Wagenburg Spielplatz – So einen schöne Kinderspielplatz hätten wir auch gerne gehabt
Wagenburg Spielplatz einst und heute
Fotos, Klaus
Wagenburg Spielplatz einst und heute
Fotos, Klaus
Infos: vielfaltfueralle.info
Polizeibericht
Mehrere Hundert Polizeibeamte waren am Freitagnachmittag (14.09.2018) anlässlich zweier Versammlungen in der Stuttgarter Innenstadt eingesetzt. Gegen 15.00 Uhr begann auf dem Marktplatz eine Versammlung zum Thema „Elternrecht und Sexualerziehung in Schule und KiTa“, an der bis zu 80 Personen teilnahmen. Bis zu 800 Personen hielten sich währenddessen auf dem Marktplatz auf, um lautstark gegen diese Versammlung zu protestieren. Gegen die Veranstaltung auf dem Marktplatz richtete sich auch eine Versammlung auf dem Karlsplatz mit dem Thema „Respekt und Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“, an der bis zu 1.200 Personen teilnahmen. Gegen 17.20 Uhr endete die Versammlung auf dem Marktplatz. Beide Kundgebungen verliefen bis zu diesem Zeitpunkt ohne besondere Vorkommnisse.
Presse-Information
Ab 9. September 2018: Sonderausstellung „Bewegt seit 1893“
2007 wird der VfB Stuttgart 1893 e.V. Deutscher Meister. Was war das Erfolgsrezept? Die Sonderausstellung „Bewegt seit 1893“ im Mercedes-Benz Museum zeigt den originalen Flipchart-Plan mit der Mannschaftsaufstellung von Trainer Armin Veh des entscheidenden Spiels für die Meisterschaft 2007. Er ist eines von mehr als 100 Schlüsselexponaten der VfB Vereinsgeschichte, die vom 9. September 2018 bis 2. April 2019 ausgestellt werden.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Andy’s Pictures & Press für die tollen Fotos
Siehe hierzu 125 Jahre VfB Stuttgart – im Mercedes-Benz Museum
Anlässlich des 125sten Geburtstages des VfB Stuttgart, waren in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Grabkapelle auf dem Württemberg, die Mercedes-Benz Arena, sowie das Stuttgarter Rathaus in weiss rot beleuchtet!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Andy’s Pictures & Press für die tollen Fotos
Siehe auch facebook.com/VfB
Große Dichter, Hofangestellte und jüdisches Leben in Stuttgart – ein Vortrag über den Hoppenlaufriedhof mit Elaine Blum.
Wangener Begegnungsstätte
Ulmer Straße 347 · 70327 Stuttgart
begegnungsstaette@wangen-evangelisch.de
www.wangen-evangelisch.de
Mit den Öffentlichen U4, U9, U13 Haltestelle Marktplatz Wangen
Fotos, Blogarchiv
Pressemitteilung der SSB
„Entdecken, was uns verbindet“ lautet das diesjährige Motto beim bundesweiten Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 9. September. Das passt eigentlich auch zur Heslach-Degerlocher Seilbahn der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB): Die war zwar anno 1914 im schönsten Jugendstil geplant worden, mit türmchengeschmückten Stationsgebäuden und dekorativ verzierten Wagen, um der Wohlhabenheit, wirtschaftlichen und gestalterischen Potenz der Landeshauptstadt sichtbaren Ausdruck zu geben. Doch der Erste Weltkrieg machte dem Bau zunächst den Garaus. Erst 15 Jahre und unzählige Planungsvarianten weiter kam die kleine Schienenseilbahn dann im Jahr 1929 doch noch endlich aufs Gleis: nunmehr schlicht, bescheiden und unauffällig, mit möglichst kurzer Streckenlänge und geringstem Eingriff ins Gelände. Nicht nur die reine Funktion bei geringsten Kosten hatte nun Vorrang – der vollzogene gesellschaftliche Wandel und die wirtschaftliche Not während und nach dem Krieg legte es nun einer Kommune nahe, bei öffentlichen Bauten gezielt Zurückhaltung zu zeigen. Schließlich war der nüchterne, rationelle, zeitlose Baustil, dennoch nicht ohne Eleganz, bereits zum Markenzeichen dieser neuen Epoche geworden.
Wie es 1929 die Planer der SSB und die Konstrukteure der Maschinenfabrik Esslingen (ME) geschafft haben, durch einen Sprung im technischen Fortschritt den Gutteil der Betriebskosten einzusparen und die Heslacher Seilbahn doch möglich zu machen, erläutern Rüdiger Walz, der Betriebsleiter, und sein Alt-Vorgänger Dietmar Pfeiffer bei ihren Führungen am Tag des offenen Denkmals. Sie zeigen auch, mit welchen neuen technischen Finessen es 2004 gelungen ist, dass die Bahn nicht aufgegeben werden musste, sondern für das 21. Jahrhundert fit gemacht werden konnte.
Standseilbahn (Seilbahn auf Schienen) Heslach – Degerloch (Südheimer Platz – Waldfriedhof):
Technikführung (Maschinenraum in der Bergstation): am Vor- und Nachmittag in Kleingruppen etwa alle 45 Minuten, Dauer gut 30 Minuten. Auch Einzelpersonen können teilnehmen. Enger Raum, steile Treppe – griffige Schuhe sind nötig. Teilnahme nur nach Voranmeldung bei der SSB-Pressestelle unter Telefon 0711 / 7885-2686.
Bergstation | Eugen-Dolmetsch-Straße/Am Waldfriedhof 6, vor dem Haupteingang zum Waldfriedhof rechterhand.
Abfahrt | Die Heslacher Seilbahn fährt täglich, nicht nur am Denkmalstag. Alle 20 Minuten (Minute 10, 30 und 50) von 9 bis kurz vor 18 Uhr. Bei großem Andrang zusätzliche Fahrten.
Tarif | Es gilt der VVS-Tarif. Einfache Fahrt: Kurzstrecke lösen (Taste K). Wer schon eine für die Zone 10 gültige VVS-Tages- oder Zeitkarte hat, kann mit dieser auch auf der Seilbahn fahren. Ebenso gelten Regionalangebote wie etwa das Schöne-Wochenende-Ticket, Baden-Württemberg-Ticket und Metropolticket.
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Info Stadt Stuttgart
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Markt am 8. und 9. September 2018
Die Erntezeit nach altem Brauch genießen, Maultaschen und Flammkuchen essen oder sich mit einem kühlen Klosterbier erfrischen – das können die Besucher des 10. Kräuter- und Erntemarkts am 8. und 9. September im Kloster Maulbronn. Im Klosterhof warten hochwertige Kräuterprodukte und ein breites kulinarisches Angebot auf die Besucher.
Mehr dazu unter kloster-maulbronn.de/besucherinformation/kraeuter-und-erntemarkt
Info: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
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Zusammenstoß zwischen Stadtbahn und Pkw
Kreuzung Waiblinger/Daimlerstraße, 17.40 Uhr
Verletzt wurde niemand
Schaden in Höhe von 50 000 €uro
Rotenberg oder Württemberg???
Vor ein paar Tagen erschien ein Beitrag in der Cannstatter Zeitung zu diesem Thema. Wir hatten 2009 einen Beitrag im Blog Wo steht die Grabkapelle???.
Nun wird es aber ganz geschichtlich 😉
Immer wieder erreicht uns Leser-Kritik wegen des Seitentitels „Blick vom Rotenberg“ in unserer Zeitung. Der Berg hieße doch schließlich Württemberg, lautet die häufige Belehrung. Und sollten wir mit dieser Seiten-Bezeichnung Bezug nehmen auf den unterhalb der Kuppe gelegenen Stadtteil Rotenberg, dann müsste es doch vielmehr grammatikalisch richtig heißen: „Blick von Rotenberg“. Wir klären an dieser Stelle auf: Der Titel „Blick vom Rotenberg“, den es in unserer Zeitung übrigens schon seit vielen Jahrzehnten gibt, hat nichts mit dem Stadtteil zu tun, sondern tatsächlich mit dem Berg. Er geht auf jene Zeit zurück, als die 410 Meter über dem Meeresspiegel liegende Erhebung noch Rotenberg genannt wurde – und an deren Fuß sich das nach ihr benannte Dorf (früher auch „Rodenberg“) schmiegte, das 1248 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Erst seit 1907 heißt der Berg offiziell Württemberg. Per Dekret hatte König Wilhelm II. damals diesen Namen zum einzig richtigen erklärt. Denn dort stand im 11. Jahrhundert die Burg Wirtemberg, die Stammburg des Hauses Württemberg. Diese hatte sein Vorvorgänger allerdings im Jahr 1819 vollständig abtragen lassen. An ihrer Stelle ließ König Wilhelm I. ein prachtvolles Mausoleum, die Grabkapelle, für seine früh verstorbene zweite Frau, die Zarentochter Katharina Pawlowna, erbauen. Sie wurde 1824 fertiggestellt. Und weil der Volksmund noch immer Rotenberg sagt, wenn er den Württemberg meint, belassen wir den Titel für unsere Seite 5 so, wie er ist. eh
Falls es doch eines Beweises bedarf, dass der Württemberg einst der Rotenberg war, wie wäre es damit: Die romantisch gelegene Grabkapelle auf dem Berg fand recht schnell Eingang in die zeitgenössische Dichtung. So widmete auch ein Landsmann Königin Katharinas, der Lyriker Fjodor Iwanowitsch Tjutschew(1803-1873) aus Petersburg, dem damaligen Rotenberg eines seiner zahlreichen Gedichte. Als Mitarbeiter der russischen Gesandtschaft kam Tjutschew jung nach Deutschland, wo er mehrere Jahre tätig war. Vermutlich lernte er während dieser Zeit auf Reisen die Grabkapelle kennen. Sein Gedicht „Der Rotenberg“ wurde um 1835 von Ludolf Müller aus dem Russischen ins Deutsche übersetzt:
„Im Tal der Fluss. Auf steilen Hügeln.
An seinen Ufern wächst der Wein,
Und auf des Abendwindes Flügeln
Zieh´n Wolken hell im Sonnenschein.
Des Wandrers Blick, emporgehoben
Vom grünen Tal ins Himmelblau,
Sieht auf dem Bergesgipfel droben
der runden Kirche lichten Bau.
Hier kam zur Ruh der Strom
des Lebens,
Hier ist der Toten ernste Gruft,
Hier ist das Ziel des Erdenstrebens,
Und leicht und rein ist hier die Luft.
Still scheint hier die Natur zu lauschen
Auf ihres eignen Herzens Schlag,
Und Wind und Fluss und Bäume rauschen.
Ein Lied vom ewigen Feiertag.“ eh
Den Text dürfen wir mit freundlicher Genehmigung von Elke Hauptmann (Cannstatter Zeitung) hier veröffentlichen, herzlichen Dank
Fotos, Blogarchiv Klaus (Die Modelle sind im Ortsmuseum in Rotenberg zu besichtigen)