Archive for the ‘Allgemein’ Category

Tarifrunde Deutsche Post AG: Bundesweite Streiks ab Donnerstag

Posted by Klaus on 19th Januar 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Tarifrunde Deutsche Post AG: Arbeitgeber sehen keine Möglichkeit Reallohnverluste auszugleichen – bundesweite Streiks ab Donnerstag

Verdi Streik

Bei der zweiten Tarifverhandlungsrunde für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG sind Arbeitgeber und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ohne Ergebnis auseinandergegangen. „Die Arbeitgeber haben sich sehr deutlich geäußert, dass sie nicht bereit sind, den Reallohnverlust und die Inflation auszugleichen. Dies sei nicht finanzierbar. Diese Sichtweise ist für uns nicht akzeptabel“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzenden und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. „Scheinbar zählen für die Arbeitgeber die Fakten nicht. Unsere Tarifforderungen sind notwendig, gerecht und machbar.“

Der überwiegende Teil der ver.di-Mitglieder bei der Deutschen Post AG habe ein niedriges Einkommen und könne Reallohnverluste schlichtweg nicht verkraften, so Kocsis weiter. „Dass die Arbeitgeber den Ausgleich von Reallohnverlusten verweigern, ist angesichts der Milliardengewinne des Konzerns eine Provokation. Darauf werden die Beschäftigten in den Betrieben nun eine klare Antwort geben und ihren Forderungen mit Streiks Nachdruck verleihen.“

ver.di ruft die Beschäftigten in allen Brief- und Paketzentren (Verteilzentren) bundesweit für Donnerstag, den 19.1.23 (beginnend frühestens ab 17 Uhr) und Freitag, 20.1.23, ganztägig zum Streik auf. In den folgenden Tagen werden weitere Streiks folgen.

Bei der DP AG sind 140.000 der 160.000 Tarifbeschäftigten in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert. Das Monatsgrundentgelt in diesen Entgeltgruppen beträgt zwischen 2.108 und 3.090 Euro brutto. Diese Tarifbeschäftigten sind im besonderen Maße von der hohen Inflation betroffen, da sie einen großen Anteil ihres Nettoeinkommens für Nahrungsmittel und Energie aufbringen müssen. Die letzte Tariferhöhung im Januar 2022 betrug bei der DP AG zwei Prozent.

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden.

Die Tarifverhandlungen werden am 8./9. Februar 2023 fortgesetzt.

Archivfotos

Deutsche Post sucht Deutschlands schönste Briefmarke des Jahres 2022

Posted by Klaus on 17th Januar 2023 in Allgemein

Pressemitteilung 17.01.2023

David Bowie, Benjamin Blümchen oder doch lieber Heinrich Heine?

Um herauszufinden, welche Briefmarke 2022 die beliebteste war, startet die Deutsche Post ab dem 18. Januar eine öffentliche Online-Befragung.

  • Öffentliche Online-Befragung startet am 18. Januar und läuft bis 8. Februar 2023
  • 52 Briefmarken stehen zur Auswahl

Bonn – Wenn die Deutsche Post fragt „Wer ist die Schönste im ganzen Land?“, wissen Postliebhaber: Gesucht wird die schönste Briefmarke des vergangenen Jahres. Auch in 2022 hatten die Postkunden die Qual der Wahl, mit welchen Briefmarken sie ihre Briefe frankieren sollten. Für Musikfans startete das Jahr mit einer Marke zu David Bowies 75. Geburtstag, die binnen weniger Tage ausverkauft war. Comic-Freunde konnten entscheiden zwischen Benjamin Blümchen, den Schlümpfen und Pumuckl. Kulturell war einiges geboten mit den Postwertzeichen zum 225. Geburtstag von Heinrich Heine und Annette von Droste-Hülshoff. Und dann gab es noch Deutschlands erste, von Kinderhand gemalte Briefmarke zum Schutz des Planeten. Dies sind nur einige Beispiele von insgesamt 52 Briefmarken, die letztes Jahr vom Bundesministerium der Finanzen herausgegeben und von der Deutschen Post verkauft wurden.  Foto, DP DHL

Um herauszufinden, welche Briefmarke 2022 die beliebteste war, startet die Deutsche Post ab dem 18. Januar eine öffentliche Online-Befragung, bei der alle Briefeschreiber und Marken-Liebhaber für ihre drei Favoriten des vergangenen Jahres abstimmen können. Bereits in den vergangenen zwei Jahren hatte die Deutsche Post eine solche Umfrage durchgeführt. Beim letzten Mal hatten sich mehr als 32.000 Briefmarken-Freunde an der Befragung beteiligt und mehrheitlich die „Sendung mit der Maus“-Marke zur schönsten Briefmarke des Jahres 2021 gewählt. 2020 landete „Die Biene Maja“ ganz oben auf dem Siegertreppchen.

„Auch in Zeiten der digitalen Kommunikation schreiben und empfangen immer noch viele Menschen gerne Briefe. Die Briefmarke ist dabei oftmals eine Art Visitenkarte des Absenders und Teil der Botschaft. Wir möchten unseren Kunden auch weiterhin Postwertzeichen anbieten, die sie gerne auf ihre Briefe kleben. Deshalb sind wir wieder sehr gespannt, welche Briefmarke dieses Mal am besten bei den Postkunden angekommen ist“, sagt Ole Nordhoff, Leiter Marketing der Deutschen Post.

In der anonymen Online-Befragung werden die Teilnehmer auch gefragt, wofür sie Briefmarken nutzen, d.h. privat oder geschäftlich, wie wichtig ihnen die Motive beim Kauf sind und warum sie sich für ihre drei Lieblingsmarken entschieden haben. Wer möchte, nimmt an einem Gewinnspiel mit Preisen rund um Post und Briefmarken teil. Die Befragung endet am 8. Februar 2023.

Jedes Jahr erscheinen 52 neue Briefmarken. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann Themen für ein Briefmarkenmotiv vorschlagen. Diese werden im sogenannten „Programmbeirat“ besprochen und festgelegt, anschließend entscheidet der „Kunstbeirat“ über die jeweiligen Motive. Beide Gremien sind mit Politikern, Vertretern des Bundesfinanzministeriums und der Deutschen Post sowie Philatelisten besetzt, der Kunstbeirat zusätzlich mit Grafikprofessoren. Einen Teil der Motive gestaltet die Deutsche Post mit eigenen Grafikern selbst. Offizieller Herausgeber der Briefmarken ist das Bundesministerium der Finanzen.

Hier geht es zur Online-Befragung: www.deutschepost.de/briefmarkenwahl

Giftköder gefährden heimische Tierwelt

Posted by Klaus on 17th Januar 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Giftköder gefährden die heimische Tierwelt. Die Anwendung verstößt gegen das Tierschutzgesetz.

Aktuell erreichen die Stabsstelle für Tierschutz Bürgeranfragen mit Hinweisen auf eine Firma mit Sitz in den USA, welche über einen Onlinehandel Produkte in Deutschland vertreibt. Die Firma bietet Giftköder und Vergrämungsprodukte für Insekten, Weichtiere und Wirbeltiere aller Art an, darunter Reptilien und Säugetiere. Aus den Artikelbeschreibungen auf der Homepage gehen keine Wirkstoffe der angebotenen Produkte hervor. Viele werden aber als „Killer“, also mit tödlicher Wirkung, angepriesen. Es ist davon auszugehen, dass ihr Gebrauch in sehr vielen Fällen gegen das Tierschutzgesetz verstößt.

Verstöße gegen Tierschutzgesetz

Einige der dort genannten Tiere unterliegen dem Jagdrecht, stehen unter Artenschutz oder sind sogar vom Aussterben bedroht. So werden unter den Zieltierarten beispielsweise Füchse, Wildschweine oder Kaninchen aufgeführt, welche unter das Jagdrecht fallen. Viele Arten von Eichhörnchen, Fledermäuse, Eidechsen oder Schlangen stehen unter Artenschutz. Zahlreiche Eidechsen- und Schlangenarten sind zudem in Deutschland akut gefährdet und vom Aussterben bedroht, wie beispielsweise die Mauereidechse, Zauneidechse, Ringelnatter oder Kreuzotter.

Gemäß dem Tierschutzgesetz ist es verboten, zum Fangen, Fernhalten oder Verscheuchen von Wirbeltieren Vorrichtungen oder Stoffe anzuwenden, wenn damit die Gefahr vermeidbarer Schmerzen, Leiden oder Schäden für Wirbeltiere verbunden ist. Wer dagegen verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann. Wer ein Wirbeltier vorsätzlich und ohne vernünftigen Grund tötet, begeht eine Straftat.
„Bedauerlicherweise wird die Herstellung und der Verkauf tierschutzwidriger Produkte immer noch als zulässig angesehen. Ebenso ist der Erwerb dieser Produkte nicht ausdrücklich verboten, was dem Käufer die Legalität der Anwendung suggeriert. Diese Rechtlage ist schwer nachzuvollziehen“, so die Landestierschutzbeauftragte Dr. Julia Stubenbord am 17. Januar 2023 in Stuttgart. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass jede Anwendung verboten ist. Bereits das bloße Auslegen eines Giftköders – auch wenn noch kein Tier diesen aufgenommen hat – wird gemäß Tierschutzgesetz als eine Anwendung eingeordnet und ist bei Zuwiderhandlung mit einem Bußgeld belegt. Kommt dabei ein Wirbeltier zu Tode, stellt die Handlung sogar einen Straftatbestand dar. Zu diesen Verboten gibt es nur eine nennenswerte Ausnahme: „Schädlinge“, darunter fallen unter anderem Ratten, dürfen von Privatpersonen im eigenen häuslichen Bereich oder durch Schädlingsbekämpfer mit Gift getötet werden. Die Einteilung in „Schädlinge und Nützlinge“ ist dabei noch im Recht verankert, aber aus Tierschutzsicht veraltet.

Überprüfung nach Chemikalienrecht sinnvoll

Wo Giftköder im Handel angeboten werden, kann eine Überprüfung nach Chemikalienrecht Sinn machen. Der Fall wird nun auf Chemikalienrecht überprüft, ob eine Zulassung vorliegt. Daneben besteht die Möglichkeit, den Zoll zu informieren, der derartige Produkte bei entsprechender Rechtslage aus dem Verkehr ziehen kann. Auf der Seite des Händlers wird kein Impressum angezeigt und auch nach anderweitigen Recherchen wurde bislang in Deutschland kein Firmensitz ausfindig gemacht. Damit erschweren sich Maßnahmen gegen das Unternehmen durch deutsche Behörden enorm. Erfreulicherweise konnte jedoch seit wenigen Tagen festgestellt werden, dass die für zahlreiche Säugetierarten und Reptilien tödlichen Produkte von der Homepage entfernt wurden.

Aus der Anwendungsbeschreibung der Köder ging hervor, dass manche Substanzen als Teig zubereitet, andere als Futter verstreut werden sollten. Sollte doch seit Anfang des Jahres etwas in den Handel geraten sein, rät die Stabsstelle bei verdächtigen Ködern, diese unter Einhaltung eigener Schutzmaßnahmen zu entfernen und die Polizei zu informieren. Gegebenenfalls wird der Köder dann zur Untersuchung an ein Untersuchungslabor geschickt.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Tierschutz und Tiergesundheit

Archivfoto, Sabine

Vesperkirche öffnet am 15. Januar die Pforten

Posted by Klaus on 13th Januar 2023 in Allgemein, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse LHS

Der Winter erfüllt viele Menschen mit Sorge angesichts steigender Kosten. Die Evangelische Kirche in Deutschland und die Diakonie Deutschland rufen zu solidarischen Aktionen in den Kirchengemeinden auf. In Stuttgart öffnet die Vesperkirche in der Leonhardskirche am 15. Januar ihre Pforte.

Blick in die Versperkirche von der Empore aus

Seit 28 Jahren bietet die Vesperkirche bedürftigen Menschen Verpflegung und Unterstützung (Archivfoto – Thomas Wagner/LHS).

Ab Sonntag, 15. Januar öffnen sieben Wochen lang die Türen der Leonhardskirche. Beim Eröffnungsgottesdienst um 10 Uhr, der vom haupt- und ehrenamtlichen Vesperkirchen-Team gestaltet wird, hält Stadtdekan Søren Schwesig die Predigt. Die musikalische Begleitung kommt von den Stuttgarter Hymnus Chorknaben unter Leitung von Rainer Johannes Homburg.

Archivfoto,Klaus

„Wenn es sein kann, dann wird die Vesperkirche wieder ein wenig so, wie vor der Pandemiezeit“, sagt Diakoniepfarrerin Gabriele Ehrmann. Das heißt, morgens um 9 Uhr werden heißer Kaffee und Tee ausgeschenkt. Das Mittagessen gibt es von 11.30 bis 14.15 Uhr am to-go-Schalter der Magdalenenkapelle oder mit Bedienung in der Kirche. Bis 15 Uhr kann man ein Vesper auf den Weg mitnehmen.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Angebote und Veranstaltungen. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit für Seelsorge- und Beratungsgespräche. Ebenso werden Ärzte und Ärztinnen, Fußpflegerinnen und Tierärzte vor Ort sein.

Die Vesperkirche finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Jedes Jahr werden rund 350 000 Euro benötigt. Weitere Informationen, auch zu Spendenmöglichkeiten, stehen auf  www.vesperkirche.de.

Mit Google-Play-Karten Geld erbeutet – Polizei gibt Tipps

Posted by Klaus on 10th Januar 2023 in Allgemein, Stuttgart

Polizeimeldung 10.01.2023

Telefontrickbetrüger haben sich am Montag (09.01.2023) als Europol-Beamte ausgegeben und mit einer fingierten Geschichte mehrere Hundert Euro von einem 23 Jahre alten Mann erbeutet. Die Betrüger meldeten sich gegen 09.50 Uhr telefonisch bei dem 23-Jährigen und gaben sich als Europol-Beamte aus. Sie erzählten ihm, dass in Berlin eine Adresse mit seinen Personalien in Verbindung gebracht wurde und dass vermeintliche Bankkonten in den Niederlanden aufgrund von Drogensachverhalten eingefroren würden. Als der 23-Jährige entgegnete, dass er nichts damit zu tun habe, teilten sie ihm mit, dass offenbar ein Identitätsdiebstahl stattgefunden habe. Ein weiterer falscher Beamter erklärte ihm im weiteren Verlauf, dass nun das Geld, auf das er Zugriff habe, überprüft werden müsse. Dazu solle er mehrere Google-Play-Karten kaufen und den Code an die Betrüger weitergeben. Die Täter übten dabei immensen Druck auf den jungen Mann aus und verbaten ihm aufzulegen und die Polizei anzurufen. Erst als eine Familienangehörige, die der 23-Jährige in Kenntnis gesetzt hatte, die Polizei alarmierte, flog der Schwindel auf.

Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Tipps:

   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf.
   - Haben Sie auch nur den kleinsten Zweifel an der Glaubwürdigkeit?
     Dann ziehen Sie Familie, Bekannte oder die echte Polizei unter 
     110 ins Vertrauen.
   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Übergeben 
     Sie niemals Geld an unbekannte Personen, auch nicht in Form von 
     Google-Play-Karten.

Weitere Tipps gibt es unter www.polizei-beratung.de

Archivfoto, Polizei BW

Dank an Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei

Posted by Klaus on 10th Januar 2023 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Pressemeldung

Innenminister Thomas Strobl lädt Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei noch im Januar ein. Klares Ziel: Wo können wir in Baden-Württemberg noch besser werden? Und wie schützen wir die, die uns schützen?

„Polizei und Rettungskräfte halten jeden Tag ihren Kopf für uns hin. Dafür gebührt ihnen Respekt und Dank, keinesfalls Missachtung oder sogar Gewalt. Wer Polizei, Einsatz- und Rettungskräfte angreift, greift uns alle an. Wir stellen uns mit aller Kraft entgegen. Hier ist jede und jeder gefragt und gefordert, eine Schutzmauer vor unsere Rettungs- und Einsatzkräfte zu ziehen“, so Innenminister Thomas Strobl.

Deshalb lädt Innenminister Thomas Strobl gleich zu Beginn des Jahres, noch im Januar, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Kommunen, Beamtenbund, Gewerkschaften und andere Beteiligte in das Innenministerium ein. Klares Ziel: Wo können wir im Land noch besser werden? Und was müssen wir tun, damit wir in Baden-Württemberg nicht Zustände wie zuletzt zu Silvester in Berlin bekommen.

Baden-Württemberg ist Ehrenamtsland Nummer 1

„Baden-Württemberg ist Spitzenreiter bei der Inneren Sicherheit, ist Ehrenamtsland Nummer 1. Das wollen wir auch bleiben. Deshalb müssen wir alles dafür tun, um die zu schützen, die uns schützen. Wenn etwa Einsatz- und Rettungskräfte das Gefühl haben, selbst zur Zielscheibe zu werden, dann sinkt die Bereitschaft, diesen wichtigen Job zu machen. Und dann bricht ein ganz wichtiges Fundament, auch vor dem Hintergrund des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz, das unsere Gesellschaft trägt, ein. Wichtig ist für uns: Wir schauen genau hin, hören genau zu und ziehen dann die richtigen Schlüsse. Die gesellschaftliche Verrohung, Hass und Hetze, sind Herausforderungen, die keiner alleine lösen wird. Deshalb müssen wir hier auch gemeinsam anpacken. Mit unserem Kabinettsausschuss Hass und Hetze tun wir das bereits. Das wollen wir nun auch in dem Bereich Gewalt gegen Einsatz- und Rettungskräfte weiter ausbauen“, sagte Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf das Treffen im Januar.

Zunehmende Aggresivität gegen Rettungs- und Einsatzkräfte

Das Silvestergeschehen in Baden-Württemberg ist mit den inakzeptablen Ereignissen in Berlin nicht zu vergleichen. Die Silvesterlage im Lande war im Wesentlichen mit den Jahreswechseln vor Corona vergleichbar. „Die Lage war dank großem Kräfteeinsatz und stimmiger Einsatzkonzepte weitgehend unter Kontrolle, wenngleich jeder einzelne Fall von Gewalt gegen Einsatzkräfte, egal ob gegen Angehörige von Polizei, Rettungsdienst oder Feuerwehr absolut inakzeptabel und auf das schärfste zu verurteilen ist. Leider stellen wir seit Jahren auch in Baden-Württemberg eine zunehmende Aggressivität gegen Polizei, Rettungs- und Einsatzkräfte fest, im Übrigen: nicht nur an Silvester. Das beschäftigt uns sehr, das akzeptieren wir unter keinen Umständen! Klipp und klar: Jede Verletzte und Verletzter bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ist einer zu viel. Und in Berlin haben die Eskalationen nochmals eine neue Dimension erreicht. Deshalb werden wir die Berliner Erfahrungen einbeziehen, um vorzubeugen, dass Stuttgart nicht Berlin wird“, so Innenminister Thomas Strobl.

Erstes Urteil gegen Silvesterrandalierer

Archivfotos

Mercedes-Benz Classic: Jubiläen 2023

Posted by Klaus on 4th Januar 2023 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemeldung

  • Mercedes-Benz 600, 230 SL „Pagode“ und erste C-Klasse feiern runde Geburtstage
  • Herausragende Ereignisse in der Chronik des Unternehmens
  • Presse-Informationen zu diesen und weiteren Themen begleiten das Jahr

Stuttgart. Der Überblick von Mercedes-Benz Classic zu Terminen des Jahres 2023: Zahlreiche Fahrzeuge feiern Jubiläum, ebenfalls Motorsporterfolge sowie Unternehmensereignisse. Über diese und weitere Themen informiert Mercedes-Benz Classic im laufenden Jahr. Zusätzlich nennen die regelmäßig veröffentlichten „Classic Notizen“ und der „Classic Motorsport-Newsletter“ weitere Jubiläen aus der Unternehmens-, Produkt- und Motorsporthistorie von Mercedes-Benz sowie wichtige Geburtstage.

1. bis 20. Januar 1983 (vor 40 Jahren): Jacky Ickx und Claude Brasseur gewinnen mit dem Mercedes-Benz 280 GE die Rallye Paris–Dakar.

20. bis 26. Januar 1963 (vor 60 Jahren): Das Team Ewy Rosqvist/Ursula Wirth gewinnt mit dem Mercedes-Benz 220 SE Rallyefahrzeug die Damenwertung der Rallye Monte Carlo.

28. Januar 1938 (vor 85 Jahren): Weltrekord von Rudolf Caracciola auf der Autobahn Frankfurt–Darmstadt mit 432,7 km/h. Diese Bestmarke gilt 79 Jahre.

9. Februar 1998 (vor 25 Jahren): Die ersten serienmäßig mit ESP® ausgerüsteten Fahrzeuge der A-Klasse verlassen das Montageband.

23. Februar 1928 (vor 95 Jahren): Hans Herrmann wird in Stuttgart geboren. Er ist in den 1950er-Jahren Werksfahrer beim Wiedereinstieg von Mercedes-Benz in den Motorsport.

4. bis 14. März 1993 (vor 30 Jahren): Das Sondermodell Mercedes-Benz 500 GE V8 feiert Premiere auf dem Genfer Auto-Salon – ein Vorbote späterer G-Modelle mit V8-Motor.

5. bis 15. März 1998 (vor 25 Jahren): Das CLK Cabriolet (Baureihe 208) und das E 55 AMG
T-Modell (Baureihe 210) sind zwei Neuheiten des Genfer Auto-Salons.

14. bis 24. März 1963 (vor 60 Jahren): Mercedes-Benz stellt den 230 SL (W 113) vor. Die „Pagode“ ist der erste Sportwagen der Welt mit Sicherheitskarosserie.

1. Mai bis 31. Oktober 1893 (vor 130 Jahren): Das erste betriebsfähige Automobil in den USA zeigt die Daimler-Motoren-Gesellschaft auf der Weltausstellung in Chicago.

10. Mai 1993 (vor 30 Jahren): Präsentation der ersten Mercedes-Benz C-Klasse (Baureihe 202). Gleichzeitig erhalten alle Pkw-Typen die neue Nomenklatur.

2. Juli 1903 (vor 120 Jahren): Sieg von Camille Jenatzy im Gordon-Bennett-Rennen mit einem privaten Mercedes-Simplex 60 PS – statt des verbrannten neuen 90-PS-Werksrennwagens.

13. bis 21. August 1983 (vor 40 Jahren): Der Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 (W 201) fährt in Nardò drei Weltrekorde und neun Klassenrekorde ein.

27. bis 31. August 1963 (vor 60 Jahren): Die Rallye Spa–Sofia–Lüttich gewinnen Eugen Böhringer und Klaus Kaiser mit dem Mercedes-Benz 230 SL (W 113).

8. September 1953 (vor 70 Jahren): Mercedes-Benz stellt der Presse den Typ 180 (W 120) vor. Die „Ponton“-Limousine ist eine wichtige Neukonstruktion der Nachkriegszeit.

9. September 1923 (vor 100 Jahren): Der Benz Tropfen-Rennwagen, das erste Wettbewerbsfahrzeug der Welt mit Mittelmotor, erzielt Erfolge in Monza.

9. bis 19. September 1993 (vor 30 Jahren): C 36 AMG, E 36 AMG, E 60 AMG und SL 60 AMG sind Neuheiten auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/Main.

9. bis 21. September 2003 (vor 20 Jahren): Der Hochleistungssportwagen SLR McLaren (Baureihe 199) und die Studie Vision CLS sind zwei der Premierenfahrzeuge der IAA.

12. September 1898 (vor 125 Jahren): Daimler „Phönix-Wagen“ mit 5,9 kW (8 PS) starkem 2,1-Liter-Motor ausgeliefert. Es ist das weltweit erste Automobil mit Vierzylindermotor.

12. bis 22. September 1963 (vor 60 Jahren): Der Mercedes-Benz 600 (W 100) ist eine aufsehenerregende Neuheit auf der IAA in Frankfurt/Main.

1. bis 11. Oktober 1998 (vor 25 Jahren): Die Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe 220 feiert ihre Weltpremiere auf dem Pariser Autosalon.

4. bis 14. Oktober 1928 (vor 95 Jahren): Der Mercedes-Benz 18/80 PS Typ Nürburg 460 (W 02) ist der erste Pkw der Marke mit Achtzylinder-Reihenmotor. Weltpremiere in Paris.

1. November 1998 (vor 25 Jahren): Mit dem Sieg in Suzuka wird Mika Häkkinen Formel-1-Weltmeister. Die Konstrukteurswertung geht an das Team West McLaren-Mercedes.

19. November 1968 (vor 55 Jahren): In Hockenheim präsentiert Mercedes-Benz die Coupés der Baureihe 114 („Strich-Acht“).

22. Dezember 1913 (vor 110 Jahren): Mit einer modifizierten Variante des „Blitzen-Benz“ erzielt L. G. „Cupid“ Hornsted zwei Weltrekorde in Brooklands.

23. Dezember 1953 (vor 70 Jahren): Der Mercedes-Benz 220 Coupé (W 187) kommt ins Verkaufsprogramm und begründet damit die Tradition der Oberklasse-Coupés der Marke.

Infos: group-media.mercedes-benz.com/Mercedes-Benz-Classic-Jubilaeen-2023, mercedes-benz.com/de/kunst-und-kultur/museum/

Foto, Klaus

Zahl des Tages: 3.228 Telegramme zum Abschied versendet

Posted by Klaus on 4th Januar 2023 in Allgemein

Pressemeldung

An den letzten beiden Werktagen des Jahres nutzten noch einmal jeweils mehr als 3.000 Kundinnen und Kunden das Telegramm

  • 170 Jahre nach Namensgebung hat Deutsche Post das Telegramm zum 31. Dezember 2022 eingestellt

Bonn – Tschüss Telegramm: 170 Jahre, nachdem der Amerikaner E. P. Smith diese Bezeichnung im Jahre 1852 für telegrafisch übermittelte Nachrichten erfand, hat die Deutsche Post das Produkt zum Jahresende eingestellt. An den letzten beiden Werktagen des Jahres nutzten noch einmal jeweils mehr als 3.000 Kundinnen und Kunden das Telegramm, am 31. Dezember waren es genau 3.228. Zum Vergleich: In den Vorjahren wurden gerade einmal zwischen 200 und 300 Telegramme versendet – pro Monat!

Lange Zeit war das Telegramm weltweit die schnellste Art zu kommunizieren. In knappen Zeilen wurden besonders wichtige politische oder militärische Nachrichten übermittelt, aber auch solche privater Natur wie Hochzeiten oder Geburten. Eine gekürzte Sprache sowie das Weglassen von Personalpronomen und Adjektiven – jedes Wort und jedes Zeichen kostete schließlich Geld – zeichneten Telegramme aus. Wahlweise konnten Kundinnen und Kunden Schmuckblätter auswählen, um ihren Botschaften den nötigen Glanz zu verleihen. In den letzten Jahren sank die Nachfrage nach diesem Produkt auf Privatkundenseite jedoch immer mehr, lediglich Unternehmen und Verwaltungen nutzten dieses Produkt noch in nennenswertem Umfang, z.B. bei Firmenjubiläen oder als Einladungen.

2018 hatte die Deutsche Post bereits den Versand von Telegrammen ins Ausland eingestellt. Die Deutsche Post war zuletzt eines der wenigen Postunternehmen weltweit, das überhaupt noch ein Telegramm-Produkt anbot. In den letzten Jahren haben verschiedene Post- und Telekommunikations-Unternehmen das Telegramm aus dem Produktangebot gestrichen, u.a. in Indien, Thailand, Frankreich, Österreich und der Schweiz.

Foto, © Museumsstiftung Post- und Telekommunikation 

Ärger über den Silvestermüll

Posted by Klaus on 3rd Januar 2023 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Leserbrief

Wir hatten noch nie so viel Papierschnipsel und Kunststoff Granulat wie in diesem Jahr, auf Gehweg, Hofraum und Dächern!

Einen halben 5 Liter Eimer voll haben wir zusammengekehrt.

Früher waren es die Hölzer der Raketen und Papierschnipsel, jetzt die Überbleibsel der großen Raketenkartons mit den vielen Schuss.

Die gesamten Dachrinnen sind voll mit diesen Abfallstoffen. In der Neue Straße, Ecke Grünblickweg wurden mehrere dieser Kartonraketen verschossen und dieser Müll hat uns voll getroffen. Wer bezahlt eigentlich den Dachdecker, wenn die Ablaufrinne verstopft ist?

Auf Grund dieser „SAUEREI“ würde ich Sivesterfeuerwerk verbieten, bzw. nur auf bestimmten Plätzen zulassen.

Dass viele dieser Feuerwerker heutzutage nur noch Krawall wollen und andere schädigen, kann man heute in der Zeitung lesen, bzw. in den Nachrichten hören. Die Industrie macht immer noch größere Raketenkisten mit noch mehr Schuss und noch größeren Abfallmengen die in der Luft schweben und durch den Wind die eigentlichen Verursacher meistens nicht treffen, sondern die Nachbarn!

Grüße von einem verärgerter Rentner

Archivfoto

Vorläufige Bilanz der Silvesternacht in Stuttgart

Posted by Klaus on 1st Januar 2023 in Allgemein, Stuttgart

Polizeibericht 1.01.2023

Die Stuttgarter Polizei zieht anlässlich des Einsatzes in der Silvesternacht eine vorläufige positive Bilanz. Anlässlich der Silvesternacht 2022 / 2023 war die Landespolizei mit mehreren hundert Beamtinnen und Beamten präsent. Der Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen lag dabei auf den Bereich der Innenstadt mit der durch die Stadt Stuttgart eingerichteten Feuerwerksverbotszone innerhalb des City-Rings. Die Polizeibeamtinnen und Beamte kontrollierten die Personenströme an den Durchlassstellen auf das Mitführen von Feuerwerkskörpern, die bei Auffinden beschlagnahmt und vor Ort vernichtet wurden. Um eine Überfüllung zu verhindern, mussten sämtliche Zugänge zum Schlossplatz zwischen 23.30 Uhr und 0.45 Uhr geschlossen werden. Insgesamt kam es zu keinen schwerwiegenden Vorkommnissen. Die Einsatzkräfte nahmen nach derzeitigem Stand vierzehn Anzeigen auf. Diese betrafen mehrheitlich Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz durch nicht zugelassene Feuerwerkskörper. Die Polizei zählte im Stadtgebiet insgesamt mehr als ein Dutzend, zumeist kleinere Brände, die von Feuerwerkskörpern verursacht worden waren. „Unser Einsatzkonzept ging voll auf. Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Silvesternacht sehr zufrieden“, so der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Stuttgart, Timo Brenner.

Stand: 02.00 Uhr

Arbeitsintensiver Jahreswechsel für die Feuerwehr Stuttgart
PM der LHS – Friedlicher Jahreswechsel in Stuttgart

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