Archive for the ‘Allgemein’ Category

Filme und Dokumentationen über die Facetten des Älterwerdens

Presse LHS

Das 13. Europäische Filmfestival der Generationen in Stuttgart

In diesem Jahr findet das Europäische Filmfestival der Generationen zum 13. Mal vom 1. Oktober bis zum 30. November statt. In Stuttgart beginnt das Filmfestival mit der Eröffnungsveranstaltung am Samstag, 1. Oktober, um 16 Uhr im Kulturwerk in Stuttgart Ost.

Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, wird das Filmfestival der Generationen feierlich eröffnen.

Gezeigt wird die diesjährige Festivalpremiere und bewegende Komödie „Song for Marion“. Darin verarbeitet der 72jährige eigenwillige und verschlossene Arthur die Trauer seiner verstorbenen Ehefrau Marion, indem er an einem Musikwettbewerb teilnimmt und so seiner Einsamkeit versucht zu entkommen. Eine emotionale Komödie über die Kraft der Musik, die hilft, Verlust und Trauer zu überwinden und neue Lebensfreude zu finden. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

Über 100 kommunale und regionale Veranstalterinnen und Veranstalter, über 260 verschiedene Veranstaltungsorte und über 400 Filmveranstaltungen bundesweit – das ist ein neuer Festivalrekord. Der größte Veranstalter ist hierbei erneut wieder das Gesundheitsamt Stuttgart mit über 70 Veranstaltungen, das zum Referat von Bürgermeisterin Sußmann gehört. Wie auch in den Jahren zuvor dreht sich dabei alles um die Themen Alter, Demografischer Wandel und um den Dialog der Generationen.

Die Veranstaltung dient als Auftakt für insgesamt 75 Filmvorführungen, die vom 1. Oktober bis zum 30. November, verteilt über zahlreiche Stuttgarter Stadtteile, stattfinden. Die Filme kommen dabei zu den Menschen, an Orte, an denen es keine Kinos (mehr) gibt: in Stadtteil? und Familienzentren, Senioreneinrichtungen, Begegnungsstätten, Kirchen, bei der Mobilen Jugendarbeit. Im Programm mit dabei sind Filme und Dokumentationen über Musik und Kreativität im Alter, über nachbarschaftliche Beziehungen und soziale Teilhabe, lebenslanges Lernen, Wohnen im Alter oder Digitalisierung sowie auch schöne Liebesfilme sind dabei. Erstmalig ist auch ein prämierter Kinderfilm mit ins Filmrepertoire aufgenommen worden, denn wir wollen die Generationen miteinander ins Gespräch bringen. Die Fülle an Themen zeigt, wie vielseitig das eigene und das gemeinsame Älterwerden sein kann.

Die Filme sind mal witzig, mal nachdenklich – und haben eines gemeinsam: Sie regen an zum Nachdenken, zur Auseinandersetzung und zu spannenden Diskussionen. Zentraler Bestandteil des Festivalkonzepts sind die anschließenden Gespräche zwischen dem Publikum und Fachexperten aus Praxis, Wissenschaft, Kommune und Politik. Auch die persönlichen Begegnungen sind wichtig beim diesjährigen Filmfest. Die aktuell geltenden Hygienevor?schriften ermöglichen – trotz anhaltender Pandemiesituation – das Zusammenkommen in Präsenz. Dabei werden die Filmbotschaften vertieft und die Bürgerschaft generationenübergreifend ins Gespräch gebracht: Über das eigene und gemeinsame, das heutige und zukünftige Altern. Im Idealfall können aus den jeweiligen Gesprächen sogar Initiativen und Projekte entstehen.

Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei. Näheres zu den einzelnen Veranstaltungen und zum Programm sowie gegebenenfalls auch zu Corona?bedingten Absagen von Veranstaltungen gibt es im Internet unter

 stuttgart.de/filmfestival-der-generationen oder  www.festival-generationen.de .

Das Programmheft liegt im Rathaus, in allen Bezirksämtern und Stadtteilbibliotheken sowie in den beteiligten Einrichtungen aus. Für Fragen steht Andrea Gnad, Gesundheitsamt Stuttgart, unter Telefon 216-59424 zur Verfügung.

Das Europäische Filmfestival der Generationen ist mittlerweile eine anerkannte bundesweite Veranstaltungsreihe. Das Filmfestival ist seit diesem Jahr an der Katholischen Hochschule Freiburg angesiedelt. Es besteht aber weiterhin eine Kooperation mit dem bisherigen Gesamt?veranstalter, dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg.

Die bundesweite Festivalleitung liegt bei dem Gerontologen Dr. Michael Doh vom Kompetenzzentrum Alter am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg. In Stuttgart wird das Filmfestival vom Gesundheitsamt organisiert.

Download Programmheft

Programmheft Filmfestival der GenerationenPDF-Datei(1,21 MB)

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Stuttgarter Bäder wegen Personalversammlung geschlossen

Posted by Klaus on 26th September 2022 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Wegen einer Personalversammlung bleiben am Montag, 10. Oktober, alle Stuttgarter Bäder geschlossen.

 

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101. Landwirtschaftliches Hauptfest

Posted by Klaus on 25th September 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Das Land beteiligt sich wieder auf vielfältige Weise am Landwirtschaftlichen Hauptfest, das am 25. September 2022 in Stuttgart-Bad Cannstatt beginnt. Dabei geht es unter anderem um die Themen Biodiversität, Pflanzenproduktion, Nutztierhaltung, weniger Lebensmittel- verschwendung und Landwirtschaft 4.0.

„So abwechslungsreich wie die Kulturlandschaft in Baden-Württemberg, so vielfältig ist auch der Ländlich Raum und die Menschen, die darin wohnen. Diese Vielfalt zeichnet uns im Südwesten aus und macht unsere Heimat attraktiv und lebenswert. Bei der Produktion hochwertiger Lebensmittel sowie der Pflege unserer einzigartigen Kulturlandschaften kommt unseren landwirtschaftlichen Familienbetrieben eine enorme Bedeutung zu. Sie sind das Fundament unserer Landwirtschaft. Ihre Arbeit wird leider viel zu oft als Selbstverständlich hingenommen. Gleichzeitig wachsen jedoch auch die Erwartungen und Ansprüche der Gesellschaft an unsere Landwirte stetig. Mit dem Landwirtschaftlichen Hauptfest soll auch auf die vielfältigen Leistungen unserer Landwirtschaft und auf unsere hochwertigen Lebensmittel aus Baden-Württemberg aufmerksam gemacht werden“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Eröffnungspressekonferenz des 101. Landwirtschaftlichen Hauptfestes in Stuttgart-Bad Cannstatt, welches ab Sonntag, den 25. September 2022, seine Tore offiziell öffnet.

Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich wieder auf vielfältige Weise am Landwirtschaftlichen Hauptfest. So sind alle landwirtschaftlichen Landesanstalten im Bereich des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auf dem Hauptfest vertreten. Dabei geht es zum Beispiel um die Themen Biodiversität, Pflanzenproduktion, Nutztierhaltung, Reduktion von Lebensmittelverschwendung und Landwirtschaft 4.0. Ebenso ist das Haupt- und Landgestüt Marbach wieder mit einem vielfältigen Programm präsent.

Motto „Zusammen wachsen“

Im Rahmen des Auftritts der Landesforstverwaltung können sich die Besucherinnen und Besucher über Fragen rund um den Wald bis hin zur Holzverwendung informieren. Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere die landesweite Infokampagne „Das Blatt wenden – Gemeinsam für die Zukunft unserer Wälder“. Die Kampagne zeigt auf, welche Maßnahmen die Landesregierung für eine stabile Zukunft unserer Wälder ergriffen hat, welchen Beitrag die Forstleute im Land dabei leisten und was jede und jeder selbst tun kann um den Wald zukunftsfähig zu erhalten.

Der Auftritt des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest 2022 steht unter dem Motto „Zusammen wachsen“. „Zusammen wachsen bedeutet für uns auch, die Landwirtschaft wieder näher in den Fokus der Gesellschaft zu rücken, gemeinsam einen Dialog zu führen und das Bewusstsein für die Gemeinwohlleistungen der Landwirtschaft zu stärken. Unsere baden-württembergische Landwirtschaft ist eine innovative Branche, die voller Leben und Energie steckt. Das Landwirtschaftliche Hauptfest als Leistungsschau und Fachmesse bietet sowohl dem Fachpublikum, als auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern gleichermaßen einmalige Einblicke in die Arbeit unserer Landwirte“, betonte Minister Hauk.

Das 101. Landwirtschaftliche Hauptfest findet vom 25. September bis 3. Oktober 2022 auf dem Cannstatter Wasen statt. Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz informiert unter dem Motto „Zusammen wachsen“ in der Halle 1 über seine Schwerpunktthemen.

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Deutsche Post und Bund Deutscher Philatelisten starten erstmals Themenwettbewerb zum „Stempel des Monats“

Posted by Klaus on 25th September 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Erstmalig haben philatelistisch Interessierte die Möglichkeit, für jeden Monat des Jahres 2023 einen Themenvorschlag für einen Sonderstempel einzureichen.

  • Briefmarkensammler:innen und andere philatelistisch Interessierte können Themenvorschläge für Sonderstempel für jeden Monat des Jahres 2023 einreichen
  • Einreichungsfrist ist der 10. November 2022
  • Jury aus Post- und BDPh-Vertretern kürt noch im November die Gewinner:innen

Bonn – Die Deutsche Post und der Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) starten einen ganz besonderen Wettbewerb. Erstmalig haben Briefmarkensammler:innen, philatelistisch Interessierte und Freunde der Briefkultur die Möglichkeit, für jeden Monat des Jahres 2023 einen Themenvorschlag für einen Sonderstempel einzureichen. Einreichungsfrist für die Vorschläge ist der 10. November 2022. Eine Jury aus Vertretern der Deutschen Post und des BDPh kürt dann bereits im November die insgesamt zwölf Gewinner:innen – für jeden Monat eine(n).

Dazu Alexander Plum, Leiter Produkt- management Brief: „Wir freuen uns, gemein- sam mit dem BDPh diesen einzigartigen Wettbewerb ins Leben zu rufen. Stempel sind ein wesentlicher Bestandteil des Kulturguts ‚Brief‘ und erfreuen sich, ebenso wie schöne Briefmarken-Motive, großer Beliebtheit bei unseren Kundinnen und Kunden. Indem wir diese direkt mit einbeziehen, erhoffen wir uns noch schönere Ideen für die Stempel-Gestaltung im nächsten Jahr und eine breite Resonanz unter den philatelistisch Interessierten.“

Alfred Schmidt, Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten e.V., fügt an: „Es ist eine tolle Idee, jeden Monat einen eigenen Sonderstempel aufzulegen. Ich freue mich jetzt auf viele Vorschläge von den Sammlerinnen und Sammlern.“ Der Wettbewerb zeige, dass die Philatelie lebe und weiterentwickelt werde. Teilnehmer richten ihre Einsendungen per Post oder E-Mail direkt an den BDPh an folgende Adresse:

Bund Deutscher Philatelisten e.V.
Sonderstempel des Monats
Mildred-Scheel-Str. 2
53175 Bonn
E-Mail: info@bdph.de

Alle Gewinner:innen des Wettbewerbs werden per Brief informiert und erhalten als Preis ein exklusives, limitiertes Produkt aus dem Bereich Produktsortiment „PHILATELIE“. Die ausgewählten Themen werden professionell interpretiert und als Stempelgrafik umgesetzt. Alle Stempel werden im Textzusatz die Auszeichnung „Stempel des Monats“ tragen. Zudem werden alle Stempel in der gleichen Stempelform herausgegeben. Somit soll der Sammelcharakter der Stempel unterstrichen werden. Die Kosten für die Grafik und die Herstellung der Stempel werden von der Deutschen Post übernommen. Die Bildrechte zu allen Stempeln liegen entsprechend bei der Deutschen Post.

Stempel kommen, trotz der Vielzahl digitaler Frankierarten, immer noch in den Briefzentren der Deutschen Post zum Einsatz. Hier werden alle Briefsendungen, aber auch Postkarten, die mit Briefmarken versehen sind, automatisch gestempelt als sichtbares Zeichen für ihre Entwertung. Neben herkömmlichen Stempeln gibt es noch Sonderstempel, die nur für bestimmte Anlässe und Zeiträume zum Einsatz kommen und z.B. regionale Sehenswürdigkeiten zeigen. Um solche Motive für Sonderstempel geht es im jetzt beginnenden Wettbewerb.

Foto, DP DHL

Menschen in Stuttgart überdurchschnittlich glücklich

Posted by Klaus on 24th September 2022 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Wie glücklich sind die Stuttgarterinnen und Stuttgarter? Die Befragungsdaten aus der Stuttgart-Umfrage 2021 zeigen: Im Vergleich überdurchschnittlich glücklich. Jedoch sind manche Gruppen signifikant glücklicher, andere unglücklicher.

Das neu veröffentlichte Monatsheft 5/2022 des Statistischen Amts zeigt jedoch ebenfalls auf, dass manche Gruppen signifikant glücklicher, andere unglücklicher sind. So geben vor allem ältere und höher gebildete Menschen mit hohem Einkommen, vielen Sozialkontakten und ausgeprägtem Gerechtigkeitsempfinden an, glücklich zu sein. Im Durchschnitt unglücklicher sind hingegen Männer und Personen in schlechtem Gesundheitszustand, die nicht mit Kindern zusammenwohnen und sich durch die Pandemie stark belastet fühlen.

Weitere Themen

Außerdem berichtet das neue Monatsheft über folgende Themen: Wie hoch ist die Zufriedenheit mit der Polizeiarbeit in der Bevölkerung? In welcher Sprache beantworten fremdsprachige Haushalte die Umfragen des Statistischen Amts? Und welcher Personenkreis nimmt Sicherheit und Ordnung in Stuttgart als problematisch wahr?

Das Monatsheft Nr. 05/2022 ist als PDF-Dokument kostenfrei im Internet unter

 www.stuttgart.de/statistik-infosystem verfügbar. Druckexemplare sind beim Statistischen Amt, Eberhardstraße 37, 70173 Stuttgart, Telefon 216-98587, E-Mail  komunis@stuttgart.de, zum Preis von je 4 Euro (bei Versand zuzüglich 1,60 Euro) erhältlich.

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Anmerkung zur Bezirksbeiratssitzung am 21.09. von Jörg Trüdinger

Posted by Klaus on 23rd September 2022 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Nach siebzehn Jahren im Bezirksbeirat war es gestern leider soweit, ich habe mich geschämt Mitglied in einem Gremium dieser Stadt zu sein, ja sogar dafür, dass ich Stuttgarter bin. Im Raitelsberg wurden diesen Sommer Kinder und Jugendliche, die einfach nur Fußball und Basketball auf dem Platz der Cotta-Schule spielen wollten kriminalisiert. Zig Mal kam die Polizei, nahm Personalien auf und drohte mit einem Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs. Das ist vollkommen inakzeptabel und meines Erachtens ein Skandal mit welchen Mitteln die Stadt hier vorgeht.

Warum tut die Stadt das? Direkt am Sportplatz wurden Luxuswohnungen gebaut und die Mieter und Eigentümer möchten jetzt die Kinder und Jugendlichen dort weghaben, weil sie ihre Ruhe wollen. Stellt sich die Frage wer war zuerst da? Natürlich der Sportplatz. Wer sich dort eine Wohnung gekauft oder gemietet hat wusste, was auf einen zukommt. Ich selbst wohne direkt am Sportplatz an der Hackstraße, hier wird im Sommer oft sogar nachts um zwei Fußball gespielt. Hat hier jemals jemand die Polizei gerufen? Nein. Ich und die gesamte SPD Stuttgart-Ost werden unverbrüchlich an der Seite der Jugendlichen stehen. Es sollen so, wie vereinbart, alle dort spielen dürfen während der üblichen Zeiten. Diese würde ich Montag bis Samstag von 9.00 bis 22.00 Uhr und Sonntag von 10.00 bis 19.00 Uhr sehen.

Jörg Trüdinger (Fraktionssprecher)

Ansonsten gab es nicht so viele spannende Dinge in der Bezirksbeiratssitzung. Die Anträge wurden angenommen, auch der SPD Antrag zu den Hallenbädern. Mal sehen, ob sich hier was tut.

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Leider waren wir mit dem Rechner vom Internet getrennt

Posted by Klaus on 23rd September 2022 in Allgemein

Für die Leser/innen die mich vermist haben

Freitagnachmittag (16.09.) im Telefongespräch war plötzlich Ruhe, Speetport ausgefallen, Netzgerät recht warm. Anruf bei der Telekom, es wurde eine Umschaltung vorgenommen, Speedport neu starten. Fällt flach, es geht nichts mehr. Neuen Speedport bestellt kam am anderen Tag. Wieder keine Verbindung zum Netz. Am vergangenen Freitag kam dann der Techniker. Eine neue Telefondose musste angeschlossen werden. Nur läuft der Speedport wieder.

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Zehn Jahre anonymes Hinweisgebersystem

Posted by Klaus on 17th September 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Mehr als 9.000 Hinweise sprechen eine deutliche Sprache – das anonyme Hinweisgebersystem BKMS® (Business Keeper Monitoring System) bringt seit zehn Jahren erfolgreich Licht in die dunklen Ecken des Kriminalitätsgeschehens.

„Das  BKMS® (Business Keeper Monitoring System) ist eine Möglichkeit auf der Homepage der Polizei Baden-Württemberg, absolut und garantiert anonym der Polizei Straftaten zur Kenntnis zu bringen. Mit der Einführung des anonymen Hinweisgebersystem BKMS® im September 2012 leistete die Polizei Baden-Württemberg wieder einmal Pionierarbeit, die stilbildend war und sich im Laufe der Jahre bundesweit zur Erfolgsgeschichte entwickelte. Wir unterstützen dabei auch andere Länder, die bislang noch nicht über dieses System verfügen, denn regelmäßig gehen über unser System auch anonyme Hinweise über Straftaten außerhalb Baden-Württembergs ein. Diese werden dann durch das  Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA) geprüft und an die jeweils zuständige Stelle weitergeleitet“, so der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich des zehnten Jahrestages des BKMS®.

Ursprünglich wurde das BKMS® für die Bekämpfung von Korruption und Wirtschaftskriminalität sowie des Rechtsextremismus eingerichtet. Zwischenzeitlich wird es auch im Bereich des islamistischen Extremismus und Terrorismus, Linksextremismus und Antisemitismus eingesetzt. Das internetbasierte Dialogsystem dient der Bekämpfung besonders sozialschädlicher Kriminalitätsformen, bei denen Experten von einem hohen Dunkelfeld und geringer Anzeigebereitschaft der Opfer und Tatbeteiligten ausgehen.

Das System kann aber auch bei herausragenden Kriminalfällen zum Einsatz kommen. Unter anderem wurde das BKMS® für die Aufarbeitung der Stuttgarter Krawallnacht sowie zur erfolgreichen Aufklärung einiger schwerwiegender, länderübergreifender Betrugsdelikte genutzt. Die Ermittlungserfolge wären ohne den Einsatz des BKMS® in dieser Form nicht möglich gewesen.

Das System bietet Anonymität und Datensicherheit

Das System wird durch das LKA betreut und bietet ein Höchstmaß an Anonymität und Datensicherheit – gerade denjenigen, die negative Auswirkungen auf ihre berufliche Situation oder persönliche Sicherheit befürchten, bietet es den notwendigen Schutz.

Der Zugang zum BKMS® erfolgt über die Homepage der Polizei Baden-Württemberg. Dort besteht für die Hinweisgebenden die Option der Einrichtung eines virtuellen Postfachs, um einen anonymen Dialog mit dem LKA zu ermöglichen und unter dem Schutz der Anonymität Hinweise an die Polizei zu richten. Das System wird kontinuierlich weiterentwickelt, beispielsweise durch die Einrichtung einer barrierefreien Version für blinde und sehbehinderte Menschen oder die Möglichkeit, Hinweise auch in türkischer, arabischer oder englischer Sprache mitteilen zu können.

„Die Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen. Seit Einführung des BKMS® gingen bei der Polizei über 9.000 Hinweise ein – aktuell haben wir im Schnitt weit über 700 Hinweise pro Jahr – die oftmals einen entscheidenden Beitrag zur Aufdeckung schwerwiegender Rechtsverstöße leisten. Dieses Ergebnis unterstreicht wieder einmal die innovative und hochprofessionelle Arbeit unserer Polizistinnen und Polizisten in Baden-Württemberg“, äußerte sich Innenminister Thomas Strobl stolz anlässlich des Jubiläums.

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Angepasste Corona-Verordnung tritt am 1.10.2022 in Kraft

Posted by Klaus on 16th September 2022 in Allgemein

Pressemeldung 16.09.2022

Nachdem auch der Bundesrat dem neuen Infektionsschutzgesetz zugestimmt hat, soll es in Baden-Württemberg ab 1. Oktober 2022 eine neue Corona-Verordnung geben. An den bisherigen Regeln soll sich jedoch zunächst nichts ändern. Das Land behält aber die Infektionslage weiter genau im Blick.

Am Freitag, 16. September 2022 hat das geänderte Infektionsschutzgesetz (IfSG) der Bundesregierung den Bundesrat passiert. Auf dieser Basis erarbeitet das Land nun eine an dieses Gesetz angepasste neue Corona-Verordnung. Diese soll am 1. Oktober 2022 in Baden-Württemberg in Kraft treten. Es ist vorgesehen, dass die derzeit in Baden-Württemberg geltenden Regelungen beibehalten und lediglich an das neue Infektionsschutzgesetz des Bundes angepasst werden.

Erst wenn sich die Infektionslage im Herbst und Winter erheblich zu verschlechtern droht, sind gegebenenfalls weitere, im Infektionsschutzgesetz vorgesehene Maßnahmen erforderlich. Für die Menschen im Land ändert sich deshalb wenig. Der Ministerrat wird nach derzeitigem Stand am 27. September 2022 über die neue Corona-Verordnung des Landes entscheiden.

Bessere Ausgangslage als in den vorangegangenen Jahren

„Wir rechnen damit, dass die Infektionszahlen im Herbst und Winter wieder ansteigen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Freitag, 16. September 2022 am Rande der Bundesratssitzung in Berlin. „Gleichzeitig ist die Ausgangslage aber deutlich besser als in den vergangenen Jahren. Die Impfungen verhindern zuverlässig einen schweren Krankheitsverlauf oder gar, dass Menschen sterben.“

Im Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 7. April 2023 sollen nach dem Infektionsschutzgesetz des Bundes Basisschutzmaßnahmen in infektiologisch kritischen Bereichen in ganz Deutschland gelten: etwa die FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Personenfernverkehr oder eine bundesweite Masken- und Testnachweispflicht für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.

Maskenpflicht im Nah- und Fernverkehr bleibt

Für Patientinnen und Patienten in Arztpraxen soll ebenfalls eine FFP2-Maskenpflicht gelten. Ergänzend dazu wird durch Regelungen in den Corona-Verordnungen der Bundesländer die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr  (ÖPNV), also die Pflicht eine OP-Maske in Bussen und Bahnen zu tragen, beibehalten. Darauf hatten sich die Gesundheitsministerinnen und -minister kürzlich verständigt.

„Wie beobachten die Infektionslage weiterhin sehr genau. Die derzeitige Situation erfordert es nicht, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Das ist für uns weiterhin zentral. Der überwiegende Teil der Menschen in Baden-Württemberg hat sich in den vergangenen Jahren sehr solidarisch gezeigt und verantwortungsvoll gehandelt. Deshalb werden wir auch die Corona-Situation in diesem Herbst und Winter gemeinsam meistern“, so Minister Lucha abschließend.

Voraussichtlicher Zeitplan für die Corona-Verordnung

  • 16. September 2022: Verkündung der 3. Änderungsverordnung zur 13. Corona-Verordnung im Gesetzblatt auf Grundlage des bisherigen Infektionsschutzgesetzes.
    • Tritt am 19. September 2022 in Kraft
    • Verlängerung der Verordnung bis zum 23. September 2022
  • 22. September 2022: Not-Verkündung der 4. Änderungsverordnung zur 13. Corona-Verordnung auf Grundlage des neuen Infektionsschutzgesetzes (Übergangsfrist)
    • Tritt am 23. September 2022 in Kraft
    • Anpassung an das neue Infektionsschutzgesetz
    • Verlängerung der Verordnung bis zum 30. September 2022
  • 27. September 2022: Kabinett beschließt voraussichtlich die 14. Corona-Verordnung des Landes
  • 30. September 2022: Verkündung der 14. Corona-Verordnung des Landes im Gesetzblatt
  • 1. Oktober 2022: Inkrafttreten der 14. Corona-Verordnung des Landes.

Impfkampagne #dranbleibenBW

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

 

Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung in Baden-Württemberg

Posted by Klaus on 14th September 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Das Land stellt Kommunen Hinweise zur Planung und den Betreib von Notfalltreffpunkten bereit. Diese sind wichtig zum Schutz der Bevölkerung und sollen auf den Ernstfall vorbereiten. In den Notfall- treffpunkten können Bürgerinnen und Bürger unter anderem Schutz finden und Erste Hilfe oder nützliche Informationen zur aktuellen Lage erhalten.

„Ob der Krieg in der Ukraine, ein Cyberangriff oder Hitzesommer mit extremem Niedrigwasser: Wir sind verwundbar und müssen uns deshalb bestmöglich auf kritische Situationen vorbereiten. Dazu gehört, dass wir, zusammen mit den Kommunen und Landkreisen, Maßnahmen für die Folgen eines länger andauernden, lokalen oder großflächigen Stromausfalls mit all seinen Begleiterscheinungen treffen. Das ist eine der zentralen Herausforderungen für eine moderne Gesellschaft“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Veröffentlichung der Rahmenempfehlung für die Planung und den Betrieb von Notfalltreffpunkten für die Bevölkerung in Baden-Württemberg am 14. September 2022 in Stuttgart.

Das Land unterstützt die Städte und Gemeinden bei der Planung und dem Betrieb von Notfalltreffpunkten, die landesweit möglichst flächendeckend eine entsprechende Versorgung der Bevölkerung im Land sicherstellen sollen. Das Innenministerium hat dafür eine „Rahmenempfehlung für die Planung und den Betrieb von Notfalltreffpunkten für die Bevölkerung in Baden-Württemberg“ ausgearbeitet und stellt damit Grundlagen für die Einrichtung dieser Notfalltreffpunkte bereit. Die Rahmenempfehlung umfasst neben Hinweisen zur Planung und dem Betreib von Notfalltreffpunkten auch ein einmaliges Ausstattungsset für Kommunen. Dazu gehört zum Beispiel eine Notstromversorgung und Erste-Hilfe-Notfallsets.

„In den Notfalltreffpunkten können betroffene Bürgerinnen und Bürger Schutz finden, sie können dort Erste Hilfe oder nützliche Informationen zur aktuellen Lage erhalten. Auch können die Menschen dort mit dem dringend Nötigsten, etwa Wasser und Lebensmitteln, versorgt werden. Örtliche Notfalltreffpunkte sind ein wichtiger kommunaler Ansatz zum Schutz der Bevölkerung im Ernstfall“, erklärte Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Erweiterung des Krisenhandbuchs Stromausfall

Das Innenministerium hat zusammen mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bereits im Jahr 2010 ein Krisenhandbuch Stromausfall erarbeitet und herausgegeben. Das Krisenhandbuch Stromausfall ist eine bis heute aktuelle Planungsgrundlage für die bei einem Stromausfall besonders betroffenen öffentlichen und privaten Akteure. Im Jahr 2014 hat das Land dieses Krisenhandbuch – speziell für Gemeindeverwaltungen – um eine praxisorientierte Handreichung ergänzt. Damit gibt es seit einigen Jahren bewährte Arbeitshilfen, die aktuell um die Rahmenempfehlung für die Planung und den Betrieb von Notfalltreffpunkten für die Bevölkerung in Baden-Württemberg erweitert wurden.

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