Archive for the ‘Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB’ Category

Streiktage: Robert Bosch Krankenhaus richtet kostenfreien Shuttle ein

Pressemeldung

Das Robert Bosch Krankenhaus richtet für die kommenden Streiktage im öffentlichen Nahverkehr einen kostenfreien Bus-Shuttle für Patienten, Mitarbeitende und Besucher zum Standort Burgholzhof ein.

Das Robert Bosch Krankenhaus (RBK) hat im Hinblick auf die bevorstehenden Streiktage am Donnerstag, 29.02., und Freitag, 01.03.2024 vorsorgliche Maßnahmen ergriffen, um die Parkplatzsituation für Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeitende, die zum RBK-Standort am Burgholzhof kommen werden, zu verbessern.
„Für uns steht das Patientenwohl im Mittelpunkt“, sagt Prof. Mark Dominik Alscher, Medizinischer Geschäftsführer des RBK, „nach unseren schlechten Erfahrungen während der vergangenen Streiktage und der fehlenden öffentlichen Unterstützung, haben wir bewusst eigene Maßnahmen ergriffen und einen kostenfreien Shuttleservice eingerichtet.“

Das RBK bittet, möglichst auf den S-Bahn-Verkehr und öffentliche Parkplätze im Umkreis auszuweichen – insbesondere auf den Parkplatz „Feuerbacher Heide“ (Parlerstraße 110, 70192 Stuttgart), auf dem ausreichend frei zugängliche und kostenfreie Parkplätze vorhanden sind und von dem aus ein kostenfreier RBK-Shuttle fahren wird. Ein weiterer kostenfreier RBK-Shuttle wird vom Bahnhof Feuerbach aus eingerichtet.
Die Shuttle-Busse verkehren am Donnerstag und Freitag jeweils von 6 bis 17 Uhr. Abhängig vom aktuellen Verkehrsaufkommen fahren die Shuttle-Busse vom Bahnhof Feuerbach im 15-Minuten-Takt und vom Parkplatz Feuerbacher Heide im 30-Minuten-Takt zum RBK am Burgholzhof und wieder zurück. Alle Shuttle-Busse sind mit RBK-Schildern gekennzeichnet.

Aktuelle Informationen dazu finden Betroffene auf der Website des RBK unter www.rbk.de.

Streik am 29. Februar und 1. März in Stuttgart und Esslingen

Info VVS

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr zu einem Wellen-Streik aufgerufen. Im VVS sind die gelben Busse und Stadtbahnen der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) sowie die Busse des Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (SVE) von Donnerstag, 29. Februar 2024 bis Freitag, 1. März 2024 betroffen.

Der VVS bittet seine Fahrgäste sich darauf einzustellen und über alternative Verbindungen zu informieren. S-Bahnen, Regionalzüge, Nebenbahnen, die Busse in den Verbundlandkreisen sowie die Ersatzbusse der Deutschen Bahn sind vom Warnstreik der Gewerkschaft ver.di nicht betroffen. Auch die Busse von Privatunternehmen, die im Auftrag der SSB auf den SSB-Linien fahren, sind wie gewohnt unterwegs.

Der Streik betrifft die Stadt Stuttgart und Esslingen:

Stuttgart:

  • Alle Stadtbahnen, SSB-Busse sowie Seilbahn, Zahnradbahn (Zacke) und SSB-Flex-Fahrzeuge.
  • Nachtverkehr in Stuttgart: Vom 29. Februar auf den 1. März und vom 1. auf den 2. März 2024 entfallen auch die Nachtbusse
  • SSB-Flex: SSB-Flex-Fahrzeuge fahren am 29. Februar und 1. März 2024 wegen des Streiks nicht
  • Nicht betroffen sind:
    • Busse von Privatunternehmen, die im Auftrag der SSB auf SSB-Linien fahren, werden nicht ausfallen (Linien 53, 54, 58, 60, 64, 66, 73 und 90).
  • Kundenservice, Fundstelle sowie die Kundenzentren sind geschlossen und nicht erreichbar.

Esslingen:

  • Alle Buslinien des Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (SVE)
    • dazu gehören folgende Linien: 101, 102, 103, 104, 105, 108, 109, 110, 111, 113, 115, 118, 132, 138:
  • Kundenzentren der SVE sind am Streiktag geschlossen
  • Nicht betroffen sind:
    • Linien, die in Esslingen von privaten Busunternehmen gefahren werden. Diese Busse sind wie gewohnt unterwegs.

Der VVS empfiehlt Fahrgästen, ihre Verbindung am Tag des Warnstreiks in der Fahrplanauskunft über die VVS-App oder unter vvs.de zu überprüfen. Die Verbindungen werden dort am Streiktag automatisch ohne die bestreikten Verkehrsmittel angezeigt. Fahrgäste können sich so schnell einen Überblick verschaffen, ob eine Verbindung auch ohne Stadtbahn und Bus möglich ist, eventuell verbunden mit einem längeren Fußweg.

Möglicherweise können Fahrgäste auch auf S-Bahnen oder Nahverkehrszüge umsteigen, die nicht vom Streik betroffen sind. Die Busse der privaten Verkehrsunternehmen, die überwiegend in den Verbundlandkreisen im Einsatz sind, fahren wie gewohnt.
Fahrrad, Mitfahrgelegenheit oder Sharing-Angebote sind im Streikfall Alternativen
Für manche Fahrgäste könnte es eine Alternative sein, mit dem Fahrrad zu fahren – sofern die Witterung dies zulässt. Die Radroute kann man sich mit dem VVS-Radroutenplaner ausgeben lassen. Im Einzelfall können auch Carsharing, Miet-Roller, E-Bikes zum Leihen oder die private Mitfahrgelegenheit eine gute Alternative sein, um von A nach B zu kommen. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die VVS-Mobilitätsgarantie bei einem Streik nicht greift.

Info SSB

Stgt Wangen – Stadtbahnen kollidiert – Zeugen gesucht

Polizeibericht 23.02.2024

Aus bislang noch nicht abschließend geklärten Gründen sind am Freitagmorgen (23.02.2024) im Bereich der U-Haltestelle Inselstraße zwei Stadtbahnen kollidiert. Bei dem Unfall wurden 15 Personen verletzt, wobei zwei schwere Verletzungen erlitten. Insgesamt mussten elf Verletzte von Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht werden. Ersten Ermittlungen zufolge stand eine Stadtbahn der Linie U 9 kurz vor 10.00 Uhr zirka 150 Meter nach der Haltestelle Inselstraße in Richtung Untertürkheim. Die nachfolgende Bahn der Linie U4 fuhr dann aus unbekannten Gründen auf die stehende Bahn auf. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten die eingeklemmte schwer verletzte 47 Jahre alte Stadtbahnfahrerin der Linie U4. Eine 26-Jährige Frau, die sich in der Linie U9 befand, musste reanimiert werden und kam anschließend in ein Krankenhaus. Die 39 Jahre alte Fahrerin der Stadtbahn U9 erlitt leichte Verletzungen. Während der Bergungsarbeiten war die Unfallstelle großräumig gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auch der Stadtbahnverkehr war in diesem Abschnitt eingestellt. Der Schaden kann bislang nicht beziffert werden. Ein Sachverständiger soll nun den genauen Unfallhergang klären.

Die Verkehrspolizei hat die polizeilichen Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, insbesondere Fahrgäste der Bahnen, sich unter der Rufnummer 071189904100 zu melden.

Bericht der Feuerwehr Stuttgart

Fotos, PicturesandPress

21. Februar 2024: SSB wird bestreikt

Info SSB

Am Mittwoch, dem 21. Februar 2024 wird die SSB bestreikt. Die Gewerkschaft verdi hat die Mitarbeitenden der SSB vom Betriebsbeginn am Mittwoch, dem 21. Februar 2024 bis Betriebsschluss zum Warnstreik aufgerufen.

Fahrgäste müssen sich darauf einstellen, dass Busse und Bahnen der SSB sowie die Seil- und Zahnradbahn und auch der Zacke-Bus Mittwoch ab Betriebsbeginn bis Betriebsschluss nicht fahren. Auch der On-Demand-Service SSB Flex fährt an diesem Tag nicht. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag werden auch keine Nachtbusse fahren. Kundenservice, Fundstelle sowie die Kundenzentren sind ebenfalls geschlossen und nicht erreichbar.

Eine Ausnahme bilden die Busse der Linien 53, 54, 58, 60, 64, 66, 73, 90, die von Auftragsunternehmen für die SSB bedient werden und deshalb fahren. Die Apps der SSB und des VVS informieren die Fahrgäste für den betroffenen Zeitraum über Fahrten, die nutzbar sind.

Mit Betriebsbeginn am Donnerstag, dem 22. Februar 2024 sollte der Betrieb bei der SSB wieder nach Fahrplan laufen.

Info VVS

Archivfoto

SSB-Busbetriebshof Stuttgart-Gaisburg: Neubau der Abstellanlage beschlossen – Vorarbeiten haben begonnen

Info der SSB

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) wird die Abstellanlage auf ihrem Busbetriebshof im Stadtteil Gaisburg (Stadtbezirk Stuttgart Ost) wieder aufbauen. Das hat der Aufsichtsrat der SSB am 28. November 2023 beschlossen. Statt einem großflächigen Hallenkomplex wird aus Gründen des Brandschutzes jedoch eine Anlage entstehen, welche in Einzelmodule aufgelöst ist. Die ehemalige Halle aus dem Jahr 1995/1996 war im Oktober 2021 aufgrund eines Defektes in einem elektrischen Bauteil abgebrannt. Die neue überdachte Fläche bietet etwa 120 bis 140 Bussen Platz. Gaisburg ist der größte Busbetriebshof der SSB.

Das Baugesuch wurde Mitte November 2023 seitens der Landeshauptstadt Stuttgart genehmigt. Aufgrund der eingegangenen Angebote auf die Ausschreibung des Bauvorhabens geht die SSB von einem Kostenrahmen von etwa 24 Millionen für den Hallenbau, zuzüglich rund vier Millionen Euro für die teilweise Unterkellerung in Gestalt einer Tiefgarage aus. Die Vorarbeiten für das neue Bauwerk haben begonnen. Der Tief- und Rohbau soll im Frühjahr 2024 starten, der Rohbau der südlichen Hälfte etwa bis Jahresende 2024 abgeschlossen sein. Im Frühjahr 2025 sollen die ersten Hallenmodule nutzbar sein, das betrifft auch die elektrische Lademöglichkeit zur Über-Nacht-Ladung von Bussen mit Batterieantrieb. Die vollständige Fertigstellung des Gesamtbauwerks wird auf Frühjahr 2026 angestrebt.

Der Antrag basiert auf einem Entwurf des Ingenieurbüros schlaich bergermann partner (Stuttgart). Die künftige Abstellanlage besteht aus zwölf einzelnen Modulen. Dabei liegen immer zwei Module nebeneinander und werden durch Brandwände mit ausreichendem Überstand in Längsrichtung getrennt. Zu den Seiten hin ist die Anlage durch Wände gegen die Witterung abgeschirmt. Das Dachtragwerk ist eine filigrane, materialsparende Konstruktion aus gebogenen Brettschichtholzträgern (Leimbinder) mit Zugbändern aus Stahl im Wechsel mit PVC-Membranflächen. Die seitlichen Außenwände der einzelnen Module werden als Sichtmauerwerk mit wiederverwendeten Mauerwerksziegeln ausgeführt. Sie sind begrünt, ebenso wie die Holzdachflächen. Die Nutzfläche der einzelnen Module wird stützenfrei ausgeführt, sodass eine ungehinderte Ein- und Ausfahrt der Busse möglich ist.

Holz: leicht und sparsam

Im Brandfall bewahrt die Holzkonstruktion ihre statische Funktion länger bei als tragende Stahlbauteile. Holz ist nicht elektrisch leitend, Kurzschlüsse können nicht weitergetragen werden. Außerdem verbrauchen die Produktion und Wiederverwertung von Holz weitaus weniger Energie als die von Metall. Der Einsatz der wiederverwendeten Ziegelsteine ist aufwändig, spart allerdings Energie und Rohstoffe. So kann der CO2-Fußabdruck noch weiter reduziert werden.

Das Holzdach wird begrünt und mit einer Photovoltaikanlage (mit einer geplanten Anlagenleistung von 606,9 kWp) ausgestattet, die ebenfalls von schlaich bergermann partner geplant wird. Die Gesamtkonstruktion wird damit ökologischen, nachhaltigen und ästhetischen Zielen und Vorgaben gerecht. Regenwasserspeicherung und Begrünung tragen außerdem zu einem ausgeglicheneren Kleinklima bei.

Aus dem Brandschutzkonzept und den durchgeführten Brandschutzsimulationen wurde eine möglichst offene Konstruktion angestrebt, bei der im Brandfall oder im Falle eines Hitzeereignisses Rauch und Hitze nach oben entweichen können. Aus diesem Grund besteht ein Teil des Wetterschutzes der Anlage aus einer Membran, die sich zwischen den Holzbögen spannt.

Unter starker Hitzeeinwirkung würden zunächst die Membran-Nähte schmelzen, woraufhin die vorgespannte Membranfläche aufreißt. Durch die so entstehenden Öffnungen können Rauch und Wärme entweichen. Brandgase sammeln sich so nicht unter der Dachfläche des gesamten Bauwerks, sondern können pro Modul direkt nach oben entweichen. Mit diesen baulichen Maßnahmen soll verhindert werden, dass ein Brand auf die gesamte Abstellanlage übergreift.

Nachladung mittels Pantograf

Die Anlage überdacht insgesamt rund 11 000 Quadratmeter Abstellfläche. Unterhalb der Überdachung sind Träger für Kabeltrassen, Beleuchtung und Ladeinfrastruktur vorgesehen, die perspektivisch auch weitere Technik aufnehmen könnten. Das elektrische Aufladen der Busse erfolgt über Pantografen, die unter der Dachkonstruktion aufgehängt sind und sich zu dem darunter abgestellten Bus absenken (Toplader). Damit je nach Bustyp und Busflotte die Pantografen zukünftig auch in Längsrichtung versetzt werden können, sind die Pantografen an Trägerschienen angebracht, die ebenfalls in Längsrichtung verlaufen.

Für den Fall, dass die E-Busse per Stecker statt per Pantograf mit Netzstrom (Erhaltungsladung) versorgt werden soll, wird es an einigen Aufstellpositionen zusätzlich Netzstecker geben. Auch deren Anschluss wird von der Dachkonstruktion abgehängt, sodass die Kabel weder auf dem Boden noch innerhalb der Fahrgassen im Weg sind. Dadurch werden mechanische Unfallgefahren und Stolperfallen vermieden, ebenso eine mechanische Beschädigung der Kabel.

Die für alle elektrischen Ladeplätze insgesamt nötige Leistung von rund vier Megawatt wird durch zusätzlich verlegte Zuleitungen vom Netz des Versorgers Energie Baden-Württemberg (EnBW) vermittelt. Für die Verteilung innerhalb der Abstellanlage sorgt eine eigene Netzstation auf dem SSB-Gelände.

Etwa unter einem Drittel der Fläche der Hallenmodule entsteht eine Tiefgarage. Sie bietet etwa 86 Stellplätze für die Privat-Pkw von Mitarbeitenden der SSB inklusive der 30 Stellplätze für die Fahrzeuge des On-Demand-Mobilitätsdienstes SSB Flex. Beginn und Ende des Schichtdienstes für die Mitarbeitenden im Busfahrdienst liegen jeweils tief in der Nacht. Die Tiefgarage vermeidet Platzprobleme auf dem Gelände des Betriebshofes und bietet zudem Platz für Fahrräder und Motorräder.

Ausweichfläche am Gaskessel

Während der Hauptbauzeit von voraussichtlich zwei Jahren müssen die Busse, die derzeit auf dem geplanten Baufeld stehen, andernorts untergebracht werden. Dafür hat die SSB von der Energieversorgung Baden-Württemberg (EnBW) eine Ausweichfläche auf dem Gelände des einstigen Gaswerks Stuttgart angemietet, direkt beim Gaskessel und somit in Sichtweite des bestehenden Busbetriebshofes Gaisburg. Die Interimsfläche ist etwa 15 000 Quadratmeter groß und bietet Platz für rund 80 Busse. Sie erstreckt sich auf dem früheren Kohlelagerplatz. Die Zufahrt erfolgt über die Pforte des Kraftwerksgeländes bei der Schlachthofkreuzung. Das Flächenprovisorium mitsamt Beleuchtung und Sozialcontainern soll ab Frühjahr 2024 nutzbar sein. Nach Ende dieser Nutzungsart wird der ursprüngliche Zustand mit unversiegeltem Boden wiederhergestellt. Die auf dem Gelände zuvor heimischen Eidechsen wurden umgesiedelt, außerdem wird in der Region Hohenlohe eine ökologische Ausgleichsmaßnahme vorgenommen.

Der Bauablauf für die Abstellanlage wird so eingerichtet, dass die einzelnen Ablaufschritte und Gewerke nicht nacheinander für alle Module abgearbeitet werden, sondern die Arbeiten möglichst parallel ablaufen. Zunächst wird die südliche Hälfte der Module errichtet und komplett fertiggestellt, damit diese anschließend voll nutzbar sind. Dann folgen die nördlichen Module. Gemeinsam mit diesen läuft der Bau der Tiefgarage. Auf diese Art erreichen Bauwerk und eingesetztes Kapital am schnellsten ihren Nutzen. Gleichzeitig lässt sich die benötigte Kapazität für die Ausweichfläche – und damit der dortige Bau- und Kostenaufwand – am ehesten begrenzen. Für einen Teil der Baukosten kommt aufgrund des Brandereignisses von 2021 die Versicherung auf.

Neue Strategie

Das Brandschutzkonzept des Entwurfs folgt dem Prinzip: Ein Brand lässt sich nie ganz ausschließen, aber seine Auswirkungen lassen sich begrenzen, sowohl die reale als auch die strategische Größe. Falls ein Modul von einem Brand betroffen ist, hat die Feuerwehr durch die Feuergassen die Chance, die anderen Module und die dort untergebrachten Busse vor einem Brandüberschlag zu bewahren. Die Fahrzeugflotte der SSB in Gaisburg umfasst insgesamt rund 160 Busse. In einem Hallenmodul kommen zehn bis 15 Fahrzeuge unter. Sollten die in einem betroffenen Modul abgestellten Busse durch Feuer oder Rauch vernichtet oder beschädigt werden, wäre dies für die Betriebsgröße der SSB eine Größenordnung, die kurzfristig kompensiert werden kann, sodass der Linienverkehr nicht beeinträchtigt würde. Auch die Ausstattung mit elektrischen Ladestationen ist pro Modul unabhängig von den anderen angelegt. Durch diese Dezentralisierung innerhalb der Gesamtanlage wird angestrebt, dass im Brandfall nicht nur der maßgebliche Teil der Busflotte und der Abstellanlage, sondern auch der Ladeplätze weiterhin nutzbar ist.

Diese Strategie der SSB für den Neubau der Abstellanlage steht im Einklang mit den Einschätzungen der Versicherung, der Berufsfeuerwehr Stuttgart, der Baubehörde der Landeshauptstadt Stuttgart sowie dem Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), was das Thema elektrischer Busbetrieb und damit verbundene Bauwerke angeht.

Bildzeilen: Visualisierung des geplanten Hallenbauwerks für den Busbetriebshof Gaisburg der SSB AG.
Vorlage: schlaich bergermann partner

Ab 7. Februar auf der Zahnradbahn: Reduziertes Angebot und Busersatzverkehr

Posted by Klaus on 5th Februar 2024 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info der SSB

Entlang der Zahnradbahn Marienplatz – Degerloch der SSB finden ab Anfang Februar bis Mitte März Arbeiten zur Erneuerung der Fahrsignalanlage und der Verkabelung statt. In dieser Zeit kommt es zu folgenden Änderungen beim Fahrplan:

• Mittwoch, 7. Februar – Freitag, 9. Februar: Fahrt alle 30 Minuten statt alle 15 Minuten
• Samstag, 10. Februar – Dienstag, 20. Februar: Schienenersatzverkehr durch Busse
– Dabei jedoch am Montag und Dienstag, 19./20. Februar: kein Schienenverkehr und kein Busverkehr möglich, auch abends nicht
• Mittwoch, 21. Februar – Freitag, 15. März: Fahrt der Zahnradbahn alle 30 Minuten statt alle 15 Minuten

Die Busse bedienen alle Haltestellen entlang der Linie mit Ausnahme von Nägelestraße und Zahnradbahnhof. Stattdessen wird in Degerloch in der Karl-Pfaff-Straße gehalten. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich. Durch die Nutzung des Schienenersatzverkehrs verlängern sich die Reisezeiten in allen Relationen. Alternative Fahrtmöglichkeiten bestehen mit der Stadtbahn zwischen Charlottenplatz und Degerloch (Linien U5, U6, U7, U12). Informationsmöglichkeiten über www.ssb-ag.de und über www.vvs.de.

Foto, Rüdiger Frey

ÖPNV – Streik in Stuttgart und im Stadtverkehr Esslingen am Freitag

Posted by Klaus on 30th Januar 2024 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info VVS

Die Gewerkschaft ver.di hat für Freitag, 2. Februar 2024 einen ganztägigen, bundesweiten Warnstreik bei kommunalen Verkehrsbetrieben angekündigt. Im VVS sind die gelben Busse und Stadtbahnen der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) sowie die Busse des Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen (SVE) betroffen. S-Bahnen, Regionalzüge, Nebenbahnen und Busse in den Verbundlandkreisen sind nicht betroffen.

Mehr Infos

Info der SSB

Archivfoto, Klaus

Die SSB erweitert während der CMT ihr Angebot

Posted by Klaus on 11th Januar 2024 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info SSB

Von Samstag, 13. Januar 2024 bis Sonntag, 21. Januar 2024 findet die Urlaubsmesse CMT statt.

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) erweitert in dieser Zeit ihr Fahrplanangebot wie folgt:
Am Wochenende vom 13. und 14. Januar wird der Zehn-Minuten-Takt der Stadtbahnlinie U6 von Gerlingen über Hauptbahnhof bis Flug- hafen/Messe in den Morgen- und Abendstunden erweitert.
Von Montag, 15. Januar bis Sonntag, 21. Januar fahren jeweils etwa zwischen 9 Uhr und 18.30 Uhr alle 20 Minuten zusätzliche Züge der Linie U6 zwischen Killesberg und Flughafen/Messe, jeweils im Wechsel mit der U5 nach Leinfelden.
Weiter wird vom 15. Januar bis zum 28. Januar, also während der Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke, die SSB-Linie U1 über Heslach hinaus bis Vaihingen verlängert, und zwar während der Hauptverkehrszeit etwa zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 15 und 19 Uhr. Sonntags fährt die U14 nach dem Samstagsfahrplan zwischen Vaihingen und Fellbach. Während der S-Bahn-Sperrung fährt die U6 täglich mit Doppelzügen (80 Meter Länge), um mehr Platzkapazität anzubieten.

Weitere Auskünfte über die elektronische Fahrplanauskunft (EFA), die SSB-App und über die digitalen Anzeiger an den Haltestellen.

www.ssb-ag.de/veranstaltungsverkehr

Am zweiten Weihnachtsfeiertag in S-Bad Cannstatt: Museumslinie 21 wird wieder eröffnet

Posted by Klaus on 17th Dezember 2023 in Oldtimer, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info SSB

Durch Stuttgart geht es wieder rund · Überraschung auf Schienen

Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es wieder los: Nach über sechsjähriger Pause darf die Museumslinie 21 wieder auf Fahrt gehen. Denn der Neubau der U-Haltestelle Staatsgalerie und die Unterbrechung der Stadtbahnstrecke zwischen Staatsgalerie und Hauptbahnhof hatten ab Mai 2016 auch die Meterspurschiene der Linie 21 unterbrochen. Jetzt aber startet sie wieder mit frischer Energie. Am 26. Dezember wird sie daher durch Technischen Vorstand und Vorstandssprecher der SSB, Thomas Moser, und den Vorsitzenden des Vereins Stuttgarter Historische Straßenbahnen (SHB), Dr. Nikolaus Niederich, eröffnet. „Dass wir mit den historischen Fahrzeugen nun wieder durch die Stadt fahren können, ist eine Riesenfreude“, sagt Thomas Moser, der auf jeden Fall im ersten Fahrzeug dabei sein will.

Der feierliche Akt findet gegen 10.30 Uhr im Hof des Straßenbahnmuseums statt. Um 10.40 Uhr geht dann von dort aus der Zug der Linie 21 auf Tour. Und es gibt zusätzlich eine kleine Überraschung auf Schienen, sozusagen ein Maskottchen. Das wird sich unter das Defillée der historischen Züge mischen. Mehr wird heute noch nicht verraten. Den ersten Umlauf auf der Linie 21 wird ein kleiner Konvoi von drei oder vier historischen Zügen eröffnen. Über die altbekannte Innenstadtschleife über Berliner Platz und Hauptbahnhof führt der Weg dann wieder zurück zum Museum.

Die Linie 21 ist dann ab 11:40 Uhr alle 30 Minuten ab dem Museum Richtung City unterwegs, und umgekehrt.
Die Museumslinie 23 fährt um 13.02 Uhr und 15.02 Uhr ab dem Museum auf ihrer herkömmlichen Route über Pragstraße/Nordbahnhof/Charlottenplatz zum Fernsehturm und zurück. Auch der Glühwein-Express ist auf dieser Runde unterwegs. Mitfahrwillige brauchen aber vorherige Anmeldung über den Verein. Das Straßenbahnuseum ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet sein.

Beide Museumslinien fahren grundsätzlich jeden Sonntag. Fahrscheine gibt es beim Schaffner im Zug, VVS-Tickets gelten nicht.
Das Museum hat generell jeden Sonntag geöffnet, außer an Feiertagen wie am 24./25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar.

www.ssb-ag.de/erleben/strassenbahnmuseum-stuttgart/ www.shb-ev.net/web/

Archivfotos, Köhler

So fährt die SSB an Heiligabend und zum Jahreswechsel

Pressemeldung der SSB

Heiligabend
Am Sonntag, 24. Dezember, Heiligabend, wird bei den Stadtbahnlinien bis circa 11 Uhr nach dem Sonntagsfahrplan gefahren. Danach fahren die Stadtbahnlinien im 15-Minuten-Takt bis Betriebsschluss.

Die SSB-Buslinien verkehren ganztägig nach dem Sonntagsfahrplan.

Jahreswechsel
An Silvester wird bei Stadtbahn und Bus grundsätzlich nach dem Sonntagsfahrplan gefahren. Wie in den vergangenen Jahren wird auch in diesem Jahr wieder ein spezieller Silvester-/Neujahrsverkehr in den frühen Morgenstunden des 1. Januar 2024 mit acht Stadtbahnlinien (U1, U9, U6, U15, U2, U14, U7 und U12) angeboten, die sich an der Haltestelle Charlottenplatz treffen. Dort ist ein gegenseitiger Umstieg möglich.
Die Abfahrtszeiten liegen zwischen 1.30 und 4 Uhr.

Von Sonntag, 31. Dezember, ca. 19 Uhr bis voraussichtlich Montag, 1. Januar, ca. 2 Uhr, wird die Stadtbahnhaltestelle Schlossplatz aus Sicherheitsgründen anlässlich der dortigen Silvesterfeier gesperrt. Daher findet in dem oben angegebenen Zeitraum keine Bedienung der Stadtbahnhaltestelle Schlossplatz statt.

Nachtbusangebot vom 24.12.2022 bis 06.01.2023
Die Nachtbusse verkehren täglich ab Schlossplatz in folgendem Turnus: mit fünf Abfahrten in den Nächten 24./25. Dezember, 25./26. Dezember, 29./30. Dezember, 30./31. Dezember, 31. Dezember/1. Januar, 5./6. Januar, 6./7. Januar. In den übrigen Nächten zwischen 26. und 30. Dezember sowie zwischen 1. und 5. Januar gibt es jeweils drei Abfahrten.

Tagesaktuelle Reiseverbindungen und Fahrplanübersichten sind unter www.ssb-ag.de und www.vvs.de abrufbar.