Archive for the ‘Allgemein’ Category

Waldbrandgefahr durch anhaltende Trockenheit

Posted by Klaus on 15th Juni 2022 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Die Waldbrandgefahr in Stuttgart ist innerhalb kurzer Zeit stark angestiegen. Grund dafür sind die hohen Temperaturen und die extrem wenigen Niederschläge in den vergangenen Wochen.

In den kommenden Tagen wird die Waldbrandstufe 4 erwartet: Das bedeutet „hohe Gefahr“. Infolgedessen sperrt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF) bis auf Weiteres alle öffentlichen Grillstellen der Stadt Stuttgart. Sobald der Witterungsverlauf es zulässt, werden die Grillstellen wieder geöffnet.

Das GFF warnt davor, dass ein Feuer im Wald schon durch die Glasscherben einer weggeworfenen Flasche verursacht werden kann. Ebenso verheerend wirken unachtsam weggeworfene Zigaretten, aber auch Funkenflug kann schnell ein Feuer verursachen. Im Wald gilt deshalb ein generelles Rauchverbot von März bis einschließlich Oktober. Auch das Feuermachen im Wald ist grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme bilden normalerweise die offiziellen, eingefassten Feuerstellen auf den Grillplätzen der Stadt Stuttgart – im Stadtwald und in den Grünanlagen.

Eine Sperrung dieser öffentlichen Grillstellen ist aufgrund der hohen Brandgefahr zwingend erforderlich.

Archivfoto

Jubiläum: 45 Jahre DHL Express in Deutschland

Posted by Klaus on 15th Juni 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Der Weg des Erfolges in Deutschland basiert auf vielen nationalen und internationalen Meilensteinen.

  • 1977: „Start-up“ mit kleinen Ladenlokalen
  • 2022: 33 Service Center und mehr als 2.000 Mitarbeitende
  • Limited Edition: Nachhaltiges Jubiläums-T-Shirt für den guten Zweck

Bonn – Den Startschuss für das internationalste Unternehmen der Welt gaben die drei Gründer von DHL, Dalsey, Hillblom und Lynn, 1969 in San Francisco mit ihrer revolutionären Geschäftsidee des internationalen Express-Versands. Im Juni 1977 begann die Erfolgsgeschichte von DHL Express in Deutschland. Nach Anfängen in Wohnzimmern, Ladenlokalen und der ersten Station nahe Frankfurt, gab es bereits ein Jahr später weitere Standorte in Düsseldorf, München, Köln und Hamburg. Heute betreibt DHL Express in Deutschland 33 eigene Niederlassungen mit über 2.000 Mitarbeitenden.

„Enthusiasmus und Innovationsgeist sind seit 1977 das, was unser Unternehmen auch in Deutschland so einzigartig und erfolgreich macht und uns alle bis heute prägt und trägt“, sagt Markus Reckling, Managing Director von DHL Express Deutschland. „Damals wie heute ist DHL Express das Unternehmen, das den weltweiten und grenzüberschreitenden Warenverkehr sicher, schnell und einfach macht. Mittlerweile verbinden wir damit Menschen und Märkte in über 220 Ländern und Territorien. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir aus Deutschland heraus seit Anfang 2021 über 450 Millionen COVID 19-Impfdosen in die ganze Welt verteilt haben und so unserem Anspruch ‚Menschen verbinden, Leben verbessern‘ auf eindrückliche Weise gerecht geworden sind.“

Der Weg des Erfolges in Deutschland basiert dabei auf vielen nationalen und internationalen Meilensteinen. So führte DHL Express im Jahr 1983 die heute in der ganzen Branche selbstverständliche Sendungsverfolgung ein. In Deutschland startete 1991 der „Same Day Service“, der eine Zustellung innerhalb kürzester Zeit ermöglicht. Seit 2000 ist DHL Teil der Deutschen Post, die ab dem Jahr 2003 ihr gesamtes Express- und Logistikgeschäft unter der Marke DHL bündelt. 2016 wird DHL Express in Deutschland erstmals Marktführer im Bereich internationale Express-Sendungen und hat diese Position seit dem kontinuierlich ausgebaut.

Motivierte Mitarbeitende als Erfolgsgarant

Die Menschen bei DHL Express sind der Schlüssel zum Erfolg. Motivation und fundiertes Wissen entstehen überwiegend auf Basis firmenspezifischer Aus- und Weiterbildungsprogramme. So werden beispielsweise alle Mitarbeitenden weltweit zu „Internationalen Spezialisten“ zertifiziert. „Jedes Jahr im Juni honorieren wir den Einsatz aller Mitarbeitenden im Rahmen unserer sogenannten „Appreciation Week“ mit besonderen Aktionen“, erklärt Markus Reckling. „In diesem Jahr freuen wir uns natürlich, Aktivitäten wieder persönlich vor Ort durchführen zu können. Denn unser Erfolg als Unternehmen wäre nicht möglich ohne das Wissen, die Begeisterung und den Einsatz unserer Mitarbeitenden“.

Neben wirtschaftlichem Erfolg liegt dem Unternehmen aber auch Umweltschuft und Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Das Infrastrukturprogramm des deutschen Express-Netzwerkes umfasst dabei ein Investitionsvolumen von insgesamt 160 Millionen Euro allein für fünf Neubauprojekte im Zeitraum 2020 bis 2023. Zum Gebäudestandard gehören heute unter anderem LED-Beleuchtung, Photovoltaik-Anlagen sowie Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge. Derzeit entstehen in Bremen sowie am Flughafen München die nächsten hochmodernen Neubauten. Der momentane Einsatz von über 60 E-Fahrzeugen in Berlin und Dortmund wird zeitnah um weitere Fahrzeuge an anderen Standorten ergänzt. Bis 2025 werden bei DHL Express in Deutschland weit über 1.000 E-Fahrzeuge im Einsatz sein.

Limitiertes Jubiläums-T-Shirt

Zur Feier des 45. Geburtstags und als Fortführung des DHL 1 Sneakers legt DHL Express Deutschland ein auf 300 Stück limitiertes und in jeder Hinsicht nachhaltiges Retro-T-Shirt auf. Bis zum 22. Juni können sich Interessenten unter diesem Link für den Kauf registrieren. Nach dieser Frist werden die Käufer ausgelost. Der Reinerlös der Aktion kommt der Organisation Ozeankind e.V. zugute, die sich für den Schutz der Umwelt und die Vermeidung von Plastikmüll einsetzt.

Foto, Klaus

Erster landesweiter Aktionsmonat Motorrad erfolgreich

Posted by Klaus on 14th Juni 2022 in Allgemein

Presemeldung

Der Mai stand bei der Polizei im Südwesten ganz im Zeichen des sicheren Motorradfahrens. Die Polizeit hat Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer kontrolliert und sensibilisiert, um schwere Unfälle zu vermeiden. Der Aktionsmonat zeigte, dass sich die Mehrheit der Motorradfahrenden an die Regeln hält.

„Erstmals hat die Polizei in Baden-Württemberg bei einem Aktionsmonat die Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern genau in den Blick genommen. 31 Tage im Mai haben wir Bikerinnen und Biker sensibilisiert und kontrolliert, um so schwere Motorradunfälle zu verhindern und Anwohnerinnen und Anwohner vor unnötigen Lärmbelästigungen zu schützen. Und das Ergebnis unserer Anstrengungen ist gut! Es zeigt, dass sich die Mehrzahl der Motorradfahrenden an die Regeln hält.“, sagte Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Vorstellung der Bilanz des ersten landesweiten Aktionsmonats.

Rund 260 Kontrollaktionen im vergangenen Monat

Die Einhaltung von Tempolimits und die Überprüfung des technischen Zustands von Motorrädern bildeten die Schwerpunkte bei den rund 260 Kontrollaktionen des vergangenen Monats. Insgesamt waren dabei mehr als 1.050 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz. Landesweit wurden knapp 5.500 Motorradfahrer kontrolliert und mehr als 1.600 Verstöße festgestellt. Rund 400 Geschwindigkeitsverstöße wurden sanktioniert und fast 680 illegal technisch manipulierte Motorräder registriert.

„Die Anzahl der Geschwindigkeitsverstöße ist im Verhältnis zur Anzahl der kontrollierten Motorräder erfreulich gering. Zu schnelles Fahren ist nach wie vor die Unfallursache Nummer eins für tödliche Motorradunfälle. Deshalb haben wir verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Was uns jedoch gerade in den letzten Jahren immer mehr Sorge bereitet, ist die steigende Zahl der technischen Manipulationen. Manipulierte Bikes sind nicht nur oft unnötig laut, sondern auch für alle Beteiligten gefährlich. Klar ist: Verstöße werden konsequent geahndet – teilweise werden Bikes direkt und unmittelbar vor Ort stillgelegt. Das trifft illegale Tuner meist mehr als ein Bußgeldbescheid, der ja erst nach Wochen im Briefkasten landet“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Prävention ist fester Bestandteil der Aktion

Bei den Kontrollaktionen geht es vor allem auch um Aufklärung. So wurden allein im Mai mehr als 70 Präventionsmaßnahmen, vielerorts auch unter Beteiligung der landesweiten Kooperationspartner von GIB ACHT IM VERKEHR, durchgeführt. „Prävention und Kontrolle sind bei uns im Südwesten unabdingbar miteinander verbunden. Wir wollen die Bikerinnen und Biker für die Gefahren sensibilisieren und davon überzeugen, vernünftig zu fahren. So können wir schwere Unfälle vermeiden und im besten Fall bereits die Gefahrensituationen als solche verhindern. Doch das geht freilich nur im Dialog. Wie wichtig Prävention und Kontrollen sind, hat sich leider auch im Aktionsmonat gezeigt. Im überwiegend sommerlich warmen Monat Mai kamen bei schweren Verkehrsunfällen sieben Motorradfahrer ums Leben. Jedes Todesopfer ist eines zu viel und spornt uns an, bei unserem Fünf-Punkte-Plan für mehr Sicherheit in der Motorradsaison konsequent weiter am Ball zu bleiben. Trotz reizvoller Motorradstrecken hier im Südwesten wollen wir die Anzahl der Verkehrstoten und Verletzten auf ein absolutes Minimum senken“, machte Innenminister Thomas Strobl deutlich.

Fünf-Punkte-Plan für mehr Sicherheit in der Motorradsaison

  1. Überwachungsoffensive – Raser und Lärm stoppen
  2. Prävention „Ü50“ – Gefahrenbewusstsein schaffen
  3. Gutes Equipment – Motorrad und Ausrüstung checken
  4. Offensive Öffentlichkeitsarbeit – Verkehrsteilnehmer erreichen
  5. Sicherer Verkehrsraum – Gefahrenträchtige Strecken entschärfen

Landeskriminalamt Baden-Württemberg: Verkehrssicherheit

Polizei Baden-Württemberg: Verkehr

Foto, Klaus

Polizei Baden-Württemberg setzt Dashcams ein

Posted by Klaus on 13th Juni 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Zwei Polizeibeamte sitzen im Polizeiauto und schauen auf einen Bildschirm, der Aufnahmen des neuen Dashcam-Systems zeigt.

Mehr als 100 Dashcam-Systeme kommen ab sofort bei der Polizei Baden-Württemberg zum Einsatz, um Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr beweissicher dokumentieren zu können. Dies soll noch mehr Sicherheit auf den Straßen im Südwesten schaffen.

„Vorsicht Kamera! Mit der heutigen Übergabe von mehr als 100 Dashcam-Systemen erhalten unsere Polizeibeamtinnen und -beamten hochmoderne, maßgeschneiderte Videotechnik. Mit den Dashcams stellen wir ein wertvolles neues Einsatzmittel zur Verfügung, damit komplexe Verkehrsverstöße beweissicher dokumentiert werden können und leisten damit einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung und symbolischen Übergabe der Dashcam-Systeme an die Polizei Baden-Württemberg in Stuttgart.

Die Dashcam-Systeme werden bei allen Verkehrspolizeien der regionalen Polizeipräsidien eingesetzt. Damit ist eine landesweite Überwachung der Einhaltung der Rettungsgasse sowie komplexer Verkehrsverstöße, wie beispielweise Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmender durch illegale Kraftfahrzeug-Rennen sowie Alkohol- oder Drogenfahrten, möglich.

„Mit den Dashcams, die vor allem die hohen datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllen, haben wir ein einmaliges Vorzeigesystem im Einsatz, das auch für andere Polizeien in Deutschland als Blaupause dienen kann. Wieder einmal statten wir unsere Polizei top aus, sind Vorreiter in Deutschland und nutzen digitale Techniken für exzellente und optimale Polizeiarbeit“, sagte Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl abschließend.

Gesteigertes Verkehrsaufkommen als Auslöser

Ausgangslage für die landesweite Beschaffung der Dashcam-Systeme war das gesteigerte Verkehrsaufkommen insbesondere auf den Bundesautobahnen und die damit verbundenen Probleme im Zusammenhang mit der Bildung und Überwachung von Rettungsgassen. Verkehrsunfälle, Baustellen und sonstige Störungen auf den Bundesautobahnen haben dazu geführt, dass Baden-Württemberg den dritten Platz des bundesweiten Staurankings 2021 eingenommen hat.

„Gerade bei diesem großen Stauaufkommen ist die Bildung von Rettungsgassen unabdingbar, um bei Verkehrsunfällen schnell und effektiv verletzte Personen zu bergen und zu retten. Minuten können hier die Entscheidung über Leben und Tod bringen. Manche Verkehrsteilnehmende nehmen die Notwendigkeit von Rettungsgassen nicht ernst oder – schlimmer noch – nutzen diese aus, um selbst schneller voranzukommen. Für dieses Verhalten haben ich null Komma null Verständnis. In aller Deutlichkeit: Wir nehmen es nicht hin, dass Verkehrsteilnehmer durch dieses rücksichtlose Verhalten Menschenleben gefährden“, bekräftigte der Innenminister. Im Jahr 2021 ereigneten sich auf Bundesautobahnen in Baden-Württemberg insgesamt 14.158 Verkehrsunfälle, dabei ließen 44 Menschen ihr Leben.

Doch nicht nur im Zusammenhang mit der Kontrolle von Rettungsgassen kann die Polizei die neuen Dashcams einsetzen: Gerade bei komplexen Verkehrsdelikten stehen die Polizeibeamtinnen und -beamten bislang oft vor der Herausforderung, diese beweissicher aufnehmen zu können. Zukünftig können Dashcam-Aufzeichnungen hier hilfreich sein, die Aufnahmen haben vor Gericht einen hohen Beweiswert.

Stellvertretend für die Polizei Baden-Württemberg nahm Landespolizeidirektor Martin Feigl das Dashcam-System begeistert entgegen. „Mit der neuen Ausstattung haben wir die Möglichkeit, die Betroffenen durch das Zeigen der Videos direkt und vor Ort mit ihrem Fehlverhalten zu konfrontieren. Wir versprechen uns damit eine positive und nachhaltige Verhaltensänderung“, so Landespolizeidirektor Martin Feigl.

107 Fahrzeuge sind mit einem Dashcam-System ausgestattet

Beschreibung des Dashcam-Systems:

  • Die Systemkomponenten der Dashcams bestehen aus dem Rekorder, dem Touch-Monitor, einem Handbedienteil, einer GPS-Antenne, vier Full-HD-Kameras mit Polarisationsfilter und einem Mikrofon.
  • Jede der vier Kameras kann mittels eines Bedienteils/Touch-Monitor separat angesteuert werden. Durch die unterschiedliche Anbringung der hochauflösenden und mit Polarisationsfilter ausgestatteten Kameras können auch unter widrigen Umständen wie Dunkelheit oder schlechter Witterung Rund-um-Aufnahmen betroffener Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen durch die geschlossenen Fahrzeugscheiben getätigt werden. Zusätzlich kann bei Bedarf eine Diktierfunktion zur Aufnahme von Tonaufzeichnung aus dem Fahrzeuginneren zugeschaltet werden.
  • Die verschlüsselt auf einer SD-Karte gespeicherten Daten werden mittels einer Auswertesoftware automatisiert übertragen sowie protokolliert und zentral auf Servern der BITBW recherchierbar abgelegt.
  • Landesweit wurde das Dashcamsystem „VES 500“ der Firma Haberl Electronic GmbH & Co. KG beschafft.
  • Der Rollout ist abgeschlossen und alle geplanten 107 Fahrzeuge (überwiegend uniformierte Mercedes Benz E-Klassen) sind mit einem Dashcam-System ausgestattet. Grundsätzlich gibt es neun Systeme je Polizeipräsidium, ausgenommen bei den Polizeipräsidien Stuttgart und Reutlingen (je 4 Systeme), da diese weniger beziehungsweise kaum Autobahnen oder autobahnähnliche Straßen im Präsidiumsbereich haben.
  • Das Projektbudget lag insgesamt bei 650.000 Euro. Die Einzelkosten für die Hardware eines Dashcamsystem belaufen sich für pro Einzelfahrzeug bei rund 4.000 Euro.

Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen: Bilder zum Herunterladen

DHL Paket passt Preise für Privatkunden-Pakete zum 1. Juli 2022 an

Posted by Klaus on 13th Juni 2022 in Allgemein

Pressemeldung

DHL Paket reagiert mit den Preiserhöhungen auf die erheblich gestiegenen Transport- und Lohnkosten sowie sonstige allgemeine Kostensteigerungen.

  • Gestiegene Transport-, Zustell- und Lohnkosten sowie allgemeine Kostensteigerungen machen Preiserhöhungen im nationalen und grenzüberschreitenden Paketversand unumgänglich
  • Angleichung der Online- und Filialpreise für nationale Paketsendungen
  • DHL-Paketpreise liegen weiterhin unterhalb des europäischen Durchschnitts

Bonn – DHL Paket passt die Preise für Privatkunden-Pakete zum 1. Juli 2022 an. Dabei entfällt künftig bei den nationalen Paketsendungen der preisliche Vorteil für online gekaufte Päckchen- und Paketmarken. Zudem werden die Filialpreise in den Produktkategorien Päckchen S und Päckchen M moderat erhöht. Der Preis für das ausschließlich online erhältliche Paket 2 kg steigt von 4,99 auf 5,49 Euro. Auch Packsets und Pluspäckchen werden aufgrund der gestiegenen Papierkosten etwas teurer. Demgegenüber wird der Filialpreis für das am häufigsten von Privatkunden genutzte Paket 5 kg günstiger (6,99 statt 7,49 Euro). Die Filialpreise für das Paket 10 kg und 31,5 kg bleiben stabil. Mit der Abschaffung der Preisunterschiede zwischen online und in den Filialen gekauften Marken reduziert das Unternehmen Komplexität und gestaltet seine Paketpreise für die Kunden übersichtlicher. Zugleich reagiert DHL Paket mit den Preiserhöhungen auf die erheblich gestiegenen Transport- und Lohnkosten sowie sonstige allgemeine Kostensteigerungen.

Nach sechs Jahren Preisstabilität im internationalen Paketbereich sind auch für einige grenzüberschreitende Paket- und Päckchensendungen aus Deutschland preisliche Veränderungen vorgesehen. Den zum Teil extremen Anstieg der Flugraten sowie die erhebliche Steigerung der Kosten, die die Zustellpartner im Ausland der Deutschen Post DHL für die Zustellung von warentragenden Sendungen in Rechnung stellen (sog. „Endvergütungen“ im Rahmen des Weltpostvertrags), gibt das Unternehmen beim Päckchenversand lediglich teilweise über Preiserhöhungen an die Versender weiter. Beim Paketversand führen die gestiegenen Kosten ausschließlich für die Destination USA zu einer Preissteigerung.

Zudem entfällt das Zolldatenerfassungsentgelt für in der Filiale frankierte Sendungen ins Nicht EU-Ausland in Höhe von 1,70 Euro ab dem 1. Juli und wird mit 1 Euro direkt in die jeweiligen Filialpreise für den Nicht-EU-Versand eingerechnet. Um die Nachhaltigkeitsstrategie von Deutsche Post DHL auch für warentragende Export-Sendungen im Privatkundenversand zu unterstützen, wird ab dem 1. Juli 2022 der Service GoGreen in alle diese Produkte inkludiert, ohne dass der Kunde den dafür sonst üblichen Zuschlag entrichten muss. Bei nationalen Paketsendungen ist dies bereits heute der Fall.

Im Gegensatz zu nationalen Paketen bleibt es bei Sendungen ins Ausland bei der preislichen Differenzierung von online frankierten Sendungen, da dort die direkte elektronische Eingabe der erforderlichen Daten für DHL Kostenvorteile mit sich bringt, die das Unternehmen an die Kunden weitergibt.

Einem internationalen Paketpreisvergleich zufolge, den die Bundesnetzagentur im November 2021 veröffentlicht hat, liegt DHL Paket mit seinen Preisen unterhalb des europäischen Durchschnitts. Daran ändert sich auch durch die Preisanpassung nichts.

Übersicht der wichtigsten Preise für Paketprodukte ab 01.07.2022

Foto, DP DHL

Deutsche Post versendet ca. 21 Millionen Mitteilungen zur Rentenanpassung 2022

Posted by Klaus on 10th Juni 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Die Renten werden zum 1. Juli 2022 aufgrund des Rentenwertbestimmungsgesetzes 2022 angepasst.

Bonn – Die Deutsche Post beginnt am 11. Juni mit dem Versand von ca. 21 Millionen Mitteilungen zur Rentenanpassung an die Rentenempfänger im In- und Ausland. Die Renten werden zum 1. Juli 2022 aufgrund des Rentenwertbestimmungsgesetzes 2022 angepasst.

Der „Renten Service“ der Deutschen Post führt im Auftrag der deutschen Renten- und Unfallversicherungsträger für die weitaus größte Zahl der gesetzlichen Renten die erforderlichen Arbeiten auf Basis der vorgegebenen Anpassungssätze durch. Insbesondere aktualisiert der Renten Service die Renten- und Zahlbeträge sowie die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung nach Vorgabe der Versicherungsträger. Er informiert entsprechend gesetzlicher Regelungen verschiedene öffentliche Stellen automatisiert über die Ergebnisse und druckt und versendet die rund 21 Millionen Anpassungsmitteilungen an die Rentenberechtigten, davon 1,6 Mio. weltweit in ca. 200 Länder und Regionen. Bei vorab auszuzahlenden Renten werden die neuen Zahlbeträge erstmals Ende Juni 2022, für alle anderen Ende Juli 2022 angewiesen.

Der Versand aller Mitteilungen wird bis Mitte der 30. Kalenderwoche abgeschlossen sein. Sollten sich bei Rentenberechtigten Änderungen der persönlichen Daten ergeben, beispielsweise durch einen Umzug oder einen Wechsel der Bankverbindung, so sollten diese dem Renten Service der Deutschen Post schnellstmöglich mitgeteilt werden. Nur dann kann die Rente garantiert pünktlich auf dem Konto des Rentenberechtigten verbucht werden. Die geänderten Daten können beispielsweise über Formulare auf dem Internetportal www.rentenservice.com übermittelt werden.

Foto, DP DHL

„Naturzeiten im Ganztag“ – Kindern Naturer- fahrungen ermöglichen

Posted by Klaus on 9th Juni 2022 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Die Kindheit hat sich zunehmend von draußen nach drinnen verlagert. Gleichzeitig bietet die Stuttgarter Natur viele Möglichkeiten für Naturerfahrungen in der Großstadt.

Die Förderung „Naturzeiten im Ganztag“ schafft eine Brücke zwischen Ganztagsgrundschulen und der Natur: Sie unterstützt die regelmäßige Integration von Naturerfahrungen im Ganztagsschulbetrieb. Unterricht, Bildung und Betreuung an der Ganztags- schule können im Wald, auf der Streuobstwiese, im Park, am Wasser oder im Schulgarten stattfinden. So werden Entdecken und Forschen, Bewegung und Entspannung in der Natur Teil des Alltags von Stuttgarter Kindern. Pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte können die Förderung vielfältig nutzen, etwa für Kooperation mit außerschulischen Kooperationspartnern der Natur- und Umweltbildung, für die Beschaffung von pädagogischem Material oder zur Finanzierung von Begleitpersonen.

Natur und Umwelt stehen auf dem Programm

Die Förderung „Naturzeiten im Ganztag“ ist Teil der Qualitätsentwicklung an öffentlichen Stuttgarter Ganztagsgrundschulen. Neben Sport, Musik und Kunst unterstützt die Stadt Stuttgart auch den Bereich Natur und Umwelt als Programmangebot. Die Förderung wurde im Jahr 2021 gestartet, im zweiten Jahr nutzen diese bereits 14 von 45 Ganztagsgrundschulen. Schulen und pädagogische Träger des Ganztags können gemeinsam Förderanträge bei der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft einreichen. Die Antragstellung ist ganzjährig möglich.

Förderrichtlinien und Antragsformular unter

 www.stuttgart.de/handlungsfelder-bildungsgerechtigkeit , Stichwort „Bildung natürlich“. Beratung zur Förderung und zu Kooperationspartnern, Referat Jugend und Bildung, Stuttgarter Bildungspartnerschaft, Annegret Warth, E-Mail

 Annegret.Warth@stuttgartde, Telefon 216?81004.

Flyer zum Download

Naturzeiten im Ganztag(PDF-Datei/345,89 kB)

Archivfoto

Lärmbelastung bei Motorrädern deutlich höher als bei Autos

Posted by Klaus on 8th Juni 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Balkendiagramme zum Vorbeifahrtpegel an Messstrecken bei Motorrädern und Personenkraftwagen: Während jedes dritte Motorrad mehr als 90 Dezibel erreicht, sind es nur vier Prozent der Personenkraftwagen.Eine neue und bislang einmalige Untersuchung des Verkehrsministeriums bringt wichtige Erkenntnisse zu besonders von Motorradlärm belasteten Strecken. So ist die Lärmbelastung bei den meisten Motorrädern deutlich höher als bei Autos.

Motorräder sind verstärkt bei schönem Wetter an Wochenenden und Feiertagen unterwegs. Auf manchen Strecken sind es zeitweise sogar mehr Motorräder als Autos. Und etwa jedes dritte Motorrad ist bei der Vorbeifahrt lauter als 90 Dezibel (dB(A)), bei den Personenkraftwagen (Pkw) sind es lediglich vier Prozent. Dagegen sind nur 13 Prozent der Motorräder leiser als 80 dB (A), bei den Pkw sind dies 32 Prozent. Dies zeigen Mess-Untersuchungen, die im Auftrag des Verkehrsministeriums in den Jahren 2020 und 2021 für jeweils etwa 14 Tage durchgeführt wurden.

Rund 100 untersuchte Strecken

Der Fokus der Untersuchung lag auf Strecken mit hohem Motorradaufkommen, um den Motorradlärm möglichst zielgerichtet zu erfassen. Bei den Untersuchungen wurde die Lautstärke vorbeifahrender Fahrzeuge, die Anzahl und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge ermittelt. Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium, machte anlässlich der Veröffentlichung der Daten deutlich: „An vielen Strecken ist die Lärmbelastung durch Motorräder enorm. Gerade an Wochenenden bei schönen Wetter werden Anwohnerinnen und Anwohner von vielen Motorrädern beschallt. Das führt zwangsläufig zu Konflikten.“

Parallelen zum Abgasskandal

Staatssekretärin Zimmer erinnert an die vom Bundesrat am 15. Mai 2020 verabschiedeten Forderungen an Europäische Union (EU), Bund und Hersteller (PDF), gegen unnötigen Motorradlärm vorzugehen ­– und sieht Parallelen zum Abgasskandal bei Diesel-Pkw: „Die vorgegebenen Grenzwerte werden zwar am Prüfstand eingehalten. Im Normalbetrieb auf der Straße sind Motorräder jedoch häufig lauter, und zwar zum Teil erheblich. Das muss nicht sein! Motorräder müssen leiser werden, unabhängig davon, wer sie wo fährt.“ Sie appelliert auch an die Motorradfahrenden: „Eine rücksichtsvolle und leise Fahrweise ist im Interesse aller. Ich habe kein Verständnis, wenn Motorräder bewusst auf laut getrimmt werden. Lautes Fahren und unnötiges Hin- und Herfahren geht immer zu Lasten anderer und deren Gesundheit.“

So laut wie Kreissäge oder Presslufthammer

Die Auswertung der Pegel von Vorbeifahrenden an den 100 untersuchten Strecken zeigt, dass etwa jedes dritte Motorrad lauter ist als 90 dB(A), bei den Pkw waren es lediglich 4 Prozent. Fast jedes dritte vorbeifahrende Motorrad ist damit so laut wie ein Presslufthammer oder eine Kreissäge.

Die Untersuchungen zeigen, dass an Samstagen und Sonntagen gegenüber einem Wochentag durchschnittlich doppelt so viele Motorräder unterwegs sind. An einigen Strecken wurden an einem Wochenendtag sogar sieben bis neun Mal so viele Motorräder gezählt wie an einem Wochentag.

Beispielweise wurde an der Bundesstraße (B) 32 zwischen Hettingen und Veringenstadt im Kreis Sigmaringen am südlichen Ortsausgang von Hettingen vom 6. bis 19. Mai 2021 insgesamt 1.447 Motorräder erfasst. An den Werktagen waren durchschnittlich 32 Motorräder unterwegs, am Wochenende mit 294 Motorrädern am Tag mehr als das Neunfache.

An der B 39 bei Löwenstein in Fahrtrichtung Westen vor dem Ortsteil Hirrweiler im Kreis Heilbronn wurden vom 7. bis 20. Juli 2020 insgesamt 3.665 Motorräder erfasst. An den Werktagen waren durchschnittlich 136 Motorräder unterwegs, am Wochenende mit 593 Motorrädern am Tag mehr als das Vierfache.

Wo der Motorradanteil besonders hoch ist

Der höchste Anteil der Motorräder gemessen an den Vorbeifahrten der Pkw, Motorräder und Lkw war an der Kreisstraße 5363 im Ortenaukreis zwischen Sasbachwalden und Seebach. Der Motorradanteil lag an dieser Strecke bei 36 Prozent. Am Wochenende lag der Anteil bei 49 Prozent, das heißt fast jedes zweite Fahrzeug war ein Motorrad.

Das höchste Motorradaufkommen mit 4.740 Motorrädern in eine Fahrtrichtung über den Zählzeitraum von 13 Tagen wurde im Ortenaukreis an der Schwarzwaldhochstraße B 500 im nordwestlichen Schwarzwald zwischen Unterstmatt und Mummelsee erfasst. Die Schwarzwaldhochstraße in diesem Bereich ist damit einer der beliebtesten Motorradstrecken des Landes. Besonders viele Motorräder waren unterwegs am Pfingstmontag 24. Mai 2021 (863) und am darauffolgenden Sonntag 30. Mai 2021 (1495).

Die Messdaten liefern wichtige Hinweise auf Lärm-Brennpunkte und lassen Rückschlüsse auf die örtlichen Lärmbelastungen zu. Sie stellen eine wertvolle Grundlage dar, um die die Diskussion um Motorradlärm und möglicher Maßnahmen zu versachlichen.

Das Verkehrsministerium hat mit den Erhebungen ein Vorzeigeprojekt geschaffen, da es bisher bundesweit keine umfangreichen Erhebungen zum Motorradlärm und Motorradaufkommen gibt. Erfasst wurden die Fahrzeugart, die gefahrene Geschwindigkeit und der maximale Lärmpegel bei der Vorbeifahrt an rund 100 Strecken für einen Zeitraum von circa 14 Tagen von Juni bis Oktober 2020 und von Mai bis September 2021. Im Untersuchungszeitraum wurden insgesamt 3,3 Millionen Fahrzeuge erfasst, darunter 2,94 Millionen Pkw und 206.000 Motorräder.

Ministerium für Verkehr: Hotspots von Motorradlärm in Baden-Württemberg

Ministerium für Verkehr: Initiative Motorradlärm

Wochenendbilanz (3. – 6.6.2022) der Polizei

Posted by Klaus on 7th Juni 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Streifenwagen der Polizei (Foto: Polizei Baden-Württemberg)

Zur Bewältigung der Versammlungslagen am vergangenen Wochenende waren insgesamt rund 300 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte bei 60 Versammlungen im Einsatz.

„Der Beginn der Pfingstferien in Baden-Württemberg hat viele Menschen ins Freie oder in den Urlaub gelockt. Für die Polizei war das Pfingstwochenende weitestgehend ohne besondere Vorkommnisse verlaufen. Insgesamt waren mehr als 300 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte bei 60 Versammlungen im Einsatz. Das zeigt, unsere Polizei kennt keine freien Tage. Mein Dank geht an alle Polizistinnen und Polizisten, die 365 Tage im Jahr für unsere Sicherheit im Einsatz sind – und die gerade auch an Feiertagen nicht bei ihren Familien sein können“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf das vergangene Pfingstwochenende.

Im Zeitraum von Freitag, 3. Juni, bis Montag, 6. Juni 2022, wurden landesweit 60 überwiegend störungsfrei verlaufende Versammlungen mit rund 8.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern polizeilich begleitet. Davon hatten allein 41 der Protestaktionen einen Bezug zur Corona-Pandemie.

Versammlungsgeschehen am Freitag

Am Freitag beteiligten sich landesweit rund 1.800 Personen an insgesamt zwölf Versammlungen. Die teilnehmerstärkste Versammlung fand in Stuttgart statt. Rund 1.100 Personen beteiligten sich an einem Fahrradaufzug („Critical Mass“), um auf den Radverkehr als Individualverkehr aufmerksam zu machen. Während des Fahrradaufzugs durch die Innenstadt kam es kurzfristig zu Straßensperrungen, jedoch ohne größere Verkehrsstörungen zu verursachen.

Versammlungsgeschehen am Samstag

Am Samstag beteiligten sich rund 4.900 Personen an insgesamt zehn Versammlungen. Ohne besondere Vorkommisse fand in der Karlsruher Innenstadt allein mit rund 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährige Christopher Street Day (CSD) unter dem Motto „Queer ist kein Hobby“ statt. Eine weitere teilnehmerstarke Versammlung zum Thema „Gegen Einrichtungsbezogene Impflicht“ fand erneut in Reutlingen statt, dabei beteiligten sich rund 800 Personen.

Versammlungsgeschehen an Pfingsten

Der Pfingstsonntag verlief absolut ruhig. Die Polizei registrierte lediglich zwei Versammlungen mit 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Am gestrigen Pfingstmontag beteiligten sich rund 1.850 Personen an insgesamt 36 Versammlungen in Baden-Württemberg. Insgesamt 34 Demonstrationen befassten sich thematisch mit den Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Nahezu alle Zusammenkünfte verliefen ohne besondere Vorkommnisse. In Tübingen versammelten mehr als 50 Personen unter dem Motto „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“. Bei dieser Veranstaltung hielten sich die Veranstalter nicht an die Auflagen und müssen nun mit Anzeigen nach dem Versammlungsgesetz rechnen.

Badeseen bieten hervorragende Wasserqualität

Posted by Klaus on 4th Juni 2022 in Allgemein, Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart

Pressemeldung

In den meisten Seen und Gewässern in Baden-Württemberg können Sie auch in diesem Sommer bedenkenlos baden. Die aktuelle Badegewässerkarte enthält Informationen zu den im vergangenen Jahr hygienisch überwachten Badestellen.

Erneut weisen nahezu alle Badegewässer in Baden-Württemberg eine hervorragende Wasserqualität auf. In den meisten Seen und Gewässern im Land kann daher auch in diesem Sommer bedenkenlos gebadet werden. Dies geht aus der aktuellen Badegewässerkarte hervor, die einen Überblick über die 312 im vergangenen Jahr hygienisch überwachten Badestellen im Land gibt. In diesem Jahr ist die Karte mit den jeweiligen Badestellen in den Stadt- und Landkreisen ausschließlich online als interaktives Informationsangebot abrufbar.

Überdurchschnittliche Ergebnisse im europäischen Vergleich

Insbesondere in den vergangenen Pandemie-Jahren zog es über die Sommermonate zahlreiche Menschen an die Badeseen im Land. Für unbedenklichen Badespaß muss die Wasserqualität in natürlichen Gewässern jedoch hygienisch einwandfrei sein. Daher werden die Badestellen im Land nach den Vorgaben der Europäischen Union überwacht. „Im europäischen Vergleich erzielte Baden-Württemberg erneut überdurchschnittliche Ergebnisse“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha anlässlich der Veröffentlichung der Badegewässerkarte am Freitag, 3. Juni 2022 in Stuttgart.

Von den 312 in der Badesaison 2021 regelmäßig kontrollierten Badestellen seien 98 Prozent zum Baden „sehr gut“ (blau auf der Badegewässerkarte) oder „gut“ (grün) geeignet. Lediglich zwei Badestellen, der Holzmühleweier im Kreis Ravensburg und der Sunthauser See im Schwarzwald-Baar-Kreis seien mit rot, also mit mangelhaft, bewertet worden. Diese hätten zeitweilig hygienische Belastungen aufgewiesen. Drei Badestellen, der Baggersee Eggenstein im Kreis Karlsruhe, der Rösslerweiher Schlier im Kreis Ravensburg und die Badestelle Hörschwag an der Lauchert im Zollernalbkreis, erreichten eine ausreichende Qualität und sind auf der Karte gelb markiert.

Baden in Flüssen sollte generell vermieden werden

Die Gesundheitsämter entnehmen während der Badesaison, die in Baden-Württemberg in der Regel vom 1. Juni bis zum 15. September dauert, mindestens einmal im Monat Wasserproben und veranlassen eine Untersuchung im Labor. Aktuelle Ereignisse wie Starkregen können zu Einschwemmungen von Keimen oder Schadstoffen in die Gewässer führen. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration rät daher, zusätzlich die an Badeseen aufgestellten Hinweise und Badewarnungen zu beachten. Aktuelle Informationen zur Wasserqualität während der Badesaison können auch direkt bei den Gemeinden und Gesundheitsämtern erfragt werden.

„Daneben gilt auch in diesem Jahr wieder die klare Empfehlung, nicht in Flüssen zu baden. Diese werden, abgesehen von wenigen ausgewiesenen Badestellen, in der Regel nicht kontrolliert. Es ist daher nicht auszuschließen, dass an diesen Badestellen mikrobiologische Verunreinigungen oberhalb der geltenden Grenzwerte vorliegen“, so Gesundheitsminister Lucha abschließend.

Badegewässerkarte

Archivfoto