Archive for the ‘Künstler/innen’ Category

Schief gewickelt – die kabarettistisch umrahmte Plaudershow in gemütlicher Location!

schiefWo: im Kulturtreff Untertürkheim, Strümpfelbacher Str.38
Einlass und Abendkasse: 19 Uhr  (17.-€)fragen Sie nach unserem Treuestempel  Beginn: 20 Uhr
Kartenreservierung telefonisch oder per mail bei Sabine Schief
info@sabine-schief.de    Tel. 0711 -50462891
Sie dürfen Ihr eigenes Vesper mitbringen. Getränke und kleine Snacks gibt es wie immer vom charmanten schiefen Thekenpersonal und vom Weingut Warth .

Achtung – Achtung -Achtung   TERMINÄNDERUNG im November!!
wir wickeln nicht am Feiertag, 1.November 2017, sondern am Mittwoch, 8.11.2017 schief!
Die Kehrwochmafia ist an diesem Termin schon vergeben. Die großartige Kollegin „Elsbeth Gscheidle“ alias Birgit Pfeiffer aus dem benachbarten Fellbach-Schmiden ,kommt deshalb am 08.November zu uns Schiefgewickelten. Auf die Kehrwochmafia freuen wir uns im kommenden Jahr!

Herzliche Grüsse
Eure Sabine Schief

Mit freundlichen Grüßen aus Untertürkheim

Klaus Enslin

Plakat, Veranstalter

„starte dein Leben“ – schief gewickelt am 6.September

„starte dein Leben“  

SchieffOliver Dobisch & Moni Francis bringen euch und euer Leben in Fahrt! Energiegeladenes Inspirations-Event trifft auf emotionale Musik. Moni Francis ist eine preisgekrönte Kleinkunstpreisträgerin in der Kategorie Musikcomedy und hat schon früh eine eigene Band gegründet. Oliver Dobisch war Polizist, kennt alle Facetten dieses Berufes, alle Höhen und Tiefen, die das Polizistenleben mit sich bringt. Er ist ausgestiegen und als Künstler wieder ins Leben eingestiegen.Die Bühne ist seitdem sein Arbeitsplatz. Dass ein Ausstieg immer auch ein Einstieg sein kann, das unterrichtet er jetzt als Coach und Lebenshelfender.Und was kann es schöneres im Leben geben, als das eigene kleine Haus? Und wie wäre es, wenn wir dieses Haus immer gerade dort hinstellen können, wo wir es gerade brauchen? Und ist es möglich, dass dieses Haus nicht gebaut sondern gedruckt wird? Liebe Schiefgewickelte, erfahrt direkt von den Entwicklern dieser großartigen Idee, wie das Techtinyhouse funktionieren wird. Brendan Thome und Sina Martensen klären uns auf, wie das mobile Haus aus dem 3D-Drucker aussehen wird.

Mir werdet älle ausem Häusle sei an dem Obend!!

Im Kulturtreff Untertürkheim Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr

Gäste:
www.starte-dein-leben.de
www.techtinyhouse.de

Foto, Veranstalter
Mit freundlichen Grüßen aus Untertürkheim

Klaus Enslin

2.Stuttgarter Schwäbische Mundarttheatertage 15.-17.09.2017

Kurhotel5Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,

zu den zweiten Schwäbischen Stuttgarter Mundarttheatertagen vom 15.-17. September 2017 im Kultur-und Sportzentrum, Moselstr. 25, 70376 Stuttgart-Münster laden wir Sie herzlich ein.

Es erwartet Sie ein buntes Theaterprogramm der beteiligten Bühnen.

Am Freitag, 15.09.2017, 19.15 Uhr beginnen die Mundarttheatertage mit Grußworten der Landtagsabgeordneten Brigitte Lösch, Kulturamtsleiterin Frau Dr. Birgit Schneider-Bönninger, Bezirksvorsteherin Münster Frau Renate Polinski und Bezirksvorsteher Mühlhausen Ralf Bohlmann. Nach den Grußworten erwartet Sie die Komödie „Kurhotel Waldfrieden“.

20.00 Uhr, Neugereuter Theäterle e.V.
„Kurhotel Waldfrieden“
Schwäbische Komödie von Christine Cavazzini,

Inhalt: „Willkommen im Kurhotel Waldfrieden, wir wünschen Ihnen ein schönen Aufenthalt“, so begrüßt Schwester Tina alle Gäste. Es ist Dienstag und somit Anreisetag für neue Gäste im Kurhotel Waldfrieden. Herbert Michel, Beamter, sucht seit Wochen die Frau seines Lebens und sitzt pünktlich am Empfang, damit kein neuer weiblicher Gast ihm entgeht. Fritz, der „Zivi“ hilft ihm dabei, natürlich gegen ein kleines Entgelt. Rosalinde Linde, frisch vom Land, hat den Kuraufenthalt in einem Preisausschreiben gewonnen, sie wäre lieber bei ihren Tieren auf dem Hof geblieben, aber wo sie schon mal da ist…
Ist Isolde von Harder, Beamtenwitwe und Privatpatientin, die Frau für Herbert Michel? Sie trifft aber zunächst auf Petra Sonnenschein „von AOK“, und der Ärger ist vorprogrammiert. Pastor Engel, mit seinen geistlichen Sprüchen, ist durchaus auch den weltlichen Genüssen zugetan und fühlt sich bald zu Rosalinde Linde hingezogen. Frau Dr. Apfel, die Leiterin der Klinik und sehr korrekt, will immer nur das Beste, aber den Wirrungen und Irrungen in ihrem
Kurhotel kann auch sie sich nicht entziehen…

Samstag, 15. September 2017 14.00 Uhr, D`Scheureburzler e.V.
„Schwäbisches Allerlei“
Kurzstücke und Sketche aus und über das schwäbische Leben.

16.30 Uhr, Boulevärle e.V.
„D`Lilli (v)erwischt älle“
Komödie von Jack Poppenwell,
schwäbische Übersetzung: Siegfried Offenwanger

Richard Münzinger sitzt vor seiner Putzfrau Lilli Pfiffich – allerdings mausetot! Das schockt Lilli nun weniger, denn allzu viel hatte sie nie für ihren Chef übrig. Problematisch wird es, als der, von Lillis Eifer eher genervte und sowieso ziemlich verschnupfte Hauptkommisar Harry Becker erscheint und nun „auf einmal“ die Leiche verschwunden ist. Hatte Lilli also nur eine zu rege Phantasie? – Denn, ganz unverhofft taucht Richard Münzinger wieder auf, und dieses Mal ist er äußerst lebendig! Aber das lässt Lilli nicht mit sich machen! Das war eine Leiche! Und plötzlich findet sie noch eine. Jetzt ist Lilli Pfiffich in ihrem zwerchfell- erschütternden Element und wirbelt – für eine Putzfrau doch eher ungewöhnlich – gehörig Staub auf, anstatt ihn fachgerecht wegzuwischen.
Da wird verdächtigt und ermittelt, spekuliert und kombiniert, bis am Schluss für alle Anwesenden feststeht: „D´Lilli verwischt älle“.

20 Uhr, Freilichtspiele Mühlhausen e.V.
„HEILIGS BLITZLE“
(Der Teufelsblitz)
Ein Volksstück von Karl Wittlinger, Schwäbische Fassung von Manfred F. Vogel

Neffe und Nichte führen dem alten Hofbauern Jakob Hahn die Wirtschaft; nicht aus verwandtschaftlicher Liebe, sondern mit Blick auf das Erbe. Die Enkelin wäre eigentlich als Erbin vorgesehen, aber sie studiert Medizin, wodurch sie – bislang – nicht in Frage kam. Das ändert sich, als sie einen Ökologie-Studenten kennen und lieben lernt, der für archaische Bauernverhältnisse schwärmt. Die beiden finden die Sympathie ihres Großvaters, der jedoch durch eine traurige Vorgeschichte mit seinen Verwandten verbunden ist. Das Geschwisterpaar hatte die Eltern der Enkelin vor Jahren durch ein Knollenblätterpilzgericht beiseite geräumt. Der alte Hahn andererseits war zu seinem neuen Haus durch einen Versicherungsbetrug gelangt. Nun heißt es: „mitgehangen, mitgefangen“. Dem Bauern bleibt nichts anderes übrig, als wie besprochen sein Testament zu machen. Der Notar ist bereits angemeldet, als der alte Bauer einen Herzanfall erleidet. Der pfiffige Knecht Michel gibt sich als Bauer aus und diktiert dem Notar das Testament. Doch der robuste Altbauer erwacht wieder zum Leben…

Sonntag, 17. September 2017
10.30 Uhr Frühschoppen
11.30 Uhr Stuttgarter Komödle

„Nachtgeflüster“ – oder komm mr´ du bloß hoim
Orginaltitel: Mitten in der Nacht – von Gerhard Loew
Morgens um 4 Uhr kommt Ferdinand „nicht mehr nüchtern“ ohne Schlüssel von einer Maskenball-Probe heim, klingelt seine Frau aus dem Bett und wird von ihr eifersüchtig und angefressen in eine wilde Diskussion verwickelt. In diese Situation platzt noch das skurrile Hausmädchen. Ihr folgt etwas später ein Bote, der umständlich eine sehr schlechte Nachricht überbringt. Weil aber nicht immer alles so ist wie es scheint, bleibt es turbulent bis zum Schluss.

„Kaos-plus Duo“

unterhält Sie an diesen Tagen mit schwäbischen Liedern.
Eintrittspreise

Für die Aufführungen am Freitag, und Sonntag pro Tag 10,00 Euro

Für die Aufführungen am Samstag, 20,00 Euro

Drei-Tages-Karte für alle Vorstellungen 30,00 Euro

Freie Platzwahl

Eine Stunde vor Beginn ist die Tageskasse geöffnet.

Vor Beginn in den Pausen und nach den Aufführungen bieten wir Getränke, belegte Brötchen, Butterbrezeln, sowie am Samstag/Sonntag Kaffee und Kuchen an.
Zum Frühschoppen am Sonntag bieten wir Ihnen Weiß – und Saitenwürste.

Informationen über das Programm können Sie auf unserer Homepage einsehen und
Eintrittskarten bestellen:

www.stuttgart-vsm.de

Veranstalter:
Vereinigung Stuttgarter Mundarttheater e.V.
Schneideräckerstr. 57, 70378 Stuttgart
Tel. 0711/535125, E-Mail: guth.vsm@arcor.de

Mit freundlichen Grüßen

Berthold Guth

Foto, Veranstalter

Kabarett „Herzkammer des Schwabenlandes“

PM zum Motzlöffelauftritt in Berg

Berg. Auf der Aussichtsplattform gleich beim Chor der Berger Kirche geht die Stuttgart-Tournee „nullacht17“ der Kabarettgruppe Mustermann und die Motzlöffel in die nächste Runde, und zwar am Freitag, 18. August, um 18.30 Uhr.

MuM-2011Besondere Orte haben sich die drei Kabarettisten für ihre Tour ausgesucht, kaum bekannt und doch spannend sollten sie sein. Für die sechste Veranstaltung ist die Wahl auf diese Kirche im Bezirk Stuttgart-Ost gefallen. Bei der Berger Kirche befindet sich ein Plätzchen, das zur „Bühne“ wird. Von hier ist die Aussicht atemberaubend – über das Mühlen- viertel hinweg neckarauf- und neckarabwärts, hinüber zur Grabkapelle und zur Nesenbachmündung. Bei Regenwetter findet die Veranstaltung in einem Kirchenraum statt.
Rund eine Stunde dauert das Programm. Etwa die halbe Zeit befassen sie sich mit Themen der Stadt. Was ist uns Stuttgart, fragen die Spieler gleich am Anfang. Eine große Kamelhandpuppe mit Migrationshintergrund sinniert über die deutsche Leitkultur, zwei Ur-Schwaben spielen Bürgermeister. Grandiose Vorschläge zur Stadt am Fluss kommen auf den Tisch, und eine Marionetten-Putzfrau feudelt die große Politik ab.
Die andere Hälfte des Programms wurde speziell für diesen Ort geschrieben – und kommt mutmaßlich nur dieses eine Mal zur Aufführung. Diese Stücke versuchen, das Spezielle des Ortes einzufangen und in die Historie einzuordnen. So erzählt ein wirrer Professor über den Berg, das Berg, die Berg und Berg (ohne Artikel). Eine sagenhafte Schweineherde huscht durch den Ort, und der Geist des verhungerten Mannes aus dem Berger Wasserhaus schwebt als Marionette vorüber. Man stößt an beim Richtfest der Villa Berg und beim gelungenen Kabelattentat auf eine Hitler-Rede.
Die Reihe „nullacht17 – Motzlöffel auf Stuttgart-Tournee“ führte und führt den ganzen August über jeweils am Donnerstag und Freitag zu insgesamt acht verschiedenen Plätzen im ganzen Stadtgebiet; es folgen noch die Maschinenhalle im Hohenheimer Landwirtschaftsmuseum und der Hafen in Wangen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, natürlich freuen sich die Künstler über reichliche Gaben in den Spendenhut. Aus organisatorischen und sicherheitstechnischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich – über die Homepage der Gruppe www.motzloeffel.de. Dort finden sich auch alle weiteren Informationen zu den Auftrittsorten.

Herzkammer des Schwabenlandes. Von und mit Mustermann und die Motzlöffel. Ein Auftritt in der Kabarettreihe „nullacht17 – Motzlöffel auf Stuttgart-Tournee“
Freitag, 18. August 2017, 18.30 Uhr. Berger Kirche
Eintritt frei, Spenden erwünscht, Anmeldung zwingend erforderlich

Foto, Mustermann und die Motzlöffel

Klassik im Kloster – Benefizkonzert am 22.09.2017 – 18.00 Uhr

Filmmusik die Herzen berührt

Klassik im Kloster Benefizkonzert im September

KiK SZ

 

 

 

 

Unter dem Titel „Filmmusik die Herzen berührt“ singen und musizieren am 22. September 2017 100 Kinder und Jugendliche vom Chor und Orchester II des Helmholtzgymnasium Karlsruhe bei Klassik im Kloster in Bad Herrenalb. Der Erlös dieses außergewöhnlichen Konzertes, bei dem Kinder für Kinder musizieren, ist für die Mädchen von Rangia/ Assam in Indien, die durch die Karlsruher Institution „Indischer Regenbogen e.V.“ bereits seit vielen Jahren unterstützt werden.
Die Karten für das Konzert kosten 12,00 Euro zzgl. VVK und sind bei tickets@schlaile.de erhältlich oder an der Konzertkasse für 15,00 Euro.
alle Infos klassik-im-kloster.com

Herzlichen Dank

Sabine Zoller

Virtuoses Blech im Mercedes-Benz Museum

Posted by Klaus on 3rd August 2017 in Künstler/innen, Stuttgart

Presse-Information

Maria-Frodl-BläserDas junge Bläser-Septett Federspiel gastiert am 9. September 2017 um 19:00 Uhr im Mercedes-Benz Museum. Das Konzert ist Teil des diesjährigen Musikfestes Stuttgart, das die Internationale Bachakademie Stuttgart vom 28. August bis 10. September 2017 unter dem Motto „Freiheit“ veranstaltet. Einige Veranstaltungen sind zu Gast bei Unternehmen aus Stuttgart und der Region, die dafür besondere Orte öffnen — so wie das Mercedes-Benz Museum.

Foto: Maria Frodl.

Stuttgart. „Freiheit“, das Motto des diesjährigen Musikfestes Stuttgart, beschreibt die musikalische Arbeit von Federspiel perfekt. Denn das Bläser-Ensemble spielt mit dem gängigen Klischee deftiger alpenländischer Blasmusik, indem es diese Tradition aufgreift und um diverse internationale Einflüsse erweitert. So entsteht durch gekonnte Improvisation und Kombination eine eigene musikalische Welt. Begegnen kann man dieser Anarchie zwischen den Stilen am 9. September 2017 im Mercedes-Benz Museum.

Das Atrium des Museums wird zum Konzertsaal. Hier präsentiert Federspiel sein Programm leichthändig und auf höchstem musikalischen Niveau, mit einer gehörigen Portion Humor sowie mit Selbstironie und immer zum ausgesprochenen Vergnügen des Publikums.

2017 hat Federspiel den Preis der deutschen Schallplattenkritik in den Kategorien „Grenzgänge“ und „Traditionelle ethnische Musik“ gewonnen. Zum 2004 in Krems an der Donau (Niederösterreich) gegründeten Ensemble gehören 6 Blechbläser und ein Klarinettist. Neben Frédéric Alvarado-Dupuy (Klarinette) musizieren Ayac Iuan Jiménez Salvador und Philip Haas (beide Trompete, Flügelhorn, Gesang), Simon Zöchbauer (Trompete, Zither und Gesang), Matthias Werner (Posaune und Gesang), Thomas Winalek (Posaune, Basstrompete und Gesang) sowie Roland Eitzinger (Tuba und Gesang).

Das Musikfest Stuttgart wird jährlich von der Internationalen Bachakademie Stuttgart ausgerichtet. 2016 war das Musikfest erstmals im Mercedes-Benz Museum zu Gast: mit einem Konzert des Gershwin Piano Quartet auf vier Steinway-Konzertflügeln.

Eintrittskarten für das Konzert von Federspiel am 9. September kosten je nach Kategorie 35 Euro, 26 Euro oder 17 Euro. Die Tickets sind telefonisch unter 0711 61 921 61 bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart, an allen bekannten Vorverkaufsstellen von Easy Ticket Service sowie online unter www.easyticket.de erhältlich.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr.
Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon +49 711 17-30000, per E-Mail classic@daimler.com oder online unter: www.mercedes-benz-classic.com/museum

 

Besuch bei der Lindenwirtin in Bad Liebenzell -Theaterstück mit Musik und Erlebnisgast- ronomie

Cool, lässig und lebensklug, das ist der Ledrebatsch

SZ-landwirtin-2Zum 20-jährigen Jubiläum des Freien Theaters in Bad Liebenzell hat sich Autorin Barbara Schmidtke intensiv mit der Geschichte der Bäderstadt Bad Liebenzell beschäftigt. In ihrem neuen Theaterstück „Die Lindenwirtin“ werden Liebenzeller Originale aus der Jahrhundertwende wieder zum Leben erweckt und der Besucher bekommt einen Einblick in die „gute alte Zeit“ in der unsere Ur-Großeltern selbst noch Kinder waren. In Zusammenarbeit mit der Tourismusdirektorin Kerstin Weiss  gibt es nun erstmals in der Kurstadt ein Schauspiel mit Musik und Erlebnisgastronomie an authentischem Ort.

Eine Figur aus der damaligen Zeit verkörpert Daniel Bock mit dem „Ledrebatsch“. Mit seiner Sprache, Mimik und Gestik charakterisiert der in Setterich bei Achen geborene eine Rolle, die ihm auf den „Leib geschrieben“ ist und mit der er zudem eine einst real lebende Figur des Liebenzeller Gemeindewesens verkörpert. Das Liebenzeller Original des Ledrebatsch hat sich mit seinem ausge- prägten Selbstbewusstsein und schlagfertigem Witz im Gedächtnis der Liebenzeller eingeprägt. Sein ungewöhnlicher Spitzname taucht im Zusammenhang mit der „Lindenwirtin“ in alten Annalen auf und wurde von Barbara Schmidtke mit Johannes Weber als Geburtsname identifiziert.

SZ-Landwirt-1Der cool und lässig auftretende Ledrebatsch ist ein lebenskluger Handwerker, der auf seiner Wanderschaft in Liebenzell „hängen geblieben“ ist und sich nun als Gelegenheitsarbeiter – damals auch Tagelöhner genannt – sein Zubrot verdient. Eine der wichtigsten Aufgaben ist das Überleben. Denn ohne festes Arbeitsverhältnis muss er seine Arbeitskraft immer wieder neuen Arbeitgebern anbieten. Das geschieht oft nur tageweise und ermöglicht ihm so lediglich ein Leben „von der Hand in den Mund“.

Damit gehörte er aber keineswegs zur Unterschicht. Als Zimmermann war er Handwerker und wusste mit seinem Wissen zu überzeugen. Sein großes Können hatte er schon mit Bundhacke und Breitbeil bewiesen, wenn in harter Arbeit das geschlagene Rundholz im Wald zu baufähigen Kantholz behauen wurde. Er konnte mit Zollstock, Senkel, Ring und Schnur den Querschnitt des künftigen Balkens bestimmen und mit großem Geschick und Augenmaß den Stamm absolut senkrecht und geradlinig mit dem Beil nach unten durchhauen. Das „Holzhaun“, wie es der Zimmermann nennt war aber eine sehr schwere, sehnen- und muskelstrapazierende Arbeit, so dass sich der Ledrebatsch in vorgerücktem Lebensalter mehr oder weniger auf bereits bearbeitetes Holzwerk spezialisierte und liebend gerne ein frisch gezapftes Bier aus dem Holzfass genoss.

Mit seiner gesunden Einstellung zur Arbeit hat er nach Aussage von Daniel Bock wohl eher „gearbeitet um zu leben und nicht gelebt um zu arbeiten.“ Sein bevor- zugtes Lieblingsgetränk kostete der Ledrebatsch unter anderem  bei seinen ausgiebigen Besuchen im „Gasthof zur Linde“. Das Gasthaus mit eigener Brauerei war im damals knapp 3.000 Einwohner zählenden Ort eine beliebte Anlaufstelle für geselliges Beisammensein. Bier hatte damals deutlich weniger Alkoholgehalt als heute und zählte somit zu einem Grundnahrungsmittel für die Bevölkerung. In der Wirtschaft fühlte sich der Ledrebatsch wohl, liebäugelte er doch mit der Lindenwirtin, die dort als resolute Wirtshausfrau das Zepter führte. Doch das Einkommen vom Ledrebatsch war gering. Sein Bierdurst aber war groß. Also musste eine Lösung gefunden werden um die angehäuften „Saufschulden“ zu begleichen.

Durch die zunehmende Reiselust der Städter auf das Land konnte Liebenzell profitieren. Es war problemlos durch die Eisenbahn zu erreichen und Unterkunft fanden die Fremden im Wirtshaus wo zudem Speis und Trank  geboten wurde. 1904 besucht der württembergische König Wilhelm II. den Ort und nachfolgend fanden auch Reisende aus der fernen Hauptstadt Berlin den Weg ins liebliche Nagoldtal. Szenen daraus sind in der „Lindenwirtin“ durchaus originalgetreu wiedergegeben. Der Ledrebatsch hat eine neue Aufgabe: er soll Bier für die Gäste aus dem Holzfass zapfen. Im gefüllten Zustand kann er das Eichenfass ohne Probleme zum Anstich rollen – Kraft dazu hat er ja genug. Zudem liebt er den Geschmack des Gerstensaftes, der durch die Art der Eichen, die Porigkeit, die Lagerung, und dem Verhältnis von innerer Oberfläche zum Inhalt im Fass beeinflusst ist. Gerne probiert er den frischen Bräu, der heute wie einst ohne Kohlensäure und damit auch fast ohne Schaum aus dem Holzfass fließt und vergisst dabei seine Saufschulden abzuarbeiten. Er soll das naturtrübe Bier für die Gäste – in diesem Fall die Theaterbesucher – zapfen. Für weitere Ablenkung führt zudem die neu angereiste Berlinerin, die ihm schöne Augen macht.
Dario Fo, der italienische Nobelpreisträger für Literatur, hat einmal gesagt  „Lachen muss so sein, dass man sozusagen Nägel in die Köpfe schlägt.“ Es bleibt der Nagel im Kopf und es bleibt so beim Ledrebatsch.

Nächste Vorstellung:
Sonntag 23.07.2017,               16.00 Uhr
Maximale Teilnehmerzahl: 50 Personen

Preis: 25,00 € inkl. Speisen
Anmeldung: Freies Theater Bad Liebenzell im Kulturtreff Baumstr. 21
75378 Bad Liebenzell
Email: info@theater-bad-liebenzell.de

Text und Bild: Sabine Zoller

Konzerttag am 16. Juli 2017 im Schloss Solitude Stuttgart

Musik aus Liebe, Lust und Glauben

Soletude1Zwei junge Ensembles intonieren Musik, die Martin Luthers kraftvolle Worte in Klang verwandelt. Im Themenjahr „Über Kreuz“ zum Reformationsjubiläum 2017 erinnern das Jugend-Barockorchester „Die Telemänner der GEDOK Stuttgart“ und die Sängerinnen und Sänger der SING_UNI der Hochschule Esslingen daran, dass die schärfste Waffe der Reformation die Musik war. Unter der Leitung von Steffi Bade-Bräuning spielen die jungen Musiker Choräle, Psalmen und Motetten zu Texten Martin Luthers. Eine Uraufführung steht ebenfalls auf dem Programm: „Verleih uns Frieden“.

WEITERE INFORMATIONEN
Konzerttag im Schloss Solitude Stuttgart

Foto, Sabine

PETRUS – Oratorium von Manuela Nägele 15.07.2017

Samstag, 15.07.2017, 19.30 Uhr – Leonhardskirche Stuttgart

Petrus – ein Oratorium, in dem Elemente aus E- und U-Musik (Klassik, Klezmer, Pop und Jazz) geschickt miteinander verbunden sind. Dadurch entsteht ein aussergewöhnlicher, collageartiger Stilmix mit einer vielfältigen Klanglichkeit.

Im Rahmen des Landeskirchenmusikfestes findet die Aufführung am Samstag, dem 15.7.17 um 19.30 Uhr in der Leonhardskirche Stuttgart ((Leonhardsplatz 26) statt.

Petrus-Oratorium_2Neben einem 15-köpfigen Instrumental- ensemble und 3 Vokalsolisten sind Chor und Kinderchor beteiligt. Mit zum Ensemble gehört auch die international renommierte Marimba-Virtuosin Kartazyna My?ka.
Textgrundlage sind Texte aus der Basisbibel sowie Lieder von Martin Luther. Damit kommt bereits in der Textauswahl zum Ausdruck, dass das Oratorium ein wesentliches reforma- torisches Anliegen aufgreift: Eine musikalisch wie textlich zeitgemäße Sprache zu finden, um zentrale christliche Aussagen zu veranschaulichen.
Die 10 verarbeiteten Luther-Lieder erklingen sehr unterschiedlich: Von einstimmig unbegleitet bis zum Bach-Choral mit sphärisch sich überlagernden Klängen und Percussion, und dann wieder Elemente aus Pop und Jazz adaptierend.
Eintrittspreise: 20.-€/ ermäßigt für Schüler und Studenten 10.-€

Aufführende:
Roger Gehrig, Jesus
Jens Hamann, Petrus
Matthias Nenner, Evangelist
Kreuzchor Stuttgart
Kinder- und Jugendkantorei Oberer Neckar
Instrumentalensemble und Band
Leitung: KMD Manuela Nägele

Mit freundlichen Grüßen
Harald Krauß
Kantorat Evangelische Kirchengemeinden Stuttgart – Hedelfingen / Rohracker-Frauenkopf / Wangen

Foto vom Veranstalter

Neues vom Neugereuter Theäterle e.V.

Kurhotel4Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
liebe Freunde des Neugereuter Theäterle,

freuen Sie sich auf die schwäbische Komödie „Kurhotel Waldfrieden“ von Christiane Cavazzini. Premiere ist am Freitag, 09. September 2017. Die weiteren Termine finden Sie auf: www.neugereuter-theaeterle.de.

Vom 15.-17. September finden die 2. Stuttgarter Schwäbischen Mundarttheatertage im Kultur-und Sportzentrum, 70376 Stuttgart-Münster statt. Ein buntes Theaterprogramm bieten Ihnen die 5 beteiligten Gruppen. Die Musikgruppe „Kaos plus Duo“ unterhält sie mit schwäbischen Liedern. Das komplette Programm können Sie auf: www.stuttgart-vsm.de einsehen.

Wir wünschen Ihnen schöne und erholsame Urlaubstage.

Gute Unterhaltung wünscht Ihnen, Ihr
Neugereuter Theäterle e.V.
Berthold Guth

Foto, Theäterle