Archive for the ‘Allgemein’ Category

Wochenendbilanz der Polizei

Posted by Klaus on 10th Januar 2022 in Allgemein

Pressemeldung 10.01.2022

Am zweiten Wochenende des neuen Jahres kam es in Baden-Württemberg erneut zu mehreren Protestaktionen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Demonstrationen verliefen weitgehend friedlich und störungsfrei.

„Die Bilanz der Polizei zum Versammlungsgeschehen am vergangenen Wochenende fällt positiv aus. Unsere Polizistinnen und Polizisten waren erneut stark gefordert – aber sie waren auch vorbereitet. Neben einer flexiblen Kräfteplanung wurden im Schulterschluss mit den Versammlungsbehörden weiterhin alle Mittel ausgeschöpft, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung bei Corona-Demonstrationen zu gewährleisten. Im Ergebnis verliefen so die Demonstrationen in den vergangenen Tagen weitestgehend friedlich und störungsfrei“, sagte der stellvertetende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf das vergangene Wochenende.

Rund 1.300 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz

Am zweiten Wochenende des neuen Jahres (8. und 9. Januar 2022) kam es in Baden-Württemberg erneut zu mehreren Protestaktionen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Insgesamt begleitete die Polizei landesweit 33 Versammlungslagen mit rund 13.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Dabei waren rund 1.300 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im Einsatz.

Am vergangenen Samstag fand die zahlenmäßig größte Demonstration mit rund 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Freiburg statt. Die angemeldete Versammlung mit anschließendem Aufzug verlief weitestgehend friedlich. Kleingruppen der ebenfalls angemeldeten Gegendemonstration versuchten jedoch, Absperrungen der Polizei zu überwinden um den Aufzug zu blockieren. Die Polizei sprach unter anderem 54 Platzverweise gegenüber Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gegendemonstration aus.

Versammlungen in Reutlingen und Karlsruhe

Nach mehreren verbotenen Demonstrationen in den vorhergehenden Wochen genehmigte die Versammlungsbehörde eine Kundgebung mit Aufzug im Stadtgebiet Reutlingen. Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wuchs auf rund 1.800 Personen an. Abgesehen von vereinzelten Verstößen gegen die Maskentragepflicht verliefen die Einsatzmaßnahmen ohne besondere Vorkommnisse und unter überwiegender Einhaltung der versammlungsrechtlichen Auflagen.

Ebenfalls knapp 1.800 Menschen versammelten sich in Karlsruhe zu einem angemeldeten Aufzug. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden über die Versammlungsleitung zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes aufgefordert. Darüber hinaus unterband die Polizei Vermummungsversuche und Provokationen.

Versammlungsfreiheit in Demokratie ist ein hohes Gut

Auch am gestrigen Sonntag äußerten in mehreren Städten in Baden-Württemberg Bürgerinnen und Bürger ihren Protest gegen die geltenden Corona-Regelungen. Die teilnehmerstärkste Demonstration fand in Baden-Baden mit circa 1.100 Personen statt. Sowohl diese Kundgebung als auch die weiteren elf Versammlungen am Sonntag verliefen ohne größere Schwierigkeiten.

„Die Versammlungsfreiheit ist in einer Demokratie ein hohes Gut. Wer mit den Corona-Maßnahmen der Regierung nicht einverstanden ist, darf das bei Demonstrationen kundtun. Freilich sollten alle friedlich gesinnten Demonstrationsteilnehmer Abstand halten von Demonstrationen, auf denen geistige Brandstifter, Extremisten und Gewalttäter zu finden sind. Lassen Sie sich nicht vor deren Karren spannen! Gerade in Pandemiezeiten ist der gesellschaftliche Zusammenhalt wichtig und darf nicht verloren gehen – ungeachtet von unterschiedlichen Meinungen, die jeder Einzelne zu den Maßnahmen haben kann“, appellierte Minister Thomas Strobl an die friedlich gesinnten Demonstrationsteilnehmer.

Kontrolle von Corona-Verstößen

Neben dem Versammlungsgeschehen konzentrieren sich die Maßnahmen der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des Landes weiterhin auf die Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Verordnung. Allein zwischen Freitag, 7. Januar 2022 und Sonntag, 9. Januar 2022 wurden 5.300 Personen und 2.900 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei stellte die Polizei rund 450 Verstöße gegen die Corona-Verordnung fest. Der Großteil davon bezog sich mit 280 Verstößen auf die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.

Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden von der Polizei Baden-Württemberg damit knapp 2,23 Millionen Personen und 820.000 Fahrzeuge kontrolliert und dabei mehr als 378.000 Verstöße gegen die erlassenen Verordnungen festgestellt.

„Wir müssen uns immer wieder vor Augen halten, dass wir diese Pandemie nur gemeinsam bekämpfen können. Mir ist wohl bewusst, dass der Großteil der Gesellschaft diesem Grundverständnis nachkommt – aber einige wenige begehen immer wieder Regelverstöße. Daher werden wir auch weiterhin die Einhaltung der Corona-Verordnung kontrollieren und konsequent durchgreifen“, so Innenminister Thomas Strobl.

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Archivfoto

Jahresbilanz der Polizeihubschrauberstaffel 2021

Posted by Klaus on 9th Januar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Innenansicht des Cockpits eines Polizeihubschraubers, der einen Fluss überfliegt.

Mehr Sicherheit mit modernster Technik: Die Rettung von Menschenleben ist jeden Cent wert, den wir in die hochmoderne Technik und die Ausbildung unserer Polizei- hubschrauberstaffel investieren – das hat nicht zuletzt der Einsatz im Ahrtal wieder eindrücklich gezeigt.

„Die Polizeihubschrauberstaffel schafft Sicherheit von oben. Sie steht für ein perfektes Zusammenspiel von Mensch und Maschine. In vielen Fällen ermöglicht der Polizeihubschrauber mit seinem hochwertigen Kamerasystem auch eine effektivere Fahndung mit weniger Personaleinsatz am Boden. Hier greifen die Rädchen unseres Sicherheitsapparates passgenau ineinander. Das heißt: Mehr Sicherheit mit modernster Technik!“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung der Jahresbilanz der Polizeihubschrauberstaffel 2021.

Die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg hat im Jahr 2021 insgesamt 108 Personen aus einer lebensbedrohlichen Situation gerettet. Darunter waren 71 vermisste Personen (2020: 65). Bei den Fahndungen, beispielsweise nach flüchtigen Tatverdächtigen oder Fahrzeugen, weist die Bilanz der Staffel 36 erfolgreiche Einsätze auf (2020: 58). Weitere erfolgreiche Unterstützungseinsätze gab es unter anderem bei Observationen im Rahmen von Ermittlungen oder bei der Feststellung von Bränden.

Unterstützung bei Flutkatastrophe im Ahrtal

Insgesamt flogen die Pilotinnen und Piloten der Polizeihubschrauberstaffel im letzten Jahr 2.190 Einsätze (2020: 2.248) und absolvierten dabei 2.176 Flugstunden, die damit auf dem Vorjahresniveau lagen. Auf ähnlich hohem Niveau bewegte sich die Anzahl der fliegerisch herausfordernden und besonders belastenden Nachteinsätze. Mehr als 40 Prozent aller Einsätze fanden unter diesen erschwerten Bedingungen statt.

Der wohl herausragendste Einsatz für die Staffel war – sowohl fliegerisch als auch menschlich gesehen – die Unterstützung des Nachbarlandes Rheinland-Pfalz bei der Flutkatastrophe im Juli. Hauptaufgabe war die Rettung von Personen, die sich vom Wasser eingeschlossen in Notlagen befanden. Ein mit einer Seilwinde ausgestatteter Hubschrauber startete, zusätzlich mit zwei Höhenrettern der Berufsfeuerwehr Stuttgart an Bord, gleich am ersten Tag der Katastrophe am 15. Juli von Stuttgart aus in Richtung Ahrtal. Allein an diesem Tag wurden insgesamt 37 Personen mithilfe des Polizeihubschraubers aus Baden-Württemberg gerettet.

„Baden-Württemberg ist und bleibt eines der sichersten Länder. Das kommt nicht von ungefähr. Wir setzen auf modernste Technik und hervorragend ausgebildetes Personal bei unserer Polizei. Die Bilanz unserer Polizeihubschrauberstaffel ist ein weiterer Beleg dafür, dass wir mit dieser Strategie richtig fahren“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Die Polizeihubschrauberstaffel

Die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg ist eine Organisationseinheit des Polizeipräsidiums Einsatz, das in Göppingen angesiedelt ist. Sitz der Staffel ist am Landesflughafen in Stuttgart, wo fünf Maschinen stationiert sind. Zudem gibt es eine Außenstelle auf dem Baden-Airpark in Rhein- münster-Söllingen mit einem weiteren Polizei- hubschrauber. Foto, Klaus

Geflogen werden die Einsätze im Rahmen eines 24-Stunden-Schichtbetriebs. Dabei unterstützt die Staffel die Polizeikräfte am Boden bei jenen Aufgaben, bei denen Hilfe aus der Luft einen optimalen oder schnellen Einsatzerfolg verspricht. So ergibt sich ein breites Einsatzspektrum.

Zu den Aufgaben der Staffel zählen unter anderem auch Gewässerüberwachungsflüge, verkehrspolizeiliche Einsätze, Flüge bei Großveranstaltungen und Einsatzlagen zur Bildübertragung sowie die Unterstützung der Spezialeinheiten des Landes zu den Tätigkeiten der Pilotinnen und Piloten.

Das Fluggerät – die H 145 von Airbus Helicopters:

Triebwerke: 2 mal Turbomeca Arriel 2E mit jeweils 575 Kilowatt (kW)
Höchstgeschwindigkeit: circa 280 Kilometer pro Stunde (km/h)
Reisegeschwindigkeit: circa 250 km/h
Maximale Reichweite: circa 670 km
Maximales Abfluggewicht: 3.700 Kilogramm
Länge über alles: 13,63 Meter (m)
Breite: 2,45 m
Höhe: 3,45 m
Hauptrotordurchmesser: 11 m

Aktuelle Änderungen der Corona-Verordnungen zum 10.01.2022

Posted by Klaus on 9th Januar 2022 in Allgemein

Pressemeldung 9.01.2022

Die Corona-Verordnungen des Landes passen wir immer wieder an die aktuelle Infektionslage an. Hier finden Sie einen Überblick der aktuellen Änderungen. Am Ende der Seite finden Sie eine ausführliche Übersicht über die jeweiligen Änderungen. Fragen und Antworten zu den verschiedenen Corona-Verordnungen und anderen Themen rund um Corona haben wir hier für Sie zusam- mengestellt

Änderungen zum 10. Januar 2022

Corona-Verordnung Kita

Corona-Verordnung Schule

Baden-Württemberg im interaktiven Ländervergleich

Posted by Klaus on 4th Januar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Die Fahnen der 16 deutschen Länder und der Bundesrepublik Deutschland.

Wussten Sie, dass die Menschen in Baden-Württemberg am ältesten werden und Baden-Württemberg gleichzeitig das Flächenland mit der jüngsten Bevölkerung ist? Diese und mehr als 75 weitere spannenden Daten über die Bundesländer finden Sie in unserer interaktiven Karte.

Baden-Württemberg ist in vielen Bereichen der Musterschüler in Deutschland. So liegen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Bundesvergleich an einsamer Spitze. Das zeigt sich auch an der Lebensqualität im Land. Hier im Südwesten werden die Menschen am ältesten. Dabei haben wir die jüngste Bevölkerung in einem Flächenland.

In unserer interaktiven Ländervergleichskarte haben wir rund 80 Fakten unter anderem aus den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Bevölkerung und Verkehr zusammengetragen. Mit einem Klick können Sie hier sehen, wie sich Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Ländern schlägt. Wo wir schon spitze sind und wo wir noch Potential haben aufzuholen.

Hier geht es zur interaktiven Länderkarte

Wenn Sie mehr zu einzelnen Themen wissen möchten, finden Sie auf unseren Themenseiten Informationen und aktuelle Meldungen zu zahlreichen Themen.

Deutsche Post DHL Group verkauft StreetScooter-Produktionsrechte an internationales Konsortium ODIN Automotive S.à.r.l.

Posted by Klaus on 4th Januar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Der Verkauf umfasst das geistige Eigentum für die Fahrzeugmodelle D17 und D20 sowie die beiden hundertprozentigen Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Japan.

Bonn – Deutsche Post DHL Group verkauft die Rechte und das Know-how zur Produktion seiner StreetScooter-Elektrotransporter an das internationale Firmenkonsortium ODIN Automotive S.à.r.l. (Luxembourg). Der Verkauf umfasst das geistige Eigentum für die Fahrzeugmodelle D17 und D20 sowie die beiden hundertprozentigen Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Japan. Darüber hinaus wird Deutsche Post DHL Group Minderheitseigentümer von ODIN.

Mit der Akquisition der StreetScooter Engineering GmbH wird ODIN Automotive S.à.r.l. als Hersteller der Elektrotransporter fungieren und beide StreetScooter Modelle (mit 8 bzw. 13 m3 Laderaum) weiter bauen. Die im Konzern verbleibende StreetScooter GmbH mit den bestehenden 300 Beschäftigten wird weiter als Zulieferer von Fahrzeugteilen und Batterien für den vom Konzern geplanten Ausbau der Flotte auf 21.500 StreetScooter agieren. Anschließend wird sich diese Gesellschaft ausschließlich auf die Wartung und Pflege der Bestandsflotte konzentrieren. Aktuell setzt der Konzern mehr als 17.000 der speziell für die Brief- und Paketzustellung entwickelten Elektrotransporter auf der letzten Meile ein und ist damit Betreiber der größten E-Flotte in Europa.

ODIN Automotive S.à.r.l. ist eine Finanzholding, die von mehreren institutionellen und privaten globalen Investmentpartnern unterstützt wird, darunter Sparta Capital Management in Großbritannien, ein großer chinesischer OEM und ein Partner für Auftragsfertigung in Nordamerika.

Archivfoto, Klaus

Kritik an EU-Plänen zur Atomkraft

Posted by Klaus on 3rd Januar 2022 in Allgemein

Pressemeldung 3.01.2022

Der Vorschlag der EU-Kommission, Atomkraft als nachhaltig und klimafreundlich einzustufen, stößt auch in Baden-Württemberg auf heftige Kritik.

Mit deutlichen Worten hat Baden-Württembergs Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Thekla Walker, die Pläne der EU-Kommission kritisiert, Atomenergie als nachhaltig und klimafreundlich einzustufen. „Das ist ein absoluter Irrweg – wirtschaftspolitisch, energiepolitisch und klimapolitisch“, sagte Walker.

Jahrmillionen lang strahlenden Hinterlassenschaften der Atomenergie, für dessen sichere Entsorgung es nach wie vor keine Lösung gebe, könnten nie und nimmer als nachhaltig gelten. Es sei unglaublich, was die EU nachfolgenden Generationen damit zumuten wolle.

Gefährlich und verzichtbar

„Kernkraft ist und bleibt eine Hochrisiko-Technologie“, so Walker. „Die EU gefährdet ihren Green Deal, wenn sie eine nachweislich unwirtschaftliche und gefährliche Technologie von gestern fördern will, wo es doch kostengünstige, ungefährliche und nachhaltige Alternativen gibt: die erneuerbaren Energien. Die Erneuerbaren boomen, bieten Arbeitsplätze und sorgen schon heute immer mehr für unsere Stromversorgung.“

Auf ihrer Basis lasse sich die erforderliche Dekarbonisierung schneller realisieren und leichter finanzieren als durch einen Ausbau der Kernenergie. Daher sollten die finanziellen und wissenschaftlichen Ressourcen gezielt in diese Entwicklungen fließen: „Ein paralleles Setzen auf die Kernenergie führt nur weiter in die Sackgasse und vergeudet wertvolle Ressourcen.“

Umweltministerium: Kernenergie und Strahlenschutz in Baden-Württemberg

Archivfoto

Vorläufige Bilanz der Polizei zur Silvesternacht

Posted by Klaus on 1st Januar 2022 in Allgemein, Stuttgart

Polizeibericht 1.01.2022

Die Stuttgarter Polizei zieht anlässlich des Einsatzes in der Silvesternacht 2021/2022 eine vorläufige Bilanz:

Mehrere Hundert Beamte der Landespolizei, der Bundespolizei und Mitarbeitende des städtischen Vollzugsdienstes waren ab den frühen Abendstunden und über die Nacht im Stadtgebiet im Einsatz. Auch in diesem Jahr war es das primäre Ziel die erlassenen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu gewährleisten sowie alkoholbedingte Gruppen- gewalt in der Stadtmitte zu verhindern. Insbesondere in der Innenstadt waren die Einsatzkräfte sichtbar präsent und kontrollierten die Einhaltung der Verweilverbote sowie das Feuerwerks- und Alkoholverbot an den von der Allgemeinverfügung betroffenen Örtlichkeiten innerhalb des Cityrings sowie am Marienplatz, dem Feuerseeplatz und dem Wilhelmsplatz. Bereits gegen 17.00 Uhr hatten sich am Schlossplatz zirka 150 Personen zum Teil in größeren Gruppen niedergelassen. Einsatzkräfte machten sie auf das dortige Ansammlungsverbot aufmerksam, woraufhin die Menschen in Kleingruppen abwanderten. Durch das im weiteren Verlauf frühzeitige und konsequente Einschreiten konnten erneute Ansammlungen größerer Gruppen verhindert werden. Zumeist folgten die Personen den Anweisungen der Beamtinnen und Beamten, wenn auch vereinzelt erst nach längeren Diskussionen. Kurz vor Mitternacht strömten immer mehr Menschen in Richtung Schlossplatz. Um dort eine größere Menschenansammlung zu vermeiden, wurde der Platz vorrübergehend abgesperrt. An den Sperrungen drängten die Menschen, vorwiegend junge und zum Teil aggressive Männer, trotz Lautsprecherdurchsagen in Richtung der Einsatzkräfte, einige bewarfen die Beamtinnen und Beamten hierbei gezielt mit Böllern. Die Menge musste abgedrängt werden, wobei wiederholt auch Pfefferspray und der Schlagstock zum Einsatz kamen. Außerdem wurden Polizeipferde eingesetzt. Durch die Böllerwürfe erlitt ein Beamter ein Knalltrauma und musste vor Ort von Rettungskräften versorgt werden, zwei weitere Beamte wurden bei körperlichen Angriffen leicht verletzt.

Nach 01.00 Uhr wurde es in der Innenstadt merklich ruhiger und die Einsatzmaßnahmen sukzessive reduziert.

Insgesamt ahndeten die Beamten nach bisherigem Stand mindestens 55 Ordnungswidrigkeiten gegen die Corona-Verordnung bzw. die Allgemeinverfügung der Stadt Stuttgart, davon 52 Verstöße gegen das Ansammlungsverbot. Gegen zwölf Personen werden Strafverfahren eingeleitet, darunter drei Mal wegen Widerstandshandlungen bzw. tätlichen Angriffen. Im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde den Betroffenen ein Platzverweis erteilt.

Siehe auch>>>>>>>

Foto, Manu

Polizei gut auf Jahreswechsel vorbereitet

Posted by Klaus on 31st Dezember 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Die Polizei ist für die Silvesternacht gut aufgestellt. Schwerpunkt wird hierbei die Überwachung der Corona-Regeln sein. Innenminister Thomas Strobl ruft zu Umsicht und Verantwortungsbewusstsein bei allen Bürgerinnen und Bürgern auf.

Innenminister Thomas Strobl erklärt mit Blick auf den bevorstehenden Jahreswechsel, den zweiten während der Pandemie: „Seit bald zwei Jahren bestimmt die Pandemie unser Leben. Momentan sind wir wieder in einer besonders schwierigen Phase. Deshalb appelliere ich an alle Bürgerinnen und Bürger, umsichtig und verantwortungsbewusst zu sein. Denn bedachtes Verhalten hilft, Menschenleben schützen. Reduzieren Sie Ihre Kontakte so weit wie möglich und tragen Sie dazu bei, die Verbreitung des Virus zu verhindern und das Gesundheitssystem nicht weiter zu belasten.“

Bußgelder bei Missachtung der aktuellen Regeln

Die Polizei ist auf die Silvesternacht umfassend vorbereitet und wird landesweit mit einem hohen Kräfteansatz präsent sein. Sie wird die Einhaltung der Corona-Regeln (PDF) mit der gebotenen Sorgfalt kontrollieren und, wo erforderlich, konsequent und entschlossen einschreiten. Wer sich nicht an die geltenden Vorschriften hält, muss mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Kommt dabei noch Gewalt ins Spiel, sind schnell auch hohe Geldstrafen fällig, wie die Verurteilung zweier Männer in einem sogenannten beschleunigten Verfahren vor dem Amtsgericht Mannheim zeigt.

Ein 57-Jähriger muss wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eine Geldstrafe von 2.100 Euro zahlen, ein 50-Jähriger erhielt eine Geldstrafe von 3.600 Euro wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Sie hatten bei einem nicht genehmigten Aufzug in Mannheim am 27. Dezember 2021 versucht, gewaltsam die Polizeiabsperrung zu durchbrechen.

„Bedauerlicherweise gibt es auch in Baden-Württemberg noch immer einen kleinen Personenkreis, der die bestehenden Regeln bewusst missachtet und unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit auf Randale aus ist. Diesen Menschen muss bewusst sein: Aggressionen oder gar Gewalt werden wir nicht dulden. Die Polizei wird konsequent dort einschreiten, wo man den Infektionsschutz beharrlich missachtet, in aggressiver Art und Weise das hohe Gut der Versammlungsfreiheit missbraucht sowie behördliche Auflagen oder gar Verbote ignoriert.

Die Vorfälle in Reutlingen und jüngst in Mannheim haben gezeigt: Die Mehrheit hält sich an die Spielregeln, aber für diejenigen, die sie schlicht ignorieren, kann es schnell teuer werden. Die rasche Verurteilung der beiden Straftäter in Mannheim zu hohen Geldstrafen ist daher ein richtiges und wichtiges STOPP-Schild an alle, die unter dem Deckmantel des friedlichen Protest Gewalt ausüben wollen. Die Strafe muss auf dem Fuße folgen“, so der Innenminister weiter.

Fragen und Antworten zur Corona-Verordnung

Die Corona-Regeln auf einen Blick (PDF)

Bitte beachten Sie auch, dass die Städte und Gemeinden die Möglichkeit haben, an die regionale Lage angepasst weiterführende Regelungen zu erlassen. Im Einzelfall empfiehlt es sich daher, auf entsprechende Veröffentlichungen zu achten.

Archivfoto

Stuttgart verbietet als „Spaziergänge“ deklarierte Demonstrationen gegen die Corona-Verordnung

Posted by Klaus on 31st Dezember 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart verbietet zum 1. Januar per Allgemeinverfügung alle nicht angemeldeten und als „Spaziergänge“ deklarierte Demonstrationen in der Stuttgarter Innenstadt, die sich gegen die Corona-Verordnung richten. Darüber hat die Stadt am Donnerstag, 30. Dezember, informiert.

Das Verbot tritt am 31. Januar außer Kraft, sofern es nicht vorher aufgehoben wird. Derzeit wird in den sozialen Medien verstärkt zu sogenannten „Spaziergängen“ aufgerufen, die sich gegen die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg richten. Bei diesen „Spaziergängen“ handelt es sich um Demonstrationen, die bewusst nicht bei den Behörden angemeldet werden, um eventuelle corona- und versammlungsrechtliche Auflagen zu umgehen. Die Stadt hat sich daher für ein Verbot entschieden.

Sie begründet dies mit den vorsätzlichen Verstößen gegen das Versammlungsrecht sowie mit bewussten Verstößen gegen die Masken- und Abstandspflicht bei vorangegangenen vergleichbaren „Spaziergängen“. Zudem zeigen die Erfahrungen anderer Städte wie Mannheim (20. Dezember), München (22. Dezember) oder Schweinfurt (26. Dezember), dass die Aktionen der Bewegung zunehmend aggressiver und gewaltbereiter verlaufen.

Bereits im Oktober hatte die Landeshauptstadt Stuttgart sogenannte „Spaziergänge“ verboten. Damals wollten sich die Teilnehmer unter anderem vor dem Landtag im Mittelpunkt der Bannmeile treffen und anschließend mit Fackeln in der Hand durch die Stuttgarter Innenstadt ziehen.

Archivfoto

 

Allen ein gutes neues Jahr 2022

Posted by Klaus on 31st Dezember 2021 in Allgemein

Die Fotografen/innen der Fotogalerie wünschen ein gutes Neues Jahr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesundheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr 2022

 

Der Gablenberger-Klaus-Blog

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