Archive for the ‘Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB’ Category

Grünes Licht für Pilotprojekt „Digitaler Knoten Stuttgart“

Posted by Klaus on 24th April 2020 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info und Foto, © Verkehrsministerium Baden-Württemberg

Mit dem Pilotprojekt „Digitaler Knoten Stuttgart“ wird in der Region Stuttgart zukünftig ein ganzer Schienenknoten über alle Zuggattungen hinweg digital gesteuert.

Die Partner des Bahnprojekts Stuttgart 21 haben den Weg für das Pilotprojekt „Digitaler Knoten Stuttgart“ geebnet: In der Lenkungskreissitzung am Freitag, 24. April 2020, haben die Projektpartner beschlossen, Stuttgart 21 mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik auszurüsten und den Finanzierungsvertrag entsprechend anzupassen. Somit bekommt Stuttgart als erste Region Deutschlands einen Schienenknoten, der mit dieser modernen Technik ausgerüstet ist. Stuttgart 21 leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung des Schienennetzes, mit der deutschlandweit die Kapazität um bis zu 20 Prozent gesteigert und die Qualität des Schienenverkehrs verbessert werden soll.

„Der Beschluss zur Ausrüstung von Stuttgart 21 mit moderner, digitaler Technik ist nicht nur zukunftsweisend für die High-Tech-Region Stuttgart – er ist auch ein deutliches Signal weit darüber hinaus: Wir können zum internationalen Industriechampion werden, an dem sich Eisenbahnen anderer Länder orientieren. Deutschland braucht die starke Schiene – und genau dafür steht das Pilotprojekt „Digitaler Knoten Stuttgart“, das wir dank Stuttgart 21 möglich machen“, sagte Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG.

Pilotregion für die Digitalisierung des Schienenverkehrs

„Nachdem der Bund zugesichert hat, die Ausrüstung der Züge mit der elektronischen Zugsteuerung ETCS (European Train Control System) zu fördern, haben wir heute der Projektänderung für die Leit- und Sicherungstechnik im Projekt Stuttgart 21 zugestimmt. Gleichzeitig haben wir nun Klarheit über die konkrete Ausgestaltung des Pilotprojekts. Gemeinsam werden wir im Schienenknoten Stuttgart richtungsweisende Digitalisierungstechniken wie das hochautomatisierte Fahren und modernste Verkehrsleittechnik einführen. Damit können die Pünktlichkeit gesteigert und mehr Verkehr auf demselben Netz abgewickelt werden. Auch der Umgang mit Störungen im Betrieb wird verbessert. Die Region Stuttgart ist damit der Wegbereiter und zugleich Pilotregion für die Digitalisierung des deutschen Schienenverkehrs“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

„Eine gute und zukunftsfähige Einbindung in den bundesweiten und europäischen Schienenverkehr ist für die Stadt Stuttgart von großer Bedeutung. Wir begrüßen es deshalb sehr, dass der Bahnknoten Stuttgart und damit auch das Stuttgarter S-Bahn-Netz als erste Metropolregion Deutschlands mit der neuen digitalen Leit- und Sicherungstechnik ausgerüstet wird. Dies ist eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Region“, sagte Fritz Kuhn, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart.

Erstmalig wird ein ganzer Schienenknoten digital gesteuert

„Seit 2014 hat sich der Verband Region Stuttgart beim Bund, dem Land und der Bahn dafür stark gemacht, ETCS auch für die S-Bahn in die Region Stuttgart zu holen. Dass unser Einsatz Früchte getragen hat und wir heute das Projekt Stuttgart 21 enorm verbessern konnten, macht mich glücklich und stolz. Ab 2025 wird in der Region Stuttgart erstmalig ein ganzer Schienenknoten digital gesteuert, und zwar über alle Zuggattungen hinweg. Damit stellen wir die Weichen ins digitale Zeitalter der S-Bahn, und die Region Stuttgart wird auch im Bereich der Eisenbahntechnologie zu dem innovativen Schaufenster der Republik“, sagte Thomas S. Bopp, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart.

Wesentliche Elemente des Pilotprojekts „Digitaler Knoten Stuttgart“ sollen bis zum Jahr 2025 umgesetzt werden. Dabei ist vorgesehen, sämtliche Strecken des Projekts Stuttgart 21 sowie große Teile des S-Bahn-Netzes der Region Stuttgart mit ETCS, digitalen Stellwerken und hochautomatisiertem Fahrbetrieb mit Triebfahrzeugführern auszustatten. Im ersten Schritt sollen die Strecken zwischen Feuerbach im Nordwesten, Bad Cannstatt, Sommerrain und Untertürkheim im Nordosten, Goldberg im Südwesten sowie Filderstadt-Bernhausen im Südosten digital ausgerüstet werden. Bis 2030 soll das gesamte Stuttgarter S-Bahn-Netz folgen, einschließlich der Strecken, auf denen auch Fern-, Regional- und Güterzüge fahren.

Das Pilotprojekt „Digitaler Knoten Stuttgart“

Dank des Pilotprojekts „Digitaler Knoten Stuttgart“ kommen bei Stuttgart 21 ein Digitales Stellwerk statt der ursprünglich vorgesehenen konventionellen Stellwerke zum Einsatz. Eine weitere Änderung: Anstelle der ursprünglich geplanten punktförmigen Zugbeeinflussung wird modernste digitale Leit- und Sicherungstechnik eingebaut (ETCS Level 2).

Der Stuttgart 21-Lenkungskreis begrüßt dieses Vorhaben und hat heute beschlossen, die Festlegungen zur Leit- und Sicherungstechnik für das Projekt Stuttgart 21 gemäß des Finanzierungsvertrags vom 2. April 2009 entsprechend anzupassen. Demnach soll der bisher im Stuttgart 21-Finanzierungsvertrag für die Leit- und Sicherungstechnik veranschlagte Betrag in Höhe von 160,5 Millionen Euro nun als pauschaler Kostenanteil für die Digitalisierung verwendet werden. Alle darüberhinausgehenden Kosten hierfür sollen Bund und Deutsche Bahn auf Basis einer zu schließenden Finanzierungsvereinbarung übernehmen, da die im Rahmen des Pilotprojekts „Digitaler Knoten Stuttgart“ geplante Ausrüstung über den ursprünglich vereinbarten Projektumfang hinausgeht.

Der Digitale Knoten Stuttgart ist Teil des Starterpakets der Digitalen Schiene Deutschland. Diesem Starterpaket gehören auch die Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main und der transeuropäische Korridor „Skandinavien-Mittelmeer“ an.
Die Finanzierung der Infrastrukturmaßnahmen ist im Bundesaushalt und bei der Deutschen Bahn bis 2024 verankert.

Bahnprojekt Stuttgart-Ulm (Stuttgart 21)

Ab 27. April gilt in den Fahrzeugen und an den Haltestellen der SSB Maskentragepflicht

Info und Foto der SSB

Am 21. April beschloss und verkündete das Kabinett der Landesregierung Baden-Württemberg für alle Bürger ab dem sechsten Lebensjahr eine Tragepflicht von sogenannten Alltagsmasken oder anderen Mund-Nase-Bedeckungen im öffentlichen Personennahverkehr.

Von Montag dem 27. April an gilt in allen Bussen und Stadtbahnen der der Stuttgarter Straßenbahnen AG, der Zahnradbahn und der Seilbahn, sowie an allen oberirdischen und unterirdischen Haltestellen im Netz der SSB: Fahrgäste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SSB dürfen sich dort nur mit einem einfachen Mund- und Nasenschutz aufhalten. Dieser muss Mund und Nase bedecken.

Diese Pflicht gilt nicht, wenn dies aus medizinischen oder sonstigen zwingenden Gründen unzumutbar oder nicht möglich ist. An ihrem Fahrerarbeitsplatz sind Fahrerinnen und Fahrer der SSB aktuell nicht zum Tragen von Alltagsmasken verpflichtet. Von dort besteht ausreichend bauliche Trennung zum Fahrgastraum.

Die SSB weist mit Aufklebern im Fahrzeug, im Fahrgastfernsehen, in der Dynamischen Fahrgastinformation (DFI), in den digitalen Medien, und mit Durchsagen auf die Verpflichtung, sich im ÖPNV Mund und Nase wirksam zu bedecken, hin.

 

Am 1. Mai: Linie 61 verstärkt – Ab 1. Mai: Linie 92 mit Verstärker, aber ohne Fahrradmitnahme

INFO der SSB

Am Freitag, 1. Mai, setzt die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) auf der Buslinie 61 Obertürkheim – Rotenberg zusätzliche Fahrten ein.

Ab dem 1. Mai verkehren auf der Buslinie 92 Stuttgart – Leonberg – Heslach der SSB im Sommerhalbjahr samstags, sonn- und feiertags zwischen 10 und 17 Uhr wieder Verstärkerfahrten im Stundentakt zwischen Rotebühlplatz und Forsthaus II. So ergibt sich gemeinsam mit den weiter Richtung Leonberg führenden Fahrten einen Halbstundentakt bis Forsthaus II. Die Zusatzfahrten verbessern die Anbindung in den Bereich Rot- und Schwarzwildpark und Solitudeallee. Abfahrt ab Rotebühlplatz ist erstmals 10.02 Uhr, die letzte Rückfahrt ab Forsthaus II ist um 17.30 Uhr.

Der bisher übliche Fahrradanhänger an den Zusatzbussen entfällt jedoch bis auf weiteres. Da derzeit kein Fahrscheinverkauf beim Busfahrer stattfindet, wird empfohlen, Tickets digital oder im Voraus an einem der Automaten in der Innenstadt zu lösen, etwa in der Rotebühlpassage.

Foto, Sabine

Sicherheitsabstand in Bus und Bahn

Posted by Klaus on 23rd April 2020 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Pressemeldung der Stadträtinnen/ Stadträte – Fraktion Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion

Antrag

Aufgrund der Corona-Pandemie gelten seit Mitte März 2020 Hygieneregeln, Kontaktbeschränkungen und ein Abstandsgebot: Um die Übertragung des Coronavirus zu verhindern, sollen die Menschen mindestens 1,5 Meter Abstand voneinander halten.
Dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Stuttgart und der Region ist es bisher – abgesehen von wenigen Ausnahmen – gut gelungen, den einzelnen Fahrgästen ausreichend Platz in Bus und Bahn zur Verfügung zu stellen.
Mit dem ersten Schritt zur Lockerung des Shutdowns am 20. April ist bereits zu beobachten, dass der Verkehr wieder zunimmt; es sind wieder mehr Arbeitnehmer zu ihren Arbeitsplätzen unterwegs und die jetzt wieder geöffneten Geschäfte ziehen Kunden an. Am 4. Mai soll ein erster Schritt zur Wiedereröffnung der Schulen vollzogen werden. Gegebenenfalls folgen weitere Lockerungen, die auch wieder mehr Verkehr und mehr Nutzung des ÖPNV nach sich ziehen werden.
Am 27. April tritt in Baden-Württemberg die Pflicht zur Bedeckung von Mund und Nase beim Einkaufen und im ÖPNV in Kraft. Nach unserem Verständnis ist der genannte Mindestabstand trotz dieser Maskenpflicht auch in Bus und Bahn weiterhin einzuhalten.
Wir fragen:
Wie bereiten sich der VVS und insbesondere die SSB darauf vor,

1. dass die Fahrgastzahlen in Bus und Bahn wieder zunehmen werden?
2. Wie kann bei weiteren Lockerungen sichergestellt werden, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern in Bussen und Bahnen, aber auch an den Haltestellen möglichst gut eingehalten werden kann?

Unterzeichnet:
Jürgen Zeeb, Rose von Stein, Konrad Zaiß, Michael Schrade

Foto, SSB

Seilbahn – Außer Betrieb 11.05. – 20.05.

Posted by Klaus on 22nd April 2020 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Inrfo der SSB

Mo., 11.05. – Mi., 20.05.

Weitere Infos unter:

Seilbahn-Jahresrevision: Südheimer Platz <-> Waldfriedhof

Ersatzverkehr mit Bussen: Südheimer Platz <-> Waldfriedhof

Foto, Blogarchiv

 

Informationen der Wasserschutzpolizeidirektion zu COVID-19 Pandemie/Sport- und Freitzeitschifffahrt

Pressemitteilung

Die Wasserschutzpolizeidirektion beim Polizei- präsidium Einsatz weist im Zusammenhang mit der Sport- und Freizeitschifffahrt aktuell darauf hin, dass die Bestimmungen der Corona-Verordnung auch beim Wassersport in Baden-Württemberg zu beachten sind. Es wird daher verwiesen, den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen als Schutzmaßnahme im öffentlichen Raum für sich und andere einzuhalten sowie auch die Regelungen zu Fahrten und Reisen zu berücksichtigen.

Derzeit ist im Landesgebiet die Nutzung der Bundeswasserstraßen (wie Rhein und Neckar) und der Landesgewässer (wie Nebengewässer des Rheins und Bodensee) zum Freizeitzweck auch aus verkehrlichen Gründen nicht grundsätzlich formell untersagt.

Zum Schutz und zur Eindämmung des Coronavirus kann es örtlich zu Einschränkungen oder Verboten durch die zuständigen Bundes- und Landesbehörden kommen, was über den Einzelfall hinaus zu Schließungen oder Sperrungen oder Aufenthalts- und Betretungsverboten oder Betriebsuntersagungen usw. von Wasserflächen, Anlagen, Wasserfahrzeugen oder Landflächen und insbesondere Einrichtungen durch die beteiligten Behörden (und privaten Betreiber) usw. führen kann – und auch im Landesgebiet durch die Polizei in Baden-Württemberg überwacht wird.

Es ist daher ratsam, sich vor Antritt der Fahrt bei den örtlich zuständigen Behörden im In- und Ausland insbesondere darüber zu informieren, welche infektionsschutzrechtlichen Ge- und Verbote für das jeweilige Fahrtgebiet und Landesgebiet bestehen oder dort aktuell bekannt sind, um mögliche Sanktionierungen oder Ärgernissen bei den Freizeitaktivitäten aus dem Wege zu gehen.

Foto, Blogarchiv

Geschützt: Wo isch denn dees 3085

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TV-Tipp – Die Württembergische Schwarzwald- bahn 17.4. im SWR

Die Württembergische Schwarzwald-bahn

Einst mit Stuttgart und Calw im Nordschwarzwald verbunden, wurde 1983 der Fahrbetrieb auf dem letzten Abschnitt eingestellt. Nun wird dieser Abschnitt wieder reaktiviert. (Folge 993)  mehr…

Eisenbahn-Romantik SWR Fernsehen

Foto, Sabine

SSB baut Sonderfahrplan weiter aus

Pressemeldung der SSB

Ab dem 20. April baut die SSB ihren aktuellen Sonderfahrplan weiter aus.

Ab Montag bedient die SSB wieder alle ihre Regellinien bei Bus und Stadtbahn, inklusive der Linien X1, X2, X7, U8, U16, U19 und U34.

Bei der Stadtbahn gilt zwischen 6.30 Uhr und 20.30 Uhr der 10-Minuten-Takt. Mit Betriebsbeginn bis 6.30 Uhr und ab 20.30 Uhr bis Betriebsschluss gilt bei der Stadtbahn ein 15-Minuten-Takt.

Auf allen SSB-Buslinien gibt es Takterhöhungen. Die Innenstadtbuslinien fahren von etwa 6.30 bis etwa 19 Uhr alle 10 Minuten. Alle anderen Buslinien fahren in der Hauptverkehrszeit ihren üblichen Takt. Die Nachtbusse fahren weiterhin nicht.

An den Wochenenden gilt bei Bus und Stadtbahn der normale Samstags- und Sonntagsfahrplan der SSB. Fahrgäste können die Fahrplandaten über die Apps von SSB und VVS oder die elektronische Fahrplanauskunft abrufen.

Die SSB ist bestrebt, ihr Angebot mit diesem Fahrplan vorausschauend zu erhöhen und sich auf mögliche Änderungen der Grundsituation und Öffnungen des öffentlichen Lebens in Stuttgart rechtzeitig einzustellen. Ihr Ziel ist weiterhin, den Fahrgästen ein stabiles und verlässliches Fahrplanangebot zu sichern. Gleichzeitig möchte die SSB ihren Fahrgästen auch in einer zu erwartenden Anlaufphase des öffentlichen Lebens auf diese Weise möglichst lange möglichst viel Platz zur Verfügung stellen.

Fotos, Köhler, Sabine

Land entschädigt Dauerkarteninhaber für schlechte Leistungen

INFO

Dauerkarteninhaber für Strecken mit besonders schlechten Leistungen im vergangenen halben Jahr erhalten eine Wiedergutmachung.

Stammkunden im regionalen Bahnverkehr erhalten eine Wiedergutmachung für besonders schlechte Leistungen im Schienenpersonennahverkehr. Dies hatte das Verkehrsministerium im Februar 2020 angekündigt. „Es hat leider länger gedauert, das Versprechen umzusetzen. Unser Ziel war eine faire Lösung unter Beteiligung der Verkehrsunternehmen. Und nicht zuletzt ein einfaches und funktionierendes Auszahlungsverfahren. Nun gibt es Klarheit über die zu entschädigenden Strecken“, teilte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Entschädigt werden Fahrgäste, die von Schlechtleistungen im regionalen Bahnverkehr zwischen Juli 2019 und Januar 2020 betroffen waren. Geplant ist eine Entschädigung der Dauerkunden (Jahreskarteninhaber) in Höhe eines Monatskartentickets beziehungsweise einer Monatsrate für ein Abonnement für die betroffenen Streckenabschnitte. Das Land verhandelt mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) über die gemeinsame Finanzierung der Entschädigungen.

Die betroffenen Verbindungen

Anhand objektiver Kriterien, insbesondere Pünktlichkeit und Zugausfallquoten hat das Verkehrsministerium entschieden, dass auf diesen zehn Strecken außerhalb des Gebiets der Stuttgarter S-Bahn die Pendlerinnen und Pendler entschädigt werden:

  • Stuttgart-Pforzheim-Karlsruhe (IRE)
  • Stuttgart-Mühlacker-Pforzheim/Bruchsal (RB)
  • Stuttgart-Heilbronn-Würzburg
  • Stuttgart-Ulm
  • Stuttgart-Tübingen
  • Stuttgart-Schwäbisch Gmünd-Aalen
  • Breisach/Endingen-Freiburg-Donaueschingen/Seebrugg
  • Metzingen-Bad Urach
  • Pforzheim-Horb
  • Sigmaringen-Aulendorf

Züge müssen pünktlich und zuverlässig fahren

Das Verkehrsministerium konkretisiert derzeit den gesamten Prozess der Umsetzung der Entschädigungen mit verschiedenen Dienstleistern, von der Antragstellung über ein Kundenportal bis hin zu Auszahlungen an die Fahrgäste. Die Vorbereitung hierfür war und ist aufwändig. Schließlich sind tausende Fahrgäste betroffen. Die Entschädigungen sollen ab Juni 2020 ausgezahlt werden. Die Antragsstellung soll digital über ein Kundenportal erfolgen. Die Einzelheiten werden derzeit mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen geklärt. Nähere Informationen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Der Verkehrsminister unterstrich: „Wir arbeiten unter Hochdruck an einer technisch einfachen Lösung, um die Fahrgäste zu entschädigen. Der Ärger der vielen Pendlerinnen und Pendler, die seit Juni vergangenen Jahres auf so vielen Bahnstrecken im Land eine schlechte Qualität erfahren haben, ist absolut verständlich. Deshalb ist und bleibt unser Ziel: Die Betreiberfirmen müssen das vom Land bestellte Angebot realisieren, das heißt die Züge müssen pünktlich und zuverlässig fahren“.

Symbolfoto, Blogarchiv