Archive for the ‘Allgemein’ Category

Bürgerinnen und Bürger fordern mehr Busse und Bahnen

Pressemeldung

Die Verkehrswende findet in der Bevölkerung eine breite Zustimmung. Das geht aus einer neuen repräsentativen Umfrage für Baden-Württemberg hervor. Die Mehrheit befürwortet bessere Nahverkehrsverbindungen und ist bereit dafür auch eine Abgabe zu zahlen.

Ohne Mobilitätswende ist der Klimawandel nicht zu bremsen. Das wissen auch die weitaus meisten Menschen in Baden-Württemberg – und ziehen Konsequenzen für sich: Rund drei Viertel von ihnen wären einer Umfrage zufolge grundsätzlich dazu bereit, den Aufbau eines flächendeckend guten Angebots von Bus und Bahn mit einem monatlichen Beitrag zu unterstützen, wenn dieser beispielsweise auf eine Monatskarte angerechnet werden kann. Das ergab eine repräsentative Forsa-Telefonerhebung 2021. 81 Prozent der Befragten sprachen sich bei der Befragung, die das Verkehrsministerium alle zwei Jahre in Auftrag gibt, zudem für einen Ausbau von Radschnellverbindungen aus.

Zustimmung zu Mobilitätsgarantie und Mobilitätspass

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte am Mittwoch, 29. Dezember 2021, in Stuttgart: „Die Verkehrswende findet inzwischen eine breite Zustimmung in der Bevölkerung. Ein Grund mehr, mit vereinten Kräften an der Umsetzung zu arbeiten. Die Umfrageergebnisse können auch als deutliche Zustimmung zu Mobilitätsgarantie und Mobilitätspass gewertet werden. Das hilft uns bei der Umsetzung sehr. In Baden-Württemberg werden wir den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auch auf dem Land deutlich ausbauen. Ziel ist eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030.“

Acht von zehn Befragten (79  Prozent) wollen, dass Busse und Bahnen landesweit bis Mitternacht mindestens alle 30 Minuten und in der Stadt sogar alle 15 Minuten fahren. Selbst im ländlichen Raum befürworten inzwischen 70 Prozent eine solche Takterhöhung. Knapp acht von zehn Befragten (77 Prozent) stehen dabei einem Ausbau des ÖPNV-Angebots selbst dann positiv gegenüber, wenn dafür eine Abgabe eingeführt werden sollte. Je jünger die Befragten, desto geringer der Anteil derjenigen, die sich eine solche Abgabe gar nicht vorstellen können.

Ausbau von Radschnellverbindungen wichtig

Drei weitere Ergebnisse stützen die Bemühungen des Landes, gute Mobilität für alle Menschen zu erreichen:

  1. 82 Prozent der Befragten sind dafür, dass die Ordnungsbehörden konsequenter gegen das Parken auf Gehwegen und an Kreuzungen vorgehen.
  2. 81 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Land und Kommunen in Radschnellverbindungen investieren sollten, um Pendlern bessere Umsteigemöglichkeiten auf das Fahrrad zu bieten.
  3. 59 Prozent der Befragten würden sich beim nächsten Autokauf für ein Elektroauto entscheiden, sofern der Preis stimmt (61 Prozent der Männer und 57 Prozent der Frauen).

Für die vorliegende Umfrage wurden in Baden-Württemberg zwischen dem 12. Juli und 30. Juli 2021 insgesamt 1000 Personen ab 16 Jahren vom Forsa-Institut (Berlin) zu ihren Einstellungen zur Verkehrspolitik befragt. Darunter wurden 681 Personen aus städtischen Verdichtungsräumen und 319 Personen aus ländlichen Regionen befragt.

Sanierung von Straßen vor Neubau

Ähnliche Befragungen wurden bereits in den Jahren 2015, 2017 und 2019 durchgeführt, so dass bei einzelnen Fragen über die Jahre hinweg auch Einstellungsänderungen ermittelt werden können. Im zeitlichen Vergleich interessant sind zum Beispiel:

  • 24 Prozent sprechen sich für eine Verbesserung der Fahrradwege aus, also deutlich mehr als 2019 (15 Prozent).
  • 74 Prozent wollen, dass der Neubau von Straßen hinter der Sanierung bestehender Straßen zurücksteht (2019: 70 Prozent).
  • Nur noch 45 Prozent der Befragten nehmen Busse und Bahnen als zu voll und zu schmutzig wahr (2019: 59 Prozent).

Vollständige Umfrage Mobilität und Verkehr in BW (PDF)

Archivfotos

Politisch motivierte Kriminalität nimmt deutlich zu

Posted by Klaus on 29th Dezember 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Wappen von Baden-Württemberg auf dem Ärmel einer Polizeiuniform. (Bild: Innenministerium Baden-Württemberg)

Die Fallzahlen der Politisch motivierten Kriminalität verzeichneten in den ersten drei Quartalen 2021 bundesweit einen deutlichen Anstieg. Dies gilt auch für Baden-Württemberg.

„Die stark steigenden Fallzahlen spiegeln ein Jahr wider, das von der Landtags- und Bundestagswahl sowie der Corona-Pandemie geprägt war: 2021 war ein Jahr mit besonders viel politischem Zündstoff. Die Zahlen sind freilich auch Beleg dafür, dass unsere Sicherheitsbehörden ganz genau hinschauen. Wer die Absicht hat, die freiheitlich demokratische Grundordnung zu gefährden, der darf versichert sein, dass der Rechtsstaat wehrhaft und konsequent ist“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Die erfassten Fälle für das 1. bis 3. Quartal 2021 haben sich mit 3.530 Straftaten zum Vergleichszeitraum 2020 (1.836 Fälle) nahezu verdoppelt. Die aktuelle Entwicklung der Gesamtfallzahlen ist vor dem Hintergrund der nur schwer vergleichbaren politischen Rahmenbedingungen der Vorjahre zu betrachten. Sowohl die Landtags- und Bundestagswahl als auch die Pandemie boten beziehungsweise bieten im Jahr 2021 Tatanreize und Tatgelegenheiten für politisch motivierte Straftaten, die im Vergleichszeitraum 2020 nicht oder noch nicht in dieser Form und Dimension existierten.

Großer Anteil an Taten im Zusammenhang mit Wahlen

Die Gesamtfallzahlen der Politisch motivierten Kriminalität (PMK) werden im Jahr 2021 auch deshalb deutlich höher sein, weil gleich zwei bedeutende Wahlen stattfanden: die Landtagswahl am 14. März 2021 und die Bundestagswahl am 26. September 2021. Wahlen bieten eine Plattform für politisch motivierte Straftaten. In diesem Zusammenhang erfasste das Landeskriminalamt in den ersten drei Quartalen dieses Jahres insgesamt 1.464 Straftaten. Dabei handelt es sich überwiegend um Sachbeschädigungsdelikte. Die Straftaten im Kontext der Wahlen entsprechen etwa 41 Prozent der Gesamtstraftaten PMK.

Viele Straftaten in Zusammenhang mit der Pandemie

Die Pandemielage war und ist aufgrund des steigenden Infektionsgeschehens und damit zusammenhängenden staatlichen Infektionsschutzmaßnahmen ein kontroverses Thema in der öffentlichen Diskussion. Das Landeskriminalamt registrierte in den ersten drei Quartalen 2021 insgesamt 489 Straftaten, die einen Bezug zur Corona-Thematik aufweisen. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2020 waren es lediglich 104 Fälle. Entsprechende Straftaten werden im Bereich der Politisch motivierten Kriminalität phänomenübergreifend begangen.

Klare Verrohungstendenzen

Die Zahl der in den ersten drei Quartalen registrierten Delikte der Hasskriminalität stieg um 10,1 Prozent auf 478 Delikte. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag die Zahl noch bei 434 Straftaten. Im aktuellen Jahr befanden sich darunter auch 21 Gewaltdelikte, im Vorjahreszeitraum waren es noch 18. Der Bereich der PMK -rechts- ist bei der Hasskriminalität mit 365 Fällen, davon 19 Gewaltdelikte, wie bereits im Vorjahr erheblich überrepräsentiert und macht allein rund 76 Prozent der erfassten Taten aus. 76 weitere Delikte entfallen auf die nicht zuzuordnende PMK, die übrigen Taten verteilen sich auf die verbleibenden Phänomenbereiche.

„Hass und Hetze sind ein großes gesellschaftliches Problem. Das zeigen auch die aktuellen statistischen Zahlen eindrücklich. Hier müssen und werden wir insbesondere im Netz noch entschlossener vorgehen. Deshalb sprach sich die Innenministerkonferenz auf der letzten Sitzung unter meiner Leitung mit der Stuttgarter Erklärung entschlossen dafür aus, Hass und Hetze gemeinsam die Stirn zu bieten – online und offline. Dazu gehören konsequente gesetzliche Regelungen, ganz klar, wir wollen aber auch effiziente Möglichkeiten der Anzeigenerstattung und zentrale Meldestellen für Hasskriminalität im Internet schaffen“, so Innenminister Strobl.

Entschlossen gegen Hass und Hetze

Neben einer konsequenten Strafverfolgung sind auch die Prävention sowie gesamtgesellschaftliche Ansätze im Kampf gegen Hass und Hetze wichtig. „In Baden-Württemberg haben wir deshalb im September unter meinem Vorsitz den ressortübergreifenden Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hetze“ eingerichtet. So werden wir gemeinsam alles aufbieten, um Hetzern den Garaus zu machen“, so Minister Thomas Strobl.

„Die gestiegenen Zahlen machen deutlich, dass im kommenden Jahr die Bekämpfung der Politisch motivierten Kriminalität eine große Herausforderung bleibt. Es gilt jetzt, den Trend zu brechen. Dazu werden wir die Entwicklungen wachsam beobachten, sich ändernden Gegebenheiten kontinuierlich anpassen und denen entschlossen entgegentreten, die unsere Demokratie und Freiheit verachten – und auch für das Jahr 2022 gilt: dieser Rechtsstaat ist stark, konsequent und wehrhaft“, fasst Innenminister Thomas Strobl zusammen.

Weihnachtspostfilialen der Deutschen Post: Christkind, Weihnachtsmann und Nikolaus beantworten 648.850 Kinderbriefe

Posted by Klaus on 29th Dezember 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Auch in diesem Jahr standen wieder Klassiker, wie Spielzeuge, Malstifte oder Schminkzeug, auf den Wunschzetteln der Kinder.

  • Kinder schicken Wunschzettel aus allen Teilen der Welt
  • Antworten in verschiedenen Sprachen und in Blindenschrift
  • Corona-Krise beschäftigt weiterhin viele Kinder

Bonn – Insgesamt rund 648.850 Kinderbriefe mit Weihnachtswünschen haben der Weihnachtsmann, das Christkind und der Nikolaus in den sieben Weihnachtspostfilialen der Deutschen Post in diesem Jahr erhalten und beantwortet. Das sind nur etwas weniger als im Vorjahr (665.000 Briefe).

Auch in diesem Jahr standen wieder Klassiker, wie Spielzeuge, Malstifte oder Schminkzeug, auf den Wunschzetteln der Kinder. Manche Kinder hatten jedoch auch andere Wünsche, zum Beispiel, dass Spinat wie Schokolade schmecken solle. Viele der Briefe waren echte kleine Kunstwerke und zeigten zum Beispiel geschmückte Tannenbäume oder Rentiere aus Papier. Deutlich ging aus den Briefen hervor, dass die Corona-Krise viele Kinder weiterhin sehr beschäftigt. Häufig wünschten sie sich, dass Corona bald vorbei ist. Einige Kinder berichteten auch vom Zusammenhalt in der schweren Zeit. So schrieb zum Beispiel ein Kind, dass es seinen Bruder unterstützt und mit ihm gespielt habe, wenn ein Treffen mit anderen Kindern nicht erlaubt war. Auch kam die Frage auf, ob das Christkind mit Sternenstaub geimpft sei. Mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier konnte in diesem Jahr die Weihnachtspostfiliale im brandenburgischen Himmelpfort einen ganz besonderen Gast begrüßen.

Foto,Deutsche Post DHL Group – © Jens Schlüter / Seit vielen Jahren schreiben Kinder aus der ganzen Welt Briefe und Wunschzettel an Weihnachtsmann, Christkind und Nikolaus in den sieben Weihnachtspostfilialen.

Seit vielen Jahren schreiben Kinder aus der ganzen Welt Briefe und Wunschzettel an Weihnachtsmann, Christkind und Nikolaus in den sieben Weihnachtspostfilialen, die von der Deutschen Post unterstützt und vielfach auch organisiert werden. Insgesamt rund 170 oftmals ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen dafür, dass jeder einzelne Brief, der eine Absenderadresse trägt, beantwortet wird. Die Briefe stammen dabei nicht nur aus Deutschland, sondern aus allen Teilen der Welt, zum Beispiel aus Argentinien, Taiwan oder Japan. Beantwortet werden die Kinderbriefe in verschiedenen Sprachen, darunter Englisch, Französisch, Russisch, Polnisch, Ungarisch, Chinesisch und sogar Blindenschrift.

Eine Übersicht über die Zahl der Briefe in den einzelnen Weihnachtspostfilialen:

  • Himmelpfort (Brandenburg): 320.000
  • Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen): 141.350
  • Himmelstadt (Bayern): 74.500
  • Himmelsthür (Niedersachsen): 50.000
  • Himmelpforten (Niedersachsen): 26.000
  • St. Nikolaus (Saarland): 31.000
  • Nikolausdorf (Niedersachsen): 6.000

Weitere Informationen zu den Weihnachtspostfilialen: www.deutschepost.de/weihnachtspostfilialen

Geobasisdaten im Feuerwehr-Einsatz

Posted by Klaus on 28th Dezember 2021 in Allgemein

Pressemeldung mit Foto

Ein Feuerwehrmann löscht letzte Glutnester auf dem Waldboden (Quelle: dpa).

Sogar die Feuerwehr greift bei Großeinsätzen oder Katastrophenfällen auf die Geodaten des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung zurück. Digitale Landkarten und Luftaufnahmen werden dort speziell für die Feuerwehr aufbereitet.

Es klingt so einfach: Wenn es brennt, dann rückt die Feuerwehr aus und löscht. In der Realität sind die Herausforderungen eines Einsatzes an die Feuerwehren allerdings wesentlich komplexer und erfordern eine ausgeklügelte Planung und Koordinierung.

Insbesondere bei Großeinsätzen oder Katastrophenfällen – wie beispielsweise bei den Starkregenereignissen im Sommer – kommen unter anderem auch Geobasisdaten des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) zum Einsatz. Denn digitale Landkartendaten, digitale Luftaufnahmen und weitere Zusatzinformationen sind für die Feuerwehren inzwischen unentbehrlich.

Zuverlässige, amtliche Geobasisdaten sind wichtiger denn je.

„Ohne die digitalen Daten vom LGL könnten wir bei den Einsätzen den vielfältigen Fragestellungen nicht schnell genug begegnen. Mit diesen Daten sind wir in der Lage das zu tun was wir sollen – nämlich rechtzeitig Menschen retten“, betonte Harald Herrmann der Kommandant der Feuerwehr Reutlingen bei einem Austausch zwischen dem LGL und der mobilen Führungsunterstützung der Feuerwehren (MoFüSt); einer speziellen Führungseinheit, die Einsatzleitungen bei Großschadenereignissen unterstützt. LGL-Präsident Robert Jakob ergänzte: „Gerade im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels wie Überschwemmungen, aber auch im täglichen Einsatz sind zuverlässige, amtliche Geobasisdaten wichtiger denn je.“

Daten speziell für die Feuerwehr aufbereitet

Obwohl Apps mit Landkarten inzwischen auf nahezu jedem Smartphone zu finden sind, sollten sich die Einsatzkräfte nicht ausschließlich auf diese Daten im Ernstfall verlassen. Denn diese Karten genügen den Anforderungen für entsprechende Einsätze meist nicht vollumfänglich. Die amtlichen Daten der Vermessungsverwaltungen sind hier besser geeignet. Denn die Daten werden speziell für die Anforderungen der Feuerwehr aufbereitet und mit intelligenten Software-Systemen bei der Feuerwehr kombiniert, die die Daten den Leitstellen und den Einsatzmannschaften vor Ort bereitstellen – selbst wenn das Internet einmal nicht zur Verfügung steht.

Weil Vermessung in Deutschland eine Aufgabe der Länder ist, sind die Vermessungsdaten über das ganze Landesgebiet einheitlich erfasst und werden ständig aktualisiert. In Baden-Württemberg übernimmt diese Aufgabe des LGL, welches die Feuerwehr-Daten speziell für die Softwarelösungen der Gefahrenabwehr anbietet.

Polizeiliche Bilanz der Weihnachtsfeiertage

Posted by Klaus on 27th Dezember 2021 in Allgemein

Pressebericht 27.12.2021

Erneut war das Weihnachtsfest von den Maßnahmen und Einschränkungen zum Schutz vor dem Corona-Virus geprägt. Zur Bewältigung der Versammlungslagen waren landesweit am Weihnachtswochenende rund 730 Polizistinnen und Polizisten eingesetzt. Bei den regulären Kontrollen wurden 220 Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt.

„Weihnachten ist normalerweise eine Zeit vieler Begegnungen, in denen man sich mit seiner Familie und seinen Freunden trifft. Zu Weihnachten 2021 hat uns allen aber auch an diesen Feiertagen die Corona-Pandemie einiges abverlangt. Die Tage zwischen Heiligabend und dem Zweiten Weihnachtstag sind aus Sicht unserer Polizei freilich überwiegend friedlich verlaufen: Das zeigt, dass die große Mehrheit in unserer Gesellschaft die pandemische Lage weiterhin ernst nimmt und sich an die Einschränkungen hält. Mit Blick auf Omikron und die kommende Entwicklung hoffe ich sehr, dass das so bleibt“, sagt der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

29 Versammlungen polizeilich begleitet

Auch an den Festtagen fanden landesweit mehrere Proteste gegen die bestehenden Corona-Regelungen statt. Insgesamt wurden 29 Versammlungen mit rund 2.200 Teilnehmenden polizeilich begleitet. Hierunter waren auch Protestspaziergänge in Reutlingen und Bad Mergentheim, die zuvor behördlich verboten wurden. In Reutlingen demonstrierten am Ersten Weihnachtsfeiertag bis zu 500 Personen in mehreren Gruppen und an unterschiedlichen Örtlichkeiten. Durch die Polizei wurden mehrere Verstöße, insbesondere gegen das Versammlungsgesetz, zur Anzeige gebracht. Darüber hinaus erteilten die Einsatzkräfte 130 Platzverweise. Am 26. Dezember 2021 setzte die Polizei in Bad Mergentheim das per Allgemeinverfügung erlassene Versammlungsverbot konsequent durch und erteilte rund 100 Personen Platzverweise, die trotz des Verbotes unangemeldet demonstrieren wollten.

„Das Grundrecht der Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut. Wer sich aber über behördliche Auflagen hinwegsetzt oder gar Verbote ignoriert, der muss mit einer Anzeige der Polizei rechnen. Bei einer Teilnahme an einer verbotenen Versammlung droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 500 Euro, die Organisation ist eine Straftat, die wir konsequent verfolgen“, erklärt Innenminister Thomas Strobl.

Insgesamt setzte die Polizei zur Bewältigung der Versammlungslagen von Freitag, 24. Dezember 2021, bis Sonntag, 26. Dezember 2021, landesweit rund 730 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten ein.

220 Verstöße bei Kontrollen am Wochenende festgestellt

Über das Wochenende wurden durch den Polizeivollzugsdienst mehr als 220 Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt. Dabei wurden rund 4.000 Personen und beinahe 1.900 Fahrzeuge kontrolliert. Ein Großteil der Verstöße bezog sich hierbei auf die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (rund 180 Verstöße).

„Die vierte Welle der Pandemie ist noch nicht überwunden und schon droht uns mit Blick auf die Virus-Variante Omikron ein fließender Übergang in eine fünfte Welle. Mehr denn je sind nun Geduld und Disziplin aller Bürgerinnen und Bürger gefordert. Seit Monaten arbeiten die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen unermüdlich. Wir alle haben es in der Hand, unser Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen und die Versorgung  nicht leichtsinnig aufs Spiel zu setzten. Dazu gehört, sich impfen zu lassen, dazu gehört auch solidarisches Verhalten“, so Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Corona-Verordnung des Landes

Impfkampagne in Baden-Württemberg „dranbleibenBW“

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Archivfoto

Aktuelle Änderungen der Corona-Verordnungen

Posted by Klaus on 26th Dezember 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Die Corona-Verordnungen des Landes passen wir immer wieder an die aktuelle Infektionslage an. Hier finden Sie einen Überblick der aktuellen Änderungen. Am Ende der Seite finden Sie eine ausführliche Übersicht über die jeweiligen Änderungen. Fragen und Antworten zu den verschiedenen Corona-Verordnungen und anderen Themen rund um Corona haben wir hier für Sie zusammengestellt

Änderungen zum 1. Januar 2022

Verordnung des Sozialministeriums über Zuständigkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz

Änderungen zum 27. Dezember 2021

Corona-Verordnung des Landes

Corona-Verordnung Sport

Corona-Verordnung Musik-, Kunst- und Jugendkunstschulen

Neue Corona-Regelungen nach Weihnachten

Posted by Klaus on 24th Dezember 2021 in Allgemein

Pressemeldung 24.12.2021

Ab dem 27. Dezember 2021 gelten weitere Corona-Regelungen. Damit soll verhindert werden, dass sich die Omikron-Variante schnell verbreitet und die Infektionszahlen wieder in die Höhe schießen.

Die Landesregierung hat am Donnerstag, 23. Dezember 2021, die Corona-Verordnung angepasst. Die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene werden nochmals erweitert. Außerdem soll künftig in Innenräumen eine FFP2-Maske oder vergleichbare Maske getragen werden. Mit der neuen Verordnung wird zudem eine Sperrstunde in der Gastronomie eingeführt. Die 2G+-Regel wird an die neue Booster-Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) angepasst. Für Veranstaltungen wird die zulässige Teilnehmendenzahl weiter herabgesetzt.

Die geänderte Corona-Verordnung tritt am kommenden Montag, den 27. Dezember 2021, in Kraft.

Die wichtigsten Anpassungen im Überblick

Für private Kontaktbeschränkungen gilt folgendes:

  • Für geimpfte und genesene Personen gilt:
    • 10 Personen in Innenräumen
    • 50 Personen im Freien
  • Bei Treffen, an denen mindestens eine ungeimpfte Person teilnimmt, darf nur ein Haushalt mit zwei Personen aus einem weiteren Haushalt zusammenkommen. Paare, die nicht zusammen leben, zählen als ein Haushalt.
  • Allgemein gilt: Kinder und Jugendliche bis einschließlich 13 Jahre werden unabhängig ihres Impfstatus in keiner Konstellation mitgezählt.

FFP2-Maskenregelung: Alle Personen ab 18 Jahren sollen in Innenräumen, in denen eine Maskenpflicht besteht eine FFP2 oder vergleichbare Maske tragen – beispielsweise KN95-/N95-/KF94-/KF95-Masken.

In der Alarmstufe II gilt für gastronomische Betriebe eine Sperrstunde von 22:30 bis 5 Uhr. In der Nacht von Silvester auf Neujahr beginnt die Sperrstunde erst um 1 Uhr. Für private Zusammenkünfte in gastronomischen Betrieben gelten die Regelungen der privaten Kontaktbeschränkungen.

Anpassung der Ausnahmen bei der 2G+ Regelung. Ausgenommen von einem zusätzlichen Test sind dann nur noch:

  • Personen, die vor nicht mehr als drei Monaten ihre vollständige Schutzimpfung abgeschlossen haben.
  • Genesene Personen, deren Infektion mit dem Coronavirus nicht länger als drei Monate zurückliegt.
  • Personen, die ihre Auffrischungsimpfung erhalten haben.
  • Personen, für die keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission hinsichtlich einer Auffrischungsimpfung besteht – also insbesondere Kinder und Jugendliche mit vollständigem Impfschutz bis einschließlich 17 Jahre.

In der Alarmstufe II sind Veranstaltungen nur mit bis zu 50 Prozent Kapazität und maximal 500 Zuschauerinnen und Zuschauern bzw. Teilnehmenden vor Ort möglich. Das betrifft alle Sport-, Kultur-, Informations- und Vereinsveranstaltungen sowie Kongresse.

Die Corona-Verordnung gilt zunächst bis zum 24. Januar 2022, wird aber fortlaufend auf den Prüfstand gestellt und an das aktuelle Infektionsgeschehen angepasst.

Übersicht der Regelungen (PDF)

Corona-Verordnung des Landes

Fragen und Antworten zur Corona-Verordnung des Landes

Die aktuellen Corona-Zahlen für Baden-Württemberg

Impfkampagne #dranbleibenBW

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf Ihr Mobiltelefon.

Corona: Relevante Ausbrüche mit Omikron in einer Schule und zwei Kitas

Posted by Klaus on 23rd Dezember 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

BM Fezer: „Persönlicher Kraftakt als Mahnung“

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat drei relevante Ausbruchsgeschehen mit dem Coronavirus festgestellt. In zwei Kindergärten (Stuttgart Ost bzw. Stuttgart?Fasanenhof) und in einem Gymnasium in Stuttgart Mitte wurden nach Infektionen mit der Omikron-Variante zahlreiche Quarantänen erforderlich.

Die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, sagte am Donnerstag, 23. Dezember: „Allen Erkrankten wünsche ich von Herzen schnelle und umfängliche Genesung. Die betroffenen Familien haben unser Mitgefühl; nach einer so langen Pandemie trifft es sie hart, dass Kinder, Jugendliche oder Erwachsene nun Weihnachten und den Jahreswechsel in Quarantäne verbringen müssen. Dies ist ein persönlicher Kraftakt für jede einzelne Familie, aber unerlässlich, um die Dynamik der Ausbreitung zu verlangsamen. Ich verstehe dies als Mahnung an uns alle, Kontakte zu reduzieren, Abstand zu halten, Masken zu tragen, bei Treffen in Innenräumen zu lüften – und sich impfen oder boostern zu lassen.“

In einem Kindergarten sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Pressemitteilung insgesamt 5 Fälle, Kinder und Personal betreffend, festgestellt worden, die Omikron-Variante wurde dabei bislang in zwei Fällen festgestellt. In dem anderen Kindergarten sind fünf Infektionen mit dem Coronavirus per PCR-Test bestätigt. Auch hier wurde in zwei Fällen die Omikron-Variante entdeckt. Alle Kinder sowie das Personal gelten nach der aktuellen Landesverordnung als enge Kontaktpersonen, weswegen für sie – nicht aber für ihre Haushaltsangehörigen – eine Quarantänepflicht für 14 Tage besteht, ohne die Möglichkeit einer vorzeitigen Freitestung.

Die gleichen Vorgaben gelten für eine Gymnasiums?Klasse. Hier sind zwei Schülerinnen positiv auf die Omikron-Variante getestet worden; weitere Infektionen sind an der Schule festgestellt worden, noch ohne einen Nachweis der Variante. Das Gesundheitsamt hat die betroffenen Personen und Familien in einem Schreiben über die geltenden Regeln informiert und zugleich allen empfohlen, die Sozialkontakte in den zwei Wochen der Quarantäne zu minimieren.

Insgesamt vier Kitagruppen mit insgesamt 100 Kindern und 19 Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern befinden sich in Quarantäne, Omikron wurde in zwei Kitas nachgewiesen. Neun Schulklassen mit insgesamt 233 Schülerinnen und Schülern befinden sich in Quarantäne, Omikron wurde nur im benannten Gymnasium nachgewiesen. Aufgrund der noch immer großen Dynamik zum Ende der vierten Welle und der zu erwartenden exponentiellen Ausbreitung von Omikron sind alle Angaben als Momentaufnahme zu verstehen.

Archivfoto

Bericht aus der Corona-Lenkungsgruppe vom 22. Dezember 2021

Posted by Klaus on 23rd Dezember 2021 in Allgemein

Pressebericht

Die Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2 (Coronavirus)“ hat sich am 22. Dezember 2021 zur aktuellen Pandemie-Lage insbesondere hinsichtlich der Omikron-Variante und zur Umsetzung des Beschlusses des Bund-Länder-Treffens vom 21. Dezember 2021 beraten. Weitere Themen waren die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur und der Betrieb in den Krankenhäusern.

Die Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2 (Coronavirus)“ hat sich am Mittwoch, 22. Dezember 2021, zur aktuellen Pandemie-Lage insbesondere hinsichtlich der Omikron-Variante und zur Umsetzung des Beschlusses der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) vom 21. Dezember 2021 beraten. Des Weiteren befasste sie sich in ihrer Sitzung mit den Maßnahmen zur Sicherung der Funktionsfähigkeit der Infrastruktur sowie Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Betriebs in den Krankenhäusern.

Aktuelle Pandemie-Lage

Die Fallzahlen der Omikron-Variante im Land steigen weiterhin deutlich. Dem Landesgesundheitsamt wurden aktuell 200 Omikron-Fälle in 35 Stadt- und Landkreisen übermittelt, meist ohne Zusammenhang mit Reisetätigkeit.

Umsetzung MPK-Beschluss

Die Umsetzung des MPK-Beschlusses vom 21. Dezember 2021 bereitet das Sozialministerium gerade intensiv vor. Die geänderte Corona-Verordnung soll noch vor Weihnachten im Umlaufverfahren beschlossen werden und nach den Weih-nachtsfeiertagen in Kraft treten.

Maßnahmen zur Sicherung der Funktionsfähigkeit der Infrastruktur

Das Innenministerium berichtete, dass zum Schutz der kritischen Infrastruktur in Baden-Württemberg bereits frühzeitig Maßnahmen getroffen wurden. Die Einsatzbereitschaft von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Te-lekommunikation, Strom- und Wasserversorgung und die entsprechende Logistik sind aktuell uneingeschränkt gewährleistet.

Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz berichtete, dass die Lebensmittelproduktion, die Nahversorgung sowie die Lieferketten nach Rücksprache mit den Lebensmittel- bzw. Handelsunternehmen gesichert sind. Zusätzlich haben die Unternehmen ihre Lager gefüllt, um mögliche Schwankungen jederzeit ausgleichen zu können.

Ebenso berichteten weitere Ministerien für ihren Zuständigkeitsbereich, dass frühzeitig Vorkehrungen getroffen wurden. Bereits aus der Vergangenheit vorliegende Pläne werden reaktiviert, alle Beteiligten sind dazu in sehr engem Austausch.

Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2 (Coronavirus)

Impfkampagne in Baden-Württemberg „dranbleibenBW“

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest

Posted by Klaus on 22nd Dezember 2021 in Allgemein

Der Gablenberger-Klaus-Blog wünscht allen ein friedliches, schönes und gesegnetes Weihnachtsfest

Hyvää Joulua

Merry Christmas

Feliz   Natal

Buon NataleJoyeux etheureux Noél

Und in anderen Sprachen der Welt: bz-berlin.de/weihnachten/frohe-weihnachten-in-75-verschiedenen-sprachen

Sehr schöne Weihnachtsgeschichten gibt es unter: Weihnachtsgeschichten

Besinnt Euch auch mal auf den Anlass dieses Festes