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Kulturveranstaltung im Park der Villa Reitzen- stein am 18. September

Pressemeldung

Am 18. September findet im Park der Villa Reitzenstein ein Sommerkonzert unter dem Motto „Cornelius Meister and Friends“ statt. Zu sehen ist ein vielfältiges Programm mit Kammermusik über Poesie bis Oper. Dieses Kulturerlebnis kann trotz der Widrigkeiten der Pandemie unter Berücksichtigung aller geltenden Corona-Schutzmaßnahmen stattfinden.

Unter dem Motto Cornelius Meister and Friends wird der Rosengarten im Park der Villa Reitzenstein am Samstag, den 18. September um 16 Uhr zur Bühne für ein Konzertprogramm der besonderen Art.

Kunst und Kultur sind von unschätzbarem Wert. Sie stiften Gemeinschaft – und es ist wichtig, sie auch in Gemeinschaft erleben zu können. Was es bedeutet, wenn das nicht möglich ist, hat uns die Corona-Krise in den letzten Monaten schmerzhaft vor Augen geführt. Ich freue mich daher ganz besonders, dass der Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart Cornelius Meister meiner Einladung gefolgt ist, um im wunderschönen Park der Villa Reitzenstein ein Konzert unter freiem Himmel zu geben. Wir laden die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, dieses Konzert trotz der Widrigkeiten der Pandemie unter Berücksichtigung aller geltenden Corona-Schutzmaßnahmen im Rosengarten gemeinsam zu genießen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Von der Kammermusik über die Poesie bis hin zur Oper

„Mit großer Freude habe ich die Carte blanche des Ministerpräsidenten angenommen und gemeinsam mit musikalischen Freunden ein reichhaltiges Programm speziell für diesen ehrenvollen Anlass zusammengestellt. Zusammen mit ihnen werde ich als Pianist auftreten und dabei einen Bogen von der Kammermusik über die Poesie bis hin zur Oper spannen“, ergänzte Cornelius Meister. „In den letzten anderthalb Jahren waren wir Kulturschaffende uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung immer bewusst und haben daher nie aufgehört, auch unter widrigsten Bedingungen zu musizieren. So ist es kein Zufall, dass Ministerpräsident Kretschmann den Beginn der Spielzeit 2021/22, die wir mit voller Zuversicht und großem Elan angehen werden, gemeinsam mit dem Publikum und uns in seinem Amtssitz feiern möchte.”

Das Publikum erwartet ein gut einstündiges, vielfältiges Programm mit zahlreichen Bezügen zu Höhepunkten der neuen Opern- und Konzertsaison der Musikstadt Stuttgart. Auftreten werden zusammen mit Cornelius Meister auch der Soloklarinettist des SWR Symphonieorchesters Sebastian Manz, die beiden Opernsängerinnen und Ensemblemitglieder der Staatsoper Stuttgart Diana Haller und Beate Ritter sowie der Entertainer Harald Schmidt.

Cornelius Meister über die Künstler

Cornelius Meister: „Mit Harald Schmidt verbindet mich seit unseren gemeinsamen Aufführungen der Oper Ariadne auf Naxos von Richard Strauss, deren Aufnahme demnächst als Sonderedition auf Vinyl erscheinen wird, und seinen Abenden im Schauspielhaus ein künstlerisches Band. Er wird aus dem mal urkomischen, mal bitterernsten Briefwechsel zwischen Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal die Stuttgarter Passagen vortragen.”

„Sebastian Manz und ich sind beide gebürtige Hannoveraner und kennen uns seit Schulzeiten. Später haben wir, als Sebastian Manz den weltweit wichtigsten Klarinetten-Concours, den ARD-Wettbewerb, gewonnen hat, eine CD mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks aufgenommen. Nun sind wir beide – er als Soloklarinettist des SWR Symphonieorchesters und ich als Generalmusikdirektor – seit einigen Jahren stolz darauf, Teil des reichen Stuttgarter Kulturlebens zu sein. Unser gemeinsamer Auftritt beim Ministerpräsidenten ist auch ein starkes Zeichen dafür, welch große Anziehungskraft Baden-Württemberg als Kulturstandort für Musiker wie uns hat“, so Cornelius Meister weiter.

Über Diana Haller und Beate Ritter sagte Cornelius Meister: „Bevor wir ab dem 3. Oktober an der Staatsoper Stuttgart eine konzertante Neuproduktion von Richard Strauss‘ Oper Der Rosenkavalier aufführen werden, haben die Gäste am 18. September bereits vorab exklusiv die Möglichkeit, Beate Ritter als Sophie und Diana Haller als Octavian zu erleben. Beide sind Ensemblemitglieder der Staatsoper Stuttgart, seit Jahren gehören sie zu meinen engen musikalischen Partnerinnen.“

Für Pilzsammler beginnt mit der Herbstzeit die Pilzsaison

Posted by Klaus on 4th September 2021 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

Mit der Herbstzeit beginnt für Plizsammlerinnen und Pilzsammler die Pilzsaison. Das regnerische Wetter tut dem Wald gut und begünstigt das Wachstum der Waldpilze. Dies spricht für eine gute Pilzsaison, die den Speiseplan bereichert.

„Die naturnahe und saisonale Küche mit Pilzen aus unseren Wäldern zu verfeinern, ist etwas ganz Besonderes. Dazu hatten unsere Waldpilze dieses Jahr die besten Voraussetzungen. Nach dem lang anhaltenden Regen im Sommer können wir eine reiche Pilzernte erwarten“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Viele Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs verbinden jetzt ihren Waldspaziergang mit dem Sammeln von Pilzen und anderen Waldfrüchten. Beliebte Waldpilze in den südwestdeutschen Wäldern sind beispielsweise Steinpilz, Marone, Waldchampion, Birkenpilze, Rotkappe, verschiedene Pfifferlingsarten, Speisemorchel und Austernseitling. „Unsere Waldfrüchte erfreuen sich jedes Jahr großer Beliebtheit bei den Waldbesucherinnen und Waldbesuchern, jedoch sollte auf die Lebensgemeinschaft Wald beim Sammeln von Pilzen geachtet und der Wald nicht verunreinigt werden. Allen fleißigen Sammlerinnen und Sammlern wünsche ich dieses Jahr eine lange und ausgiebige Pilzsaison, um die heimische Küche mehr als nur einmal mit leckeren Pilzgerichten zu bereichern“, sagte Minister Hauk.

Geringe Mengen zum eigenen Verbrauch darf man sammeln

Das Landeswaldgesetz in Baden-Württemberg erlaubt es, geringe Mengen von Pilzen zum eigenen Verbrauch zu sammeln. Grundsätzlich sollten nur so viele Pilze gepflückt werden, dass es für ein schmackhaftes Pilzgericht reicht und keine unverhältnismäßig große Menge, die letzendes nicht mit nach Hause genommen wird. Denn egal ob giftig oder genießbar, jede Pflanze und jeder Pilz hat einen festen Platz im Ökosystem Wald. Bevor ein Pilz entnommen wird, sollte genau geschaut werden, ob es wirklich das richtige Exemplar ist. Ob ein Pilz frisch ist, zeigt oftmals eine Geruchsprobe.

Beim Sammeln von Pilzen sind ein geschultes Auge und intensive Vorbereitung sehr wichtig, um Verwechslungen mit schwerwiegenden Folgen zu vermeiden. Fundiertes Wissen über die große Vielfalt an Pilzen in Baden-Württemberg bieten einige Forstämter, Verbände und Volkshochschulen mit geführten Pilzwanderungen an und geben ihr wertvolles Fachwissen an die Teilnehmenden weiter. Damit die gesammelten Pilze lange frisch bleiben, sollten sie vorsichtig aus dem Waldboden herausgedreht, vor Ort gereinigt und in einem luftdurchlässigen Korb nach Hause transportiert werden.

„Das bunte Reich der Pilze“ auf der Landesgartenschau

Passend zum Start der Pilzsaison findet die Veranstaltung „Das bunte Reich der Pilze“ am 18. und 19. September 2021 am Pavillon der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg in der Landesgartenschau in Überlingen statt. Bei dieser Veranstaltung werden frische Pilze aus den umliegenden Wäldern präsentiert und Interessantes zur Biologie, Bestimmung und Verwendung der Pilze erklärt.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Aktion „Das Blatt wenden – Gemeinsam für die Zukunft unserer Wälder“

Veranstaltung „Das bunte Reich der Pilze“ auf der Landesgartenschau in Überlingen

Archivfotos Sabine

75 Jahre Kampfmittelbeseitigungsdienst gewürdigt

Posted by Klaus on 3rd September 2021 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

20210902 KMB

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst feiert sein 75-jähriges Bestehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten mit Ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung des Landes. Jährlich gehen bis zu 1.000 Meldungen über Munitionsfunde ein, die unschädlich gemacht werden müssen.

Im Zweiten Weltkrieg fielen rund 1,35 Millionen Tonnen Abwurfmunition auf das Gebiet des damaligen Deutschen Reiches. Alleine auf das Land Baden-Württemberg entfielen etwa 100.000 Tonnen. Hiervon detonierten etwa zehn bis 15 Prozent nicht, sodass noch etliche Bombenblindgänger in den Böden Baden-Württembergs zu vermuten sind. Darüber hinaus beseitigten deutsche Soldaten am Ende des Krieges in aller Eile unsachgemäß Munition, Patronen und Waffen vor dem Zugriff der nachrückenden alliierten Truppen. Die Munition wurde in Depots oder auf Sammelplätzen – vielfach nur lose aufgehäuft – gesprengt, in Bombentrichtern vergraben, auf dem Grund von Gewässern versenkt oder einfach weggeworfen.

Bombenblindgänger können lebensgefährlich sein

Bombenblindgänger und andere Kampfmittel in Böden und Gewässern können lebensgefährlich sein. Auch mehr als 75 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges sind diese Folgen noch nicht beseitigt – im Gegenteil: Durch die voranschreitende Materialermüdung der Kampfmittel nimmt das Gefahrenpotenzial und das Risiko der Selbstdetonationen zu. Es ist damit zu rechnen, dass die Schlag- und Reibungsempfindlichkeit der Explosivstoffe durch die lange unsachgemäße Lagerung und durch Witterungseinflüsse oder Beschädigungen durch Dritte stark herabgesetzt ist.

Um diese gegenwärtigen Gefahren zu beseitigen, sind mit mehreren Jahrzehnten Erfahrung die Frauen und Männer des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) Baden-Württemberg, angesiedelt im Regierungspräsidium Stuttgart, zur Stelle. Sie sind im ganzen Landesgebiet unterwegs und bergen, oft in Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen, die aufgefundenen Kampfmittel.

Wichtige Arbeit für die Sicherheit der Menschen

Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, hat heute gemeinsam mit Regierungspräsident Wolfgang Reimer den Kampfmittelbeseitigungsdienst besucht, um vor Ort die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen.

„Sie sind Spurensuchende der besonderen Art und leisten damit eine ganz besonders wichtige Arbeit für die Sicherheit der Menschen in Baden-Württemberg. Sie bergen und entschärfen Waffen und Munition – explosive Hinterlassenschaften aus Kriegszeiten oder der Gegenwart. Und nach 75 Jahren kann man sagen: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist eine starke Truppe, auch für die Zukunft! Wir sind dankbar, dass es ihn gibt“, sagte Thomas Strobl bei den Feierlichkeiten in Sindelfingen. „Es ist richtig und wichtig, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes das technische Gerät zur Verfügung zu stellen, das eine erfolgreiche und sichere Entschärfung ermöglicht. Dafür werden wir auch weiterhin sorgen“, betonte der Innenminister.

Bis zu 1.000 Einsätze pro Jahr

Innenminister Thomas Strobl unterstrich die anhaltende Bedeutung der Kampfmittelbeseitiger „gestern – heute – morgen“: „Im Jahr gehen bis zu 1.000 Meldungen über Munitionsfunde beim Kampfmittelbeseitigungsdienst ein. Granaten, Minen und Bomben werden beim Baustellenaushub, bei der Feldbestellung, bei Waldarbeiten oder von Spaziergängern und Pilzsammlern im Wald entdeckt.“

„Die Arbeit wird den derzeit 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KMBD noch für Jahrzehnte nicht ausgehen“, stellte der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer fest. „Unsere Luftbildauswertungen zeigen, dass noch zahlreiche Flächen im Land mit Kampfmitteln belastet sind. In diesem Jahr wurden bereits 17 Bomben mit einem Gewicht von jeweils mehr als 50 Kilogramm aufgefunden und entschärft – zuletzt vor etwa zwei Wochen eine amerikanische 1.000 Ibs-Bombe (500 Kilogramm) mit fast 250 Kilogramm Sprengstoff in Gundelfingen im Breisgau. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst leistet eine wichtige Aufgabe, die höchste Sorgfalt und umfassende Fachkenntnis erfordert.“

Annahme und fachgerechte Vernichtung von Waffen

Neben dem Unschädlichmachen von Weltkriegsmunition zählt auch die Annahme und fachgerechte Vernichtung von Waffen und Gegenständen nach dem Waffengesetz zu den Aufgaben des KMBD. Seit dem Amoklauf von Winnenden und Wendlingen im Jahr 2009 wurden vom KMBD rund 300.000 Waffen und Gegenstände entgegengenommen und vernichtet, die vor allem von der Polizei und den Waffenbehörden angeliefert werden. „Auch damit trägt der KMBD entscheidend zu mehr Sicherheit in Baden-Württemberg bei“, so Reimer weiter.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist aus Sprengkommandos der Kreise hervorgegangen, die nach dem Ende des zweiten Weltkrieges gebildet wurden und zu Beginn noch teilweise mit Laien besetzt waren. Zum 1. Mai 1971 wurde die Zuständigkeit zentralisiert und auf das heutige Regierungspräsidium Stuttgart übertragen.

Die Kampfmittelbeseitigung in Baden-Württemberg

Archivfotos

Bilanz zur Ernte 2021

Posted by Klaus on 25th August 2021 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung 25.08.2021

Die Häufung von Wetterextremen in diesem Jahr war für die Landwirte in Baden-Württemberg deutlich spürbar. Daher wird eine Risikoabsicherung immer wichtiger.

„Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie erleben wir, welchen besonderen Stellenwert eine Versorgung mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln und damit einhergehend die Arbeit unserer Bauern für eine funktionierende Gesellschaft haben. Unsere Landwirte sind auf Unterstützung angewiesen, wenn es darum geht, die landwirtschaftliche Produktion bei uns fit für den Klimawandel zu machen“, sagte Landwirtschafts- minister Peter Hauk mit Blick auf die Ernte-Presse- konferenz des Landesbauernverbands.

Nachdem die Getreideernte im Land mittlerweile überwiegend eingefahren wurde, sind viele Landwirtinnen und Landwirte von den Erträgen und den Qualitäten eher enttäuscht. Trotz der vielerorts optisch gut entwickelten Bestände konnten die Erwartungen in der Ernte nicht immer erfüllt werden. Die Witterung in den vergangenen Monaten sorgte zwar dafür, dass meist genügend Wasser für das Pflanzenwachstum vorhanden war. In vielen Kulturen herrschten dadurch jedoch auch ideale Bedingungen für das Ausbreiten von Pilzkrankheiten. Unwetter, Stürme und Hagelschläge gehörten über viele Wochen im Land geradezu zur Tagesordnung. Nirgends in Deutschland regnete es im Juni so viel wie in Baden-Württemberg.

Hilfe zur Selbsthilfe durch das Land

„Nicht zuletzt die Ernte im Jahr 2021 zeigt uns auf, dass die Landwirtschaft in besonderem Maße den Risiken des Klimawandels ausgesetzt ist. Angesichts der Häufung von Extrem- wetterereignissen sind die Auswirkungen des Klimawandels für unsere landwirtschaftlichen Betriebe direkt spürbar. Umso wichtiger ist es, dass die Landwirtinnen und Landwirte individuelle, auf ihren Betrieb zugeschnittene Risikomanagementsysteme entwickeln, welche Anbaudiversifizierung, erweiterte Fruchtfolgen und ein gutes Betriebsmanagement mit Versicherungen und Rücklagenbildung miteinbeziehen. Hier wollen wir unterstützen, um existenzgefährdende Situationen abzuwenden. Staatlich gestützte Versicherungslösungen sind in diesem Zusammenhang eine besonders geeignete Maßnahme. Allerdings bieten wir den Bauern keine Vollkasko-Lösungen, sondern schaffen Anreize zu Eigenvorsorge – Hilfe zur Selbsthilfe. Daher wollen wir unser in Deutschland einmaliges Modellprojekt im Obst- und Weinbau fortführen und es bei einer Beteiligung des Bundes zu einer vollständigen Mehrgefahrenversicherung erweitern“, so Minister Hauk.

Gegenüber der Getreideernte brachte die Futterernte in Baden-Württemberg überwiegend gute Erträge. Landesweit waren die Bestände im Grünland und beim Feldfutter aufgrund der guten Wasserversorgung insgesamt gut entwickelt und konnten wieder deutlich mehr Zuwachs bilden als in den Vorjahren. In den letzten Jahren gab es oft zu wenig Futter und die Vorräte der Betriebe waren vielerorts bereits aufgebraucht. „Die Heulager dürften nach der anhaltenden Trockenheit in den vergangenen Jahren dieses Jahr wieder einmal ordentlich gefüllt sein. Hier hat der Regen richtig gutgetan, allerdings bereitete die oftmals unsichere Wetterlage während der letzten Monate auch den Futterbaubetrieben Schwierigkeiten bei der Ernte. Gerade in tieferen Lagen und in Gewässernähe lagen zahlreiche Flächen wochenlang unter Wasser, was dort teilweise zum Ausfall eines ganzen Schnittes führte“, betonte Minister Hauk.

Pilotprojekt „Ertragsversicherung Obst- und Weinbau“

Das Land hat 2020 als bundesweites Pilotprojekt ein Programm zur Förderung von Versicherungsprämien zur Deckung witterungsbedingter Risiken im Obst- und Weinbau gestartet. Antragsberechtigt sind land- wirtschaftliche Unternehmen, inklusive der Unternehmen des Garten- und Weinbaus, unbeschadet der gewählten Rechtsform, deren Geschäftstätigkeit die Primär- produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse umfasst und die ihren Betriebssitz oder eine Niederlassung in Baden-Württemberg haben. Die Versicherungsnehmerin oder der Versicherungsnehmer hat die Zuwendung jährlich bis zum 1. März bei der Bewilligungsbehörde zu beantragen. Die Höhe der gewährten Zuwendungen beträgt bis zu 50 Prozent der jährlichen Versicherungsprämie für Versicherungen, die nach Maßgabe der Verwaltungsvorschrift Ertragsversicherung Obst- und Weinbau (PDF) abgeschlossen wurden. Von der Förderung ausgeschlossen sind Umsatzsteuer, Skonti, Beiträge, Gebühren und sonstige Steuern. Die Pilotphase ist zunächst für drei Jahre ausgelegt, in der das Land die Versicherungsprämien für die Risiken Starkfrost, Sturm und/oder Starkregen im Obst- und Weinbau fördert. Die Landesregierung will das erfolgreich gestartete Modellprojekt dauerhaft fortführen und bei finanzieller Beteiligung des Bundes zu einer umfassenden Mehrgefahrenversicherung ausbauen. So wurde es im Koalitionsvertrag der grün-schwarzen Landesregierung vereinbart.

Pressemitteilung des Landesbauernverbands vom 25. August 2021: Regen macht Ernte zur Zitterpartie

Archivfotos, Sabine

Ein Loch ist am Bonatzbau (Stuttgarter Haupt- bahnhof)

Posted by Klaus on 19th August 2021 in Fotos, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Ja was ist denn da passiert???? Altereserscheinung???? Oder S21?????

Bericht der Stuttgarter Feuerwehr>>>

Rätselraten um bröckelnde Fassade

Teile von Fassade abgebrochen – Polizei sperrt Bonatzbau

Fassadenschaden am Bonatz-Bau in Stuttgart Am Bahnhof geht die Fehlersuche noch weiter

…daß diese Furcht zu irren … mit noch mehr Fotos

Hauptbahnhof Stuttgart Ursache des Fassadenabsturzes ist nun bekannt Kann man glauben oder auch nicht.

Siehe auch>>>>>>

Fotos, Michael Köster

Stuttgarter Gaskessel: Ein Wahrzeichen geht in Pension

Posted by Klaus on 13th August 2021 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Pressemeldung

Netze BW legt zwei Speicheranlagen auf dem Gaswerkareal still – Für Engpässe ist das Gasnetz weiterhin gerüstet – Zukunft des Geländes noch offen

Stuttgart. Für zwei markante Bauwerke auf dem Gaswerksareal in Stuttgart-Gaisburg läuft Ende August die Uhr ab: Die Netze BW nimmt dann sowohl den Gaskessel als auch den Flüssigerdgasspeicher offiziell außer Betrieb. Dahinter stehen rechtliche und betriebswirtschaftliche Gründe. „Die Gasversorgung in Stuttgart ist aber auch ohne die beiden Speicher gesichert“, betont Martin Konermann, technischer Geschäftsführer der Netze BW. Für die Zukunft der beiden Bauwerke und des Areals insgesamt gibt es noch keine Pläne.

Bildtext: Zwei markante Bauwerke auf dem Stuttgarter Gaswerksareal gehen Ende August endgültig außer Betrieb: der Gaskessel (rechts im Vordergrund) und der Flüssigerdgasspeicher (links oben mit Betondeckel). Foto: Netze BW/Maier-Gerber

Anders als man vielleicht vermutet, war der Gaskessel keine nennenswerte Notfallreserve für die Landeshauptstadt. Das auf den ersten Blick eindrucksvolle 300.000-Kubikmeter-Volumen wäre an einem kalten Wintertag innerhalb weniger Stunden aufgebraucht gewesen. Der Flüssigerdgasspeicher verfügte zwar über mehr Volumen. Aber wichtig waren die Speicher vor allem, weil man mit ihnen ohne großen Aufwand Spitzenzeiten abdecken konnte, ohne auf das überregionale Netz zurückgreifen zu müssen.

Im Prinzip gut, aber: Nach aktueller Rechtslage darf ein Gasnetzbetreiber nur noch in sehr eingeschränktem Umfang Speicher betreiben und über die Netzentgelte finanzieren. „Wir haben hohe Kosten für Instandhaltung, Brandschutz und den technischen Betrieb – das rechnet sich dann irgendwann nicht mehr“, erläutert Miriam Zaimi, Chefin der Anlagen im Gaswerk.

Vorarbeiten bereits seit einiger Zeit angelaufen

So fiel bereits vor einigen Jahren die Grundsatzentscheidung, die beiden Speicher nach und nach stillzulegen. Das allerdings ging nicht von heute auf morgen: „Wir mussten zunächst das restliche Gas ins Netz ausspeisen“, erklärt die Diplom-Ingenieurin: „Als nächstes fand die sogenannte Inertisierung mit Stickstoff statt, um den Innenraum zuverlässig frei von Gas zu bekommen. Inzwischen sind die Speicher und alle weiteren Anlagen frei von Gas und bereits vom Netz getrennt.“ Ende August werden die Anlagen jetzt formell aus der Aufsicht des Regierungspräsidiums Stuttgart entlassen: „Dann gibt es kein Zurück mehr“, so Zaimi.

„Um eine gesicherte Gasversorgung in Stuttgart muss man sich auch ohne die beiden Speicher keine Sorgen machen“, betont Geschäftsführer Martin Konermann: „Wir haben uns zusätzliche Gasleistung beim vorgelagerten Netzbetreiber, der terranets bw, gesichert. Das überregionale Netz dient zudem im Fall von Engpässen als Puffer, sodass wir flexibel reagieren können“. In Stuttgart-Vaihingen verfügt die Netze BW noch über zwei Kugelspeicher mit je 3.600 Kubikmetern Volumen, die als Puffer fungieren.

Städtebaulicher Ideenwettbewerb geplant

Bleibt die Frage, was aus dem Gaswerkgelände in Zukunft insgesamt werden soll. „Bis jetzt stand erst einmal die technische Außerbetriebnahme der beiden Speicher im Vordergrund“, betont Carsten Poralla, bei der Konzernmutter EnBW für die Unternehmensinfrastruktur verantwortlich: „Wir sehen natürlich die städtebauliche Perspektive im Zusammenhang mit dem gesamten Geländeband zwischen Wasser- und Gaswerk. Deshalb arbeiten wir derzeit intern auf, welche Flächen wir dauerhaft nutzen wollen. Anschließend wollen wir gemeinsam mit der Stadt einen städtebaulichen Ideenwettbewerb starten.“ Speziell der Gaskessel unterliegt dabei erheblichen Auflagen – er ist schon seit vielen Jahren denkmalgeschützt.

Info

Der Stuttgarter Gaskessel

Der Gaskessel, eines der informellen Stuttgarter Wahrzeichen, wurde im Jahr 1928 vom damaligen Städtischen Gaswerk erbaut. Er ist rund 100 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 67 Metern. Als sogenannter Scheibenbehälter verfügt er über eine rund 1.000 Tonnen schwere Stahlscheibe, die auf dem gespeicherten Gas schwebt. Unterhalb der Scheibe herrscht ein Druck von rund 30 Millibar. Im Februar 1944 wurde der Kessel bei einem Luftangriff zerstört und erst 1948/49 wieder aufgebaut. Das Gaswerkareal, auf dem Kessel und Flüssigerdgasspeicher stehen, gibt es bereits seit 1875, noch bevor Gaisburg im Jahr 1901 nach Stuttgart eingemeindet wurde.

Der Flüssigerdgasspeicher (LNG)

Die Stuttgarter Gaskessel

Der Flüssigerdgasspeicher wurde 1971 von den damaligen Technischen Werken der Stadt Stuttgart in Betrieb genommen. Er hat ein geometrisches Volumen von 30.000 m³ und diente als Lager für flüssiges Erdgas (LNG) bei einer Temperatur von minus 162 °C. Zum Gesamtkomplex gehörten neben dem eigentlichen Speicher Anlagen zur Gasreinigung, Verflüssigung und zur Verdampfung. Es war die einzige Anlage dieser Art in Deutschland.

Freundliche Grüße
Hans-Jörg Groscurth

Archivfotos

Weitere Beiträge zum Gakessel>>>>>

Das haben andere Städte gemacht Was wird aus dem Stuttgarter Gaskessel?

Vorschlag des BUND: Wird aus dem Stuttgarter Gaskessel ein Solarturm?

Jahresstatistik der Feuerwehren 2020

Posted by Klaus on 6th August 2021 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung 6.08.2021

Die Corona-Pandemie mit den Maßnahmen zum Infektionsschutz hatte auch Auswirkungen auf das Einsatzgeschehen der Feuerwehren in Baden-Württemberg im Jahr 2020. So sind die Einsatzzahlen gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent auf 111.302 Einsätze zurückgegangen.

„Unsere Feuerwehren sind gut vorbereitet, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen – trotz eines Ausbildungs- und Übungsbetriebs, der wegen Corona anders war als sonst. Die Corona-Pandemie mit den Maßnahmen zum Infektionsschutz hatte natürlich auch Auswirkungen auf das Einsatzgeschehen der Feuerwehren in Baden-Württemberg im Jahr 2020. Das öffentliche Leben war teilweise lahmgelegt, die Menschen waren überwiegend daheim. Da das Land 2020 auch von flächendeckenden Unwettern und Stürmen verschont blieb, sind die Einsatzzahlen gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent auf 111.302 Einsätze zurückgegangen. Gleichzeitig waren die Feuerwehren stark gefordert, was unter Corona-Bedingungen eine besondere Herausforderung bedeutet“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Vorstellung der Feuerwehrjahresstatistik 2020.

Einsatzzahlen

Von den insgesamt 111.302 Einsätzen im Jahr 2020 entfielen:

  • 50.677 (45,5 Prozent) auf Technische Hilfeleistungen,
  • 22.161 (19,9 Prozent) auf Fehlalarme,
  • 18.139 (16,3 Prozent) auf Brandeinsätze,
  • 12.520 (11,3 Prozent) auf sonstige Einsätze, zum Beispiel Tierrettungen,
  • 7.805 (sieben Prozent) auf rettungsdienstliche Notfalleinsätze und Krankentransporte.

Bei insgesamt 111.302 Einsätzen hatte die Technische Hilfeleistung den größten Anteil am gesamten Einsatzgeschehen und stellt mit Menschen- und Tierrettung wie auch in den Vorjahren das Haupttätigkeitsfeld der Feuerwehren dar. Die Anzahl dieser Einsätze ist im Vergleich zum Vorjahr fast gleichgeblieben (plus 0,6 Prozent).

Knapp ein Fünftel aller Alarmierungen der Feuerwehren sind Fehlalarme, die 2020 um 7,7 Prozent zurückgegangen sind. Die häufigste Ursache für Fehlalarme sind Brandmeldeanlagen – auch Rauchwarnmelder in Privatgebäuden.

Die klassische Einsatzaufgabe der Feuerwehren, die Brandbekämpfung, rangiert seit Jahren erst an dritter Stelle des Einsatzgeschehens. Die Einsätze zur Brandbekämpfung sind 2020 um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen und haben fast den gleichen Anteil am Gesamteinsatzgeschehen wie in den Vorjahren.

Keine Feuerwehrleute im Dienst umgekommen

Ähnliche Entwicklungen zeigen sich auch bei den 163 Werkfeuerwehren in Baden-Württemberg, auch hier sind die Einsatzzahlen in allen Kategorien im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.

Im Jahr 2020 wurden 11.114 Personen von den Gemeindefeuerwehren bei Brandeinsätzen und Einsätzen zur Technischen Hilfeleistung gerettet und in Sicherheit gebracht (2019: 12.857). 1.554 Menschen mussten in diesem Jahr tot geborgen werden (Vorjahr 2019: 1.595).

Glücklicherweise kamen 2020 keine Angehörigen der Feuerwehren in Ausübung ihres Dienstes bei Übungen und im Einsatz ums Leben. Auch erlitten mit 99 weniger (2019: 162) Feuerwehrangehörige der Abteilungen Berufsfeuerwehr und mit 800 weniger (2019: 1.516) Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren während ihres Dienstes Verletzungen. Bei den Werkfeuerwehren ist die Anzahl der Werkfeuerwehrangehörigen, die sich im Dienst verletzt haben, leider gestiegen. „Es ist ganz besonders tragisch, wenn Menschen, die Leben retten wollen, sich dabei verletzen oder gar ihr eigenes Leben verlieren. Daher ist es mir wichtig, dass die Ausbildung, Ausrüstung und Unterstützung für unsere Feuerwehren vor Ort konsequent weiterentwickelt wird. Auch bin ich dankbar, dass der Ausbildungs- und Übungsbetrieb vor Ort und an der Landesfeuerwehrschule fast überall wieder vollumfänglich ablaufen kann“, so Minister Thomas Strobl.

Zahl der Feuerwehrangehörigen

„Auch in dieser schwierigen Zeit mit eingeschränktem Übungsbetrieb und Einsätzen unter Pandemiebedingungen sind noch genügend Frauen und Männer den kommunalen Feuerwehren beigetreten oder in der Einsatzabteilung geblieben, so dass es keinen Rückgang gab. Mit 112.341 Angehörigen (2019: 112.286) in den Einsatzabteilungen der Gemeindefeuerwehren haben wir eine gute Mannschaftsstärke erreicht, die es zu erhalten gilt“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.

Von den 112.341 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, die 2020 in den Einsatzabteilungen der Gemeindefeuerwehren ihren Dienst für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger leisteten, taten dies 109.902 Frauen und Männer ehrenamtlich bei einer Freiwilligen Feuerwehr (2019: 109.920). Im Jahr 2020 gab es bei den Gemeindefeuerwehren 7.261 Feuerwehrfrauen (2019: 7.012), was einem Anteil von 6,4 Prozent (2019: 6,2 Prozent) entspricht.

Hervorragende Nachwuchsarbeit in den Jugendfeuerwehren

Dass die Feuerwehren personell so gut aufgestellt sind, ist sicher auch der hervorragenden Nachwuchsarbeit in den Jugendfeuerwehren zu verdanken. Aktuell ist bei 1.026 Gemeindefeuerwehren eine Abteilung Jugendfeuerwehr vorhanden, also bei 93,4 Prozent der 1.099 Gemeindefeuerwehren in Baden-Württemberg.

Insgesamt haben in den Jugendfeuerwehren in Baden-Württemberg 31.878 Kinder und Jugendliche im Corona-Jahr 2020 darauf gewartet, dass die Übungsstunden wieder losgehen. Damit waren 4,6 Prozent weniger Jugendliche als 2019 (33.417) bei den Jugendfeuerwehren gemeldet. Der Anteil der Mädchen in den Jugendfeuerwehren beträgt 19 Prozent (2019: 19,3 Prozent).

„Ein Großteil der aktiven Feuerwehrangehörigen hat den Weg zur Feuerwehr über die Jugendarbeit gefunden. Damit das so bleibt, haben wir kürzlich eine Nachwuchswerbekampagne des Bevölkerungsschutzes gestartet, um junge Menschen auch für die Feuerwehr zu gewinnen. Kernpunkte unserer Kampagne sind ein multifunktionales Werbemobil, ein neuer Internet-Auftritt und ein Imagefilm. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Betreuerinnen und Betreuern in den Jugendfeuerwehren der Gemeindefeuerwehren, die in dieser schwierigen Zeit die Kinder und Jugendlichen teilweise auch digital betreut haben“, sagte Minister Thomas Strobl.

Feuerwehr ist für jede Altersgruppe interessant

In den Altersabteilungen waren mit 30.951 Feuerwehrangehörigen 505 Seniorinnen und Senioren weniger als 2019 mit 31.456 gelistet. Das kann daran liegen, dass 2020 Feuerwehrangehörige später in die Altersabteilung gewechselt sind, um die Einsatzabteilungen in dieser Krise stabil zu halten. „Die Feuerwehr ist ein Abbild unserer Lebenswirklichkeit und für jede Altersgruppe interessant. Die Mitwirkung dieser erfahrenen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus den Altersabteilungen ist unverzichtbar“, sagte der Innenminister.

Der Bogen unserer Feuerwehrgemeinschaft spannt sich von der Kindergruppe in der Jugendfeuerwehr bis zur Altersabteilung, von der Einsatzabteilung über die Werkfeuerwehren bis hin zu den Musikabteilungen mit aktuell 3.695 Musikerinnen und Musikern in 158 Musikabteilungen.

Zusätzlich zu den 112.341 Frauen und Männern in den Einsatzabteilungen der Gemeindefeuerwehren übernehmen die 6.305 Angehörigen in den 163 Werkfeuerwehren in Baden-Württemberg eine wichtige Aufgabe in der betrieblichen Gefahrenabwehr, davon 1.339 als hauptberufliche Kräfte.

„Mein herzlicher Dank geht an alle Angehörigen der Feuerwehren für ihr besonderes Engagement. Damit verbinde ich den aufrichtigen Wunsch, dass alle Feuerwehrangehörigen gesund und unversehrt aus den Einsätzen nach Hause zu ihren Familien zurückkehren mögen“, so Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Archivfotos

So wenig Verunglückte im Straßenverkehr wie noch nie

Posted by Klaus on 5th August 2021 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

Polizeistreife bei Verkehrsunfall

Die Verkehrsunfallbilanz des ersten Halbjahrs 2021 verzeichnet so wenig Getötete und Verletzte wie noch nie. Auch die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle ist weiter gesunken. Eine Zunahme der Unfälle gab es im Bereich Elektromobilität.

„Auf den Straßen in Baden-Württemberg gibt es bei den toten und verletzten Menschen das zweite Jahr in Folge einen historischen Tiefstand. Auch die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle ist im ersten Halbjahr 2021 weiter gesunken. So niedrige Zahlen gab es seit Einführung der Unfallstatistik im Jahr 1953 nicht. Im Vorjahr war der Rückgang der Unfallzahlen auch auf die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zurückzuführen. In den letzten Monaten hat die Mobilität der Menschen wieder deutlich zugenommen. Deshalb ist diese Bilanz umso erfreulicher. Klar ist: Wir behalten unser ambitioniertes Ziel fest im Blick, und das heißt, keine Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr. Daran arbeiten wir tagtäglich“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung der Halbjahresstatistik der Verkehrsunfallbilanz.

Verkehrs- und Fahrradunfälle gesunken

Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 von 129.979 auf 121.403 gesunken (-6,6 Prozent). Bei diesen Unfällen wurden 12.699 Personen leicht (-14,8 Prozent) und 2.832 Personen schwer verletzt (-17,1 Prozent). 148 Menschen ( -2 Prozent) starben auf Baden-Württembergs Straßen.

Bei den Fahrradunfällen zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung ab: Die Zahl der Fahrradunfälle ist auf 4.588 (-16,8 Prozent), die Zahl der Verunglückten auf 4.062 (-17,2 Prozent) zurückgegangen. „Der rasante Anstieg der Fahrradunfälle ist zunächst gestoppt. Wir haben das Thema seit diesem Jahr landesweit im Fokus. Im ersten Halbjahr hat die Polizei allein knapp 9.000 Verstöße im Hinblick auf den Radverkehr sanktioniert. Hinzu kommen zahlreiche Verstöße, die durch den gemeindlichen Vollzugsdienst im ruhenden Verkehr geahndet wurden. Flankierend leisten wir mit unserer Kampagne der Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM VERKEHR ‚Abgefahren – Ra(d)geber Verkehr‘ Aufklärungsarbeit zur Rechtslage und werben für mehr gegenseitige Rücksichtnahme“, erklärt Minister Thomas Strobl.

Elektromobilität verzeichnet steigende Unfallzahlen

Auffällig bei der Analyse der Fahrradunfälle ist die Entwicklung der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Elektrofahrrädern. So sind die Unfallzahlen mit Elektrofahrrädern im Vergleichszeitraum leicht angestiegen (von 1.196 auf 1.212, +1,3 Prozent). Bei jedem vierten Fahrradunfall ist mittlerweile ein Elektrofahrrad beteiligt; jeder zweite getötete Fahrradnutzende war mit einem Elektrofahrrad unterwegs. „Elektrofahrräder sind mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Radverkehrs. Die höheren Geschwindigkeiten dieser Zweiräder werden aber leider häufig unterschätzt. Stürze führen nicht selten zu schwersten Verletzungen“, so Minister Thomas Strobl.

Bei den Unfällen mit Beteiligung von Elektrokleinstfahrzeugen (insbesondere E-Scooter) ist ein deutlicher Anstieg festzustellen. Insgesamt ist die Zahl der Unfälle von 68 im ersten Halbjahr 2020 auf 192 im ersten Halbjahr 2021 angestiegen. Dabei haben die Fahrerinnen und Fahrer in knapp 80 Prozent der Fälle den Unfall selbst verursacht. „Wir haben leider bei E-Scootern die ersten beiden Todesopfer zu beklagen. Dieses Gefahrenpotenzial haben wir frühzeitig erkannt und bereits letztes Jahr die Kampagne ‚#RIDEITRIGHT – e-scootern, aber richtig!‘ gestartet. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir auch auf die neu am Markt befindlichen Verleihfirmen zugehen werden, um sie für unsere Kampagne zu gewinnen“, sagte Innenminister Strobl.

Bilanz der Motorradunfälle durchwachsen

Die Bilanz der Motorradunfälle ist durchwachsen. Neben der Zahl der Unfälle (von 2.100 auf 1.731, -17,6 Prozent) ist auch die Zahl der schwer- und leichtverletzten Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer rückläufig. Negativ ist die Entwicklung bei der Zahl der getöteten Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer. Innenminister Thomas Strobl: „Im ersten Halbjahr 2021 sind bereits neun Bikerinnen und Biker mehr ums Leben gekommen als im Vorjahr. Wir werden deshalb gemeinsam mit unseren Partnern unseren 5-Punkte-Plan zur Reduzierung von Motorradunfällen weiter konsequent umsetzen. Dieser sieht eine intensive Überwachung, eine verstärkte Präventionsarbeit, kostenlose Technikchecks, eine offensive Öffentlichkeitsarbeit sowie eine Entschärfung gefährlicher Strecken vor. Wir lassen nicht nach, um Menschenleben im Straßenverkehr zu retten.“

Hauptunfallursache Nr. 1 ist die Geschwindigkeit

Die Hauptunfallursachen für tödliche Verkehrsunfälle sind auch im ersten Halbjahr 2021 unverändert. Hauptunfallursache Nr. 1 ist überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit. Insgesamt verloren 51 Menschen ihr Leben, weil ein Verkehrsteilnehmender mit viel zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war. „Kürzlich haben wir den zwölften Enforcement Trailer innerhalb der Polizei ausgeliefert und unseren Technikmix damit landesweit komplettiert, um gefährliche Raserei nachhaltig zu bekämpfen“, erklärt Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Grafische Darstellung zur Verkehrsunfallentwicklung im 1. Halbjahr 2021 (PDF)

GIB ACHT IM VERKEHR – Die landesweite Verkehrssicherheitsaktion in Baden-Württemberg

Polizei Baden-Württemberg

Archivfotos

Radtourenfahrt „Rund um Stuttgart“ 8.08.2021

Am Sonntag, 8. August 2021, findet die Radtourenfahrt „Rund um Stuttgart“ statt.
Start und Ziel ist beim TB Untertürkheim in der Württembergstraße. Los geht’s zwischen 7 und 9 Uhr.

Angeboten werden drei Strecken: Der kürzeste Rundkurs führt auf 71 Kilometern nach Ebersbach und zurück über Strümpfelbach. RadfahrerInnen, die sich 123 Kilometer zutrauen, fahren über Aldingen, Magstadt, Waldenbuch und Wolfschlugen einmal rund um Stuttgart. Die fittesten Teilnehmerinnen können beide Runden kombinieren und so insgesamt 163 Kilometer abspulen. Weitere Infos gibt es unter rtc-stuttgart.de/touren/rund-um-stuttgart/

Karte, rtc-stuttgart.de/rund-um-stuttgart/
Archivfotos

Freigabe von Schulhöfen und Kleinspielfeldern zum Spielen in den Schulferien

Posted by Klaus on 28th Juli 2021 in Fotos, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie des Virus SARS-CoV-2 (Coronavirus) haben auch dieses Jahr Auswirkung auf die Freigabe von Schulhöfen und Kleinspielfeldern in den Sommerferien.

Der angefügten Liste kann entnommen werden, welche Schulhöfe und Kleinspielfelder ganz oder teilweise geöffnet werden. Da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung die pandemische Entwicklung über die Sommerferien nicht absehbar ist, kann es vorkommen, dass einzelne Schulhöfe und Kleinspielfelder gegebenenfalls kurzfristig doch nicht zur Verfügung stehen.

Schulhofliste

Welche Schulhöfe und Kleinspielfelder in den Sommerferien 2021 geöffnet werden, erfahren Sie hier.

Soweit keine Sonderregelungen bestehen (Hinweisschilder sind vorhanden), können bestimmte Schulhöfe und Kleinspielfelder von allen Kindern bis 14 Jahren in der unterrichts- und betreuungsfreien Zeit werktags von 8 bis 19 Uhr zum Spielen genutzt werden. Aufgrund von Ferienbetreuung und Lernbrücken können die Nutzungszeiten gegebenenfalls eingeschränkt sein. Die Rasenspielfelder bleiben von der Freigabe grundsätzlich ausgeschlossen. Schulgebäude und Schulgärten sowie sonstige nicht freigegebene Bereiche dürfen nicht betreten werden.

Geltende Corona-Maßnahmen müssen eingehalten werden

Während der Benutzung der freigegebenen Flächen sind die Maßgaben der jeweils geltenden Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg einzuhalten. Für die Einhaltung der Regeln sind Eltern und Aufsichtspersonen verantwortlich. Von der Stadt Stuttgart werden keine Aufsichtspersonen gestellt. Eine Haftung für Unfälle und Schäden wird mit der Freigabe nicht übernommen. Nutzer der Schulanlagen und gegebenenfalls Aufsichtspflichtige sind für Schäden ersatzpflichtig.

Die Schulhausmeisterinnen und -hausmeister sind berechtigt und verpflichtet einzuschreiten, wenn die Regeln verletzt werden.

Ost
Ameisenbergschule Ameisenbergstr. 2
Berger Schule Schwarenbergstr. 34
Fuchsrainschule Gablenberger Weg 25
Grund- und Werkrealschule Gablenberg Pflaster- äckerstr. 25
Grund- und Werkrealschule Ostheim Landhausstr. 117
Grundschule Gaisburg Landhausstr. 255
Raichberg-Realschule Schönbühlstr. 90
Raitelsbergschule Röntgenstr. 5
Wagenburg-Gymnasium Wagenburgstr. 30
Zeppelin-Gymnasium Neckarstr. 149

Wangen
Wilhelmsschule Wangen Hedelfinger Str. 9

Obertürkheim
Grundschule Obertürkheim Uhlbacher Str. 18
Grundschule Uhlbach Luise-Benger-Str. 10
TVH Obertürkheim Im Dinkelacker 19

Untertürkheim
Auschule Augsburger Str. 541
Lindenschulzentrum (Linden-Realschule und Wirtemberg-Gymnasium) Lindenschulstr. 20
Luginslandschule Margaretenstr. 71
Wilhelmsschule Untertürkheim Oberstdorfer Str. 23 und Nebelhornstr. 23

Fotos Klaus