Bericht der Feuerwehr-Stuttgart.de
Lage:
Mehrere Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst (ILS) eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Mehrere Personen befänden sich im Gebäude.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte ergab die Erkundung, dass es im Bereich des Dachgeschosses brannte.
Maßnahmen:
Die Einsatzstelle wurde unter den eintreffenden Löschzügen in verschiedene Abschnitte unterteilt, dabei gingen zwei Trupps unter schwerem Atemschutz mit zwei Löschrohren in das Gebäude vor. Ein weiteres Löschrohr über die Drehleiter brachte die Flammen von außen unter Kontrolle. Im Einsatzverlauf konnten Brandnester in einem Speicherraum im Dach festgestellt werden. Der Rauch breitete sich über die Dachhaut auf ein angrenzendes Haus aus. Die Gebäude wurden vorsorglich geräumt und die Bewohner in einem Bus der SSB untergebracht. Eine Brandwache der Feuerwehr war die ganze Nacht vor Ort.
Personenschaden:
Bewohner der Gebäude wurden in einem Bus der SSB während der Löschmaßnahmen untergebracht, und konnten nach abgeschlossenen Löscharbeiten nach fünf Stunden wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Bei den Löschmaßnahmen wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt.
Sachschaden:
Wird noch ermittelt
Kräfte Berufsfeuerwehr:
Direktionsdienst
2 Löschzüge Feuerwachen 1 und 3,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug Feuerwache 4,
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug Feuerwache 2 zur Brandwache
1 Gerätewagen Atemschutz und Messtechnik,
1 Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung,
1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz,
Polizeibericht: Im Dachgeschoss eines vierstöckigen Wohnhauses an der Ulmer Straße brach am Samstagabend (27.10.2018) aus noch ungeklärter Ursache ein Brand aus, bei dem nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro entstand. Ein Hausbewohner hatte um 22.15 Uhr Brandgeruch und Rauch wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Deren Einsatzkräfte stellten fest, dass sich der Brand bereits über die beiden unbewohnten Räume des Dachgeschosses, die als Abstellfläche genutzt werden, ausgedehnt hatte. Aus dem betroffenen Gebäude wurden aufgrund der starken Rauchentwicklung ca. 15 Bewohner evakuiert, aus den Nachbargebäuden, wohin sich der Rauch ebenfalls ausbreitete, nochmals zehn weitere Personen. Teilweise wurden diese bis zum Abschluss der Löscharbeiten in einem von der SSB bereitgestellten Bus untergebracht. Die meisten konnten danach wieder in ihre Wohnungen zurück, einige kamen bei Bekannten unter, da ihre Wohnungen aufgrund der Löschwasserschäden vorübergehend nicht bewohnbar sind. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache werden von Beamten der Kriminalpolizei übernommen.
Siehe auch: stuttgarter-nachrichten.de/stuttgart-wangen-dachstuhl-von-wohnhaus-faengt-feuer-100000-euro-schaden
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