Archive for the ‘Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB’ Category

Am 21. und 28. Juni sowie vom 4. bis 5. Juli zwischen S-Berg und Mühlhausen: Stadtbahn teilweise unterbrochen

PM der SSB

Am Sonntag, 21. Juni und Sonntag, 28. Juni, jeweils von Betriebsbeginn der Stadtbahn gegen 4 Uhr bis 7.30 Uhr morgens, kann die Stadtbahnlinie U 14 nicht zwischen Mineralbäder (Berg) und Kraftwerk Münster fahren. Dies ist auch am Wochenende 4./5. Juli der Fall, dann aber ganztägig von Betriebsbeginn am Samstagmorgen bis Betriebsende am Sonntagabend.

Stattdessen wird die U 14 dann über Bad Cannstatt Wilhelmsplatz nach Neugereut umgeleitet. Von Bad Cannstatt Wilhelmsplatz zur Haltestelle Kraftwerk Münster fahren ersatzweise Busse. Diese halten auch auf Höhe der Haltestellen Rosensteinbrücke und Mühlsteg der U 14. Zwischen Kraftwerk Münster und Mühlhausen fährt weiterhin die U 14, aber nach anderem Fahrplan.

Durch die Nutzung des Schienenersatzverkehrs verlängern sich die Reisezeiten in allen Relationen. Fahrgäste sollten dies bei ihren Fahrten berücksichtigen und mehr Zeit einplanen.

Fahrplantabellen bzw. tagesaktuelle Reiseverbindungen sind unter www.ssb-ag.de oder www.vvs.de abrufbar. Eine Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen ist nicht möglich. In diesen Bussen findet kein Fahrscheinverkauf statt.

Die Oldtimerlinie 23 des Vereins Stuttgarter Historische Straßenbahnen entfällt. Ersatzweise werden die Fahrten mit einem historischen Oldtimerbus im Zuge der Linie 23 E durchgeführt.

Foto, Klaus

Stuttgart – Straßenbahnmuseum öffnet ab dem 7. Juni wieder

Presseinfo

Liebe Besucher und Besucherinnen,

kürzlich kam durch die Landesregierung dann doch etwas überraschend der Beschluss, das ab dieser Woche Museen generell wieder öffnen dürfen. Darüber freuen wir uns natürlich sehr! Da wir aber noch ein paar Vorbereitungen zum Schutz unserer Mitarbeiter, aber natürlich auch zum Schutz unserer Besucher, treffen müssen und auch noch ein bisschen unsere Ausstellung auf Vordermann bringen wollen, werden wir in Absprache mit unserem Partner Stuttgarter Historische Straßenbahnen e.V. erst am Sonntag, den 7. Juni unser Museum wieder öffnen. Die Oldtimer-Linie 23 ist dann auch wieder für Sie im Einsatz!

Wir freuen uns, bis dahin bitte weiter gesund bleiben!

Das Team des Straßenbahnmuseums

In einer facettenreichen Ausstellung auf rund 2.500 Quadratmetern zeigen wir Ihnen die Höhepunkte der Stuttgarter Straßenbahngeschichte.

Staunen Sie über den ersten Pferdebahnwagen von 1868 und erleben Sie die Entwicklung der Fahrzeuge bis hin zum „Stuttgarter Klassiker“ GT4, der 2007 durch die heutige Stadtbahn abgelöst wurde. Detailliert gestaltete Themeninseln greifen einzelne Aspekte aus Betrieb und Technik auf und stellen diese besonders anschaulich dar. Eine eigene Ausstellung beschäftigt sich mit der Entwicklung der Omnibusse.

Richtiges Verhalten in der Coronakrise

Wir bitten um Ihre Unterstützung

Zu Ihrem eigenen Schutz und zur Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchten wir Sie bitten, die folgenden Maßnahmen zu unterstützen und Ihr persönliches Verhalten an die Abstands- und Hygieneregeln anzupassen. Um situationsbedingt reagieren zu können, behalten wir uns Änderungen vor Ort vor. Bei großem Andrang behalten wir uns ebenfalls eine Einlassbeschränkung vor. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und hoffen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Museum bereiten zu können.

Ihr Team des Straßenbahnmuseum Stuttgart

Auf der Museumslinie 23 gelten die gleichen Abstands- und Hygieneregeln wie in allen Fahrzeugen der SSB. Bitte tragen Sie, auch schon an der Haltestelle, Ihre Mund-Nasen- Bedeckung.

Öffnungszeiten und Preise

Mittwoch 10 bis 16 Uhr
Donnerstag 10 bis 16 Uhr
Sonntag 10 bis 18 Uhr

Immer Sonntags ist das Bistro „Meterspur“ geöffnet und bietet zum Abschluss des Besuchs oder zur Stärkung vor der Fahrt Kaffee, Kuchen und kleine Snacks zu familienfreundlichen Preisen.

Weitere Infos unter >>>>

Fotos, Blogarchiv

Obertürkheim – Fahrgäste verbringen Schläger aus der S-Bahn

Bundespolizeiinspektion Stuttgart

Zwischen einem 21-Jährigen und mehreren Fahrgästen ist es am Samstag (30.05.2020) gegen 00:10 Uhr in einer S-Bahn der Linie S1 auf Höhe des Bahnhofs Obertürkheim zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Mehrere Reisende konnten in einem Zug der Linie S1 offenbar zunächst beobachten, wie der 21-jährige italienische Staatsangehörige einen bislang unbekannten Mann mehrfach geschlagen haben soll. Drei bis dahin unbeteiligte Fahrgäste schritten hierauf offenbar ein und verbrachten den aggressiven jungen Mann beim Halt im Bahnhof Obertürkheim gemeinschaftlich aus der S-Bahn. Hierbei soll der mutmaßliche Täter zudem nach den Einschreitenden gespuckt haben. Der Geschädigte sowie zwei unbekannte und offenbar unbeteiligte Begleiter des 21-Jährigen flüchteten und konnte von der zwischenzeitlich alarmierten Bundespolizei nicht mehr angetroffen werden. Im Rahmen einer Fahndung im Stadtgebiet nahmen Beamte der Landespolizei den alkoholisierten Tatverdächtigen mithilfe einer Täterbeschreibung vorläufig fest. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung.

Der unbekannte Geschädigte des Vorfalls wird gebeten sich unter der Telefonnummer +49711870350 zu melden.

Foto, Blogarchiv

S-Bahn zwischen Untertürkheim und Neckarpark – Zahn ausgeschlagen

Bundespolizeiinspektion Stuttgart

Ein 41-jähriger Mann hat am Samstagabend (30.05.2020) gegen 21:20 Uhr in einer S-Bahn zwischen Untertürkheim und Neckarpark einen 33-Jährigen geschlagen und dadurch verletzt. Nach derzeitigem Kenntnisstand gerieten die beiden Männer in einer S1 Richtung Herrenberg offenbar in verbale Streitigkeiten, da der 33-Jährige wohl keinen Mund-Nasenschutz trug. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung soll der 41-jährige serbische Staatsangehörige seinem Kontrahenten unvermittelt ins Gesicht geschlagen haben. Mehrere alarmierte Streifen der Landespolizei stellten die beiden Personen noch im Zug am Bad Cannstatter Bahnhof fest und übergaben sie der zuständigen Bundespolizei. Der Geschädigte verlor durch den Faustschlag einen Schneidezahn und wurde zur weiteren Behandlung von alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus verbracht. Der Angreifer muss nun mit einer Anzeige wegen des Verdachts der Körperverletzung rechnen.

Foto, Blogarchiv

Ab 30. Mai: Buslinie 92 nimmt wieder Fahrräder mit

Info der SSB

Ab Samstag, 30. Mai, verkehrt auf der Buslinie 92 der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) wieder der Rad-Tourer. Diese Serviceleistung ist der Anhänger zum Fahrradtransport, den die Zusatzbusse der Linie 92 zwischen Rotebühlplatz und Forsthaus II samstags und sonntags sowie an Feiertagen mitführen. Damit kommen Radler bequem ins Gebiet Wildpark/Solitude.

Die Verstärkerbusse fahren stündlich von 10 bis 17 Uhr ab Rotebühlplatz und von 10.30 bis 17.30 Uhr ab Forsthaus II. Der Fahrradtransportanhänger fasst maximal 15 Fahrräder. Ein Anspruch auf Mitnahme des Fahrrades oder von Gruppen besteht nicht. Die Mitnahme des Fahrrades ist kostenlos, der Fahrgast braucht einen gültigen Fahrschein. Die Kunden müssen ihr Fahrrad selbst auf- und abladen. Dies ist nur am Rotebühlplatz und am Forsthaus II möglich. Sperrige Zusätze wie Fahrradtaschen müssen entfernt werden. Im Bus selbst können keine Fahrräder mitgeführt werden. Die üblichen Abstandsregeln sind einzuhalten. Der Rad-Tourer verkehrt in dieser Form bis zum 1. November.

Foto, SSB

Gleisarbeiten an der Ruhbank: Sperrung und Umleitung

Info von Wilih

Die SSB erneuert die Stadtbahn- gleise an der Ruhbank. Es kommt an zwei Wochenenden zu Ein- schränkungen.

An der Kirchheimer Straße auf Höhe der Stadtbahnhaltestelle Ruhbank erneuert die SSB die Stadtbahngleise einschließlich der Weiche in der Überfahrt. Das Tiefbauamt erneuert zudem den Belag auf der Kirchheimer Straße vor der Zufahrt zur Mittleren Filderstraße auf rund 300 Meter Länge und saniert mehrere Schächte.

Dadurch kommt es an zwei Wochenenden für den Individualverkehr zu Einschränkungen: vom 5. Juni, 20 Uhr, bis 8. Juni, 5 Uhr, und vom 10. Juni, 20 Uhr, bis 15. Juni, 5 Uhr. Die Kirchheimer Straße ist in dieser Zeit jeweils für den Individualverkehr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, eine großräumige Umleitung ist ausgeschildert.

Die Stadtbahnen fahren trotz der Arbeiten regulär, eine Ersatzhaltestelle für die Linie 70 Richtung Plieningen wird eingerichtet und ausgeschildert. Die Nachtbuslinie N7 wird, so denn der Nachtverkehr dann wiederaufgenommen worden sein sollte, Richtung Heumaden umgeleitet. Die Nachtbushaltestelle Ruhbank wird an die Mittlere Filderstraße verlegt, die Haltestelle Silberwald entfällt, die Haltestellen Sillenbuch, Spaichinger Straße, Augustinum und Bieler Weg werden verlegt.

Quelle: SSB

Vom 21. bis 24. Mai in Bad Cannstatt: Stadtbahnlinien U1 und U2 unterbrochen

Pressemeldung der SSB

Von Donnerstagmorgen, 21. Mai, bis Sonntagabend, 24. Mai, wird die Stadtbahnstrecke zwischen Bad Cannstatt Wilhelmsplatz und Mineralbäder wegen Gleisbauarbeiten unterbrochen. Ersatzweise fahren Busse. Die Linie U1 wird in zwei Äste aufgeteilt: Fellbach – Wilhelmsplatz und Mineralbäder – Vaihingen. Auch die Linie U2 fährt zweigeteilt: Neugereut – Wilhelmsplatz und Mineralbäder – Botnang. Die Linien U16 und U19 sowie die Museumslinie 23 entfallen. Die Ersatzbusse fahren als Ringlinie zwischen Bad Cannstatt Wilhelmsplatz und Stöckach. Sie halten unterwegs auf Höhe der Metzstraße. Die Instandhaltungsarbeiten am Gleis finden auch in den zwei nachfolgenden Wochen bei Tag und bei Nacht statt.

Durch die Nutzung des Schienenersatzverkehrs verlängern sich die Reisezeiten in allen Relationen. Fahrgäste sollten dies bei ihren Fahrten berücksichtigen und mehr Zeit einplanen.

Fahrplantabellen bzw. tagesaktuelle Reiseverbindungen sind unter www.ssb-ag.de und www.vvs.de abrufbar. Eine Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen ist nicht möglich.

Foto, Klaus

Mercedes-Benz liefert nachrüstbare Fahrerschutztüren für den Stadtbus Citaro

Presseinfo

  • Professionelle Citaro Fahrerschutztür mit Trennscheibe aus Sicherheitsglas
  • Hochwertige Nachrüstlösung aus Polycarbonat in der Entwicklung

Stuttgart – Fahrer von Stadtbussen gehören gerade in Zeiten der COVID-19-Pandemie zu den systemrelevanten Arbeitskräften: Ohne ihren Einsatz ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) nicht denkbar. Gleichzeitig sind sie durch den Kontakt mit zahlreichen Menschen einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Um Busfahrer vor Ansteckungen zu bewahren, bietet Mercedes-Benz jetzt für seinen Stadtbus Citaro eine professionelle Nachrüstung durch Fahrerschutztüren mit Trennscheibe an.

Professionelle Fahrerschutztür mit Trennscheibe aus Sicherheitsglas

Seit 27. April sind Fahrgäste des ÖPNV in Deutschland zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes verpflichtet. Dies ist gleichzeitig ein erster offizieller Schutz auch von Busfahrern. Flatterbänder als Absperrung des Fahrerbereichs, geschlossene vordere Einstiegstüren, improvisierte Trennscheiben – Verkehrsunternehmen haben nach Ausbruch der Corona-Pandemie schnell reagiert um ihre Busfahrer vor Infektionen zu schützen. Dies aber sind keine Dauerlösungen.

Foto, Daimler

Daher bietet Mercedes-Benz für seinen Stadtbus Citaro jetzt dauerhafte und professionelle Fahrerschutztüren mit vollflächiger Trennscheibe als Nachrüstlösung an. Die Trennscheibe aus klarem Einscheiben-Sicherheitsglas ist 780 mm breit und knapp 1400 Millimeter hoch und deckt den Bereich zur Fahrerkabine ab. Sie ist sowohl in einer geschlossenen Ausführung als auch mit Teilöffnungen für den Fahrscheinverkauf lieferbar.

Mercedes-Benz bietet die Nachrüstlösung zur Fahrerschutztür für die aktuelle, im Jahr 2011 vorgestellte Baureihe des Citaro an. Sie ist als Stadt- und Überlandbus sowie Großraumbus CapaCity in mehreren zehntausend Exemplaren in Europa und drüber hinaus im Einsatz.

Die Trennscheibe ist für unterschiedliche Kabinentüren in hoher und niedriger Ausführung sowie mit integrierter Zahlkasse verfügbar. Besonders einfach gestaltet sich ein Tausch für Fahrzeuge, bei denen bereits eine Fahrerschutztür mit Trennscheibe über die halbe Türbreite vorhanden ist.

Die Fahrerschutztür gewährleistet einen uneingeschränkten Blick durch die Windschutzscheibe auf die Außenspiegel sowie auf den Innenspiegel. Sie ist homologiert und verfügt über eine Bauartgenehmigung nach der Vorschrift ECE R43.

Hochwertige Nachrüstlösung aus Polycarbonat in der Entwicklung

Die aktuell verfügbare Nachrüstlösung basiert auf dem Serienbaukasten des Citaro. Darüber hinaus entwickelt Mercedes-Benz zusätzlich eine Nachrüstlösung einer Trennscheibe aus Polycarbonat anstelle von Sicherheitsglas. Sie wird aufgrund des einfacheren Herstellungsverfahrens auch für frühere Baumuster des Citaro verfügbar sein.

Polycarbonat wird als hochwertiges Kunststoffmaterial unter anderem für Brillen, Verglasungen an Gebäuden und Flugzeugen sowie für Streuscheiben von Fahrzeugscheinwerfern eingesetzt. Auch diese professionelle Trennscheibe für Fahrerschutztüren wird sämtliche gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Zurzeit laufen vielversprechende Tests und Vorbereitungen. Voraussichtlich kann Mercedes-Benz diese Trennscheibe den Verkehrsunternehmen zum Schutz ihrer Busfahrer vor Infektionen daher ebenfalls in Kürze zur Verfügung stellen.

SSB fährt ab dem 4. Mai wieder wie gewohnt

Info der SSB 30.04.2020

Mit dem Betriebsbeginn am 4. Mai 2020 kehrt die SSB wieder zu ihrem gewohnten Fahrplanangebot zurück.

Einige Ausnahmen bleiben allerdings vorerst: Die Nachtbusse fahren nach wie vor nicht, und der Radtourer nimmt zwar ab dem ersten Mai seinen Dienst entlang der Route der Linien 92 auf, allerdings als normaler Bus ohne Fahrradanhänger.

Der Fahrplan entspricht künftig wieder den an den Haltestellen für montags bis freitags, samstags und sonntags ausgehängten Fahrplänen. Fahrgäste können sich auch weiterhin in den elektronischen Fahrplanauskünften und in den Apps von SSB und VVS informieren.

Seit dem 27. April 2020 gilt aufgrund einer Verordnung der Landesregierung von Baden-Württemberg in allen unterirdischen und oberirdischen Haltestellen im Netz der SSB und in allen Fahrzeugen der SSB die Pflicht, einen Mund-Nasenschutz zu tragen.

Foto, Sabine

Schrittweise zurück zu einem anderen Normalbetrieb im Nahverkehr

INFO

Das Angebot von Bahnen und Bussen in Baden-Württemberg soll in den kommenden Wochen nach und nach gesteigert werden. Land, Kommunal- verbände, Verkehrsverbände und Fahrgastbeirat haben sich auf ein entsprechendes Konzept geeinigt.

Schrittweise zurück zu einem anderen Normalbetrieb: Nach dieser Prämisse soll in den kommenden Wochen das Angebot von Bahnen und Bussen in Baden-Württemberg nach und nach gesteigert werden. Hintergrund ist die gestaffelte Wiederaufnahme des Unterrichts in den Schulen. Über das Konzept für ein Hochfahren des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV), das Zusammenspiel mit dem Schulbetrieb sowie die nötigen Hygienebedingungen haben sich Vertreter des Verkehrsministeriums, des Kultus- und Sozialministeriums, des Landkreistags, des Städtetags sowie des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) und Landesfahrgastbeirats geeinigt.

Hygieneregeln konsequent einhalten

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Wir wollen dafür sorgen, dass Busse und Bahnen auch weiterhin als umwelt- und klimafreundliche Verkehrsmittel mit einem guten Angebot bereitstehen. Dabei müssen Vorsichtsmaßnahmen und Hygieneregeln unbedingt eingehalten werden.“

Sozialminister Manne Lucha erklärte: „Die Gesundheit der Menschen im Land zu schützen, hat für uns weiterhin oberste Priorität. Gleichzeitig müssen die Menschen aber unkompliziert mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen können. Das gilt nicht zuletzt für die Beschäftigten in den Gesundheitsberufen, beispielsweise in der Pflege oder den Krankenhäusern. Umso wichtiger ist es, dass wir die Hygieneregeln alle zusammen konsequent einhalten.

Kultusministerin Susanne Eisenmann sagte: „Nicht alle Schülerinnen und Schüler können zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen, sondern sind auf Bus und Bahn angewiesen. Deshalb fahren wir jetzt die Schülerbeförderung ebenfalls wieder hoch und sorgen dafür, dass während der Fahrt von zu Hause zur Schule und zurück die Schutzmaßnahmen und Hygienevorschriften eingehalten werden.

Der Präsident des Landkreistages Baden-Württemberg, Joachim Walter, sagte: „Auch wenn der Schulbetrieb erst stufenweise wieder anläuft, starten die Landkreise als ÖPNV-Aufgaben-träger bereits ab 4. Mai mit dem vollen Angebot der regulären Schulfahrpläne. Dennoch wird sich das Mindestabstandsgebot nicht immer und überall einhalten lassen. Daher ist das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen gerade im Schülerverkehr ein absolutes Muss.“

Der Präsident des Städtetags Baden-Württemberg, Dr. Peter Kurz, sagte: „Die schrittweise Öffnung des ÖPNV ist ein wichtiger Bestandteil für die Rückkehr zur Normalität mit Schul- und Berufsalltag. Der ÖPNV ist für das Alltagsleben unverzichtbar. Da der Abstand zwischen den Fahrgästen nicht immer eingehalten werden kann, ist die Maskenpflicht hier umso bedeutsamer, nicht nur in den Fahrzeugen, sondern auch auf den Bahnsteigen und an den Haltestellen.“

Der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Ulrich Weber, sagte: „Das schrittweise Hochfahren des öffentlichen Nahverkehrs ist sehr wichtig für die tägliche Mobilität der Menschen und die Wirtschaft in unserem Land. Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde stellen dafür die Angebote bereit und informieren die Menschen, wie eine sichere Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs unter diesen besonderen Umständen möglich ist.“

Der Geschäftsführer des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO), Dr. Witgar Weber, sagte: „Die privaten Busunternehmen in Baden-Württemberg haben im ÖPNV enorme Umsatzeinbußen. Sie freuen sich auf die Fahrt zurück in eine Normalität.“

Mit dem Schulstart auch wieder mehr Busse und Bahnen

Von Montag, 4. Mai 2020, an wird der Schulbetrieb in Schritten wiederaufgenommen. Sofern es das Infektionsgeschehen zulässt, soll der Unterricht zeitlich gestuft und in reduziertem Umfang auf weitere Klassenstufen ausgeweitet werden. Dafür erarbeitet das Kultusministerium für die Zeit nach den Pfingstferien die notwendigen Details. Die neuen Regeln besagen, dass sich die Schüler im Alltag möglichst vorsichtig verhalten, damit die Infektionszahlen möglichst gering bleiben.

Auch Bahnen und Busse sollen schrittweise zu einem neuen Normalbetrieb kommen. Von Montag, 4. Mai, an verkehren die Züge in den Hauptverkehrszeiten mit einem deutlich besseren Angebot als zu Beginn des Shutdowns. Von Montag, 15. Juni, an gilt dann wieder das reguläre volle Angebot. Die Busse werden in den meisten Landesteilen bereits vom 4. Mai an zum regulären Fahrplan wie an Schultagen verkehren. Die Fahrscheinkontrollen finden in gewohnter Weise statt. Der Einstieg vorne in die Busse und der Ticketverkauf durch den Fahrer oder die Fahrerin werden schrittweise wiederaufgenommen, sobald die Voraussetzungen dafür geschaffen sind.

Alltagsmaske tragen und Mindestabstand einhalten

Mit dem schrittweisen Hochfahren wird es in Bahnen und Bussen auch wieder voller werden. Alle Unterzeichner des Konzepts sind sich einig, dass Maßnahmen wichtig sind, damit die Infektionsgefahr niedrig bleibt. Am wichtigsten ist die Pflicht, in den öffentlichen Verkehrsmitteln eine Alltagsmaske (Mund-Nasen-Schutz) zu tragen. Die Fahrgäste sind verpflichtet, eine solche Maske mit sich zu führen und sie auch an den Haltestellen (Bahn- und Bussteige) aufzusetzen. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind Kinder unter sechs Jahren und Personen, bei denen das Tragen einer Maske aus medizinischen oder sonstigen zwingenden Gründen nicht möglich ist, etwa bei Asthmatikern.

Nach Auffassung des Sozialministeriums verringert eine die Nase und den Mund bedeckenden Gesichtsmaske durch Reduktion der Viruslast in der Umgebung das Infektionsrisiko für die umgebenden Personen. Somit reduziert die fachgerechte Anwendung einer solchen Maske das Infektionsrisiko bei der Nutzung des ÖPNV substanziell.

Die größte Reduktion der Ansteckungsgefahr wird durch Einhaltung eines Mindestabstandes von 1,5 Metern erreicht. In Bereichen, wo dies nicht durchgehend möglich ist, wie beispielsweise im ÖPNV und damit auch im Schülerverkehr, reduziert die Verwendung einer Gesichtsmaske das Infektionsrisiko für die umgebenden Personen. Nach aktuellen Schätzungen ist davon auszugehen, dass bis zu den Pfingstferien an jedem Tag nur gut 20 Prozent, nach den Pfingstferien bis zu den Sommerferien im Stufenbetrieb nur rund 50 Prozent der üblichen Schülerströme zu den Schulen unterwegs sein werden. Trotzdem wird im Schülerverkehr wieder die volle Kapazität an Bahnen und Bussen angeboten. Neben dem Schutz durch das Maskentragen wird dies die Situation in den Bahnen und Bussen spürbar entspannen

Appell an die Fahrgäste

Der Vorsitzende des Fahrgastbeirates, Matthias Lieb sagte: „Beim Ein- und Aussteigen kann der nötige Abstand gewahrt werden, wenn die einsteigenden Fahrgäste an den Türen zuerst den Aussteigern Platz machen. Im Schienenverkehr sollen sich die Fahrgäste beim Einsteigen über die gesamte Zuglänge verteilen, um eine gleichmäßige Verteilung der Fahrgäste zu erreichen.“

Sollten die Fahrgäste punktuell hohe Überlastungen feststellen, können sie sich an das jeweilige Verkehrsunternehmen, den Verkehrsverbund oder unter qualitaet@nvbw.de an die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg wenden.

Gemeinsame Hinweise von Verkehrsministerium, Sozialministerium, Kultusministerium, Landkreistag Baden-Württemberg, Städtetag Baden-Württemberg, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer und Landesfahrgastbeirat

Auch einfache Masken helfen

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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