Archive for the ‘Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB’ Category

Geschützt: Wo isch denn dees 2498

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anschauen zu können, bitte das Passwort eingeben:

Broschüre 125 Jahre Schwabtunnel erschienen

Posted by Klaus on 7th September 2021 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB, Stuttgart

Presse LHS

Der Schwabtunnel ist am 29. Juni 2021 125 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass hat das Tiefbauamt in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kommunikation eine Jubiläumsbroschüre über den Tunnel und die historische Entwicklung der beiden Stadtbezirke Stuttgart?Süd und Stuttgart?West herausgegeben.

Die Jubiläumsbroschüre liegt als Druckversion im Rathaus sowie in den Bürgerbüros der Innenstadtbezirke Stuttgart?Süd und Stuttgart?West aus.

Eine digitale Version der Broschüre steht auf der Homepage der Landeshauptstadt Stuttgart unter dem Link  www.stuttgart.de/service/aktuelle-meldungen/juni-2021/der-schwabtunnel-hat-geburtstag.php zum Download bereit.

Archivfotos

Wagenburgtunnel gesperrt

Presse LHS

Wegen Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten wird der Wagenburgtunnel in den Nächten vom 13. bis 15. September, für zwei Nächte, jeweils von 20.30 Uhr bis 5 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.

Es gibt ein örtliche Umleitung (auch die Busse der SSB) In dieser Zeit wird die Buslinie 40 über Urachplatz im Verlauf der Linie 42 umgeleitet. Die Haltestellen Staatsgalerie und Tunnel Ostportal können in beiden Richtungen nicht bedient werden. Ersatzhaltestellen sind die Haltestelle Staatsgalerie der Linie 42 und Wunnensteinstraße statt Tunnel Ostportal.

Fotos, Blogarchiv

Ein Loch ist am Bonatzbau (Stuttgarter Haupt- bahnhof)

Posted by Klaus on 19th August 2021 in Fotos, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Ja was ist denn da passiert???? Altereserscheinung???? Oder S21?????

Bericht der Stuttgarter Feuerwehr>>>

Rätselraten um bröckelnde Fassade

Teile von Fassade abgebrochen – Polizei sperrt Bonatzbau

Fassadenschaden am Bonatz-Bau in Stuttgart Am Bahnhof geht die Fehlersuche noch weiter

…daß diese Furcht zu irren … mit noch mehr Fotos

Hauptbahnhof Stuttgart Ursache des Fassadenabsturzes ist nun bekannt Kann man glauben oder auch nicht.

Siehe auch>>>>>>

Fotos, Michael Köster

Killesbergbahn Saisonauftakt 2021 – Fahrbetrieb ab 16. August 2021

Posted by Klaus on 13th August 2021 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info LHS

Bald wieder mit Volldampf unterwegs! Am 16. August eröffnet die Killesbergbahn im Stuttgarter Höhenpark wieder .
Tägliche Fahrten von 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr.
Werktags fährt die Diesellok, Sonntags bei gutem Wetter die Dampflok.
Es gelten die Coronabestimmungen vor Ort. Die Kontaktdaten der Fahrgäste werden erfasst. Im Zug gilt Maskenpflicht.
Fahrkarten gibt es am Verkaufshäuschen am Parkbahnhof.

Archivfoto

Minister will Zug von Calw nach Stuttgart

Presseinformation

Bürgeraktion: Perspektive für Metropolexpress wird konkreter

Calw/Ostelsheim/Renningen 

Während die Bauarbeiten für die Hermann-Hesse-Bahn Calw – Renningen nun überall Gestalt annehmen, richtet das Land Baden-Württemberg seinen Blick bereits auf die weitere Verbesserung der Bahnverbindung in die Landeshauptstadt, nämlich durchgehende Züge Calw – Stuttgart. Dies wurde bei der Tunnelfeier in Ostelsheim deutlich.

Bildzeile: Auch die Gesamtverbindung Calw – Stuttgart hat Potenzial für den schnellen Metropolexpress. Bisher kommen solche Züge nur im Rahmen von Umleitungen auf diese Strecke, wie hier in Renningen. Foto: Knupfer/BAUS

Ziel der Calwer Hermann-Hesse-Bahn, die ab 2023 den Betrieb aufnehmen soll, solle nicht nur Weil der Stadt und Renningen sein: „Auch nach Stuttgart kann dieser Zug fahren, in einer nächsten Ausbaustufe“. Dies sagte Verkehrsminister Winfried Hermann beim Baggerbiss zum Neubautunnel am 27. Juli in Ostelsheim. Damit bekräftigte der Minister die mittelfristige Perspektive für einen umsteigefreien raschen Zugverkehr in Form des Metropolexpress auf der Gesamtverbindung Calw – Stuttgart. Das Land wolle in Stuttgart die nötige Infrastruktur für solche zusätzlichen Züge schaffen, betonte Hermann: „Der neue Tiefbahnhof alleine schafft das nicht.“

Renningen weigert sich
Aus Sicht der Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) bedeutet die Positionierung des Ministeriums einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem Verkehrsangebot in der Relation Nordschwarzwald – Stuttgart, das besser ist als die S-Bahn. Die Bürgerinitiative stellte ihr Konzept für den Metropolexpress am 28. Juli dem Zweckverband Hermann-Hesse-Bahn in Calw vor und verwies auf die Zustimmung in Leonberg und Weil der Stadt. Nur bei der Stadt Renningen zeige sich bisher kein Einsatz für den leistungsfähigen Metropolexpress. (Foto, Sabine)

Das attraktive Zugangebot würde für die Kommunen keine Betriebskosten mit sich bringen:
„Dass Renningen die kalte Schulter zeigt, ist blamabel“, so Hans-Jochim Knupfer von der Bürgeraktion. Schon alleine wegen der Auspendler aus dem Raum Stuttgart zu Bosch nach Renningen und Leonberg sei ein Nahverkehr nötig, welcher der S-Bahn und dem Werkbus qualitativ überlegen sei. Die Bahnaktivisten verweisen auf ein weiteres Zitat des Verkehrsministers: „Städte, die im Netz des Metropolexpress liegen, sind im Vorteil.“ Das Fazit
der Bahnfreunde: „Das Verhalten der Stadt Renningen erzeugt Nachteile für die eigenen Einwohner.“

Freundlich grüßt Sie

H.-J. Knupfer

für die Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (B.A.U.S.)
Bahnverbindung Calw – Renningen (- Stuttgart)

www.unsere-schwarzwaldbahn.de

Bauarbeiter machen keine Sommerferien

Pressemeldung

Eine Gleisbaustelle der Deutschen Bahn.

In den Sommerferien gibt es auf den Schienenwegen im Land einige Baustellen. So ist über sechs Wochen hinweg die S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart gesperrt.

Mit Beginn der Sommerferien werden in den kommenden Wochen mehr Fahrgäste erwartet. In Baden-Württemberg zählen die Monate Juli, August und September zu den verkehrsreichsten Monaten im Jahr.

Gleichwohl muss die günstige Sommerzeit für Bauarbeiten an den Schienenwegen genutzt werden. Verkehrsminister Winfried Hermann weist auf die vielfältigen Informationsangebote im Bahnverkehr hin. „Erkundigen Sie sich bei der Reiseplanung über Baustellen und planen Sie flexibel. Lassen Sie sich nicht von einer Bahnfahrt abschrecken. In aller Regel ist für einen funktionierenden Schienenersatzverkehr oder Alternativ-Routen gesorgt.“

Großbaustellen südlich von Stuttgart: Worauf Reisende achten müssen

Während der Sommerferien ist über sechs Wochen hinweg die S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart gesperrt. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf den Regionalverkehr, sodass Züge teilweise ausfallen oder bereits im Zulauf auf Stuttgart an einem Bahnhof enden. Zusätzlich sind auch einige weitere Strecken wegen Bauarbeiten voll gesperrt.

Die Gäubahn ist vom 31. Juli bis 12. September 2021 zwischen Stuttgart und Singen in wechselnden Abschnitten gesperrt und während der gesamten Sommerferien nicht durchgängig befahrbar. Da sich die Reisezeit hier erheblich verlängert und teilweise vier Umstiege zwischen Stuttgart und Singen erforderlich wären und keine Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen möglich ist, wird Reisenden empfohlen großräumig ausweichen. Auch zwischen Göppingen und Ulm ist die Filstalbahn vom 13. August bis zum 3. September voll gesperrt.

Zusatzzüge über Aalen an den Bodensee

Für Reisende aus dem Großraum Stuttgart besteht wegen der gesperrten Gäubahn und vom 13. August bis 3. September ebenfalls gesperrten Filsbahn die Möglichkeit, über Aalen (Umstieg) an den Bodensee zu gelangen. Das Land Baden-Württemberg als Aufgabenträger sowie die DB ZugBus Regionalverkehr GmbH verdoppeln hierfür in diesem Zeitraum die Kapazität auf dem IRE 50 zwischen Ulm und Aalen. Zusätzlich verkehren zweimal täglich umsteigefreie Zusatzzüge zwischen Aalen und Lindau.

Reisende aus Stuttgart können ab Stuttgart um 09:09 Uhr mit dem IRE 1 über Aalen (Umstieg) nach Friedrichshafen fahren, sodass um 12:23 Uhr der Bodensee erreicht wird. Zurück fährt der Zug um 17:31 Uhr ab Friedrichshafen auf demselben Weg und bietet mit vier Doppelstockwagen reichlich Fahrradkapazitäten.

Fahrradmitnahme trotz Schienenersatzverkehr im Donau- und Neckartal

Das beliebte Donautal zwischen Sigmaringen und Tuttlingen ist wegen einer Baustelle im Raum Sigmaringen erschwert erreichbar. Zwischen Sigmaringen und Hausen im Tal beziehungsweise Fridingen müssen Reisende der Verbindung Ulm – Donaueschingen vom 24. Juli bis 22. August auf Ersatzbusse umsteigen. Hier hat das Land Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) und dem SWEG-Verkehrsbetrieb Hohenzollerische Landesbahn aufgrund der hohen Nachfrage eine Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen organisiert. „Wir bitten Reisende, ihre Verbindung vorab online zu prüfen. Um zu überprüfen, ob das Fahrrad mitgenommen werden kann, muss das entsprechende Kästchen für „Fahrradmitnahme“ angeklickt werden. So werden Ärgernisse vermieden und der Ausflug ein Erfolg“, wies Minister Hermann hin.

Auch im nördlichen Baden-Württemberg ist die Strecke im Neckartal zwischen Neckargmünd und Eberbach ebenfalls wegen Bauarbeiten noch bis zum 2. Oktober gesperrt. Reisende mit Fahrrad können hier entweder den umgeleiteten RE 10a verwenden oder an Sonntagen auf spezielle Busse mit Fahrradtransport umsteigen.

Streckensperrung auch auf der Frankenbahn

Auch die Frankenbahn ist in den Sommerferien von Baustellen betroffen: Vom 31. Juli bis 12. September verkehren die meisten Züge im Expressverkehr (RE 8) erst ab Bietigheim-Bissingen (anstatt Stuttgart Hbf). Vom 24. Juli bis 5. September ist die Strecke zwischen Möckmühl und Osterburken gesperrt. Vom 2. August bis 16. August sind zusätzlich die Strecken Osterburken bis Eubigheim sowie Osterburken bis Seckach gesperrt. Hier gibt es keine Fahrradmitnahmemöglichkeit im Schienenersatzverkehr.

Fahrgäste mit Fahrrad können über Mosbach-Neckarelz (nicht im Zeitraum vom 2. bis 16. August) beziehungsweise über Crailsheim ins Taubertal gelangen. Dazu muss für die An-und Abreise entsprechend mehr Zeit eingeplant werden.

Auch Schienenersatzverkehr kann Freude machen

Ebenfalls von Bauarbeiten betroffen ist die untere Wutachtalbahn im Landkreis Waldshut, über die die bekannte „Sauschwänzle“-Museumsbahn von Süden her mit dem Zug erreichbar ist. Der Schienenersatz-Bus, der an den Sonntagen 8., 15. und 22. August zweimal am Tag anstelle des Zuges eingesetzt wird, ist ein historischer Bahnbus Mercedes O 307 aus dem Jahr 1987. So lässt sich mit diesem klassischen „Youngtimer“ zum Dampfzug an- und abreisen. Selbstverständlich ist dieser Bus ohne weiteren Aufpreis nutzbar.

Wichtiger Schritt für den „Digitalen Knoten Stuttgart“

Pressemeldung

Mit der Vergabe der Ausrüstung von 118 Regionalzügen mit digitaler Signaltechnik wird ein weiterer wichtiger Projektfortschritt für den „Digitalen Knoten Stuttgart“ erreicht. Damit kann die Leistungsfähigkeit des Eisenbahnknotens um mindestens 20 Prozent gesteigert werden.

Die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) beauftragt den Konzern Alstom mit dem nachträglichen Einbau von digitaler Leit- und Sicherungstechnik in den 118 Bestandsfahrzeugen des Landes. Die offizielle Vertragsunterzeichnung fand im InfoTurmStuttgart (ITS) statt.

Die 118 Regionalzüge werden mit dem Europäischen Zugbeeinflussungssystem (European Train Control System – ETCS (PDF)) und dem hochautomatisierten Fahrbetrieb mit Triebfahrzeugführer (Automatic Train Operation im Automatisierungsgrad 2 – ATO GoA 2) ausgerüstet. Durch die Digitalisierung des Knotens Stuttgart und der bestehenden Regionalzüge soll die Leistungsfähigkeit des Eisenbahnknotens um mindestens 20 Prozent gesteigert werden, um die Betriebsqualität zu erhöhen und zusätzliche Züge zu fahren.

Wesentliche Elemente bis 2025 umgesetzt

Als erste Region Deutschlands wird Stuttgart mit ETCS und Digitalen Stellwerken (DSTW) ausgestattet. Die wesentlichen Elemente des Pilotprojekts „Digitaler Knoten Stuttgart“ sollen zusammen mit dem Projekt „Stuttgart 21″ (S21) bis zum Jahr 2025 umgesetzt werden. Die vollständige Umsetzung soll nachgelagert bis zum Jahr 2030 erfolgen. Dabei wird das gesamte Stuttgarter Straßenbahn(S-Bahn)-Netz (PDF) einschließlich der Mischverkehrsstrecken bis mindestens zu den Linienendpunkten der S-Bahn mit ETCS, DSTW und hochautomatisiertem Fahrbetrieb ausgestattet sein.

Der Vertrag mit einem Investitionsvolumen von rund 130 Millionen Euro umfasst die Nachrüstung der vorhandenen Fahrzeuge mit ETCS Level 2 und 3. Damit werden erstmals in Deutschland Züge mit einer Zugintegritätsüberwachung und ETCS Level 3 ausgerüstet. Darüber hinaus werden die Fahrzeuge auch in Teilschritten mit Future Railway Mobile Communication System (FRMCS) ausgestattet.

Hochautomatisierter Fahrbetrieb flächendeckend

Ein hochautomatisierter Fahrbetrieb (ATO GoA 2) wird nun weltweit erstmals flächendeckend auf der Grundlage von ETCS Level 2 bzw. 3 im „Digitalen Knoten Stuttgart“ eingesetzt. ATO GoA 2 ebnet im Zusammenspiel mit einem modernen Kapazitäts- und Verkehrsmanagementsystem (Capacity and Traffic Management System – CTMS) und FRMCS den Weg für vorausschauendes Fahren. Anhand der tatsächlichen Bewegung des vorausfahrenden Zuges wird der nachfolgende Zug mittels laufend aktualisierter Fahrvorgaben präzise und – wenn nötig – möglichst dicht nachgeführt – wesentlicher straffer, dichter und energiesparender als dies im manuellen, nicht vorausschauenden Betrieb möglich wäre. Durch häufigere Verbindungen mit weniger Verspätungen wird ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

„Mit der heutigen Unterschrift wird ein weiterer wichtiger Projektfortschritt erreicht. Die fahrzeugseitigen Voraussetzungen zur Befahrung des „Digitalen Knoten Stuttgart“ werden geschaffen. Mit der Digitalisierung des Eisenbahnknotens werden auch die Kapazitäten im bestehenden Netz ausgeweitet. Und Züge können klimafreundlicher und energieeffizienter gefahren werden“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Zusammenarbeit auch bei S21

Die SFBW und der Konzern Alstom besiegelten mit der Vertragsunterzeichnung durch Minister Hermann und durch den Alstom-Präsidenten für die Region D-A-CH, Müslüm Yakisan, auch ihre Zusammenarbeit mit Blick auf die S21-Baustelle im Konferenzraum des ITS.

„Der ‚Digitale Knoten Stuttgart‘ ist ein richtungsweisendes Projekt für die Digitalisierung des Schienenverkehrs in Deutschland. Wir freuen uns, neben der Ausrüstung der Stuttgarter S-Bahnen nun auch mit der Nachrüstung der Regionalzüge, die in und um Stuttgart verkehren, an diesem Projekt beteiligt zu sein und hierüber unsere Expertise im Bereich der Signal- und Sicherungstechnik einzubringen“, sagt Müslüm Yakisan.

Archivfotos

Störungen bei den Buslinien 40, 42, 44, 45, X1

Info VVS

Verspätungen auf den Buslinein in der Innenstadt und Bad Cannstatt
Vom 29.07.2021 bis 29.07.2021

Wegen Baustellen und diversen Straßensperrungen, kommt es in Stuttgart zu erheblichen Staubildungen. Daraus resultieren im gesamten Bereich der Innenstadt und Bad Cannstatt zu Verspätungen

Stand 29.07.2021 18:22

Foto, Klaus

Anstich des Neubautunnels der Hermann-Hesse-Bahn in Ostelsheim

Pressemeldung

Landrat Helmut Riegger und Verkehrsminister Winfried Hermann stehen vor einem großen Bagger. Im Hintergrund sieht man den eingezeichneten Tunnel der Hermann-Hesse-Bahn.

Durch den Tunnelanstich zwischen Ostelsheim und Weil der Stadt ist die größte Einzelmaßnahme im Rahmen des Projektes Hermann-Hesse-Bahn gestartet. Das Projekt sorgt für eine attraktive Anbindung des ländlichen Raums an die Metropolregion Stuttgart.

Mit dem Anstich am Dienstag, 27.07.2021 startet die heiße Bauphase des 498 Meter langen Neubautunnels Ostelsheim. Gemeinsam setzten Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Helmut Riegger, Landrat in Calw, Sylvia M. Felder, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Karlsruhe, Roland Bernhard, Landrat in Böblingen, Torsten Steckemetz, ARGE Neubautunnel Ostelsheim sowie Tunnelpatin Iris Riegger den Baggerbiss für den Tunnel.

Der Neubau des Tunnels zwischen Ostelsheim und Weil der Stadt ist die größte Einzelmaßnahme im Rahmen des Projektes Hermann-Hesse-Bahn und Kernstück der reaktivierten Strecke. Durch den neuen 498 Meter langen Tunnel wird die sogenannte Hacksbergschleife mit über drei Kilometern Fahrstrecke abgekürzt, was die Fahrzeit der Hermann-Hesse-Bahn deutlich verkürzt. Diese Zeiteinsparung ist für den optimalen Betriebsablauf im Halbstundentakt mit zwei Fahrzeugen nötig.

Attraktives und klimafreundliches Mobilitätsangebot

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Das Projekt Hermann-Hesse-Bahn mit dem tatkräftigen Engagement aus der Region kann etlichen anderen Vorhaben in Baden-Württemberg zur Reaktivierung stillgelegter Schienenstrecken als Vorbild und Ansporn dienen. Durch die Wiederinbetriebnahme der ehemaligen Württembergischen Schwarzwaldbahn entsteht ein attraktives Angebot klimafreundlicher Mobilität, das wir von Landesebene aus voller Überzeugung unterstützen und fördern. Um die Klimaziele zu erreichen und den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid(CO2) spürbar zu senken, ist eine Verkehrswende unerlässlich. Die Reaktivierung von Bahnstrecken ist dazu ein wichtiger Baustein.“

Für den Calwer Landrat Helmut Riegger ist die Maßnahme ein Meilenstein des Reaktivierungsprojekts. „Die Hermann-Hesse-Bahn ist ein großer Fortschritt in der Mobilität im Landkreis Calw. Sie verbessert die Öffentliche Personennahverkehr(ÖPNV)-Anbindung aus dem Landkreis in den Ballungsraum Stuttgart. Das macht den klimafreundlichen Umstieg vom eigenen Auto auf die Bahn für viele Pendlerinnen und Pendler attraktiver“, so Riegger. „Auch Menschen, die den Nordschwarzwald zur Naherholung nutzen wollen oder in der Region Urlaub machen, schaffen wir die Möglichkeit, unkompliziert und umweltfreundlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.“

Vorbereitung seit drei Jahren

Bereits seit drei Jahren wird an verschiedenen Stellen entlang der Trasse gearbeitet und die Inbetriebnahme der Hermann-Hesse-Bahn vorbereitet. So wurden unter anderem in Calw und Weil der Stadt zwei neue Eisenbahnüberführungen gebaut. In den beiden Bestandstunneln Hirsau und Forst haben 2020 die Sanierungsarbeiten begonnen.

Auf der Hermann-Hesse-Bahn werden lokal emissionsfreie Züge mit batterieelektrischem Antrieb vom Typ Siemens Mireo Plus B (PDF) zum Einsatz kommen.

Die Hermann-Hesse-Bahn verbindet zukünftig Calw mit Renningen und bietet dort Umsteigemöglichkeiten in die Straßenbahn 6 (S6) nach Stuttgart sowie die S60 nach Böblingen/Sindelfingen.

Der Zweckverband Hermann-Hesse-Bahn, dem die Bahnstrecke zwischen Calw und Weil der Stadt gehört und dem neben dem Landkreis Calw auch die direkten Anliegerkommunen Calw, Althengstett und Ostelsheim angehören, wurde 2017 gegründet, um die Umsetzung der Hermann-Hesse-Bahn voranzutreiben.

Zahlen / Daten / Fakten zum Neubautunnel

Länge bergmännischer Tunnel 498 Meter
Länge Voreinschnitt West 158 Meter
Länge Voreinschnitt Nord 60 Meter
Vortriebsmethode neue österreichische Tunnelbaumethode mittels Bagger- & Sprengvortrieb
Vortriebsrichtung von West nach Nord
Streckeneinsparung 3070 m
Kosten laut Auftragsvergabe 16,6 Millionen Euro
Spatenstich 21. September 2020
Voraussichtliches Bauzeitende: August 2022
Maße (Circa-Angabe)
Konstruktionsbeton 7.400 Kubikmeter
Spritzbeton 6.500 Kubikmeter
Anker 3.500 Stück
Spieße 5.500 Stück
Ausbaubögen 40 Tonnen
Rohrschirmrohre 4.000 Meter
Baustahl 1.750 Tonnen
Erdaushub und Entsorgung 36.500 Meter

Sieh auch >>>>>