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Weitere vorsichtige Öffnungsschritte

Posted by Klaus on 18th Februar 2022 in Allgemein

Pressemeldung 18.02.2022

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat in einer Regierungsinformation im Landtag über die geplanten weiteren vorsichtigen Öffnungsschritte für Baden-Württemberg informiert. Voraussichtlich gelten ab Mitte kommender Woche die leicht angepassten Regelungen der Warnstufe. Foto, Staatsmin.

Nach der Bund-Länder-Schalte am 16. Februar 2022 hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Landtag über weitere vorsichtige Öffnungsschritte in Baden-Württemberg ab Mitte kommender Woche informiert. Zwar trete man nun in eine neue Phase der Pandemie und die Zeichen stünden auf Lockerungen, da die Intensivstationen im Land der aktuellen pandemischen Lage gut gewachsen seien und der Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht sei.

Kontrollierte Lockerungen

Kretschmann betonte gleichzeitig deutlich, dass diese Lockerungen kontrolliert sein müssten. Denn die Wissenschaft weise weiter auf Risiken hin. Zum einen sei dies die Omikron-Untervariante BA.2, die nochmal ansteckender sei und bei der noch keine ausreichenden Informationen über die Krankheitsschwere vorlägen. Auch die Krankenhäuser litten weiterhin unter Personalausfällen durch Infektionen. Zudem verlagere sich das Infektionsgeschehen derzeit in die deutlich gefährdeteren älteren Jahrgänge und hier sei die Impflücke noch zu groß.

„Deshalb sagt uns die Wissenschaft: Lockerungen ja, aber nicht überhastet, nicht mit einem großen Knall, sondern schrittweise und konditioniert – gekoppelt an die Zahl der Einweisungen in unsere Krankenhäuser und Intensivstationen“, fasste Kretschmann zusammen.

Austausch mit Fachleuten aus den Kliniken

„So haben es auch unsere Fachleute aus den Kliniken und der Wissenschaft des Landes gesagt. Entscheidend ist deshalb, dass wir aufmerksam bleiben und mit Bedacht öffnen. Nur dann können wir davon ausgehen, dass sich nicht erneut eine Welle entwickelt, die die Funktionsfähigkeit unseres Gesundheitssystems gefährdet“, so Kretschmann weiter.

Ministerpräsident Kretschmann erläuterte den Rahmen für die Anpassung der Corona-Verordnung des Landes, die die Landesregierung in der kommenden Woche vornehmen wird.

Aufgrund der geringeren Krankheitsschwere bei Omikron, der Impfquote im Land und nach Rücksprache mit den Kliniken im Land plant die Landesregierung, die Werte für die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für die einzelnen Stufen anzupassen. Die Werte für die Auslastung der Intensivbetten (AIB) bleiben dabei unverändert. So sollen die Warnstufe dann ab einer 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von 4,0 und die Alarmstufe ab einer 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz von 15,0 gelten. Die Alarmstufe II mit ihren Regelungen soll dann entfallen.

Anpassungen in der Warnstufe

Demnach wird sich Baden-Württemberg mit Anpassung der Corona-Verordnung an die aktuelle Lage dann in der Warnstufe befinden. Daher plant die Landesregierung die Regelungen der Warnstufe an einigen Stellen anzupassen. In vielen Bereichen wie Gastronomie, bei Veranstaltungen und in Bereichen wie Kultur, Freizeit, Messen, Bildung und körpernahen Dienstleistungen soll 3G statt wie bisher 2G gelten.

Für Veranstaltungen will die Landesregierung die Auslastungsgrenzen nach oben anpassen. Clubs und Diskotheken sollen unter strengen Bedingungen ebenfalls wieder öffnen können.

Keine Änderungen gibt es bei der Maskenpflicht, diese gilt weiterhin generell in öffentlichen geschlossen Räumen. Personen ab 18 Jahren müssen eine FFP2- oder vergleichbare Maske tragen. Im Einzelhandel wird es ansonsten keine weiteren Zugangsbeschränkungen mehr geben.

Stufenplan bildet weiterhin ein Sicherheitsnetz

Für Personen, die weder geimpft noch genesen sind, gilt eine Kontaktbeschränkung auf einen Haushalt plus 10 Personen, wobei Geimpfte, Genesene und Kinder bis 13 Jahre nicht mitzählen. Für Geimpfte und Genesene gibt es auch weiterhin keinerlei Beschränkungen bei privaten Treffen und Feiern.

Kretschmann machte aber auch deutlich, dass, wenn die Werte der Alarmstufe wieder erreicht werden, wieder strengere Regelungen gelten. „Dadurch haben wir ein Sicherheitsnetz für den Fall, dass die Belastung in den Krankenhäusern sehr stark ansteigt. Wir bleiben also trotz der Lockerung handlungsfähig“, betonte Kretschmann.

Mit Blick auf die kommenden Fastnachtsveranstaltungen ergänzte Kretschmann: „Und als leidenschaftlicher Fastnachts-Narr möchte ich noch ein Wort zur Fasnet sagen: Veranstaltungen zur Pflege des örtlichen Fasnet-Brauchtums sind in Absprache mit den zuständigen Behörden unter der 3G-Regel möglich.“

Abschließend sagte Kretschmann „Erst einmal können wir festhalten, dass wir bisher vergleichsweise gut durch die Omikron-Welle gekommen sind. Das ist keine Kleinigkeit! Und das ist vor allem das Verdienst der Bürgerinnen und Bürger, die umsichtig und solidarisch waren, und die so lange Zeit durchgehalten haben. Sie haben dadurch einen wichtigen Beitrag geleistet, um Erkrankungen zu verhindern, Leben zu retten und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Und deshalb gilt Ihnen allen mein ganz herzlicher Dank!“

Dies bedeute jedoch zugleich, dass Corona noch nicht hinter uns liege – dies wäre ein hochgefährliches Signal! Daher müsse man weiter wachsam bleiben und sich auf den kommenden Herbst und Winter vorbereiten. Man dürfe nicht so tun, als wenn alles vorbei wäre.

Beschluss der Videoschaltkonferenz des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 16. Februar 2022 (PDF)

Impfkampagne #dranbleibenBW

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Amphibien auf dem Hochzeitszug: Fuß vom Gas – Vorfahrt für Frösche und Kröten

Posted by Klaus on 18th Februar 2022 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Wenn im Frühling die Nächte mild und regnerisch werden, wandern Frösche, Kröten, Molche und andere Amphibien wieder zu Tausenden zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen sie häufig Straßen überqueren. Viele von ihnen erreichen ihr Ziel leider nicht und enden überfahren auf unseren Straßen.

Je mehr Fahrzeuge die Straße befahren, desto geringer ist die Chance der Lurche, diese lebend zu überqueren. Bei den wandernden Amphibien handelt es sich vor allem um „Traditionslaicher“, zu denen Erdkröten, Grasfrösche, Bergmolche oder Feuersalamander gehören. Sie brechen in jedem Frühjahr meist zu den Gewässern auf, in denen sie auf die Welt kamen, um dort selbst für Nachwuchs zu sorgen. Diese teilweise „explosionsartigen“ Wanderungen werden bei einer Temperaturschwelle von 4 bis 5 Grad Celsius ausgelöst und durch Regen zusätzlich verstärkt. Wandernde Amphibien sind wie andere Lurcharten mindestens besonders geschützt, aber durch den Straßenverkehr auch besonders gefährdet.

Maßnahmen für den Artenschutz

In Bereichen, in denen mehrere hundert bis tausende Tiere erwartet werden, werden Schutzmaßnahmen getroffen, die nicht nur dem Artenschutz, sondern auch der Verkehrssicherheit dienen. Das betrifft in Stuttgart vor allem die Waldflächen um den Rot- und Schwarzwildpark, den Frauenkopf, die Waldebene Ost, Bereiche im nördlichen Möhringen und das Naturschutzgebiet „Unteres Feuerbachtal mit Hangwäldern und Umgebung“. Am Kreisel an der Magstadter Straße/Mahdentalstraße sind dauerhafte Leiteinrichtungen mit Amphibiendurchlässen installiert. Ergänzend werden verkehrsbehördliche Maßnahmen getroffen.

Achtung! KrötenwanderungAn der Solitude, dem Frauenkopf und der Falkenstraße (Möhringen) errichtet das Garten-, Friedhofs- und Forstamt Schutzzäune. Diese hindern die wandernden Amphibien am Überqueren der Straße, und die Tiere fallen in die am Zaun eingegrabenen Eimer. Die Helferinnen und Helfer des Naturschutzbund (NABU) Stuttgart kontrollieren täglich die Wanderstrecken und tragen die Tiere morgens über die Straße. Für diese Tätigkeit sucht der NABU noch Freiwillige (Telefonnummer 626944). Die Landeshauptstadt Stuttgart und der NABU Stuttgart führen jedes Jahr diese Maßnahmen zum Schutz der wandernden Amphibien gemeinsam durch.

Verbindungsstraßen werden gesperrt

Im Naturschutzgebiet „Unteres Feuerbachtal mit umgebenden Hangwäldern“ wird die Verbindungsstraße zwischen Zazenhausen und Mühlhausen (Blankensteinstraße, Bachhalde) während der Nächte der Hauptwanderzeit gesperrt. So kann die Verkehrssicherheit gewährleistet werden, und die Amphibien gelangen unbeschadet an ihrem Laichgewässer an. In diesem Zeitraum wenden die Busse der Linie 53 an der Haltestelle Zazenhausen Steigle. Die Haltestellen Bachhalde, Schloss und Mühlhausen werden nicht bedient. Die Sperrtage werden sofort nach der Bekanntgabe auf allen Kanälen der SSB veröffentlicht: in der VVS-Fahrplanauskunft und auf der Homepage der SSB wird die Sperrung in der elektronischen Fahrplanauskunft hinterlegt.

Wanderstrecken der Amphibien

Die folgenden Straßen durchschneiden die Wanderstrecken der Amphibien und sind durch das Gefahrzeichen „Krötenwanderung“ kenntlich gemacht:
Der Bereich des Rot- und Schwarzwildparks an der Solitudestraße, Magstadter Straße und Mahdentalstraße, die Falkenstraße bei Möhringen?Sonnenberg, Frauenkopfstraße und Waldebene Ost in Stuttgart Ost.

Weitere gekennzeichnete Wanderstrecken befinden sich auf folgende Straßen: Weg zum Aktivpark Bergheide am Robert?Bosch?Krankenhaus im Burgholzhof, Gustav Barth Straße und Hintere Weingärten in Heumaden, Onstmettinger Weg in Möhringen, Roßhaustraße in Degerloch, Wernhaldenstraße in Stuttgart Süd, Christian Belser Straße in Kaltental und Sonnenberg, Musberger Straße in Vaihingen, die Greutterstraße in Weilimdorf, Rotwiesenstraße in Schönberg sowie die Eichenparkstraße in Riedenberg. In der Eichenparkstraße und in der Roßhaustraße werden während der Wanderzeit die Geschwindigkeit des Durchfahrtverkehrs auf 10 km/h beschränkt.
Weitere Wege und Verbindungsstraßen, die aufgrund der lokalen Wanderbewegung abschnittsweise gesperrt sind, befinden sich am Oeffinger Scillawald, am Grünen Heiner, an der Zufahrt zum Sportplatz Uhlbach.

Generell wird vor allem an Autofahrerinnen und Autofahrer appelliert, besonders im Februar bis Mai auf wandernde Amphibien zu achten. Gerade in den betroffenen Straßenabschnitten ist es wichtig – besonders bei Regen – langsam zu fahren, auch mit Rücksicht auf die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die die Straße ebenfalls überqueren müssen. Im Einzelfall empfiehlt es sich, auch einmal für einige Tage von der üblichen Route abzuweichen.

Archivfotos

Vor der zweiten Runde der Postbank-Tarifverhandlungen – ver.di ruft für Freitag und Samstag Postbankfilialen in Baden-Württemberg zum Streik auf

Pressemeldung ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Vor der am kommenden Dienstag (22. Februar 2022) stattfindenden zweiten Tarifrunde für die rund 15.000 Beschäftigten der Postbank ruft ver.di diesen Freitag und Samstag (18. und 19. Februar 2022) auch acht Postbankfilialen in Baden-Württemberg zum Streik auf. Insgesamt arbeiten in Baden-Württemberg rund 1.500 Beschäftigte im Deutsche Bank Konzern, die unter die Postbanktarifverträge fallen; davon sind knapp 40 Prozent im Beamtenstatus.

„Wir streiken erneut, weil die Arbeitgeberseite Anfang Januar in der ersten Verhandlungsrunde auf keine der ver.di-Forderungen eingegangen ist“, so Katja Bronner, ver.di-Gewerkschaftssekretärin und für die Postbankfilialen zuständig: „Dass die Arbeitgeber bisher noch nicht einmal ein Angebot angedeutet haben, hat unsere Kolleginnen und Kollegen schwer enttäuscht. Sie haben mehr Respekt verdient. Sie sind es, die trotz der Pandemie den Laden am Laufen halten.“

Neben den Filialen in Baden-Württemberg werden auch Postbankfilialen in anderen Bundesländern bestreikt. Insgesamt sind an beiden Tagen mehr als 100 Postbankfilialen im Ausstand.

„Wir streiken jetzt für ein verhandlungsfähiges Angebot“, so die Gewerkschaftssekretärin. Dieses sei machbar, so Bronner, zumal die Deutsche Bank – zu der die Postbank gehöre -, bei der jüngsten Bekanntgabe ihrer Geschäftszahlen für 2021 eine Vervierfachung ihres Gewinns im Vergleich zum Vorjahr bekannt gegeben habe (2,51 Mrd. Euro in 2021, 624 Mio. Euro in 2020). „Nun muss sich zeigen, ob die Arbeitgeber auch bereit sind, ihre Gewinne in faire Löhne zu investieren“, so Bronner.

ver.di war mit der Forderung nach sechs Prozent, mindestens aber 180 Euro mehr Gehalt in die Verhandlungen gegangen. Daneben fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 150 Euro sowie eine unbefristete Übernahme für Auszubildende nach Abschluss der Ausbildung. Für die Postbankfilialen wird zudem ein Rechtsanspruch auf Altersteilzeit gefordert und als pandemiebedingten Belastungsausgleich und als Ausgleich für pandemiebedingte Provisionseinbußen soll es für die Beschäftigten insgesamt 1.500 Euro geben.

Die Gewerkschaft geht davon aus, dass an den beiden Tagen in den bestreikten Filialen weder Bankdienstleistungen noch Postdienstleistungen, wie zum Beispiel eine Paketausgabe oder Abholung von Einschreiben möglich sein werden. Aufgrund der pandemischen Situation wird der Streik als sogenannter „stiller Streik“ durchgeführt, bei dem es keine öffentlichen Demonstrationen oder Streikversammlungen geben wird. Für die Streikenden wird am Freitagvormittag aber eine virtuelle Streikversammlung im Internet durchgeführt.

In Baden-Württemberg werden folgende Postbankfilialen bestreikt:
Ettlingen (Friedrichstr.1)
Lahr (Tiergartenstr. 18)
Böblingen (Bahnhofstr. 33)
Ehingen (Lindenstr. 24)
Esslingen (Berliner Str. 4)
Weingarten (Postplatz 4)
Stockach (Schillerstr. 16) nur am 19.02.
Stuttgart 141 (Senefelderstr. 47) nur am 19.02.

ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg
tHeo.1, Theodor-Heuss-Straße 2, 70174 Stuttgart

Archivfoto

„Sendung mit der Maus“ ist Deutschlands schönste Briefmarke 2021

Posted by Klaus on 17th Februar 2022 in Allgemein

Pressemitteilung

Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Post, die das Unternehmen nun bereits zum zweiten Mal in Folge durchgeführt hat.

  • Mehr als 32.000 Briefmarkenfreunde haben an der Umfrage der Deutschen Post teilgenommen
  • Auf den Plätzen 2 und 3: „Bibi & Tina“ und „Feldhamster“

Bonn – Briefkunden haben offensichtlich ein Faible für die Comic-Helden der Kindheit und bunte Briefmarken: Landete 2020 die „Biene Maja-Marke“ ganz oben auf dem Siegertreppchen, so hat es 2021 die „Sendung mit der Maus“ zur schönsten Briefmarke geschafft. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Post, die das Unternehmen nun bereits zum zweiten Mal in Folge durchgeführt hat und an der sich mehr als 32.000 Briefeschreiber und Markenfreunde beteiligt haben. Im Jahr davor waren es noch 17.000 Teilnehmer. Dabei landete die Maus-Marke mit großem Abstand auf Platz 1, fast 33 Prozent der Teilnehmer votierten für das bunte Motiv zum 50. Geburtstag der erfolgreichen Lach- und Sachgeschichten. Auf den zweiten Platz schaffte es „Bibi & Tina“, Platz 3 ging an den Feldhamster. Doch auch Briefmarken mit ernstem Hintergrund sind bei den Kunden beliebt: So landete die Briefmarke „Sophie Scholl“ zum Gedenken an den 100. Geburtstag der jungen Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus auf Platz 5, knapp hinter „Die drei ???“. Foto, DP DHL

Dazu Ole Nordhoff, Leiter Produktmanagement Post & Paket Deutschland: „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz bei unserer Umfrage zur schönsten Briefmarke. Gegenüber dem Vorjahr haben fast doppelt so viele Menschen bei der Abstimmung mitgemacht, was zeigt, dass die Auswahl der Motive den Kunden nicht egal ist, sondern im Gegenteil sehr relevant für den Briefmarkenkauf. Das Ergebnis hat uns zudem wieder bestätigt, dass Briefkunden vor allem fröhliche und farbenfrohe Markenmotive schätzen.“

Die anonyme Umfrage zur beliebtesten Briefmarke 2021 wurde im Zeitraum 19. Januar bis 9. Februar 2022 sowohl online wie auch offline über das Versand-/Servicecentrum Weiden der Deutschen Post durchgeführt. Dabei traten interessante Erkenntnisse zutage: Rund 70 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren weiblich (im Vorjahr noch 61,5 Prozent). Bei der Altersstruktur zeigte sich eine breite Verteilung: Mit 23 Prozent war die Altersgruppe 30-39 Jahre am stärksten vertreten, gegenüber 18 Prozent sowohl bei den 20-29-Jährigen als auch den 40-49-Jährigen. Bei der Altersgruppe 50-59 Jahre waren es 19 Prozent. 63 Prozent der Teilnehmer gaben an, die Markenmotive seien wichtig für den Kauf von Briefmarken. 10 Prozent der Befragten sammeln regelmäßig Briefmarken.

Jedes Jahr erscheinen 52 neue Briefmarken. Einen Teil der Motive gestaltet die Deutsche Post mit eigenen Grafikern selbst. Offizieller Herausgeber der Briefmarken ist das Bundesministerium der Finanzen. 2021 hatte die Deutsche Post damit begonnen, Briefmarken mit einem eindeutigen und fälschungssicheren Matrixcode auf dem rechten Markenrand zu versehen. Dadurch sind die Postwertzeichen insgesamt etwas größer geworden und bieten mehr Fläche für die Motivgestaltung. Auch die drei Siegermarken „Sendung mit der Maus“, „Bibi & Tina“ und „Feldhamster“ tragen einen solchen Code. Ab 2023 werden alle Briefmarken mit Matrixcode versehen sein. Die Briefmarken ohne Code bleiben aber weiterhin gültig.

Bund und Länder einigen sich auf schrittweise Lockerungen

Posted by Klaus on 16th Februar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

In der Bund-Länder-Schalte zur Corona-Lage am 16. Februar 2022 haben sich Bund und Länder auf schrittweise Lockerungen der Corona-Maßnahmen geeinigt. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte jedoch, dass die Länder auch weiter handlungsfähig bleiben müssen, sollte sich die Lage wieder verschärfen.

In seinem Statement nach dem Bund-Länder-Treffen am 16. Februar 2022 (PDF) dankte Ministerpräsident Winfried Kretschmann zuvorderst den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Umsicht, Solidarität, Geduld und Durchhaltevermögen. „Dadurch haben Sie einen wichtigen Beitrag geleistet, um Erkrankungen zu verhindern, Leben zu retten und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Dass wir bisher so gut durch die Omikron-Welle gekommen sind, ist vor allem Ihr Verdienst“, so Kretschmann weiter.

Es sei aber auch der Tatsache zu verdanken, dass inzwischen über 80 Prozent der Menschen über zwölf Jahre in Baden-Württemberg geimpft sind und schon mehr als die Hälfte der Menschen im Land einen Booster bekommen haben. Daher seien viele Infektionen milder verlaufen und weniger Menschen mussten ins Krankenhaus. „Ich bedanke mich bei allen von Ihnen, die mit einer Impfung sich selbst und andere schützen“, so Kretschmann.

Impfquote muss steigen

Daher rief Kretschmann auch vor allem mit Blick auf den kommenden Herbst und Winter nochmals dazu auf, sich impfen zu lassen. Die Expertinnen und Experten seien sich einig, dass eine Infektion mit der Omikron-Variante keinen ausreichenden Immunschutz zur Folge hätte. „Eine hohe Impfquote ist aus diesen Gründen die beste Vorsorge gegen eine neue Infektionswelle im kommenden Herbst“, betonte der Ministerpräsident.

Kretschmann sagte, dass die Intensivstationen im Land der aktuellen Lage gut gewachsen seien und deutlich weniger Menschen als im November und Dezember auf den Intensivstationen behandelt werden müssten. „Das hat auch damit zu tun, dass Omikron im Durchschnitt milder verläuft. Dadurch steigt die Zahl der Corona-Infizierten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, weniger stark als die Zahl der Ansteckungen“, erklärte Kretschmann.

Nichtsdestotrotz gebe es weiter gute Gründe, weiterhin vorsichtig und umsichtig zu agieren, mahnte Kretschmann. Immer noch seien über zehn Prozent der Menschen über 60 Jahre noch nicht geimpft. Zudem leiden die Krankenhäuser durch Infektionen und der daraus folgenden Isolation unter Ausfällen beim medizinischen und pflegerischen Personal.

Neue Phase der Pandemie

„Dennoch sagen uns die Fachleute, dass wir jetzt in eine neue Phase der Pandemie eintreten können und kontrollierte Lockerungen möglich sind“, sagte Kretschmann. Entscheidend sei aber, so Kretschmann, dass man weiter die Lage aufmerksam beobachte und mit Bedacht und schrittweise öffne.

„Wir haben am vergangenen Montag mit Fachleuten aus den Kliniken des Landes und aus der Wissenschaft darüber beraten, wie sie die weitere Entwicklung der Pandemie einschätzen. Auch sie erwarten keine Überlastung des Gesundheitssystems in der aktuellen Welle – sofern wir jetzt nicht überhastet handeln“, berichtete Kretschmann.

Ergebnisse der Bund-Länder-Schalte

Kretschmann berichtete von der Besprechung von Bund und Ländern, dass man sich einig war, weiter kontrolliert lockern zu können. Man habe sich darauf verständigt, schrittweise vorzugehen und vor jedem Schritt genau zu prüfen, ob die geplanten Maßnahmen dann in der konkreten Situation auch angemessen seien.

Einige Punkte, wie der Wegfall der Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene sowie das Ende von 3G im Einzelhandel, seien in Baden-Württemberg bereits umgesetzt. Weitere Öffnungsschritte würden dann zuerst die Gastronomie und die Übernachtungsbetriebe sowie Großveranstaltungen betreffen.

„Später, im nächsten Schritt, könnte der Großteil der Maßnahmen entfallen – mit Ausnahme der Maskenpflicht, des Abstandsgebots und der Testpflicht in bestimmten Bereichen“, kündigte Kretschmann an.

Neue Corona-Verordnung voraussichtlich in der kommenden Woche

Ministerpräsident Kretschmann hat sich beim Bund zudem dafür stark gemacht, dass die Länder auch weiterhin die Möglichkeit haben, schnell auf Entwicklungen in der Pandemie reagieren zu können. „Ich habe deshalb heute für Baden-Württemberg eine Protokollerklärung abgegeben, in der wir den Bundestag auffordern, die Länder in die Lage zu versetzen, Maßnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz zu ergreifen, über den 19. März 2022 hinaus zu verlängern, damit wir so weiterhin bei Bedarf einen wirksamen Instrumentenkasten haben. Dann können wir als Länder schnell und entschlossen reagieren, falls die Pandemie erneut aufflammt“, machte Kretschmann deutlich.

Die Landesregierung wird über die Beschlüsse beraten und entscheiden, wie sie konkret bei uns in Baden-Württemberg umgesetzt werden. Die neue angepasste Corona-Verordnung soll dann im Laufe der kommenden Woche veröffentlicht werden und in Kraft treten.

Beschluss der Videoschaltkonferenz des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 16. Februar 2022 (PDF)

Impfkampagne #dranbleibenBW

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Wirtschaftsförderung vermittelt leerstehende Fläche an Pfennigbasar

Posted by Klaus on 16th Februar 2022 in Allgemein, Flohmärkte, Stuttgart

Presse LHS

In der Stuttgarter Innenstadt eröffnet am 1. März für vier Wochen ein Pop-Up-Store des Pfennigbasars auf der leerstehenden Fläche im Erdgeschoss der Esslinger Straße 8.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart hat die Fläche der Dinkelacker AG an den Deutsch?Amerikanischen Frauenclub (GAWC) für eine temporäre Nutzung vermittelt und somit zu dessen Wunsch-Realisierung beigetragen.

Der Pfennigbasar hat in Stuttgart eine lange Tradition und wurde vom Deutsch-Amerikanischen Frauenclub seit 1968 in renommierten Häusern wie dem Gustav Siegle Haus, im Haus der Wirtschaft oder in der Liederhalle Stuttgart veranstaltet. Alle Mitglieder und Freunde des Pfennigbasars arbeiten ehrenamtlich. Mit den erwirtschafteten Einnahmen unterstützt der GAWC soziale Einrichtungen in Stuttgart, insbesondere Organisationen für benachteiligte Frauen und Kinder sowie den Deutsch-Amerikanischen Studentenaustausch.

Nachdem ein regulärer Basar anlässlich der Pandemie nicht realisierbar ist, wurde eine verkleinerte Variante des beliebten Events entwickelt, die zugleich eine leerstehende Fläche in der Innenstadt belebt.

Wirtschaftsförderung vermittelt Räumlichkeiten

Die städtische Wirtschaftsförderung vermittelt leerstehende Büro? oder Gewerbeflächen zur Zwischennutzung. Das Leerstands? und Zwischennutzungsmanagement richtet sich insbesondere an kreative Nutzerinnen und Nutzer, die auf der Suche nach Räumlichkeiten sind, aber auch an Eigentümerinnen und Eigentümer, die leerstehende Räume auf Zeit vermieten wollen. Die Wirtschaftsförderung übernimmt zudem eine Lotsenfunktion für junge Nutzer oder Existenzgründer, die ihre Ideen platzieren möchten.

Der Pop-Up-Store des Pfennigbasars hat vom 1. März bis zum 30. März, dienstags bis freitags von 14 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter ;  www.gawc-stuttgart.org .

Archivfoto

Land treibt Digitalisierung im Verkehrssektor voran

Posted by Klaus on 15th Februar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

© j-mel – stock.adobe.com

Baden-Württemberg treibt die Digitalisierung im Verkehrssektor voran und unterstützt das bundesweite Datenportal Mobility Data Space. Die Nutzung digitaler Technologien dient einer effektiveren Mobilitätssteuerung und fördert die Verkehrswende hin zu klimaneutraler Mobilität.

Baden-Württemberg treibt die Digitalisierung im Verkehrssektor weiter voran und wird Gesellschafter der Datenraum Mobilität GmbH (DRM GmbH). Damit unterstützt das Land die neue bundesweite Datenplattform Mobility Data Space (MDS). Das Landeskabinett stimmte am Dienstag, 15. Februar 2022, dem Beitritt zu. Ministerpräsident Winfried Kretschmann äußerte sich zufrieden: „Der Fortschritt in der Mobilität ist datengetrieben. Wir wollen in Baden-Württemberg digitale Geschäftsmodelle und die digitale Vernetzung der Mobilitätssysteme vorantreiben und so unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken.“

Über den MDS können unterschiedliche Partner im Mobilitätssektor eigenständig Daten austauschen, um innovative, umwelt- und nutzerfreundliche Mobilitätskonzepte zu ermöglichen und weiterzuentwickeln. Das Land Baden-Württemberg unterstützt den MDS durch Datenlieferungen mit verschiedenen Projekten unter anderem im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW und beteiligt sich an der fachlichen Weiterentwicklung.

Wichtiges Signal an Automobilwirtschaft

Baden-Württemberg übernimmt nicht nur eine Rolle als Gesellschafter in der DRM GmbH, die als Non-Profit-Organisation den MDS betreibt. Das Land unterstützt den MDS mit eigenen konkreten Anwendungsfällen und Projekten, um gezielt neue datenbasierte Geschäftsfelder zu eröffnen. „Der Beitritt Baden-Württembergs ist auch ein wichtiges Signal an unsere Automobilwirtschaft“, so der Ministerpräsident. Gesellschafter der DRM GmbH seien beispielsweise auch die Mercedes Benz Group AG und Volkswagen und damit Porsche sowie Audi.

Landesverkehrsminister Winfried Hermann erklärte dazu: „Der Mobility Data Space ist ein Zusammenschluss wichtiger Partner und eine zentrale Säule im Mobilitätsdaten-Sektor. Die Daten aus dem Mobility Data Space können zu vielen innovativen Anwendungen in der Verkehrs- und Mobilitätssteuerung sowie bei Mobilitätsdienstleistungen und neuen Geschäftsmodellen führen. Der MDS kann zu einer effektiveren und umweltfreundlichen Mobilität in Baden-Württemberg beitragen. Er leistet auch einen wesentlichen Beitrag für die Verkehrswende und den Klimaschutz. Das werden wir durch Anwendungsprojekte zeigen. Wir werden also ein aktiver Gesellschafter sein.“

Die vom Verkehrsministerium vorgesehenen Projekte „Mobilitätsdaten für mehr Verkehrssicherheit“, „Verkehrslageprognose“, „Digitales Verkehrszeichenkataster“ und „Digital Mobil BW“ werden von der DRM GmbH ausdrücklich begrüßt. Manfred Rauhmeier, Gründungsgeschäftsführer der DRM Datenraum Mobilität GmbH und Geschäftsführer von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, sagte: „Ich freue mich über den Beitritt Baden-Württembergs. Das ist eine tolle Entwicklung. Die vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg eingebrachten Projekte sind eine fachliche Bereicherung unserer Ziele auf dem Weg zu mehr digitaler Vernetzung der Verkehrsträger. Insoweit freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Land.“ Weitere Anwendungsfälle sollen im Strategiedialog Automobilwirtschaft BW festgelegt werden.

Weiterer Baustein zur Digitalisierung der Mobilität

Auch Minister Hermann ist sich sicher: „Durch unser Engagement kommen wir bei den Mobilitätsdaten zu einem umfassenden Austausch mit externen Partnern und legen so den Grundstein für spürbare Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger. Durch ihre Beteiligung profitiert die Wirtschaft von unseren Daten und den Ergebnissen unmittelbar. Dies ist ein herausragendes Beispiel für einen modernen Umgang mit Mobilitätsdaten im Sinne des Open-Data Gedankens und weiterer Baustein zur Digitalisierung der Mobilität.“

Weiterlesen – Die vier Projekte des Landes

Längere Frist für den Umtausch von Führer- scheinen

Posted by Klaus on 12th Februar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Der Bundesrat hat eine längere Frist für den Umtausch von Führerscheinen beschlossen. Personen der Geburtsjahre 1953 bis 1958 haben nun bis zum 19. Juli 2022 Zeit, ihren Papierführerschein gegen einen neuen EU-Kartenführerschein umzutauschen.

„Heute ist ein guter Tag für alle Führerscheinbesitzer, die zwischen 1953 und 1958 geboren sind. Sie müssen nun keine Sorge mehr haben zur Kasse gebeten zu werden, weil sie mit einem veralteten Führerschein unterwegs sind – ihnen bleibt nun für den Umtausch bis zum 19. Juli 2022 Zeit. Vielen ist es aufgrund der Corona-Pandemie nicht gelungen, ihre Führerscheine rechtzeitig umzutauschen. Das liegt zum einen an vielerorts eingeschränkten Öffnungszeiten der zuständigen Behörden. Zum anderen meiden viele Menschen aus Gründen des Infektionsschutzes den persönlichen Gang aufs Amt. Niemand soll in der Pandemie zur Kasse gebeten werden, weil er oder sie mit einem veralteten Führerschein unterwegs ist. Deshalb ist es wichtig, für die Bürgerinnen und Bürger Klarheit und Rechtssicherheit zu schaffen. Es ist die Aufgabe der Politik, solche Fristen in der Pandemie klar zu regeln – und genau das machen wir“, betonte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl nach der Sitzung des Bundesrates.

Umtauschfrist um ein halbes Jahr verlängert

Der Bundesrat hatte der Fahrerlaubnis-Verordnung mit der Maßgabe zugestimmt, dass die anstehende Umtauschfrist für Führerscheine um ein halbes Jahr verlängert wird. Die Verordnung kann dann nur in Kraft treten, wenn die vom Bundesrat geforderte Änderung umgesetzt wird. Der heutige Beschluss des Bundesrates folgt einem Beschluss der Innenministerkonferenz vom 17. Januar 2022, den Innenminister Thomas Strobl als damaliger Vorsitzender der Innenministerkonferenz Ende letzten Jahres angestoßen hatte.

Alle Fahrerlaubnisinhaber der Geburtsjahre 1953 bis 1958 mit alten Papierführerscheinen, die bis zum 31. Dezember 1998 ausgestellt wurden, müssen ihren alten Papierführerschein nach diesem Beschluss des Bundesrats nun bis zum 19. Juli 2022 gegen einen neuen Kartenführerschein der Europäischen Union (EU) umtauschen (die bisher verbindliche Frist zum Umtausch war 19. Januar 2022). Insgesamt müssen alle deutschen Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, in einem gestaffelten Verfahren nach und nach in einen EU-Kartenführerschein umgetauscht werden.

Serviceportal Baden-Württemberg: Alte Führerscheine – Pflichtumtausch in EU-Kartenführerschein beantragen

Plauderkontakte zu vergeben

Posted by Klaus on 10th Februar 2022 in Allgemein, Stuttgart

Pressemitteilung

“Es ist wunderbar! Das wöchentliche Plaudern erfreut sowohl meine Seniorin als auch mich. Es wird nicht langweilig und die Zeit vergeht wie im Flug”, sagt eine Plauderfreundin über den Kontakt zu der Seniorin, die sie einmal in der Woche anruft. Das Wetter, die Baustelle an der Ecke, die neusten Fußballergebnisse, das Lieblings- kuchenrezept, die körperlichen Zipperlein, Erinnerungen aus der Kindheit, die ersten Blütenknospen- es gibt immer etwas zu besprechen.

Das PLAUDERTELEFON, ein Projekt der Bürgerstiftung Stuttgart, bringt junge und ältere Menschen über das Telefon in Kontakt – wenn möglich im selben Stadtteil. Über 150 Plauderpaare wurden bereits vermittelt, weitere Teilnehmer:innen sind herzlich willkommen. Seien Sie neugierig und rufen Sie an!

PLAUDERTELEFON

0711 / 20 300 999

hallo@plaudertelefon-stuttgart.de

www.plaudertelefon-stuttgart.de

Bericht aus der Corona-Lenkungsgruppe vom 9. Februar 2022

Posted by Klaus on 9th Februar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Die Eingangsseite der Villa Reitzenstein in Stuttgart (Bild: Staatsministerium Baden-Württemberg)

Die Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2 (Coronavirus)“ hat sich in ihrer Sitzung am 9. Februar 2022 zur aktuellen Pandemie-Lage beraten. Themen der Sitzung waren neben der aktuellen Situation unter anderem ein Bericht von Sozialministerium und Landesgesundheitsamt zu den Varianten von Omikron sowie zur Arbeitsquarantäne für KRITIS-Beschäftigte.

Aktuelle Pandemie-Lage

Der Amtschef des Sozial- und Gesundheitsministeriums, Professor Uwe Lahl, berichtete über die derzeitige Pandemiesituation. Der Anstieg der Inzidenzen sei noch nicht völlig gebremst. Stefan Brockmann vom Landesgesundheitsamt berichtete der Lenkungsgruppe, dass er den Höhepunkt der Infektionen in der ersten Märzhälfte erwarte. Die Omikron-Variante zeige jedoch weiterhin sehr deutlich weniger schwere Verläufe, so Lahl. Die Belastungen in den Krankenhäusern seien momentan nicht besorgniserregend, auch wenn die Belegungszahlen stark stiegen. Auf den Intensivstationen seien vor allem noch Fälle mit dem Delta-Virus, aktuelle Corona-Fälle belasteten die Intensivstationen zum Glück sehr wenig.

Die Landesregierung hat vor diesem Hintergrund die Corona-Verordnung angepasst und vorsichtige Öffnungen vorgenommen.

In den kommenden Wochen ginge es um weitere verantwortliche Öffnungsschritte entlang der Infektionslage, so Lahl. Am kommenden Montag, 14. Februar 2022, werde das Sozialministerium in einer Fachanhörung die Erkenntnisse zur Belastung des Gesundheitswesens durch die derzeitige Omikron-Welle bündeln und sichten, damit darauf aufbauend weitere Schritte in der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) besprochen und im Land umgesetzt werden können.

Varianten von Omikron

Amtschef Professor Lahl berichtete zudem zum aktuellen Wissensstand mit Blick auf die unterschiedlichen bekannten Untervarianten von Omikron. Derzeit werden vor allem drei Varianten von Omikron beobachtet, die zum Teil sehr weitreichende Unterschiede in den Mutationen aufzeigen. In Deutschland ist BA.1 dominant, in Dänemark mittlerweile BA.2, nachdem sich dort die Omikron-Welle zunächst auch mit BA.1 aufgebaut hatte. Klar sei, dass BA.2 deutlich ansteckender ist als BA.1, aber bisher keine Hinweise einer schwereren Krankheitslast vorlägen. Da auch in Deutschland damit gerechnet werden muss, dass diese Untervariante BA.2 dominieren wird, könnte sich dadurch die aktuelle Welle etwas verlängern.

International würde sich bestätigen, dass Geimpfte, vor allem nach dem Booster oder nach Impfung und darauffolgender Infektion einen sehr deutlichen Schutz vor schwerem Verlauf, Hospitalisierung und intensivmedizinischer Behandlung hätten. Die Impfkampagne behalte daher weiterhin große Bedeutung.

Arbeitsquarantäne KRITIS-Beschäftigte

Wie das Landesgesundheitsamt und das Sozialministerium berichteten, komme es nun bei der sehr hohen Infektionslage vermehrt zu Personalengpässen auch in kritischen Bereichen. Die KRITIS-Bereiche seien darauf aber sehr gut vorbereitet. Baden-Württemberg sei dazu unter anderem im Bund-Länder-Krisenstab mit den anderen Ländern und mit dem Bund in engem Austausch. Notfallpläne lägen überall vor.  Denkbar sei auch, dass Quarantäneregeln zur gegebenen Zeit entsprechend angepasst würden.

Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2 (Coronavirus)

Impfkampagne in Baden-Württemberg „dranbleibenBW“

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