaus on 21st April 2018 in In und um Gablenberg herum
Info der Stadt Stuttgart
Cannstatter-StraßeDie Pilotstudie Mooswand geht in die letzte Projektphase: Um in den nächsten Wochen Vergleichsmessungen ohne Moose durchführen zu können, werden am Montag, 23. April, die Moosmatten von der Trägerkonstruktion entfernt. Von Mai bis Ende Juni 2018 wird dann die Luftschadstoffbelastung ohne Moose gemessen.

Rayk Rinke vom Amt für Umweltschutz erklärte am Freitag, 20. April: „Die Messungen ohne Moose sind für die Wirkungsuntersuchungen der Mooswand notwendig. Die gewonnenen Messdaten fließen in die Auswertung des Projekts ein und werden mit den Daten aus den Messungen von der bepflanzten Mooswand verglichen.“ Der vollständige Abbau der Mooswand ist für Juli 2018 geplant. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit der Mooswand werden anschließend im Gemeinderat vorgestellt.

Mit dem Projektversuch Mooswand soll untersucht werden, ob sich Moose dazu eignen, Feinstaub-Partikel aus der Atmosphäre zu filtern. Laborstudien haben gezeigt, dass Moose Feinstaub reduzieren können. Ob dies auch unter Realbedingungen funktioniert, wird mithilfe der Mooswand an der B14/Cannstatter Straße aktuell untersucht. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Universität Stuttgart sowie dem Naturkundemuseum Stuttgart. Der Gemeinderat hat für das Projekt Mittel in Höhe von 388.000 Euro bereitgestellt. Zudem fördert das Verkehrsministerium Baden-Württemberg die Pilotstudie mit 170.233 Euro.

Anmerkung: War mal wieder ein netter Versuch 😉
Foto, Klaus

Siehe auch: stuttgarter-nachrichten.de/versuch-moos-an-der-b-14-kommt-weg

Stadtgeschichte quicklebendig: Das digitale Stadtlexikon geht online

Posted by Klaus on 21st April 2018 in Stuttgart

Info und Flyer Stadtlexikon (PDF) Stadt Stuttgart

Unter www.stadtlexikon-stuttgart.de kann jetzt die Geschichte Stuttgarts neu und anders entdeckt werden: Der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung, Kultur und Recht, Dr. Fabian Mayer, hat das vom Stadtarchiv Stuttgart konzipierte und in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Stadtmessungsamt umgesetzte digitale Stadtlexikon vorgestellt.

Historische Orte-Rosenstein-Stadtlexikon Stuttgart-Screenshot

Historische Orte im Stadtlexikon Stuttgart. Quelle: Stadtarchiv Stuttgart

Dieses innovative und einzigartige Format ermöglicht einen neuen, dem digitalen Zeitalter gemäßen Zugang zur Stadtgeschichte. Es verortet seine Artikel im Stadtraum: virtuell auf einer Stadtkarte, die sich auch in einen passenden historischen Plan verwandeln kann, konkret im öffentlichen Raum. Denn das Stadtlexikon ist responsiv und wandert mit seinen Leserinnen und Lesern durch die Stadt.

Für Stuttgarterinnen und Stuttgarter und für Besucher der Stadt bietet es somit die besondere Möglichkeit, die Geschichte Stuttgarts im Stadtraum erfahrbar zu machen. Der Bildschirm mobiler Endgeräte zeigt, welche historischen Orte, Personen und Ereignisse in der Nähe verortet sind. Die Nutzer können sich auch virtuell auf einem Stadtplan des 19. Jahrhunderts bewegen, während sie durch die moderne Stadt spazieren.

Die historischen Pläne können miteinander oder mit einer modernen Stadtkarte verglichen werden; damit erschließen sich die Veränderungen des Stuttgarter Stadtraumes. Alle Lexikonartikel sind illustriert. Die Illustrationen stammen ganz überwiegend aus den Beständen des Stadtarchivs und zeigen Fotos, Postkarten, Gemälde und Grafiken, Stücke aus Akten und Autographen.

Stadtlexikon wird kontinuierlich ausgebaut

Das Stadtlexikon wendet sich ebenso an wissenschaftliche Nutzerinnen und Nutzer wie an alle Interessierten. Es handelt sich um eine wissenschaftliche und zitierbare Publikation. Gleichzeitig lädt es zum Spielen, Stöbern und Entdecken ein, und verbindet so fachliche Qualität mit einem niederschwelligen Zugang.

Über 100 Autorinnen und Autoren, sowohl externe Spezialisten wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtarchivs, haben Artikel zum Stadtlexikon beigesteuert. Der jetzige Stand von 144 Artikeln ist aber nicht der Endstand, sondern im Gegenteil erst der Anfang: Als digitale Publikation kann und soll das Stadtlexikon kontinuierlich weiter ausgebaut werden.

Das Stadtarchiv stellt sich in der Erfüllung seiner Fachaufgaben schon seit Jahren den digitalen Herausforderungen. Seit 2009 sind rund 90 Prozent der Findmittel des Stadtarchivs über das Internet recherchierbar. Als erstes Stadtarchiv bundesweit hat das Stadtarchiv der Landeshauptstadt Stuttgart 2009/2010 ein digitales Langzeitarchiv produktiv gesetzt. 2015 hat es mit den Protokollen der öffentlichen Sitzungen des Gemeinderats einen zentralen Quellenbestand der Nachkriegszeit online zur Verfügung gestellt. Es hat sich in der Stadtverwaltung als Kompetenzzentrum für nachhaltige Digitalisierung etabliert. Nun beschreitet das Stadtarchiv auch in der Geschichtsvermittlung neue und innovative Wege.

Sicher starten in die Motorradsaison 2018

Posted by Klaus on 20th April 2018 in Allgemein, Fotos

An diesem Wochenede versammel sich die MotorradfahrerAnlässlich der beginnenden Motorradsaison haben das Verkehrsministerium und der ADAC Württemberg zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für Motorrad- fahrende vorgestellt. Eine Nachrüstung von Unterfahrschutz und verbesserte Kurvenleittafeln sollen für mehr Verkehrssicherheit sorgen.

Anlässlich der beginnenden Motorradsaison haben Landesverkehrsminister Winfried Hermann und Dieter Roßkopf, Vorstandsvorsitzender des ADAC Württemberg, bei einem gemeinsamen Ortstermin an der L 440, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für Motorradfahrende vorgestellt.

„Neben Prävention und verstärkter Kontrolle wollen wir auch unsere Straßen für Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer sicherer machen. Und ich begrüße es, dass sich auch Vereine, wie der ADAC, dafür einsetzen und daran beteiligen“, so Minister Hermann.

Nachrüstung von Unterfahrschutz

Unterfahrschutz an LeitplankenHindernisse an den Straßenrändern haben für gestürzte Motorradfahrende oft lebensgefährliche Folgen. Ein Hauptaugenmerk liegt daher auf der Nachrüstung von Schutzplanken mit einem so genannten Unterfahrschutz. Um weiterhin konsequent stark frequentierte Motorradstrecken auszurüsten, stellt das Land in den kommenden vier Jahren dafür jährlich 500.000 Euro zur Verfügung. Auch der ADAC Württemberg hat sich die Nachrüstung von Unterfahrschutz zum Thema gemacht.

„Die steigende Unfallzahl bei Motorradfahrern bereitet große Sorge“, betonte Dieter Roßkopf, „deshalb ist jeder Euro, der zusätzlich in die Verkehrssicherheit fließt, gut angelegtes Geld. Unterfahrschutz ist dabei für die Sicherheit ein wichtiger Baustein.“ Der ADAC in Baden-Württemberg unterstützt die Unterfahrschutzmaßnahmen mit einem finanziellen Zuschuss von bis zu 5000 Euro je Einzelprojekt.

Einsatz der Kurvenleittafel aus Kunststoff

Kurvenleittafeln aus Kunststoff sind ein weiterer, wichtiger Aspekt im Hinblick auf die Sicherheit von Motorradfahrenden. Die Kurvenleittafeln wurden im Ministerium für Verkehr in Zusammenarbeit mit einer baden-württembergischen Straßenausstattungsfirma entwickelt und in den vergangenen drei Jahren im Pilotbetrieb getestet und optimiert. Verkehrsminister Hermann präsentierte nun die endgültige Version, die zum Dauerbetrieb in Baden-Württemberg freigegeben werden soll.

„Die Kurvenleittafel aus Kunststoff ist eine Innovation aus Baden-Württemberg. Sie kann uns wirkungsvoll dabei unterstützen, Leben zu retten und unserem großen Ziel, der ‚Vision Zero‘, einem Straßenverkehr ohne Getötete und Schwerverletze, näher zu kommen“, betonte Hermann.

Die Kunststoffschilder sollen künftig die bisher in Kurven zum Einsatz kommenden rot-weißen Tafeln aus Blech und Stahlpfosten ersetzen, um die Verletzungsfolgen bei einem Aufprall zu verringern. Die positive Wirkung wurde durch einen Crashtest der DEKRA bestätigt. Während der Aufprall auf einen Stahlpfosten laut Crashtest tödliche Folgen hätte, würde der Aufprall auf die neue Kurvenleittafel für einen mit entsprechender Schutzkleidung ausgestatteten Motorradfahrenden nur zu geringen Verletzungen führen.

Erste Unfalluntersuchungen nach der Pilotphase lassen außerdem vermuten, dass die Kurvenleittafel wegen ihrer guten Wahrnehmbarkeit nicht nur Unfallfolgen abmildern, sondern auch vorbeugend wirken, so dass bestimmte Motorradunfälle verhindert werden können.

Motorradfahrer-TreffHohes Risiko für Motorradfahrende

In Bezug auf gefahrene Kilometer ist das Risiko bei einem Verkehrsunfall mit einem Motorrad ums Leben zu kommen 18-mal so hoch wie mit einem Pkw. Motorradfahrende tragen ein besonders hohes Unfallrisiko. Fast ein Viertel der getöteten Verkehrsteilnehmer im Jahr 2017 waren Motorradfahrende. Das Verkehrssicherheitskonzept des Landes zählt Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer zu den Schwerpunktgruppen.

Kurvenleittafen

Kurvenleittafeln stehen im Bereich von Kurven, um den Straßenverlauf zu verdeutlichen und die VerkehrsteilnehmerInnen auf enge Kurven hinzuweisen. Bisher bestehen die Schilder aus Blech und sind an einen Stahlpfosten montiert. Die Kurvenleittafel aus Kunststoff besteht aus einem quadratischen Kunststoffschild, das auf einen dem Leitpfosten ähnlichen Kunststoffpfosten aufgesteckt wird. Bei einem Anprall knickt der Kunststoffpfosten ab.

DEKRA Crashtests: Kurvenleittafeln

Quelle, Ministerium für Verkehr

Fotos, Sabine, Klaus

Waldebene-Bus kein Erfolgsprojekt

K-Bus-64-1Bezirksvorsteherin und Handels- und Gewerbeverein vermissen Interesse der SSB

Genau vor einem Jahr startete das Projekt Waldebene-Bus

Siehe hierzu einen Zeitungbericht der cannstatter-zeitung_artikel,-waldebene-bus-kein-erfolgsprojekt-

Eigentlich schade 🙁

Foto, Klaus

Siehe auch Buslinie 64

Hitzestau im PKW wird häufig unterschätzt

Posted by Klaus on 20th April 2018 in Allgemein

Bei den derzeitigen sommerlichen Außentemperaturen kann sich in abgestellten PKWs sehr schnell ein Hitzestau entwickeln. Hundebesitzer sollten ihre Tiere bei hohen Außentemperaturen nicht im Auto lassen.

„Zu Beginn der warmen Jahreszeit werden die Innentemperaturen, die sich in abgestellten PKWs entwickeln, häufig unterschätzt. So kann man Hundebesitzer nicht oft genug daran erinnern, dass sich auch schon bei den derzeitigen sommerlichen Außentemperaturen sehr schnell ein Hitzestau in abgestellten PKWs entwickelt“, erinnert die Landesbeauftragte für Tierschutz Julia Stubenbord. Dass Hunde, die aufgrund der Hitze im Auto kollabieren, aus abgestellten PKWs gerettet werden müssen oder im schlimmsten Fall die Rettung zu spät kommt, passiert jedes Jahr aufs Neue.

„Bei Außentemperaturen von 20°C kann sich ein PKW in 30 Minuten auf 36°C und in 60 Minuten sogar auf 46°C erhitzen. Solche Temperaturen stellen für Mensch und Tier eine Lebensgefahr dar. Hunde geben Wärme über Hecheln ab, sie schwitzen nicht wie Menschen. Durch das Hecheln steigt die Feuchtigkeit im Innenraum des PKWs vergleichbar mit einem Treibhauseffekt“, erklärte Stubenbord weiter. „Dabei gibt es gut realisierbare Möglichkeiten, ein Zurücklassen des Hundes im abgestellten PKW zu vermeiden. So bieten immer mehr Geschäfte an, Hunde bei hohen Temperaturen mit in den Einkaufsladen zu nehmen“, freut sich Stubenbord und hofft auf rege Beteiligung der Geschäfte auch in diesem sehr warmen Frühjahr und in den kommenden Sommermonaten.

Die Landesbeauftragte für Tierschutz appelliert an die Hundehalter: „Bei warmen Außentemperaturen sind Ausfahrten mit dem vierbeinigen Begleiter gut zu planen. Ist es unumgänglich, den Hund im PKW zu lassen, muss die Zeit auf wenige Minuten begrenzt und für ausreichend Schatten, Frischluft durch Öffnen der Fenster und Wasser gesorgt werden.“

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg: Die Landesbeauftragte für Tierschutz

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Das Gleiche gilt auch für Kinder im Fahrzeug liliput-lounge.de/Hitze im Auto – lebensgefährlich für Kinder

Park der Villa Reitzenstein öffnet wieder seine Tore am 28.04.

Villa-Reitzenstein1Der Park der Villa Reitzenstein öffnet auch in diesem Jahr wieder seine Tore für die Öffentlichkeit. Ab 28. April 2018 können Bürgerinnen und Bürger an insgesamt 14 Samstagen die wunderschöne Gartenanlage des baden-württembergischen Regierungssitzes besuchen. Sie können den Park als Naturparadies, aber auch als eindrucksvolle Kulisse für Kulturveranstaltungen erleben.

„Im April zeigt sich die Natur im Park rund um die Villa Reitzenstein in ihrer ganzen Pracht. Überall sprießen Knospen und Blätter und die Blumen und Blüten leuchten in den schönsten Farben. Ab Samstag, 28. April 2018, öffnen sich daher die Tore des Parks an insgesamt 14 Samstagen in diesem Jahr wieder für die Öffentlichkeit“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Ich freue mich sehr, alle Bürgerinnen und Bürger einladen zu dürfen, in der wunderschönen Gartenanlage der Helene von Reitzenstein auf Entdeckungstour zu gehen. Flanieren Sie zwischen Mammutbäumen und Rotbuchen und werfen Sie dabei einen Blick auf den Sitz der Landesregierung.“

Naturparadies und eindrucksvolle Kulisse für Kunst und Kultur

Seit 2013 ist der Park der Villa Reitzenstein immer wieder Teil des öffentlichen Raumes. Idyllisch gelegen hoch über Stuttgart kommen Naturliebhaber hier voll auf ihre Kosten. „Dieses grüne Kleinod ist viel zu schön, um es den Bürgerinnen und Bürgern vorzuenthalten. Daher hat sich der Ministerpräsident vor fünf Jahren entschlossen, den Park für Interessierte zu öffnen. Unsere Öffnungstage werden sehr gut angenommen“, so Staatsminister Klaus-Peter Murawski. „Aber nicht nur als Naturparadies mitten in der Großstadt, sondern auch als eindrucksvolle Kulisse für Kunst und Kultur aus der Region ist der Park bei den Besucherinnen und Besuchern beliebt. Daher bieten wir auch dieses Jahr wieder ein vielseitiges Programm, das neben Parkführungen durch Expertinnen und Experten der Wilhelma auch künstlerische Höhepunkte beinhaltet.“

Saisoneröffnung am 28. April mit drei Parkrundgängen

Am Eröffnungstag (28. April) finden gleich drei Parkrundgänge statt: die öffentliche Auftaktführung mit Staatsminister Klaus-Peter Murawski um 12 Uhr (ohne Anmeldung) sowie Führungen mit Schwerpunkt Pflanz- und Parkpflegekonzept am Nachmittag (mit Anmeldung). Weitere Führungen sind im Sommer und Herbst geplant.

Am 9. Juni öffnet der Park im Rahmen der landesweiten Nachhaltigkeitstage.

Die nächste Kulturveranstaltung gibt es am 23. Juni. Dann präsentiert der Kabarettist Christoph Sonntag live im Park Ausschnitte aus seinem aktuellen Programm „Bloß kein Trend verpennt“. Eine weitere Kulturveranstaltung u.a. für Kinder am 6. Oktober ist in Planung: die Oper Stuttgart wird ein exklusives Parkkonzert geben.

Öffnungstage 2018

Der Eintritt ist frei, Öffnungszeiten jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr

  • 28. April
  • 5. Mai / 19. Mai
  • 9. Juni / 23. Juni / 30. Juni
  • 14. Juli
  • 4. August / 18. August
  • 8. September / 22. September / 29. September
  • 6. Oktober / 27. Oktober

 

Veranstaltungen im Park

28. April
Saisoneröffnung

12.00 Uhr Auftaktführung mit Staatsminister Klaus-Peter Murawski (ohne Anmeldung)
14.00 / 15.30 Uhr „Gartenführung im Frühling“ – Nachhaltigkeit und Artenschutz (mit Anmeldung: Tel. 0711 2153-230 / buergerpark@stm.bwl.de)

9. Juni
Nachhaltigkeitstag
14.00 / 15.30 Uhr „Gartenführung im Sommer“ – Nachhaltigkeit und Artenschutz (mit Anmeldung: Tel. 0711 2153-230 / buergerpark@stm.bwl.de)

23. Juni
Christoph Sonntag – Live im Park der Villa Reitzenstein
Gala aus seinem aktuellen Kabarettprogramm „Bloß kein Trend verpennt“.
14.00 / 16.00 Uhr, je 45 min; Open Air, Sitzkissen mitbringen empfohlen; keine Anmeldung erforderlich

29. September
14.00 Uhr / 15.30 Uhr „Gartenführung im Herbst“ – Historie der Parkanlage und heutige Pflege (mit Anmeldung: Tel. 0711 2153-230 / buergerpark@stm.bwl.de)

6. Oktober
Exklusives Parkkonzert der Oper Stuttgart, u.a. auch eine Aufführung für Kinder
Open Air, Sitzkissen mitbringen empfohlen; keine Anmeldung erforderlich

Kontakt & Anfahrt

Tel. 0711 2153-230 oder E-Mail an buergerpark@stm.bwl.de
U15 Ruhbank (Fernsehturm), Haltestelle Bubenbad
Park-Eingang Richard-Wagner-Str. 17-19

Übersicht über die Öffnungstage und Veranstaltungen im Park 2018 (PDF)

Staatsministerium: Villa Reitzenstein und Park

Foto, Manu’s Bilderecke, Klaus

Quelle, Staatsministerium

Widdersteinstraße – „boulevard of broken dreams“ – „Das ist der Widdersteinstraßen – Blues“

Widdersteinstraße – „das schlechtestes Ortszentrum der Stadt Stuttgart!“ Diese traurige Meldung konnte man schon voriges Jahr der Lokalpresse entnehmen. Der Kampf gegen den Ladenleerstand sei mühsam, ein massiver „Trading-down-Effekt“ nicht zu übersehen. Die Fortsetzung des Kampfes mit theatralischen Mitteln konnte man am vergangenen Wochenende in der Untertürkheimer Sängerhalle erleben: Die Untertürkheimer Sopranistin Renate Brosch, im Kulturhausverein  aktiv und in Untertürkheim bekannt für ihre ungewöhnlichen Veranstaltungsideen, hatte das Thema aufgegriffen und eine hinreißende musikalische Komödie  auf die Bühne gebracht, flankiert von der Bühnenbildnerin Marlene Blumenstock, die eine umwerfende Kulisse dazu gemalt hat: die leeren Läden der Widdersteinstraße mit der sarkastisch anmutenden Überschrift „Einkaufsspass“.

Den hatten die verbliebenen Anwohnerinnen und Anwohner nach einer imaginierten Schließung des letzten Ladens, respektive die Sängerinnen und Sänger des Gesangstudios Renate Brosch, wahrlich nicht mehr.

KE-2018-04-15-19.16.33Dieses Horrorszenario war  die Steilvorlage für eine über zweistündige, äußerst unterhaltsame Bühnenshow. Konsumfrei war  das Motto: Da gab es den verarmten Pianisten Karl-Friedrich Schäfer, der als Akkordeonist seine Tage auf der ausgestorbenen Widdersteinstraße fristet, die eiligen Berufstätigen, die nur noch durch die Straße huschen und achtlos ihre „Coffee-to-go“Becher fallen lassen, da gab es den UHT-Päckchenboten, der die Online-Päckchen über die Bühne schleppt.

Sehr witzig war eine von Petra Fogl angeführte Yogagruppe „Hartz IV-in-Bewegung“, die ihr geliebtes Yogastudio geschlossen vorfindet. Da gab es einen unermüdlichen und vergeblichen Kehrwöchner, einen skurrilen Bauausschuss mit dem waghalsigen Plan, die Widdersteinstraße als „Klein-Venedig“ mit Neckarwasser zu fluten. Eine besonders vorwitzige Schülerin (Frieda Schwenk) provoziert den AfD-Bürgermeister mit einem Song aus Ghana. Transitreisende versuchen vergeblich, im Untertürkheimer Bahnhof einen Aufenthaltsraum zu finden: längst ist Stuttgart 21 nach einer hydrologischen Katastrophe Makulatur und Untertürkheim der neue Hauptbahnhof.

Eine reiche Amerikanerin taucht auf, die am Schluss auf offener Straße vom Kehrwöchner ermordet wird, weil sie die ganze Widdersteinstraße an Investoren verkauft hat.  Davor gibt es noch eine Straßendemo, angeführt von Andrea Nicht-Roth, einer Untertürkheimer „Bunt-statt-grau“-Aktivistin.

Das Feuerwerk an brillant-skurrilen Ideen wird musikalisch kräftig unterfüttert: da gab es alles von Monteverdis subtilem Duett „Interrotte speranze“ über dramatische Szenen aus Mozart-Opern (köstlich und stimmlich sehr potent die drei Damen der Königin der Nacht als die weibliche Bürgerwehr „Widderstein-Witches“ mit Elisabeth Charlotte Nusser, Sabine Hanneforth, Babette Winkelmann) bis hin zu „Boulevard of Broken Dreams“ von Green Day am Schluss als aufgerautem Punk-Song mit Bachtr Ahmad als überzeugendem Solisten.

Die Schülerinnen und Schüler von Renate Brosch – obwohl keine professionellen Sänger –  sangen auf hohem Niveau und durchaus mit professionellem Anspruch, wobei die Rollen und sängerischen Anforderungen so maßgeschneidert präsentiert wurden, dass man der erfahrenen Pädagogin ein Kompliment machen muss. Besondere Highlights waren Thilo Ederle als Bürgermeister mit überzeugender Bassbuffo-Stimme, Sophia Marheineke als verwöhntes Wohlstandtöchterchen mit jugendlich klarer Sopranstimme, Astrid Toenniessen als Sopran-Koloratur-Akrobatin, Jürgen Ankele mit romantischem Tenorschmelz, nicht zuletzt Renate Brosch selbst mit Georg Kreislers beißend-satirischem Song „Gelsenkirchen“, der Parallelen aufzeigte zwischen dem 60er-Jahre-Kohlestaubparadies und dem heutigen Feinstaubparadies Stuttgart.

Das Duo Ännie & Jogs (als Gast) sorgte zwischendurch für entspannte Swing-Atmosphäre, zu der auf der Bühne die Widdersteintraßen-Anwohner lässig-tanzend chillen konnten, immer wieder gab es einen Blick in die leeren Ladenschaufenster der Kulissen: Konsum, der „moderne Kulturersatz“, den gab es halt nicht mehr. Besonderen Beifall gab es noch für Karl-Friedrich Schäfer, der in seiner Dreifachfunktion als Schauspieler-Akkordeonist-Pianist omnipräsent war.

Kulturhausverein Untertürkheim e.V.

Foto  von Klaus Enslin >> mehr Fotos hier <<