Archive for the ‘Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB’ Category

Zu Besuch bei der Seilbahn und auf dem Waldfriedhof 11. August 2013

Pressemitteilung vom 02.08.2013


Geschichte und Geschichten, unterhaltsam erzählt, wird es wieder am 11. August 2013 geben, wenn die Stuttgarter Straßenbahnen AG zur Seilbahn und auf den Waldfriedhof einlädt.
Im September und Oktober 2013 findet die Führung dann wieder wie gewohnt am ersten Sonntag des Monats statt. Im August fällt die Führung ausnahmsweise auf den zweiten Sonntag, weil die Seilbahn zu Beginn des Monats noch in der Revision ist und daher nicht fahren kann.
Sachkundig und humorig geht es um die Entstehungsgeschichte der Seilbahn. Auf dem Waldfriedhof werden die Ruhestätten großer Stuttgarter Persönlichkeiten besucht. Wer sich also den kulturellen Reichtum des Waldfriedhofs erschließen möchte und gleichzeitig ein bisschen Seilbahn-Luft schnuppern will, kann dies bei den Führungen auf einfache Weise tun. Mit der historischen denkmalgeschützten Seilbahn geht es zurück in die 1920er Jahre, auf dem Waldfriedhof durch vergangene Jahrzehnte.
Die Führung kostet pro Person sieben Euro mitsamt Fahrt mit der Seilbahn und dauert gut zwei Stunden. Eine Anmeldung bei der SSB ist nötig: Telefon 0711/7885-2687, Fax 7885-2211, presse(at)mail.ssb-ag.de (Montag – Freitag, 9 bis 16 Uhr).

Archivfotos, Sabine

Erste Vergabe im Schienenpersonennahverkehr in Baden-Württemberg

HzL1Bei den europaweiten Ausschreibungen im Schienen- personennahverkehr von Baden-Württemberg ist das erste von 16 Netzen vergeben worden. Nach Bewertung der eingegangenen Angebote wurde der Zuschlag auf das Hauptangebot der Hohen- zollerischen Landesbahn (HzL) erteilt.

„Mit diesem Zuschlag für die HzL können wir unseren finanziellen Rahmen einhalten und in einzelnen Punkten auch Verbesserungen für die Fahrgäste erreichen“, teilte Staatssekretärin Gisela Splett mit. Im Zuge der Ausschreibung wurde das Angebot an die Bedürfnisse der Region angepasst. So werden beispielsweise auch am Wochenende Fahrten zu früher Tagesstunde für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tübinger Klinikums angeboten. Die Platzkapazitäten wurden stärker dem Bedarf angepasst; einige Züge mit starker Nachfrage bieten in Zukunft mehr Plätze. Außerdem werden die Fahrgäste künftig besser über Anschlüsse informiert.

HzL,-MAN-VS14-(2)Die Hohenzollerische Landesbahn wird von Dezember dieses Jahres an unter einem neuen Vertrag die Regionalbahnen zwischen Tübingen und Sigmaringen mindestens bis Ende 2019 weiter fahren. Danach wird spätestens mit einer Elektrifizierung der Strecke die Regionalbahn erneut europaweit ausgeschrieben. Ein wichtiges Anliegen der Landesregierung ist ein Angebot für alle Bevölkerungsgruppen. Staatssekretärin Splett unterstrich:„Um dem wachsenden Bedarf zur Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie der häufigeren Mitreise von Rollstuhlfahrern gerecht zu werden, sollen bereits zur Fahrradsaison des nächsten Jahres die Mehrzweckbereiche deutlich ausgeweitet sein.“

Nicht betroffen von der Ausschreibung war der Interregioexpress (IRE) von Aulendorf über Sigmaringen und Tübingen nach Stuttgart. Dieser bedient wie bisher die Strecke durchgängig und wird von der DB Regio AG gefahren. Der Betrieb der Regionalbahn auf der Strecke Tübingen – Sigmaringen war Ende vergangenen Jahres europaweit ausgeschrieben worden.

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur
Archivfotos,  Stratkon und Klaus

Stuttgart 21: Brandschutz im Tiefbahnhof – Wo bleibt das neue und funktionierende Konzept?

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

DB-Netz-Notfallzug-S-Hbf-(1In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik sowohl am 26.02.2013 als auch am 11.06.2013 wurde der Bericht zum neuen Brandschutzkonzept inklusive der Stellungnahme der Feuerwehr angekündigt. Am 11.06.2013 wurde sogar die Aussicht auf eine Behandlung noch vor der Sommerpause gestellt.
Leider wurde bisher kein aktuelles Konzept für den Brandschutz und das Rettungswesen im neuen Tiefbahnhof und den angeschlossenen Tunnelanlagen vorgelegt. Aber anscheinend wurde an dem Konzept gearbeitet, denn die neuen virtuellen Darstellungen des Tiefbahnhofs beinhalten jetzt Fluchttreppenhäuser.
Diese Fluchttreppenhäuser sind vielleicht eine Lösung – aber sie führen auch zu einer Verkleinerung der Fläche der Bahnsteige und führen zusätzliche Engstellen im Bereich zwischen Bahngleisen und Treppenhäuser ein. Dies wird wiederum zu einer Beeinflussung beim Personenstrom führen müssen.
Von Belang für den Brandschutz sind auch die geplanten Entrauchungsbauwerke. Das Netzwerk Killesberg, das Umweltamt und auch die Branddirektion hatten Bedenken gegen den Alternativ-Standort am Wartberg angemeldet. Eingewendet wurde u. a., dass der Standort zu weit entfernt ist vom geplanten Tiefbahnhof, um diesen wirkungsvoll zu entrauchen. Diese Kritik hat sich mittlerweile bestätigt und die Bahn ihren Antrag für den alternativen Standort zurückgezogen, weil sich die Wirksamkeit der Entrauchung der Tunnel in der beantragten Weise nicht im geforderten Maß nachweisen ließ. Somit ist die Frage nach dem Standort und der Größe des Entrauchungsbauwerks derzeit ungeklärt.

Wir beantragen daher:
1. Die Verwaltung fordert die Bahn auf, die neuen Planungen zum Thema Brandschutz und Rettungswesen für Stuttgart 21 im Bereich des Tiefbahnhofs und der angeschlossenen Tunnelanlagen direkt nach der Sommerpause im Ausschuss für Umwelt und Technik vorzustellen.
2. Ebenfalls dargestellt werden sollen von der Bahn die Entrauchungskonzepte und –bauwerke der an den Tiefbahnhof angeschlossenen Tunnelröhren.
3. Die Verwaltung stellt die Stellungnahme der Branddirektion Stuttgart zu den aktuellen Planungen der Bahn dar.
4. Ebenso wird dargestellt, wie sich die jetzt geplanten Fluchttreppenhäuser auf das Thema Personenstrom, Entfluchtung und Kapazität der Bahnsteige auswirken.

Unterzeichnet:

Peter Pätzold – Clarissa Seitz

Foto, Archiv Stratkon

Wieder ein Bahnhof der dicht machte – Unpersönliche Automaten übernahmen

Der Betzinger Bahnhof schließt für immer seine Pforten

Bilder zu diesem Bahnhof in Betzingen, welcher seit September 1997 geschlossen ist


Nun die Frage: Weiß jemand, ob es konkrete Nutzungspläne für die Zukunft gibt?
Antworten bitte an

Fotos, Klaus

Ausstellung im Turmforum – Wird hier heute schon die Gestaltung von morgen gezeigt?

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

S21-BahnhofDas Turmforum präsentiert eine neue Ausstellung zum Bahnprojekt Stuttgart 21. Auf Anregung des Projektsprechers Herrn Dietrich haben wir uns die Ausstellung noch einmal genauer angesehen und Erstaunliches entdeckt.
In einer Videopräsentation, einer Art Flugsimulator durch das Projekt, sind Dinge schon heute eingezeichnet, die eigentlich noch gar nicht da sein dürften, da sie in der Prüfung sind.
Da erscheinen plötzlich die zusätzlichen Fluchttreppenhäuser auf den Bahnsteigen in schwarzem Rauchglas gehalten und versperren die Sicht auf die „schwungvolle“ Betonkonstruktion.
Die Sicht auf die zweifachgekrümmte Konstruktion ist weg und die Bahnsteige sind noch enger.
Auf dem so genannten Straßburger Platz jedoch lassen sich keine Ausgänge dieser Treppenhäuser finden. Aber man erkennt jetzt deutlich die doch massigen Geländer um die Lichtaugen herum, welche für den Fußgänger prägend sein werden, und den leichten Übergang von Wiese zu Lichtauge gibt es nicht mehr.
Wir beantragen daher:
1. Die Bahn stellt in einer der ersten Sitzungen des Ausschusses für Umwelt und Technik nach der Sommerpause die im Turmforum präsentierte Darstellung der Fluchttreppenhäuser und aktuellen Darstellungen der anderen Bauteile wie z.B. der Lichtaugen dar.
2. Ebenso stellt die Bahn dar, wie die möglichen Ausgänge der Fluchttreppenhäuser auszusehen haben.
3. Bei beiden Darstellungen wird darauf geachtet, dass auch Perspektiven aus der Sicht der Bahnreisenden auf den Bahnsteigen dargestellt werden.
4. Die Bahn stellt auch dar, welche Auswirkungen auf die Nutzerkapazität der Bahnsteige die zusätzlichen Fluchttreppenhäuser haben.

Unterzeichnet

Peter Pätzold – Clarissa Seitz

Archivfoto

Zerstörung ist keine Chance – Die alte Bahn- direktion muss stehen bleiben

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Was-noch-davon-übrig-istDas Gebäude der alten Bahndirektion, auch bekannt als H7, wird zur Zeit durch von der Bahn beauftragte Firmen entkernt bzw. bearbeitet.
Der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit beschlossen, dass das zentrale Gebäude der alten Bahndirektion erhalten werden muss. Die Bahn hingegen wäre ganz glücklich, wenn sie das Gebäude komplett abreißen könnte. Denn es steht ihren Bauarbeiten zu Stuttgart 21 im Weg.
Wie in der Stuttgarter Zeitung vom 5. Juli zu lesen war, hat Technikvorstand Dr. Kefer dem Aufsichtsrat im Juni 2013 ein Papier vorgelegt, in dem steht, dass der Abriss der alten Bahndirektion eine „Chance“ wäre, 12,5 Mio. EUR Baukosten einzusparen.
Wir sind weiterhin der Auffassung, dass die alte Bahndirektion – wie im Planfeststellungsbeschluss
PFA 1.1 vom 28.01.2005 festgelegt – stehen bleiben muss.
Ehem.-BahndirektionIm Hinblick auf die bisherigen Tätigkeiten der Bahn, was Abrissarbeiten betrifft, sind wir vorsichtig geworden. Auch beim Abriss der Flügel am Hauptbahnhof ist die Bahn mit dem bestehenden Dach und dessen Statik lasch umgegangen. Die Stadt muss sicherstellen, dass durch die Arbeiten an der alten Bahndirektion das Gebäude nicht „versehentlich“ so großen Schaden nimmt, dass am Ende doch ein kompletter Abriss „unvermeidlich“ wird.

Wir beantragen daher:

1. Die Stadtverwaltung überprüft die Arbeiten der Bahn am Gebäude der alten Bahndirektion und berichtet im Ausschuss für Umwelt und Technik über die Einhaltung der Vorgaben. Insbesondere wird geprüft, ob das Gebäude durch die laufenden und geplanten Abrissarbeiten in seiner Substanz geschädigt wird.
2. Die Stadtverwaltung erinnert die Bahn auf Grundlage des Beschlusses des Gemeinderats vom 22.10.2002 und des Planfeststellungsbeschlusses PFA 1.1 an die Erhaltungspflicht und stellt klar, dass Überlegungen zum kompletten Abriss der alten Bahndirektion nicht im Sinne der Stadt Stuttgart und des Gemeinderats sind.

Unterzeichnet:
Peter Pätzold – Clarissa Seitz – Jochen Stopper

Fotos, Klaus

Die Reutlingerin auf Achse

Posted by Klaus on 13th Juli 2013 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

RT-StraßenbahnThomas hat uns wieder ein Kunstwerk der Reutlingerin zugeschickt, Vielen Dank

Leider weiß Er nicht wo diese Aufnahme damals entstand, aber wir haben ja unsere Reutlinger Spezialisten welche auf Anhieb sagen können wo die Reutlingerin gerade fährt 😉

Na wer sagt es denn, hier die Antwort von Werner: Unter den Linden

Schau doch mal bei rv-bildertanz.blogspot vorbei, dort gibt es noch mehr über Reutlingen zu erfahren

Morgens an der S-Bahn

… und noch ein Besonderes von heute morgen

Mit freundlichen Grüssen

 

Gerd Köhler

Wir bedanken uns für die Fotos bei Gerd

Buskonzept für die Stadt Fernbuslinien, Touristikbusse, ZOB

ZOB-Obertürkheim3Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Noch immer fehlt Stuttgart ein Konzept für den Fern- und Touristikbusverkehr. Das rächt sich nun, da immer mehr Fernbuslinien nach geeigneten, zentralen und fahrgastfreundlichen Haltestellen suchen. Einen zentralen Busbahnhof direkt an einer Nahverkehrs- drehscheibe, idealerweise am Hauptbahnhof gelegen, wird es nicht geben. Einer von vielen Fehlern im Verkehrskonzept von Stuttgart 21. Aktuell gibt es noch die beiden Interimslösungen in Obertürkheim und Zuffenhausen.
Schon bald wird es aber gar keinen ZOB und auch keinen FOB mehr geben, sondern lediglich noch einen SAB* am Flughafen.
Zudem fehlt eine Lösung für die wachsende Zahl der Touristikbusse, die z. B. während des Weihnachtsmarktes die Besucher in die Innenstadt bringen. Bisher lassen die meisten Busse die Besucher direkt am Karlsplatz oder an einem anderen Ort in der Innenstadt aussteigen – mit all den Problemen, die haltende, parkende oder wendende Busse so mit sich bringen.
Manchmal sehen Karlsplatz und Stauffenbergplatz eher wie eine Wagenburg aus als wie öffentliche Plätze inmitten eines historischen Ensembles.
Stuttgart braucht deshalb dringend ein tragfähiges und verträgliches Gesamtkonzept für den Fern- und Touristikbusverkehr. Ein mögliches Konzept könnte ein zentraler Umsteigepunkt am Wasen sein mit Anschluss an die SSB-Sonderlinie U11 als Zubringer in die Innenstadt.
*(Zentraler Omnibusbahnhof, Fernomnibusbahnhof, Stuttgart Airport Busterminal)

Wir beantragen daher:
1. Die Stadt erarbeitet ein Gesamtkonzept für den Fernbusverkehr und die Touristikbusse unter Berücksichtigung der bisherigen Planungen zum ZOB/SAB und der Erreichbarkeit der Haltepunkte mit dem ÖPNV. Dieses Konzept wird noch in diesem Jahr im Ausschuss für Umwelt und Technik vorgestellt.
2. Explizit wird dabei bereits für den nächsten Weihnachtsmarkt geprüft, wie das historische Ensemble rund um den Karlsplatz von haltenden und parkenden Touristikbussen freigehalten werden kann und ob auf dem Wasen ein zentraler Umsteigehalt mit Anbindung an die U11 als Zubringerlinie in die Innenstadt geschaffen werden kann.

Unterzeichnet:
Peter Pätzold, Jochen Stopper

Siehe auch unseren Beitrag: ZOB Obertürkheim – erbärmliche Zustände des Provisoriums

Archivfoto

Fotogalerie – Sammelbegriff „Bus“ – NEU unter Seiten im Blog

Fotogalerie-Sammelbegriff-Bus


Und hier noch Fotos zum Thema Doppelstockbusse

Erstaunlich was sich so in den Jahren an Bildern und Beiträgen ansammelt.

Die Fotos wurden hier im Blog veröffentlicht, wir danken den Fotografen für Ihre Unterstützung. Einige Fotos hat uns auch die Firma Daimler zur Verfügung gestellt.