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Schöner neuer Spielplatz Bardiliweg

Posted by Klaus on 28th Mai 2017 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Na dann viel Spaß

Spielfläche Bardiliweg

Fotos, Klaus

Stuttgart Ost – Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Renitenter Ladendieb festgenommen

Posted by Klaus on 27th Mai 2017 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

S-Polizei-75Polizeibeamte haben am Freitagabend (26.05.2017) gegen 20.00 Uhr einen 28-Jährigen festgenommen, der zuvor in einem Einkaufsmarkt an der Neckarstraße Spirituosen entwendet hatte. Der offenbar unter Alkoholeinwirkung stehende Mann packte mehrere Flaschen in seinen mitgeführten Rucksack und passierte die Kasse, ohne zu bezahlen. Nachdem ein Alarm ausgelöst worden war, sprach ihn ein 20-jähriger Security-Mitarbeiter auf den Diebstahl an. In der Folge versuchte der Dieb den 20-Jährigen wegzustoßen, um zu flüchten. Dieser konnte ihn jedoch zu Boden bringen und mit Hilfe eines Kunden bis zum Eintreffen der Polizeibeamten festhalten. Sowohl bei der Festnahme als auch wenig später auf dem Polizeirevier leistete er mehrfach Widerstand. Der polnische Staatsangehörige, gegen den noch ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen Diebstahl vorliegt, wird am 27.05.2017 in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, da er eine noch ausstehende Geldstrafe nicht bezahlen kann.

Symbolfoto, Sabine

Nahrung für Insekten – Bezirksimkervereins Waiblingen und Umgebung e.V.

Nahrung für Insekten

SchmetterlingMit dem Ende der Obstblüte beginnt im Rems-Murr-Kreis die nahrungsärmere Zeit für Bienen und andere Insekten. Dabei ist ein sogenanntes Trachtfließband, also ein ständiges Angebot an nektar- und pollenspendenden Pflanzen für Honigbienen sehr wichtig. Durch das Anpflanzen von spät blühenden Pflanzen wie Esskastanien, Linden, Sonnenblumen, Lavendel, Himbeeren und vor allem des Bienenbaums können Garten- und Balkonbesitzer den Insekten helfen.
Ein bundesweit anerkannter Experte für insektenfreundliche Bepflanzungen ist der Gärtnermeister, Gartenbautechniker und Imkermeister Bernhard Jaesch. Der Fachmann aus dem niedersächsischen Springe kommt am Freitag, 9. Juni, von 20 Uhr an zur Monatsversammlung des Bezirksimkervereins Waiblingen und Umgebung. In der Gaststätte Söhrenberg in Waiblingen-Neustadt wird er einen ebenso spannenden wie informativen Vortrag über Möglichkeiten bienenfreundlicher Bepflanzung halten. Dabei informiert er über eine Fülle an ebenso nützlichen wie dekorativen Gewächsen, die er auch zu dem Vortrag mitbringt. Gartenbesitzer, die Insekten bei der Nahrungssuche unterstützen wollen, können die Pflanzen an diesem Abend vor und nach dem Vortrag käuflich erwerben. Die Veranstaltung ist kostenlos, Gäste sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Käfer

Foto, Sabine

Theaterstück „Hallo Oma ich brauch‘ Geld!“

Posted by Klaus on 26th Mai 2017 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Info der Stadt stuttgart

„Rate mal, wer da spricht…“: Mit diesen oder ähnlichen Worten rufen Betrüger vor allem bei älteren Menschen an und geben sich als Verwandte, Enkel oder gute Bekannte aus. Geschickt täuschen die Kriminellen einen finanziellen Engpass oder eine andere Notlage vor und bitten kurzfristig um große Mengen Bargeld. Oder „falsche Polizeibeamte“ bitten am Telefon um Geld und Wertsachen, damit diese vor Einbrechern geschützt bei der Polizei verwahrt werden. Dank raffinierter, psychologischer Tricks führen diese Betrügereien sehr häufig zum Erfolg. In manchen Fällen konnten Beträge deutlich über 20.000 Euro ergaunert werden. Die Erkenntnis, dass sie betrogen wurden und das mühsam angesparte Geld für immer weg ist, führt bei älteren Menschen häufig zu Scham, Rückzug und Trauer.

'Hallo Oma, ich brauch' Geld!'

Foto: aleutie/www.fotolia.de

Mit dem theaterpädagogischen Ansatz von „Hallo Oma, ich brauch Geld!“ werden Menschen ab 60 Jahren über die Abzocke aufgeklärt. Indem einzelne Zuhörer aktiv auf der Bühne mitmachen, wird ihr Bewusstsein für diese Kriminalitätsform besonders gestärkt. Die Teilnehmer fühlen sich wertgeschätzt, persönliche Ängste werden ernst genommen und ihre Selbstsicherheit bei einem „Enkeltrick“ oder in anderen Situationen steigt. Die Darsteller reagieren flexibel auf die Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer und können viele verschiedene Formen von Betrugsdelikten und den bestmöglichen Schutz vor ihnen spielerisch darstellen. Durch engen Kontakt mit Fachleuten des Fachdezernats der Kriminalpolizei bleiben sie stets auf dem aktuellen Stand.

Das Theatersück mit dem Theaterpädagogen Allan Mathiasch wurde seit der Premiere im Jahr 2012 knapp 120 Mal aufgeführt und hat damit mehr als 6.200 Menschen erreicht. 2017 herhielt das Präventionsprojekt den 2. Platz beim Europäischen Präventionspreis

Termine

30.05.2017, 15.00 Uhr: Stuttgart-Ost, Gemeindehaus Lukas- und Lutherhausgemeinde, Landhausstraße 149
10.07.2017, 15.00 Uhr: Möhringen, Bürgerhaus, Filderbahnplatz 32, Gottlob-Auwärter-Raum
24.07.2017, 15.00 Uhr: Mühlhausen, Ökumenisches Gemeindezentrum Neugereut, Flamingoweg 22
05.09.2017, 15.00 Uhr: Obertürkheim, Bezirksamt Augsburger Straße 659, Sitzungssaal
14.09.2017, 15.00 Uhr: Stuttgart-Süd, Altes Feuerwehrhaus Süd, Möhringer Straße 56
15.09.2017, 18:00 Uhr: Stammheim, Begegnungsstätte (Schloss-Scheuer), Korntaler Straße 1A
18.09.2017, 15.00 Uhr: Feuerbach, Großer Sitzungssal Bezirksrathaus, Wilhelm-Geiger-Platz 10
19.09.2017, 15.00 Uhr: Weilimdorf, Familien- und Stadtteilzentrum Giebel, Mittenfeldstr. 61
17.10.2017, 15.00 Uhr: Plieningen-Birkach, Bezirksamt, Filderhauptstraße 155
14.11.2017, 16:00 Uhr: Wangen, Kelter, Ulmer Straße 334
28.11.2017, 15.15 Uhr: Untertürkheim, Begegnungsstätte Luginsland, Evang. Gartenstadt- gemeinde, Barbarossastraße 50
29.01.2018, 10.00 Uhr: Stuttgart-Mitte, treffpunkt 50plus, Evangelische Akademie Bad Boll, Rotebühlplatz 28

Stuttgart Ost – Trickdiebe bestehlen arglose Seniorin

Posted by Klaus on 26th Mai 2017 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

Polizeiberatung-pressebild-Zwei unbekannte Männer haben sich am Mittwoch (24.05.2017) gegenüber einer 84-jährigen Frau in der Hornbergstraße als Mitarbeiter eines Energieversorgers ausgegeben und ihr ein Portemonaie mit mehreren Hundert Euro Bargeld gestohlen. Die Männer klingelten gegen 16.00 Uhr an der Wohnungstür der Seniorin, gaben sich als Mitarbeiter eines Energieunternehmens aus und teilten mit, ihr ein neues Angebot für den Gas- und Stromvertrag machen zu wollen. Nachdem die gutgläubige Frau die Männer ins Wohnzimmer gebeten hatte, suchte einer der Männer die Toilette auf und stahl hierbei offenbar die Geldbörse der Frau. Kurz darauf verließen die beiden Männer die Wohnung. Die 84-Jährige bemerkte erst einen Tag später, dass ihre Geldbörse weg war und erstattete Anzeige bei der Polizei. Laut der Seniorin waren die beiden Unbekannten etwa 30 bis 40 Jahre alt, wobei ein Mann jünger aussah als der Andere. Beide sollen afrikanisch aussehen, eine normale Statur und dunkle Haare haben und gebrochen Deutsch reden. Der Ältere von beiden ist zirka 175 Zentimeter groß und hatte einen Ring im Ohr. Sein Komplize ist etwa 190 Zentimeter groß.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 in Verbindung zu setzen.

Symbolfoto, Polizeiberatung

Untertürkheim – Trickbetrug durch falsche Polizisten

Polizeibericht
Polizei-Tag-des-Einbruchs-2Wie erst jetzt bekannt wurde, haben falsche Polizisten eine 64 Jahre alte Frau aus Untertürkheim bereits am vergangenen Donnerstag (18.05.2017) um Schmuckstücke und Gold im Wert von mehreren Tausend Euro betrogen. Die Unbekannten hatten die Frau am Abend angerufen und ihr vorgespielt, dass sie für polizeiliche Ermittlungen ihre bei einer Bank deponierten Wertgegenstände an einen Polizisten übergeben solle, der sie abholen werde. Wie telefonisch vereinbart, kam am Freitagmittag ein angeblicher Polizist an ihrer Wohnung in der Silvrettastraße vorbei und nahm die Gegenstände mit. Er wurde von der Frau als 20 – 30 Jahre alt, 160 – 165 cm groß und schlank beschrieben. Er sprach deutsch ohne Akzent, hatte kurzes glattes schwarzes Haar und war mit einer khakifarbenen Winterjacke bekleidet. In der Folge wurden der Frau über das Wochenende bis zum Mittwoch weitere telefonische Anweisungen gegeben und sie aufgefordert auch Bargeld von der Bank abzuheben und zu übergeben. Hierzu kam es glücklicherweise nicht mehr, da sie sich bei einem Polizeirevier nach dem Verbleib ihrer Schmuckstücke erkundigen wollte und ihr erklärt werden musste, dass sie offensichtlich Betrügern aufgesessen ist. Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Die Polizei empfiehlt: – Seien Sie misstrauisch, wenn Sie einen Anrufer nicht eindeutig erkennen. – Geben Sie auf gar keinen Fall Auskunft darüber, ob Sie Geld oder Schmuck besitzen und zu Hause aufbewahren. – Lehnen Sie am Telefon hohe Geldforderungen ab. – Bewahren Sie keine größeren Geldbeträge zu Hause auf. – Fragen Sie den Anrufer nach seinem vollständigen Namen sowie seiner Polizeidienststelle und notieren Sie sich seine Rückrufnummer. – Verständigen Sie sofort die Polizei, wenn Sie sich unsicher fühlen – Notrufnummer 110.

Foto, Blogarchiv

Calw – Ab 1. Juni: Mitmachen beim Fotowett- bewerb 2017

Posted by Klaus on 24th Mai 2017 in Heckengäu, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemitteilung – Stadt Calw

Das Motto in diesem Jahr lautet „Mein Blick auf Calw

K-Calw-1An die Kamera, fertig los: Unter dem Motto „Mein Blick auf Calw“ startet die Stadt am 1. Juni wieder einen Fotowettbewerb. Bis 31. August kann jeder Teilnehmer bis zu drei Fotos einsenden.

Gesucht werden Bilder mit dem besonderen Blick auf Calw, ob lauschiges Plätzchen, Stadt- oder Naturimpression, Lebensszene, Bild zu Tages- oder Nachtzeit. Dies und vieles mehr können Motive der Bildkomposition sein. Wichtig ist, dass bei den eingesendeten Werken ein Bezug zu Calw erkennbar bzw. nachzuvollziehen ist. Attraktive Preise warten auf die Gewinner.

Die Sieger können mit Einkaufsgutscheinen im Wert von 200 Euro (1. Platz), 100 Euro (2. Platz) und 50 Euro (3. Platz) in Calw shoppen. Des Weiteren werden die Siegerbilder als Postkarte gedruckt. Teilnehmen können Personen ab 14 Jahren. Die Jury freut sich auf zahlreiche Einsendungen.

Alle Informationen zu den Teilnahmebedingungen online unter calw.de/Fotowettbewerb.

Foto, Klaus

Umwelt-Fotowettbewerb 2017 „Naturoasen in Stuttgart“

Posted by Klaus on 24th Mai 2017 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Info der Stadt Stuttgart

Unter dem Motto „Naturoasen in Stuttgart“ sucht das Amt für Umweltschutz für den diesjährigen Umwelt-Fotowettbewerb natürliche Kleinode der Großstadt: klein und versteckt in Hinterhöfen, als naturbelassener Garten oder Grünanlage oder auch als Balkonkasten.

Grüne Oasen in der Stadt haben viele Funktionen. Stadtgrün wirkt einer Überhitzung von Städten entgegen, Parks und andere baumbestandene Grünflächen bieten Schatten und erhöhen damit die Aufenthaltsqualität. Städtisches Grün spielt allerdings nicht nur im Sinne der Anpassung an den Klimawandel eine bedeutende Rolle, sondern trägt auch zur Filterung von Luftschadstoffen bei und sichert Wasser- und Stoffkreisläufe. Nicht zuletzt spielt es eine bedeutende Rolle für die Naherholung und den Erhalt der biologischen Vielfalt.

Die Preisverleihung und Ausstellungseröffnung der prämierten Fotos findet Ende Oktober im Rathaus statt. Das Preisgeld von 6000 Euro geht an die Gewinner der Kategorie Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sowie Erwachsene. Über die Vergabe entscheidet das Preisgericht „Umweltpreis“, das sich aus Stadträtinnen, Stadträten und Vertretern von Naturschutzverbänden zusammensetzt.

Zusätzlich werden Publikumspreise vergeben. Die Fotos der Preisträger für den 1. bis 3. Preis in jeder Kategorie werden im Amtsblatt, unter stuttgart.de und auf facebook/stadt.stuttgart vorgestellt und können bewertet werden.

Teilnahmeberechtigt sind alle, die in Stuttgart wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder studieren. Wer mitmachen will, schickt sein schönstes Bild im Querformat in einer Auflösung von mindestens 2400 mal 1800 Pixel als JPEG- oder TIF-Datei an umweltfoto@stuttgart.de. Die Bewerbung muss Angaben zum Ort der Aufnahme sowie Datum und Namen, Alter und Anschrift enthalten. Aus Gründen des Datenschutzes ist die Abgabe einer Einwilligungserklärung Voraussetzung für die Teilnahme.

Einsendeschluss ist der 31. Juli 2017.

Die Teilnahmebedingungen und die Einwilligungserklärung können bei der Umweltberatung unter der Telefonnummer 216-88600 angefordert sowie unter www.stuttgart.de/umweltfoto abgerufen werden.

Fotos, Sabine

Müllsituation im Schlossgarten

Posted by Klaus on 24th Mai 2017 in In und um Gablenberg herum

Müllberg-SPD-OstSehr geehrte Damen und Herren,

wer spät am Abend, teilweise auch schon am Nachmittag oder früh am Morgen im Schlossgarten unterwegs ist, sieht wie viel Müll dort im bereich des Grillplatzes produziert und meist unkontrolliert entsorgt wird. Vor allem an schönen Tagen von Frühjahr bis Herbst. Das ist durchaus auch ein Sicherheitsproblem, da sehr viele Scherben auf den Wegen liegen und auch Ratten geradezu magisch angezogen werden. Größere Mülltonnen sind sicher nicht die ganze Lösung, aber sicher ein sehr guter Anfang, darum fordert dies die SPD Bezirksbeiratsfraktion S-Ost.

 

Mit freundlichen Grüßen Jörg Trüdinger
Sprecher SPD Bezirksbeiratsfraktion S-Ost

Foto, SPD S Ost

Erleben, wie der Wald tickt

Posted by Klaus on 23rd Mai 2017 in Allgemein

Haus-des-WaldesDas Land hat ein neues Waldpädagogik-Projekt gestartet. Ziel des Projekts „Waldbox – Erleben, wie der Wald tickt“ ist es, jungen Menschen den Wald in all seinen Facetten näherzubringen. Mit dem Projekt setze Baden-Württemberg in der außerschulischen Umwelt- bildung bundesweit Maßstäbe, so Forstminister Peter Hauk.

„Mit 1,4 Millionen Hektar ist der Wald in Baden-Württemberg nicht nur das größte, sondern auch das schönste Klassenzimmer im Land. Unser Ziel ist es, jungen Menschen den Wald in all seinen Facetten näherzubringen. Dabei geht es uns vor allem um das Verständnis für den Sinn eines guten Umgangs mit der Natur und den Wert einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen. Jedes Kind soll im Rahmen der außerschulischen Bildung den Wald erleben und lernen, wie wichtig er für unser Klima, die Artenvielfalt und für die Wertschöpfung ist“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des Starts eines neuen Waldpädagogik-Projekts.

Außerschulische Umweltbildung

Künftig würden die Förster des Landesbetriebs ForstBW Kindergärten und Schulen landesweit 100 verschiedene und individuell zugeschnittene Bildungsaktivitäten anbieten können. Mit dem Projekt „Waldbox – Erleben, wie der Wald tickt“ setze Baden-Württemberg in der außerschulischen Umweltbildung bundesweit Maßstäbe. Die Angebote der „Waldbox“ würden sich an den neuen Bildungsplänen für Baden-Württemberg orientieren.

„Die Initiative zur Förderung der Waldpädagogik finde ich sehr schön und absolut lobenswert. Kinder sollen gerne und häufig in der Natur praktische Erfahrungen sammeln. Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet auch, das Wissen über die Natur in der freien Natur selbst zu mehren“, lobte die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Susanne Eisenmann, das Projekt.

„Vielen Menschen, vor allem in den Großstädten, ist nicht klar, welche Leistungen eine moderne Waldwirtschaft für die Gesellschaft erbringt. Aufgabe der Politik und der Forstverwaltung ist es, ihr Handeln zu erklären. Unser Projekt bringt uns auf diesem Weg einen guten Schritt voran“, erklärte Forstminister Hauk.

Die Förster von ForstBW würden jährlich etwa 4.000 Waldführungen durchführen und damit rund 100.000 Schulkinder erreichen. Weitere rund 60.000 Menschen würden die gut 2.500 Veranstaltungen der speziellen waldpädagogischen Einrichtungen des Landes besuchen. Mit der „Waldbox“ baue das Land sein waldpädagogisches Angebot aus und verbessere dieses. Auch solle dadurch die Arbeit der Förster durch eine Standardisierung erleichtert werden.

Worum es bei der Waldbox geht

„Die Waldbox ist ein Waldpädagogik-Anhänger, den die Forst- und Bildungsexperten im Haus des Waldes in Stuttgart entwickelt haben. Jede Box ist so ausgestattet, dass die Materialien in der Regel für eine Klasse mit bis zu 35 Schülerinnen und Schülern von Kita bis zur Oberstufe ausreichen“, erklärte der Minister. In jedem Landkreis stünde eine Waldbox zur Verfügung, so dass das Angebot landesweit genutzt werden könne.

Unter www.waldbox.forstbw.de finden sich alle Informationen rund um die Waldbox, wie zum Beispiel die Ansprechpartner an den unteren Forstbehörden, das Themenangebot und die Anmeldemöglichkeiten sowie viele Informationen über waldpädagogische Einrichtungen und weitere Angebote in Baden-Württemberg, wie Waldschulheime und Schwerpunkteinrichtungen.

Der Waldpädagogik-Anhänger „Waldbox“

Die Auswahl der Themen orientiert sich:

  • an häufig nachgefragten waldpädagogischen Klassikern wie beispielsweise dem Bodenprogramm,
  • an Bekanntem in neuem Kontext wie Artenvielfalt (beispielsweise Tiere und Bäume des Waldes) oder Waldarbeitseinsätze (Waldpflege, Waldfunktionen)
  • und ganz Neuem wie Wilde Küche oder Globalem wie Wald und Klima.

Die Boxen sind so ausgestattet, dass die Materialien in der Regel für eine Klasse mit bis zu 35 Schülerinnen und Schülern ausreichen (von Kita bis Oberstufe).

Die Waldbox setzt sich aus acht Themenbereichen und einer „Immer dabei“ Box zusammen.

Immer dabei: Regen? – Mit dem Tarp der Immer-dabei-Box baut die Gruppe im Nu einen Unterstand auf. Diese Box beinhaltet Erste-Hilfe-Sets, Bestimmungshilfen, Wasserkanister, Sitzkissen und weiteres grundlegendes Material für Sie als Waldpädagogen/in.

Waldarbeit und Holzwerkstatt: Von „A“ wie Asten bis „Z“ wie Zukunftsbaum – mit dem Handwerkszeug der Box „Waldarbeit & Holzwerkstatt“ wird das forstliche Knowhow in die Praxis umgesetzt. Von der Axt über die Säge bis zum Ziehmesser ist der Fundus auf forstliche Arbeit vom Bäume fällen bis zum Bau von Grünholzmöbeln ausgelegt. Wenn es etwas feiner werden soll, helfen Werkzeuge wie Raspel, Schnitzmesser oder Ahlen weiter.

Wald und Vielfalt: Specht, Ameise, Bärlauch, Pfifferling … – die Schatzkammer der Natur ist vielfältig und einzigartig. Warum ist die biologische Vielfalt bedeutsam auch für uns Menschen? Die Box „Wald und Artenvielfalt“ unterstützt das Erleben der Artenvielfalt von Wald und Wiese. Biologische und genetische Vielfalt sowie die verschiedensten Vernetzungen werden mit dieser Box behandelt.

Wald und Boden: Ohne Moos nix los – der Boden als Allrounder. Die Waldboden-Box bietet unter anderem die Ausstattung zu den Themen Bodenentwicklung und Waldboden als Modell für ein Ökosystem (Pflanzen, Tiere, Temperatur, Säuregrad, Verdichtung und vieles mehr) – durchaus auch mit globalem Bezug.

Wald und Klima: Mit der Box „Wald und Klima“ ist jedes Wetter willkommen. Gemeinsam wird ein Regen-Messgerät gebaut und der Niederschlag gemessen! Die Box bietet Ideen und Materialien rund um die Themen Wind, Niederschlag, Temperatur, CO2 – alles was zu Wetter und Klima dazu gehört. Auch die globale Perspektive wird hier aufgegriffen.

Wald und Wissenschaft: Mathe, Physik und Technik – oh je! Im Wald: kein Problem! Die Box „Wald und Naturwissenschaft“ gibt Ihnen verschiedenste Ideen wie zum Beispiel Pi (?) einfach und genial dargestellt werden kann. Ebenso beinhaltet die Box Materialien wie beispielsweise eine Wildwaage zum Experimentieren und Ausprobieren.

Wald und Kunst: Moosgärten, Waldmosaike, Wurzelbilder – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Mit der Waldkunst-Box sind Sie mit grundlegenden Materialien wie Pinseln, Schalen, Pigmentfarben und Schnüren ausgestattet, um im Wald in Kombination mit LandArt kreativ sein zu können.

Waldküche und Waldfeuer: Wilde Küche aus nah und fern – es wird gekocht ganz ohne Herd mit essbaren Wildkräutern und Pilzen aus dem Wald. Oder soll es ein einfacher Birkentee sein? Kein Problem – mit den Utensilien der Box „Waldküche und Feuer“ ist dies im Nu zubereitet. Einfach Feuer machen? Mit Feuerschale und Zundersteinen wird auf unterschiedliche Weise Feuer entfacht.

Wald und Tiere: Tiere im Wald, das sind viel mehr als die bekannten Wildtiere Reh, Wildschwein oder Fuchs, die schwierig zu beobachten sind. Der Lebensraum Wald bietet eine unglaubliche Fülle von Lebewesen, die es zu entdecken gilt. Die Aktivitäten laden ein auf eine Entdeckungstour in die verschiedenen Stockwerke des Waldes und wollen für die Artenvielfalt und Lebendigkeit interessanter Kleintiere begeistern. Ansprechend und motivierend machen sie erfahrbar, wo und wie Waldtiere leben und welche Rolle sie im faszinierenden Ökosystem Wald spielen.

Insgesamt gibt es circa 100 Bildungsaktivitäten, die einzeln in Aktivitätskarten und im Begleitbuch beschrieben sind. Zusätzlich werden zu jedem Themenbereich passende Fortbildungen angeboten. In Basisworkshops, die im ganzen Land angeboten werden, wird der grundsätzliche Gebrauch der Waldbox vermittelt.

Die Vorteile der Waldbox:

  • Leichte und schnelle Vorbereitung
  • Mobil und flexibel
  • Angebote auf die Bedürfnisse der Schulen zugeschnitten
  • Für das Lehrpersonal leicht identifizierbare Angebote
  • Impulse durch neue Bildungsaktivitäten

ForstBW: Waldbox

Haus des Waldes

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Waldwirtschaft

Info: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Foto, Sabine