Archive for the ‘Allgemein’ Category

Gewaltambulanz Stuttgart eröffnet

Posted by Klaus on 23rd November 2023 in Allgemein, Stuttgart

Pressemeldung

In Gewaltambulanzen haben alle Opfer von sexueller und häuslicher Gewalt die Möglichkeit, Spuren gerichtsfest sichern zu lassen – unabhängig von einer Anzeige bei der Polizei. Das Land unterstützt den Betrieb der neuen Gewaltambulanz Stuttgart mit 400.000 Euro.

„Opfer von sexualisierter Gewalt und Misshandlung können sich ab heute unbürokratisch und kostenlos an die neue Gewaltambulanz in Stuttgart wenden, um Spuren ihrer Gewalterfahrung zeitnah sichern zu lassen. Mit der inzwischen vierten Gewaltambulanz in Baden-Württemberg schafft die Landesregierung ein Angebot, um allen Opfern von Gewalttaten, unabhängig vom Alter und Geschlecht, eine verfahrensunabhängige Beweissicherung anzubieten“, sagte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha anlässlich der Eröffnung am 23. November 2023 in Stuttgart. „Betroffene Opfer können in Ruhe und mit zeitlichem Abstand zur Tat entscheiden, ob sie Anzeige erstatten wollen, ohne dass die Beweise für die Tat verloren gehen.“

Foto, Klinikum Stgt – Arzt und Kollegin aus Gewaltambulanz betrachten ein Röntgenbild eines zwei Monate alten Kindes

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Gewaltambulanzen im Land

Neben der Gewaltambulanz Heidelberg, die bereits seit 2015 durch das Land gefördert wird, öffneten im Januar 2021 die Gewaltambulanz in Freiburg und im Mai 2021 die Gewaltambulanz in Ulm. Das Land unterstützt diese drei Gewaltambulanzen mit 450.000 Euro und kommt damit dem Übereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt, der sogenannten Istanbul-Konvention, nach. Der Aufbau der Gewaltambulanz Stuttgart als Außenstelle des Universitätsklinikums Heidelberg wurde durch das Land mit 100.000 Euro finanziert. Die jährliche Landesförderung der Gewaltambulanz Stuttgart beträgt 400.000 Euro.

Licht in die Dunkelheit bringen – Spendenübergabe an Stuttgarter Kinderstiftung

Posted by Klaus on 22nd November 2023 in Allgemein, Stuttgart

Pressemitteilung Netze Stuttgart

Licht in die Dunkelheit bringen

Die Stuttgart Netze sorgt für die Beleuchtung der Stadt. Bei der großen Zahl an Straßenlaternen innerhalb des Stadtgebiets kann der Netzbetreiber aber nicht immer jede einzelne im Blick haben und auch nicht sofort reparieren. Jeder Hinweis auf einen Defekt seitens der Stuttgarter Bürger lohnt sich deshalb gleich doppelt: Für jede gemeldete Störung spendet die Stuttgart Netze 1 Euro an die Stuttgarter Kinderstiftung.

Gerade jetzt, wenn es früher dunkel wird, ist eine funktionierende Straßenbeleuchtung wichtiger denn je. Für jeden gemeldeten Defekt unterstützt die Stuttgart Netze die Stuttgarter Kinderstiftung mit einer Spende von 1Euro. In diesem Jahr kamen dadurch 2.400 Euro für wohltätige Zwecke zusammen. Bei einem Termin auf dem licht- technisch neu gestalteten Kleinen Schloßplatz in S-Mitte übergaben Harald Hauser, Technischer Geschäftsführer der Stuttgart Netze, und Heiko Haas, Teamleiter Straßenbeleuchtung bei der Stuttgart Netze, nun den symbolischen Spendenscheck an Silke Schmidt-Dencker, Geschäftsführerin der Stuttgarter Kinderstiftung.

„Bei rund 70.000 Straßenlaternen im Stuttgarter Stadtgebiet kann es vorkommen, dass eine mal nicht leuchtet und wir das auch nicht gleich mitbekommen. Deshalb freuen wir uns über diese Unterstützung und belohnen diese, indem wir Geld an die Stuttgarter Kinderstiftung spenden”, sagt Harald Hauser. Defekte Leuchten können ganz einfach online über www.stuttgart-netze.de/licht gemeldet bzw. auch sehr komfortabel über die
kostenlose stoerung24-App mit Kartenunterstützung direkt im System online vor Ort angelegt werden.

Fokus auf Nachhaltigkeit
Seit 2017 verbaut die Stuttgart Netze im Auftrag der Stadt Stuttgart ausschließlich LED-Leuchten. Diese sind effizienter als herkömmliche Leuchtmittel. Aufgrund der durchgehenden Instandsetzung der Straßenbeleuchtung reduziert sich der Energieverbrauch für das Licht in der Stadt um jährlich rund zwei Prozent. LED-Leuchtmittel sind genau so hell wie herkömmliche Leuchten, haben aber eine fünf Mal höhere Lebensdauer. Dadurch kommt es immer seltener vor, dass in Stuttgart eine Straßenlampe nicht funktioniert. Zwischen Oktober 2022 und Oktober 2023 kam es in Stuttgart zu insgesamt 2.400 Ausfällen.

Die Spende in Höhe von 2.400 Euro wird genutzt, um soziale Projekte für Kinder in Stuttgart zu unterstützen. Silke Schmidt-Dencker, Geschäftsführerin der Stuttgarter Kinderstiftung, betonte die Bedeutung solcher Beiträge: „Durch verlässliche Partner wie die Stuttgart Netze und durch lokale Initiativen können viele in Stuttgart dazu beitragen, aktuelle Probleme anzugehen. Dies ist genau die Art von Engagement und
Unterstützung, die wir schätzen und die es uns ermöglicht, herausragende Kinderprojekte zu fördern.“

Foto: Silke Schmidt-Dencker (M., Geschäftsführerin der Stuttgarter Kinderstiftung) freut sich über den Spendenscheck der Stuttgart Netze. Links: Harald Hauser, Technischer Geschäftsführer. Rechts: Heiko Haas, Teamleiter Straßenbeleuchtung

Neue „schwimmfit“-Kurse für Kinder und Erwachsene

Nach den Weihnachtsferien starten rund 45 neue „schwimmfit“-Kurse in den städtischen Lehrschwimm- becken für Kinder. Die Kurse sind über das Stuttgarter Stadtgebiet verteilt und finden mittwochs und samstags statt. Im Stadtbad Heslach gibt es zudem auch verschiedene Schwimmkurse für Erwachsene.

Die rund 30 neuen Kurse im Stadtbad Heslach finden von Dienstag bis Freitag statt und beginnen zum Teil schon im Dezember. Einige Schwimmkurse für Erwachsene starten noch im November.

Die Anmeldung für die Kurse ist ab sofort möglich und erfolgt direkt bei den jeweiligen Kursanbietern, die unter stuttgart-bewegt-sich.de/entdecke/schwimmfit aufgelistet sind. Bis zum Jahresende werden weitere Kurse hinzukommen. Die Kurse bieten für jeden Fähigkeitsstand und jede Altersstufe ein passendes Angebot. Lernziele sind unter anderem die Wassergewöhnung, die Fähigkeit zur Selbstrettung („Seepferdchen“) oder die Aneignung neuer Schwimmtechniken.

Die Initiative „schwimmfit“ ist ein gemeinsames Programm des Amts für Sport und Bewegung, des Schulverwaltungsamts und der Stuttgarter Bäder in Kooperation mit Sportvereinen und privaten Schwimmschulen. Neben dem Kursangebot unterstützt „schwimmfit“ mit „Renta-Schwimmtrainer*in“ den Schwimmunterricht an Schulen. Die Webseite www.stuttgart-bewegt-sich.de bietet Stuttgarter Schwimmschulen und Vereinen eine Plattform, freie Kurse zu kommunizieren. Gleichzeitig erleichtert sie den Bürgerinnen und Bürgern die Suche nach Schwimmkursen für ihre Kinder.

Um Eltern auch anderweitig zu unterstützen, gibt es einen kurzen Film des Amts für Sport und Bewegung über die Wassergewöhnung von Kindern (

youtube.com/watch. Damit Kinder schwimmen lernen können, müssen sie sich zunächst im Wasser wohlfühlen. Dazu können die Eltern ihre Kinder schon vor einem Schwimmkurs selbst spielerisch an die Bewegung im Wasser gewöhnen.

Weitere Informationen unter  stuttgart-bewegt-sich.de  oder beim Amt für Sport und Bewegung, Christian Jeuter, Telefon 216-59811, E-Mail  christian.jeuter@stuttgart.de.

 

Archivfoto, Sabine

Stuttgarter Ansichtskartenbörse am Samstag 02. Dez 2023

Pressemeldung

Die Stuttgarter Ansichtskartenbörse, die inzwischen von der Liederhalle Stuttgart in die Stadthalle nach Korntal bei Stuttgart umgezogen ist, findet traditionell am Samstag vor dem ersten Advent am 02. Dezember 2023 von 9-15 Uhr statt. Für die Besucher stehen kostenlose Parkplätze vor der ebenerdig zugänglichen Stadthalle und in der Tiefgarage zur Verfügung, außerdem sind auch ältere Dieselfahrzeuge in Korntal willkommen. Die Stuttgarter Ansichtskartenbörse zählt zu einer der größten Ansichtskartenmessen in Europa.
Für diejenigen, die auf keinen Fall etwas verpassen wollen, bieten wir selbstverständlich einen gemeinsamen Einlass mit den Händlern ab 7 Uhr an. Ein sogenanntes Early-Bird-Ticket kann am Eingang erworben werden.
Eine Vielzahl an Händlern aus ganz Europa wird bei dieser Börse vertreten sein, um dem internationalen Sammler- publikum eine große Auswahl sowohl an Topographie als auch an thematischen Gebieten zu präsentieren.
Das Sammeln von Ansichtskarten erfreut sich gerade in Zeiten, die von Nachhaltigkeit geprägt sind, immer größerer Beliebtheit auch bei jungem Publikum, was wiederum uns und auch anderen Händlern den Auftrieb gibt in einem durchaus zukunftsfähigen Gewerbe tätig zu sein.
In über 1 Million alten Ansichtskarten kann der Sammler eintauchen und entdeckt hierbei vielleicht längst gesuchte Ansichten eines bestimmten Ortes.
Und genau dieser Moment ist wie eine kleine Zeitreise. Die Vergangenheit rückt in die Gegenwart und gewinnt an Aktualität.
In Stuttgart gibt es schon seit fast 50 Jahren Ansichtskartenbörsen. Die ersten Ansichts- kartenbörsen fanden im Gustav-Siegle-Haus statt, später dann zog die Börse in die Liederhalle um. Seit 2011 veranstaltet die Firma Wohnsiedler (Korntaler Ansichtskarten Versand), welche seit rund 35 Jahren im Ansichtskartenhandel tätig ist, diese Börse.

Nähre Information finden sie unter: www.ansichtskartenmesse-stuttgart.de

Fotos, Veranstalter

Rund 24.000 Teilnehmende bei Sport im Park 2023

Posted by Klaus on 17th November 2023 in Allgemein

Presse LHS

„Sommer in Stuttgart“ – das ist ein Synonym für die Sport-im-Park-Saison. Die kostenlosen und unverbindlichen Bewegungsangebote sind so beliebt, dass 2023 rund 24.000 Menschen an den 86 Bewegungsangeboten für alle Alters- und Fitnesslevel von Mai bis Oktober in den schönsten Parks der Stadt teilgenommen haben.

Menschen tanzen Zumba im Park der Villa Berg.

Pro Sport-im-Park-Saison finden zwei Special Events statt. Zu lateinamerikanischen Rhythmen tanzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Zumba® Special an der Villa Berg. Foto, Thomas Niedermüller/Stadt Stuttgart

Eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Sport im Park spielen die professionellen Trainerinnen und Trainer der Stuttgarter Sportvereine, die Motivation, Spaß und gute Laune verbreiten. Das zeigt auch die Umfrage unter den Teilnehmenden zum Ende der Saison: 99 Prozent bewerteten sowohl die Trainerinnen und Trainer als auch die Inhalte der Kurse mit gut bis sehr gut. Zudem denken rund die Hälfte aller Teilnehmerinnen und Teilnehmern über eine Mitgliedschaft in einem der Stuttgarter Sportvereine nach, um auch im Winter weiterhin an den Kursen teilnehmen zu können.

Die Angebote bei Sport im Park umfassen unter anderem Fitness, Yoga, Pilates, Zumba®, Tai?Chi und Beachvolleyball. Bei mehr als 40 Standorten im gesamten Stadtgebiet ist das nächste Sportangebot nur ein paar Schritte entfernt. An den beliebtesten Standorten, wie zum Beispiel im Höhenpark Killesberg, im Stadtgarten auf dem Universitätscampus Mitte oder dem Actionplatz der Sporthalle Waldau fanden pro Woche nicht nur ein, sondern gleich mehrere Kurstermine statt.

Sport im Park ist ein gemeinsames Projekt von Amt für Sport und Bewegung und Sportkreis Stuttgart in Partnerschaft mit der AOK Stuttgart?Böblingen im Rahmen des Präventionsgesetzes.
Weitere Informationen beim Amt für Sport und Bewegung, Julia Gugenhan, Telefon 216-59812, E?Mail julia.gugenhan@stuttgartde.

Einladung zur Sitzung des Jugendrats Stuttgart-Ost am 23. November 2023

Posted by Klaus on 16th November 2023 in Allgemein

18.30 Uhr, Rathaus, Raum 404 (4. OG, Altbau) Marktplatz 1, 70173 Stuttgart

Tagesordnung öffentlich

1. Planung einer Party im Februar 2024

2. Verschönerung Ostendplatz – Aktueller Sachstand

3. Projektplanung 2024

4. Verschiedenes

5. Termine

Thalia Abouelella & Hanna Hoffmann
Sprecherinnen des Jugendrates Stuttgart-Ost

Bitte der Geschäftsstelle (Frau Sabine Patzer, Tel.: 0711 216-60238, E-Mail: sabine.patzer@stuttgart.de) rechtzeitig mitteilen, wenn Ihr nicht kommen könnt.
Vielen Dank!

Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder

Posted by Klaus on 14th November 2023 in Allgemein, Stuttgart

Pressemeldung Ver.di

Am Staatstheater in Stuttgart streiken seit dem frühen Morgen über 100 Beschäftigte, bereits zum zweiten Mal in der laufenden Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder. Am Mittwoch wird außerdem an der Hochschule und dem Studierendenwerk in Reutlingen gestreikt sowie am Zentrum für Psychiatrie in Weinsberg. Am Donnerstag folgen weitere Arbeitsniederlegungen bei der Landes- denkmalpflege und der Hochschule in Esslingen. Ab nächster Woche plant ver.di Baden-Württemberg eine deutliche Ausweitung der Arbeitsniederlegungen.

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter, zur unmissverständlichen Ansage der Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde, dass sie nicht bereit sind, den Abschluss im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen vom Frühjahr zu übernehmen: „Die Arbeitgeber beharren bei der Bezahlung auf einem öffentlichen Dienst erster und zweiter Klasse. Das konterkariert alle Anstrengungen der Arbeitgeber vor Ort, Personal für die vielen unbesetzten Stellen zu gewinnen und lässt die Kolleginnen und Kollegen enttäuscht und auch wütend zurück. Bis zur dritten Runde werden wir deshalb den Druck deutlich erhöhen.“

Archivfoto, Klaus

Über 2.500 streiken für Altersteilzeit bei der Landeshauptstadt Stuttgart

Posted by Klaus on 13th November 2023 in Allgemein, Stuttgart

Pressemeldung Ver.di

Obwohl die Entscheidung des Arbeitsgerichts Stuttgart gegen die einstweilige Verfügung von KAV und Stadt Stuttgart erst am Freitag nach Dienstschluss fiel, haben heute über 2.500 Beschäftigte der Stadt für einen Altersteilzeittarifvertrag gestreikt. Betroffen von den ganztägigen Arbeitsniederlegungen sind neben der Verwaltung auch die Kitas, Abfallwirtschaft und städtische Schwimmbäder. 115 Kindertagesstätten sind ganz geschlossen, viele weitere nur teilweise geöffnet. Bei der AWS wird heute fast überall kein Müll abgeholt. Über 1.000 Streikende protestieren zur Stunde vor dem Stuttgarter Rathaus, wo heute die Haushaltsberatungen des Gemeinderats stattfinden.

Hanna Binder, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin: „Die hohe Streik-Beteiligung trotz der kurzfristigen Klage der Arbeitgeber und der Drohung mit Abmahnungen zeigt, wie wichtig Altersteilzeit für die Kolleginnen und Kollegen ist. Die Stadt Stuttgart sollte sich jetzt zügig darum kümmern, dass wir rechtssichere Lösungen für eine Fortsetzung der Altersteilzeit tarifvertraglich vereinbaren können.“

Ariane Raad, ver.di Stuttgart: „Stuttgart als Beruf muss ohne Antrag auf Wohngeld und gesund bis zum Renteneintritt möglich sein. Mit dem Haushalt werden heute die Weichen für die Personalpolitik der nächsten Jahre gestellt. Die Gemeinderäte wären gut beraten, ausreichend Mittel für die Fortsetzung der Altersteilzeit einzuplanen. Und heute eine Stuttgart-Zulage auf den Weg zu bringen, die diesen Namen auch verdient.“

Archivfoto, Klaus

Am Mittwoch in Stuttgart Protestkundgebung gegen Postbankfilialvertrieb-Schließungspläne

Posted by Klaus on 6th November 2023 in Allgemein, Stuttgart

6.11.2023 Pressemeldnung ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Am Mittwoch in Stuttgart Protestkundgebung gegen Postbankfilialvertrieb-Schließungspläne

Seit der Ankündigung der Deutschen Bank, mit 250 Filialen bundesweit fast die Hälfte der Postbankfilialstandorte zu schließen, ist die Stimmung bei den Beschäftigten im Postbankfilialvertrieb auf dem Tiefpunkt angekommen. Am Mittwoch werden rund 400 Mitarbeiter:innen der Postbank aus Baden-Württemberg zu einer landesweiten (nicht öffentlichen) Betriebsversammlung kommen, die im Haus der Wirtschaft stattfindet.
Um ca. 11.30 findet auf dem Platz zwischen Haus der Wirtschaft und DGB Haus eine öffentliche Protestkundgebung statt.

Petra Sadowski, ver.di Stuttgart: „Ein derartig aggressiver Filialabbau ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, die in den letzten Monaten in der IT-Krise für die Bank ihren Kopf hingehalten haben. Der Rückzug aus der Fläche und die damit verbundene Schwächung des Postgeschäftes wird zum Wettbewerbsnachteil werden.“

ver.di kritisiert die Pläne scharf und hält den Filialabbau in dieser Form und in diesem Zeitraum für nicht umsetzbar.

Sadowski: „Die Beschäftigten brauchen jetzt sehr schnell Klarheit. Der derzeit bis Ende Januar 2024 geltende Ausschluss für betriebsbedingte Kündigungen muss verlängert werden.“

In Baden-Württemberg arbeiten insgesamt über 800 Beschäftigte in derzeit rund 70 Filialen.

Archivfoto, Klaus

Am 13. November Warnstreik bei der Landes- hauptstadt Stuttgart

Posted by Klaus on 5th November 2023 in Allgemein

Pressemeldung ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

ver.di ruft die Beschäftigten der Landeshauptstadt Stuttgart (alle Ämter, Verwaltungen und Eigenbetriebe) am 13. November zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Betroffen sind neben der Verwaltung auch die Kitas. Grund für die Arbeitsniederlegungen ist die Weigerung des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Baden-Württemberg (KAV), mit ver.di einen landesbezirklichen Tarifvertrag zur Fortsetzung der Altersteilzeit zu verhandeln. Die bisherige tarifvertragliche Regelung (TV FlexAz) wurde bei den letzten bundesweiten Tarifverhandlungen im Frühjahr nicht verlängert. Die Nichtverlängerung des TV FlexAz hat zur Folge, dass für die Beschäftigten kein Rechtsanspruch auf Altersteilzeit mehr besteht. Die Gewerkschaft rechnet mit rund 2.000 Streikenden und erheblichen Auswirkungen.

Hanna Binder, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin: „Altersteilzeit ist kein beliebiger Benefit. Sie ist die einzige Chance für Beschäftigte in hoch belastenden Berufen wie Pflege, Kita oder auch beim Garten-, Friedhofs- und Forstamt ihre Rente zu erreichen, bevor der Körper nicht mehr mitmacht. Der KAV muss jetzt endlich den Weg für landesweite Verhandlungen freimachen. Altersteilzeitregelungen sind Teil der Lebensplanung von Menschen. Deshalb müssen sie verlässlich auf Jahrzehnte ausgelegt sein.“

Der KAV argumentiert, der TV Flex AZ sei seit jeher Gegenstand bundesweiter Tarifverhandlungen und die Tarifzuständigkeit für die tarifvertraglichen Regelungen flexibler Arbeitszeitregelungen für ältere Beschäftigte liege satzungsgemäß bei der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). ver.di will mit dem Warnstreik die Blockade der öffentlichen Arbeitgeber, die sich jeweils hintereinander verstecken, beenden.

Am 13. November finden unabhängig hiervon Haushaltsberatungen im Gemeinderat statt, wo an diesem Tag auch die sogenannte Stuttgart-Zulage beraten werden soll. Die Stadt will ihren Beschäftigten künftig eine freiwillige Zulage von 150 Euro monatlich gewähren, darauf aber andere Zulagen anrechnen. Kita-Beschäftigte würden so nur 50 Euro brutto mehr bekommen. ver.di lehnt dies ab und setzt sich für eine tariflich vereinbarte Zulage von 470,57 Euro, wie es die Bürgermeister:innen seit dem Frühjahr als Erhöhung ihrer freiwilligen Aufwandsentschädigung erhalten haben.

Ariane Raad, ver.di Stuttgart: „Die Stimmung in den Dienststellen ist extrem angespannt. Krankmachende Belastung durch fehlendes Personal, die kalte Schulter bei der Altersteilzeit und eine geplante Zulage, die das Papier nicht wert ist, auf dem sie steht: Weil sie viel zu niedrig ist, um Fachkräfte für ein Arbeiten in der dritt-teuersten Stadt Deutschlands zu gewinnen, und weil sie jederzeit wieder gestrichen werden kann. Am 13. November werden die Beschäftigten der Stadt Stuttgart deutlich zeigen, dass sie so nicht weitermachen.“

In Baden-Württemberg arbeiten nach Zahlen des Statistischen Landesamtes von 2022 rund 236.000 Tarifbeschäftigte bei den Kommunen. Sie sind von der weggefallenen Altersteilzeitregelung betroffen. Gestreikt wird am 13. November zunächst nur in Stuttgart, um ein erstes deutliches Zeichen an den KAV zu senden.