Archive for the ‘Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB’ Category

Buslinie 43 wird zur Hybridbuslinie – Vom Killesberg zum Feuersee: Per Hybridbus Stuttgart erkunden

Pressemitteilung vom 01.10.2013 SSB

SSB-Oldtimerbus5Wer zukünftig von der Königstraße Richtung Marienstraße bummelt, wird sie jetzt häufiger sehen: Die Hybridbusse der SSB. Ab Anfang November wird die SSB ihre dann insgesamt zwölf Hybridbusse überwiegend auf dieser Linie einsetzen.

Die Buslinie 43 ist eine rein innerstädtische Linie, rund 22 Kilometer lang. Sie bedient auf dieser Tour vom Killesberg zum Feuersee und zurück 51 Haltestellen und bewältigt 48 Ampeln. Viele Starts und Stopps sind nach Erfahrungen der SSB wichtig für einen möglichst wirtschaftlichen Einsatz der Fahrzeuge.

In der Hauptverkehrszeit setzt die SSB für die im 10-Minuten-Takt fahrende Linie elf Busse ein. Mit bis zu 13 400 Fahrgästen täglich ist die Linie 43 die zweitstärkste Buslinie (nach der Buslinie 42 mit bis zu 30 200 Fahrgästen). Auch topographisch fährt die Buslinie 43 die zweitanspruchsvollste Strecke.

Nicht nur die Fahrt mit den Hybridbussen gilt als sehr angenehm, auch die Linie 43 selbst ist einen Ausflug wert: Ihr Weg zwischen Killesberg und Feuersee führt am Bismarckturm vorbei und weiter über eine sehenswerte Aussichtsstrecke zum Hegelplatz mit dem Linden- Museum und weiter über Berliner Platz, Wilhelmsbau und Charlottenplatz zur Olgastraße. An der Markuskirche vorbei erreichen die Fahrgäste den Marienplatz und seiner Zackehaltestelle und schließlich den Feuersee im Stuttgarter Westen.

Hybridbus im-Test Linie 42Hintergrund
Die SSB hat – Stand 12/2012 –  267 Busse in ihrem Bestand, davon 181 Gelenkbusse (inklusiv den bereits eingesetzten fünf Hybridbussen) und 86 Normalbusse. Das Durchschnittsalter beträgt siebeneinhalb Jahre. Die Busse sind drei Standorten zugeordnet: Gaisburg, Möhringen und Sielmingen. Insgesamt sind in Stuttgart und Umgebung 55 Buslinien unterwegs.

Mit den fünf Ende September 2013 an die SSB übergebenen Bussen erhöht sich der Bestand an Hybridbussen auf zwölf:

–   Auslieferung Herbst 2010: 5 Busse, gefördert im Rahmen des Programms „Modellregion Elektromobilität“ vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

–   Auslieferung Herbst 2013: 5 Busse, gefördert im Rahmen der Initiative „Schaufenster Elektromobilität“ der Bundesregierung zur Förderung von Forschung und Entwicklung alternativer Antriebe.

–   Kauf von zwei Bussen, gefördert im Rahmen der Landesinitiative Elektromobilität II des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg.

Die ersten fünf Hybridbusse haben jeweils zwischen 100 000 und 120 000 Kilometer auf dem Tacho.

Archivfotos, Klaus

Drei Jahre Hybridbuserfahrung bei der SSB – Neue Technik soll Kraftstoffverbrauch weiter senken

Pressemitteilung vom 01.10.2013 SSB

HybridbusseFahrgäste der SSB hatten es in der Vergangenheit gar nicht so einfach, in Stuttgart Hybridbus zu fahren. Die 2010 ausge­lieferten fünf Hybridbusse waren auf unterschiedlichen Linien im gesamten SSB-Busnetz unterwegs. Das geschah nicht nach dem Zufalls­prinzip, vielmehr wollte die SSB Erfahrungen sammeln, welche Strecken besser, welche weniger optimal waren für den Einsatz von Hybridbussen.

Die besten Verbrauchswerte erreichten danach die Busse auf Strecken mit vielen Bremsungen, vielen kurzen Beschleunigungen und wenigen anhaltenden Steigungen. Einsätze auf Linien mit längeren Steigungsstrecken und wenigen Stopps, wie beispielsweise auf der Linie 92 von Stuttgart nach Leonberg, hatten geringere Einsparungen an Kraftstoff zur Folge, da der Bus da seine Stärke bei der Rückgewinnung der Bremsenergie nicht ausspielen kann.

Nach Erfahrungen der SSB sparen Hybridbusse durch die Rück­speisung der Bremsenergie bis zu 18 Prozent des Energiever­brauchs eines herkömmlichen Dieselbusses mit modernster EEV-Technologie, Vollklimatisierung und Ecolife-Getriebe. So kann der Treibstoffverbrauch von 58 bis 60 Liter auf durchschnittlich 48 Liter auf 100 Kilometer gesenkt werden.

Auf zwei bis zweieinhalb Jahre, so schätzte der Leiter des Bereichs Kfz-Werkstätten der SSB Markus Wiedemann zu Beginn des ersten Projekts den Verbleib der ersten Hybridbusse in seiner Fahrzeugflotte. Jetzt ist die Latte höhergesetzt auf sechs bis acht Jahre. Dabei gab es von Anfang an kein Schonprogramm für die Elektrischen.

Nachts an den Stecker
Kann der Verbrauch durch das zusätzliche Aufladen der Antriebsbatterie während der Abstellzeit in der Betriebsruhe weiter gesenkt werden? Dieser Frage soll mit der neuerlichen Erprobung nachgegangen werden. So wurden die fünf weiteren mit den Bussen im Bestand baugleiche Fahrzeug, die dieser Tage ausgeliefert wurden, mit einer so genannten „Plug-in“-Vorrichtung auf dem Dach versehen.

Die SSB verspricht sich damit nicht nur noch eine weitere Reduzierung des Treibstoffverbrauchs, sondern vor allem auch noch weniger Geräusche, denn das Anspringen des Dieselmotors zum Aufladen der Batterie fällt vor allem dann in den Morgenstunden in den Wohngebieten auf, wenn der allgemeine Lärm auf Stuttgarts Straßen noch nicht eingesetzt hat. Auch hier liegt die Messlatte hoch, denn bereits jetzt passieren durchschnittlich 70 Prozent der Anfahrten an Haltestellen elektrisch, also geräuscharm.

Die nächsten Innovationsschritte
Für die SSB stehen die nächsten Innovationsschritte in ihrem Busbetrieb unmittelbar bevor: Drei Brennstoffzellen-Hybridbusse werden Ende 2013/Anfang 2014 ausgeliefert. Sie werden nicht in Gaisburg stationiert, sondern im Betriebshof Möhringen. Von dort ist der Weg zu ihrem zukünftigen „Arbeitsplatz“, nämlich der Linie 79 zwischen Plieningen und Flughafen nicht so weit. Im Flughafen wird voraussichtlich im Frühjahr 2014 die vorhandene Tankstelle um eine Bustankstelle erweitert.

Downloads Fotos

 

Neues vom BI-Neckartor 29.09.2013

Der Rosensteinpark ist von zwei Seiten bedroht

Ende September endet die Vegetationsphase, so ist es behördlich festgelegt. Ab dem 1. Oktober darf also die Kettensäge wieder ausgepackt werden.

Gerber-29.09.13 Milaneo und Das Gerber bereits zu 80% vermietet

Reinboth: [Es ist ein] Skandal, wie die Schuster-Clique seinerzeit beide Projekte im Gemeinderat durchgeboxt hat.
Es wurde daher dringend davon abgeraten, neue Verkaufsflächen zu schaffen. Auch ein zweites Gutachten der Firma Prognos kam zu dieser Einschätzung […], erst ein drittes Gutachten im Auftrag der Wirtschaftsförderung kam zu anderen Ergebnissen.

Sängerstraße, der Abriss beginnt

Die Gerichte haben wieder einmal nur die juristische Form beurteilt und nicht den Sachverhalt geprüft. Demnach ist die vorzeitige Besitzeinweisung rechtens, der Besitzer der letzten Wohnung muss ausziehen.

Termin: Jugendaktionskongress in Tübingen

Der Jugendaktionskongress in Tübingen befasst sich mit Themen der Mobilität, sowohl gesellschaftlich, sozial als auch in der Umwelt.

Und zum Abschluss noch ein Hinweis:
Der 3. internationale Umweltratschlag wird verschoben um den Gruppen mehr Zeit zur Vorbereitung zu geben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Alex

Fotos, Sabine und Klaus

 

3. Jahrestag des Schwarzen Donnerstag am 30.9.2010

Posted by Klaus on 27th September 2013 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB, Stuttgart

Pressemitteilung des Bündnis 90/Die Grünen KV Stuttgart

Mahnung und Aufarbeitung: Rahmenbefehl aufheben, anonymisierte Kennzeichnungspflicht einführen!30.09.2010
Die schockierenden Ereignisse am Schwarzen Donnerstag sind auch am 3. Jahrestag des Schwarzen Donnerstag unvergessen. Die traumatischen Erlebnisse des völlig aus dem Ruder gelaufenen Polizeieinsatzes am 30.9.2010 haben sich tief in das kollektive Gedächtnis der Stadt eingebrannt.
Philipp Franke, Kreisvorsitzender der Stuttgarter Grünen: „Es ist unverzichtbar, diesen schockierenden Einsatz entfesselter Staatsgewalt mahnend im Gedächtnis zu wahren. Die politische Aufarbeitung erfordert aber auch die unverzügliche Aufhebung des Rahmenbefehls zur Überwachung der S21-Bewegung sowie die Einführung der individuellen, anonymisierten Kennzeichnungspflicht.“
Petra Rühle, Kreisvorsitzende der Stuttgarter Grünen: „Die fortwährende Überwachung der insgesamt friedlichen Stuttgart 21-Bewegung mit rechtsstaatlich bedenklichen Instrumenten ist für uns Stuttgarter Grüne nicht akzeptabel.“
„Wir fordern daher Innenminister Gall auf, die einstimmig beschlossene Resolution der Stuttgarter Grünen zur Aufhebung des Rahmenbefehls umzusetzen“, so die Stuttgarter Kreisvorsitzenden Petra Rühle und Philipp Franke.
Die Einführung einer individualisierten anonymisierten Kennzeichnungs-pflicht von Polizistinnen und Polizisten wurde mit auf einen Stuttgarter Änderungsantrag zum Wahlprogramm der baden-württembergischen Grünen in das Landtagswahlprogramm 2011 und anschließend auch in den Koalitionsvertrag der grün-roten Landesregierung aufgenommen.
„Bei aller Wertschätzung der polizeilichen Arbeit ist die Umsetzung einer individuellen, anonymisierten Kennzeichnungspflicht bei sog. „Großlagen“ gerade für uns Stuttgarterinnen und Stuttgarter nach den Erlebnissen vom 30.9.2010 von elementarer Bedeutung“, fordern die Kreisvorsitzenden der Stuttgarter Grünen.
Siehe auch:
Einstimmig auf Antrag des Kreisvorstands beschlossene Resolution der Kreismitgliederversammlung der Stuttgarter Grünen vom 7.2.2013:
http://gruene-stuttgart.de/fileadmin/Kreisverband/Themen/S21/130207_ Resolution_Gruene_KV_Stuttgart_Rahmenbefehl.pdf
Koalitionsvertrag der grün-roten Landesregierung:, S. 66 oben:
gruene-bw/Koalition

Foto, Vaclav Reischl

Mit Bus und Bahn zum Tag der Deutschen Einheit nach Stuttgart

Fahnen-EU-D-B-WAm 2. und 3. Oktober 2013 finden die offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart statt. Dann feiern Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern zum 23. Mal die Deutsch-Deutsche Wiedervereinigung. Teil der Feierlichkeiten ist unter anderem ein Bürgerfest, zu dem an den beiden Veranstaltungstagen über 400.000 Besucherinnen und Besucher in der baden-württembergischen Landeshauptstadt erwartet werden.

Wegen der zahlreich erwarteten Gäste und der für das Bürgerfest notwendigen Straßensperrungen und Umleitungen in der Stuttgarter Innenstadt, empfehlen Stadt und Land allen Besucherinnen und Besuchern die Anreise mit Bus und Bahn sowie die Nutzung der über 17.500 Park und Ride Parkplätze entlang des S-Bahn- und Stadtbahn-Netzes. Trotz sorgfältiger Planung kann es vor, während und nach der Veranstaltung zu Verkehrsbehinderungen im Straßenverkehr in der Stuttgarter Innenstadt kommen. Auch Berufspendlerinnen und -pendler werden daher dringend gebeten, in der Woche rund um den Tag der Deutschen Einheit auf den öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen.

Sperrungen und Umleitungen in der Stuttgarter Innenstadt

Die größten Beeinträchtigungen für Pendlerinnen und Pendler, Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gäste im Innenstadtbereich werden für den Bereich rund um die Theodor-Heuss-Straße, den Rotebühlplatz sowie den Planietunnel erwartet. Dieses Areal wird ab dem 27. September sukzessive gesperrt ? je nach Vorankommen der Aufbauarbeiten.

Die Sperrung der Theodor-Heuss-Straße und des Rotebühlplatzes wird am Samstag (28. September 2013) voraussichtlich um 13 Uhr eingerichtet. Eine Zufahrt für Anlieger- und Lieferverkehr vom Rotebühlplatz kommend in Fahrtrichtung Arnulf-Klett-Platz wird weiterhin möglich sein. Auch alle Parkhäuser sind noch erreichbar. Mit einer Vollsperrung für den gesamten Verkehr ist ab Sonntagmorgen (29. September 2013) zu rechnen. Zusätzlich werden sämtliche in den Veranstaltungsbereich einmündenden Straßen gesperrt. Die Vollsperrung der Theodor-Heuss-Straße wird am 30. September um 6 Uhr morgens in eine Teilsperrung umgewandelt. Dies bedeutet, dass in beide Fahrtrichtungen jeweils eine Spur für Anlieger- und Lieferverkehr befahrbar sein wird. Für den Durchgangsverkehr bleibt das Gebiet weiterhin gesperrt.

An den Veranstaltungstagen 2. und 3. Oktober erfolgt dann wieder eine Vollsperrung. Zusätzlich wird der Planietunnel (B27) in Fahrtrichtung Charlottenplatz gesperrt. Ab 2. Oktober 20 Uhr wird auch die Gegenrichtung des Planietunnels gesperrt.

Der Verkehr aus dem Westen von Stuttgart wird vor dem Rotebühlplatz über den City-Ring (B14) und den Charlottenplatz zur Heilbronner Straße (B 27) umgeleitet. Die B 27a wird ebenfalls vor dem Rotebühlplatz über die Silberburgstraße – Schloßstraße umgeleitet. Der Verkehr aus Richtung Arnulf-Klett-Platz wird über die B 27 (Planietunnel) abgeleitet.

An den Tagen des Abbaus der Veranstaltungsflächen erfolgt die Verkehrsführung analog der Aufbautage. Somit wird es am 4. Oktober eine eingeschränkte Zufahrt in die Theodor-Heuss-Straße für Anlieger- und Lieferverkehr geben. Am Wochenende des 5. und 6. Oktobers wird erneut eine Vollsperrung eingerichtet.

Plakat-Deutsche-EInfotafeln weisen den Weg

Mit einer großräumigen Umleitungsbeschilderung soll vermieden werden, dass die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer direkt auf die Sperrstellen zu fahren. Der Verkehr auf den Hauptrouten wird im Vorfeld der Sperrung durch Informationstafeln am Straßenrand auf die Behinderungen hingewiesen und über Umleitungsrouten abgeleitet.

Zusätzliche Busse und Bahnen am 2. und 3. Oktober

Am 2. Oktober verlassen ab 22 Uhr insgesamt zwölf zusätzliche Regionalzüge den Stuttgarter Hauptbahnhof. Dadurch wird in Richtung Aalen, Heilbronn, Mühlacker, Tübingen und Ulm bis Mitternacht ein 30-Minuten-Takt angeboten. Bei der S-Bahn werden auf den Linien S 1 bis S 6 bis gegen 1 Uhr nachts längere Züge eingesetzt. Auf der Linie S1 fahren ab 19:30 Uhr Zusatzzüge zwischen Plochingen und Schwabstraße. Dazu verlängert die SSB den Zehn-Minuten-Takt auf allen Stadtbahn-Linien mit Ausnahme der Linie U8. Am 3. Oktober setzt die Deutsche Bahn für die Besucherinnen und Besucher aus der Region zusätzliche Regionalzüge für die Fahrt nach Stuttgart ein. Längere Züge im S-Bahn-Verkehr sowie verkürzte Takte im Stadtbahn-Verkehr runden das Angebot ab.

Park & Ride (P+R) in der Region

Wer mit dem Auto von außerhalb kommt, sollte eine der 110 P+R-Anlagen im Verbundgebiet der VVS ansteuern und von dort mit der S- oder Stadtbahn in die Innenstadt von Stuttgart fahren. Insgesamt werden über 17.500 Parkplätze angeboten. Des Weiteren bietet die Landesmesse unter dem Motto „Parken, Fahren, Feiern“ ein spezielles Angebot für Besucherinnen und Besucher der Feierlichkeiten an. Für ein Tagesparkticket zum Preis von zwölf Euro können 5 Personen kostenlos mit der S-Bahn in die Stuttgarter Innenstadt fahren und feiern. Auch die Rückfahrt ist inklusive.

Weitere Informationen

Informationen rund um die Zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit sowie den geplanten Straßensperrungen und Verkehrsbeeinträchtigungen finden Sie unter tag-der-deutschen-einheit. Dort finden Interessierte auch Informationen zu Zusatzangeboten von Bus und Bahn.

Verkehrsinformationen zum Tag der Deutschen Einheit (PDF) (Karte)

Indo der SSB ag/Zum Fest um den Tag der deutschen Einheit: Mehr Fahrten bei der Stadtbahn

Infos im Blog: Infos für die Stuttgarter/innen und Ihre Gäste am 3.10.2013 und Stuttgart – Polizeieinsatz anlässlich der Zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit
Quelle, Staatsministerium
Fotos, Sabine

S21 – Ängste und Einwände werden nicht ernst genommen

Pressemitteilung der gruene.fraktion stuttgart

Bahn verspielt weiterhin Vertrauen durch die Anschuldigungen von Dr. Kefer an Stadt und Land

S21-BahnhofKeine Frage: Für Bahn-Infrastrukturchef Kefer wird es kein Vergnügen sein, beim Aufsichtsrat der Bahn zum Rapport antreten zu müssen. Hat er doch viel Unerfreuliches zu berichten. Dennoch hätten wir schon erwartet, dass er den Aufsichtsrat vollständig, umfassend und wahrheitsgemäß informiert – und nicht einfach die Verantwortung für den schleppenden Baufortschritt durch unrichtige Darstellungen auf die Projektpartner abzuwälzen sucht.
In der Stuttgarter Zeitung ist zu lesen, dass Dr. Kefer den Projektpartnern Stadt und Land vorwirft, das Projekt zu behindern. OB Kuhn, Verkehrsminister Herrmann und sogar Projektbefürworter Baubürgermeiter Hahn würden
beim Grundwassermanagement mit „Äußerungen zur Verunsicherung der Bürger durch fehlerhafte Behauptungen beitragen“, so zitiert die Stuttgarter Zeitung aus einem bahninternen Dokument.
Das kommt fast der Aufforderung nach einem Maulkorb gleich. Dabei ist es die Bahn, die mit fehlenden Antworten und unzureichenden Gutachten die Bürgerinnen und Bürger verunsichert.
So hätte unter der Verantwortung Kefers die Bahn schon längst mit für alle nachvollziehbaren und fundierten Beweisen darlegen können, ob die Art der Gründung oder die Menge des abzupumpenden Wassers die Standfestigkeit des Bahnhofsturms gefährdet oder nicht. Die schriftliche Anfrage von OB Kuhn, wie es um diese steht, ist berechtigt und muss von ihm als Stadtoberhaupt gestellt werden, da dieses Thema die Bürgerinnen und Bürgern beschäftigt und die Bahn die Zweifel eben nicht ausräumen konnte.
Dass Dr. Kefer auch noch die durch Baubürgermeister Hahn (SPD) vorgetragene Forderung des Amts für Umweltschutz, speziell der unteren Wasserbehörde, für ein zweites Gutachten zur Gefahr der Hangrutschung am Ameisenberg als Verzögerung betrachtet, spricht Bände.
Die fachliche Kompetenz des Amts für Umweltschutz ist unbestritten, die fachlichen Einwände sind ernst zu nehmen. Ebenso die Ängste der Bürgerinnen und Bürger, die auf dem Tunnel in Zukunft wohnen sollen.
Die Bahn zeigt sich unbeeindruckt und agiert als Bauherrin mitten in der Stadt ohne Verständnis für die Belange der Bürgerinnen und Bürger und selbstherrlich gegenüber Behörden.
Auch bei der Bereitstellung des städtischen Personals wünscht sich die Bahn mehr Unterstützung der Stadt. Sie verkennt jedoch, dass diese ausreichend Personal zur Verfügung stellt, ja sogar per Amtshilfe dem Eisenbahnbundesamt Mitarbeiter ausleiht, da diese zu knapp an Personal sind, um den Genehmigungsprozess auch fachlich zu unterstützen.
Der Vorwurf, dass die Stadt auch beim Brandschutz nicht kooperativ genug ist, spricht Bände. Die Bahn hat bisher nur ein Brandschutz- und Rettungskonzept mit deutlichen Mängeln vorgelegt. Dass die Branddirektion weiterhin fachliche Einwände hat, zeigt nur, dass die Bahn auch weiterhin keine Lösung für das Thema Sicherheit hat. Ein Thema, dass auch beim Faktencheck und dort insbesondere für Dr. Geissler wichtig war.
Für die Bahn scheint damit alles außer einem „Blankoscheck“ behördlicher Schwergang zu sein, so der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Peter Pätzold.
Dass nach über 15 Jahren Planung noch immer einiges nicht fertig geplant geschweige denn genehmigt ist, wird lieber verschwiegen. Die Bahn schürt die Ängste und Zweifel in der Bevölkerung selber.
Dass dies so ist, zeigt auch die jüngst vorgelegte Bürgerumfrage 2013, welche zeigt, dass die Zustimmung zu Stuttgart 21 in der Stadt deutlich gesunken ist und mittlerweile auf dem zweitniedrigsten Stand seit 1995 rangiert.
Was die Stadt nicht braucht, ist ein Bauherr Bahn, der sich wie ein Elefant im Porzellanladen aufführt. Mehr Sensibilität und Rücksichtnahme auf die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger wären angebracht.

Archivfoto, Klaus

Nun muss das Haus doch weg – Sängerstraße 4

Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat am Donnerstag in letzter Instanz entschieden, dass das Wohngebäude in der Sängerstraße 4 abgerissen werden darf. Der letzte Bewohner muss das Haus bis zum 22.09.2013 räumen.
An dieser Stelle soll später das Einfahrtsportal des knapp zehn Kilometer langen Fildertunnel gebaut werden.

biss21.de

SängerstraßeWeitere Infos hierzu:
facebook/K21-Die-bessere-Alternative
facebook/stuggartliner
facebook/keinstuttgart21

Beitrag bei uns im Blog: Das Vorhaben der Bahn, eine Reihe größerer Bäume in einer Wohnanlage in der Sängerstraße zu fällen, ist gescheitert! und Wie viele Baustellen denn noch in Stuttgart?????????

Archivfotos, Klaus

Gleiserneuerung in der Überfahrt Hackstr.-/ Rotenbergstraße – Stuttgart-Gaisburg

Anliegerinformation der SSB

Hack--Rotenbergstr-1Zur Erhaltung eines betriebssicheren Fahrwegs sind wir gezwungen, die Überfahrt Hackstr.-/ Rotenbergstraße zu erneuern. Die Gleisüberfahrt wird am Montag den 23.09.2013, ca. 7:00 Uhr bis Mittwoch 02.10.2013, ca. 18:00 Uhr in Abstimmung mit dem Amt für öffentliche Ordnung und der Polizei für den Individualverkehr voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung wird ausgeschildert.

Mit den Arbeiten beginnen wir am Montag den 23.09.2013, ca. 7:00 Uhr unmittelbar nach der Vollsperrung der Überfahrt. Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist für Dienstag, den 08.10.2013, ca. 06:00 Uhr geplant.

Ein Teil der Arbeiten können leider nur bei Nacht durchgeführt werden.
Folgende Nachtarbeiten

24.09./25.09.2013 von 23:00 bis 06:00 Uhr (Schienen wechseln)
25.09./26.09.2013 von 23:00 bis 06:00 Uhr (Schienen wechseln)
26.09./27.09.2013 von 23:00 bis 06:00 Uhr (Stopfarbeiten)
27.09./28.09.2013 von 23:00 bis 06:00 Uhr (Stopfarbeiten)
30.09./01.10.2013 von 23:00 bis 06:00 Uhr (Schweißarbeiten)
04.10./05.10.2013 von 23:00 bis 06:00 Uhr (Schweißarbeiten)
07.10./08.10.2013 von 23:00 bis 06:00 Uhr (Schweißarbeiten)

Leider können wir es nicht vermeiden, dass es in den Nächten geräuschvoller als üblich wird. Wir sind jedoch bemüht, den nicht zu vermeidenden Lärm auf ein Minimum zu reduzieren.

Wir bitten für die unvermeidlichen Belästigungen um Ihr Verständnis.

Sollten Sie noch Fragen haben, steht Ihnen unser Baubezirksleiter Herr Schäfers, Tel. Nr.:071117885-2742, gerne zur Verfügung.

Stuttgarter Straßenbahnen AG
Fachbereich Bauwerke und Gleisanlagen

Archivfoto, Klaus

Stuttgart 21: Turmfrage endlich ein für alle Mal klären

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Modell-des-Bahnhofs1Seit dem Jahr 2009 behauptet die Bahn, der Turm des Stuttgarter Hauptbahnhofs wäre auf Eisenbetonpfählen gegründet. Doch diese Behauptung wird auch in Expertenkreisen stark angezweifelt, nicht zuletzt, weil die Bahn selbst bis 2009 den Turm auf Eichenpfählen gegründet sah und auch etliche Dokumente dies nahe legen.
Bei der Anhörung zum Grundwassermanagement wurden weitere Dokumente vorgelegt, die darauf hin deuten, dass sowohl Eisenbeton- als auch Eichenpfähle verwendet wurden. In der Presse war zu lesen, dass auch Bahnexperten inoffiziell davon ausgehen, dass der Turm von Eisenbeton- u n d Eichenpfählen gestützt wird. Gerüchten zufolge soll sich sogar Projektleiter Penn außerhalb des Protokolls so geäußert haben.
Es handelt sich um keine akademische Frage. Denn, wären Holzpfähle verwendet, würden diese absehbar faulen, wenn für die Baugrube des Tiefbahnhofs der Wasserstand abgesenkt würde. Faulende Holzpfähle im Fundament verlieren ihre Tragfähigkeit. Die Abtragung der Turmlasten über die Fundamente ins Erdreich würde sich neu austarieren – mit nicht planbaren Folgen für den Bahnhofsturm wie Neigung oder Rissbildung. Der seit April 2013 gut sichtbare Riss am Turm – vielleicht ein Alarmsignal – muss deswegen unter permanente Beobachtung gestellt werden.
Es verwundert nicht, wenn unabhängige Experten auf eine Klärung dieser Frage drängen. Prof. Watzel vom Landesamt für Geologie hält im Fall einer Holzgründung die Prüfung weiterer technischer Sicherungs- und Umschließungsmöglichkeiten des Areals für erforderlich. Prof. Wolff vom Umweltamt
der Stadt Stuttgart hält es für geboten, der Bahn das Wasserrecht zu entziehen, wenn nicht ausschließlich auf Eisenpfähle gegründet wäre. Prof. Kobus forderte bereits im August 2010, dass die Frage der Eichenpfahlgründung unverzüglich und eindeutig geklärt wird, und dass ein verbindlicher geotechnischer Nachweis zur Standsicherheit des Bonatzbaus erbracht wird.
Eisen oder Eiche? So wichtig diese Frage ist, so einfach ließe sich eine Antwort finden. Mit geringem Aufwand und zu geringen Kosten könnte durch einen „Schurf“ ein wissenschaftlicher Nachweis erbracht werden. Die Frage drängt sich auf, weswegen die Bahn nicht schon längst für Klarheit gesorgt hat.
Wie könnten die im Haushalt der Stadt eingestellten Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit zu Stuttgart 21 besser eingesetzt werden, als für die Öffentlichkeit endlich Klarheit zu schaffen?
Wir beantragen daher:
Die Stadt richtet das Ansinnen an die Bahn, den wissenschaftlichen Nachweis über die Turmgründung auf städtische Kosten durchführen zu lassen.

Unterzeichnet:
Clarissa Seitz – Peter Pätzold

Vermisse einen Antrag zur Prüfung der Wiedereröffnung des Stuttgarter Fernsehturms

Foto, Klaus

Eröffnet und gefeiert – Über 4000 Gäste bei der Stadtbahneröffnung U12 Löwentor – Hallschlag

Pressemitteilung der SSB vom 16.09.2013

Einerseits die neue Strecke der U12 zwischen Löwentor und Hallschlag erkunden, andererseits mal neue Stadtbahn fahren, so sah für viele Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger das Samstagnachmittagsprogramm am 14. September aus. Die Bahnen waren voll, die Festplätze am Riethmüllerhaus, bei der Steigkirche und auf dem Daimler-Parkplatz ebenfalls. Denn dort zeigten Vereine, Schulen, Kindergärten, Kirchengemeinden, Firmen und Organisationen aus dem Hallschlag, aus Cannstatt und Münster teils auf den Bühnen, teils mit über 20 Ständen und Mitmachstationen mitreißende Unterhaltung und boten kulinarische Spezialitäten. Nicht weit entfernt hatte außerdem das Technische Hilfswerk auf ihrem Gelände an der Burgholzstraße einen Tag der offenen Tür mit einem attraktiven Familienprogramm.

Begrüßt wurden die beiden, ab der Haltestelle Löwentor parallel fahrenden 80 Meter langen und mit Girlanden geschmückten neuen Stadtbahnen gegen 11.15 Uhr an der Haltestelle Hallschlag nicht nur von vielen Gästen, sondern auch von der international engagierten Sängerin Izmy, die im Hallschlag aufgewachsen ist. Nach den Grußworten von Oberbürgermeister Fritz Kuhn, der Staatssekretärin Gisela Splett und von SSB-Vorstand Reinhold Bauer, einer kurzen kirchlichen Andacht, und einem musikalischen Auftritt von Kindern, tauften zwei kurzerhand von Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Vorstand Reinhold Bauer auf die Schultern genommenen Kinder die Stadtbahn, die zukünftig unter dem Logo der „Zukunftsinitiative Hallschlag“ unterwegs ist.

Foto: ssb-ag.jpg