Archive for the ‘Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB’ Category

Die Raichberg-Bahn – Lok gesucht

Pressemitteilung/Aufruf

MUSE-O-Mitglied Martin Ehmann forscht seit Jahren über eine ganz bestimmte Parkbahn: die Krauss-Lok 8401 aus dem Jahre 1926/27, die einige Zeit auch im Stuttgarter Osten fuhr. Aber einige Fragen sind dabei offen…

Von diesen Liliput-Bahnen mit einer Spurweite von 381 mm wurden nur drei Exemplare hergestellt. Das gesuchte Exemplar mit dem Namen „Moritz“ fuhr ab 1928 für „Königs Tierzucht“ im Ausflugslokal „Affenparadies“ am Kochenhof – zur Freude vor allem der Kinder. 1933 wurde der Betrieb aufgegeben. Unklar ist, wo die Bahn dann ein Unterkommen fand. Ende 1936 jedenfalls wurde das gesamte Gelände „Am Kochenhof“ geräumt, um Platz zu schaffen für die Reichsgartenschau 1939. Das Zügle war sozusagen übrig.

1933 hatten sich die örtlichen Nationalsozialisten nach der „Machtergreifung“ das vorherige SPD-Waldheim unter den Nagel gerissen. Sie hatten den Verein als Teil der Arbeiterbewegung schlicht verboten und enteignet. Der in Gaisburg wohnhafte NS-Stadtrat Dr. Otto Schwarz ließ die am Kochenhof nicht mehr benötigte Bahn 1937 auf den Raichberg bringen, wo sie ab März ihre Kreise zog.

Das Waldheim wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer zerstört, die Lok aber hat den Krieg überlebt; wo, das ist allerdings unbekannt. Es spricht einiges dafür, dass sie entweder in dem „Tunnel“ auf dem Raichberg-Gelände, dem heutigen Sportplatz, oder aber beim Privathaus von Schwarz auf dem Plettenberg untergestellt war. Ab 1947 befand sie sich jedenfalls im Höhenpark Killesberg, wurde aber aufgrund ihres geringen Leistungsvermögens vor Eröffnung der Bundesgartenschau 1950 außer Betrieb genommen.

Danach war sie vermutlich eine gewisse Zeit im Lokschuppen am Rosenstein untergestellt, was aber Otto Schwarz, der sie als seinen Besitz betrachtete, über die Jahre zu teuer wurde. Deshalb könnte die Lok danach wieder auf den Plettenberg gekommen sein. Es gibt schließlich ein letztes, undatierte Bild der Lok, das sie in äußerst ramponiertem Zustand auf einem nicht identifizierten Schrottplatz (?) zeigt.

Wer weiß mehr, kann die aufgeworfenen Fragen beantworten? Auch Hinweise auf Personen, die Auskunft über die Bahn erteilen könnten, sind willkommen. Man wende sich an Martin Ehmann unter der Mailadresse martin@girth-ehmann.de oder der Telefonnummer 42 36 30:

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Fotos,  Die Raichbergbahn verlässt den „Tunnel“. Um 1938. Sammlung Ehmann

Auf welchem Schrottplatz verbrachte die Raichberg-Lok ihre letzten Tage? Sammlung MUSE-O

Stadt Stuttgart mäht Hornblatt im Max Eyth See

Presse LHS

Die Stadt Stuttgart lässt aktuell Hornblatt im Max Eyth See mähen. Die beauftragte Fachfirma entfernt das Hornblatt im nordwestlichen Bereich des Sees. Dieser Bereich wird genutzt von Segel- und den Tretbooten.

Das Hornblatt hatte sich zuletzt stark ausgebreitet und die Nutzung dieser Bereiche eingeschränkt. Die Stadt Stuttgart hat sich mit einem Gutachter und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt, um einen Kompromiss zu finden, der sowohl den Bedürfnissen der Natur als auch den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird.

Das Hornblatt ist eine wichtige Wasserpflanze und hat einen positiven Effekt auf das Ökosystem des Sees. Es bindet Nährstoffe und Schadstoffe im Wasser und trägt so zur Verbesserung der Wasserqualität bei. Das Hornblatt bietet auch Lebensraum für viele Tiere, wie Fische, Insekten und Vögel.

Die gezielte Mahd des Hornblatts ist ein wichtiger Schritt, um die Nutzung des Sees für die Menschen zu ermöglichen und die Natur zu schützen. Die Mahd wird voraussichtlich heute noch abgeschlossen.

Archivfoto,Klaus

SSB und DHL weihen Packstation am Charlottenplatz ein

Pressemitteilung der SSB 9.08.2023

SSB und DHL weihen Packstation am Charlottenplatz ein – Klimafreundliches Versenden und Empfangen von Päckchen und Paketen „direkt am Gleis“

DHL Paket erweitert und modernisiert ständig das Netz seiner Packstationen. So hat der Unternehmensbereich der DHL Group nun zusammen mit der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) eine neue Packstation (Stuttgart Nr. 145) mit 115 Fächern im Bereich der unterirdischen Haltestelle Charlottenplatz der Stadtbahn Stuttgart eingeweiht.

Die neue Packstation liegt in der Ebene -1 im Zuge der Fußgängerpassage zwischen dem Akademiegarten und dem Stadtpalais, beim Bahnsteig der Linien U5/U 6/U 12/U 15 in Stadteinwärtsrichtung. Die neue Packstation ist an sieben Tagen pro Woche rund um die Uhr zugänglich und verbindet so für Kundinnen und Kunden auf bequeme Weise den öffentlichen Nahverkehr und das Paketgeschäft.

Bildzeile: Alexander Schirling, Chef über die technischen Anlagen der SSB, und Richard Singer, Vertriebsleiter der Deutschen Post, demonstrieren die Nutzung der neuen Packstation in der SSB-Haltestelle Charlottenplatz. Foto: SSB AG

Die Nutzung des kostenlosen Services Packstation trägt zur Reduzierung von CO2 – Emissionen sowie des Verkehrs innerhalb von Städten bei. Im Vergleich zu einer Haustür-Zustellung werden bei einer Packstationssendung bei der Auslieferung im Durchschnitt 30 Prozent CO2 eingespart. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Bundesweit be- und entladen aktuell rund 30 000 klimafreundliche Elektro-Fahrzeuge die Packstationen.

„Eine Packstation an einer wichtigen Haltestelle der Stadtbahn ergibt einen hilfreichen Zusatznutzen für unsere Fahrgäste“, sagt Alexander Schirling,
Unternehmensbereichsleiter Technische Infrastruktur der SSB: „Hier treffen sich öffentlicher Nahverkehr und moderne Logistik.“ Die SSB begrüßt die Zusammenarbeit mit der DHL und ist offen für weitere Standorte, die für die Bedürfnisse beider Seiten passen.

Die U-Haltestelle Charlottenplatz ist der zweitwichtigste Umsteigeknoten im Netz der SSB. Er wird von rund 45 000 Fahrgästen am Tag frequentiert, von denen etwa die Hälfte dort umsteigt. Dazu kommen die Passanten, welche die Fußgängerunterführung im Zuge der unterirdischen Passage nutzen.

Die SSB ist das kommunale Verkehrsunternehmen der Landeshauptstadt Stuttgart. Rund eine halbe Milllion Kunden am Tag nutzen auf 67 Linien mit über 500 Kilometer Länge die gelben Stuttgarter Stadtbahnwagen und Busse.

Bei den Standorten für die Packstationen kooperiert DHL Paket auch mit der Deutschen Bahn. Im Stuttgarter Raum stehen entsprechend in Weilimdorf und Zuffenhausen zwei weitere Packstationen an S-Bahnhaltestellen.

Über Packstationen können auf einfache Art und Weise und rund um die Uhr Pakete eingeliefert und in Empfang genommen werden. Für rund 19 Millionen registrierte Kundinnen und Kunden in Deutschland ist die DHL Packstation beim Online-Einkauf nicht mehr wegzudenken.

DHL stellt seinen Kundinnen und Kunden bereits bundesweit rund 12 000 Packstationen zur Verfügung. Schon heute kann fast jeder zweite Haushalt in Deutschland eine Packstation im Umkreis von einem Kilometer erreichen. Mit dem künftigen Ausbau werden sich diese Entfernungen weiter verringern und die Zahl der Nutzer noch weiter steigen. Kundinnen und Kunden können ihre Päckchen und Pakete zudem in den mehr als 34 000 Verkaufsstellen abgeben und empfangen.

Unter deutschepost/standortfinder finden Kundinnen und Kunden alle Standorte von Packstationen, Filialen, DHL Paketshops und Verkaufspunkten für Brief- und Paketmarken inklusive der jeweiligen Leistungen und Öffnungszeiten.
Auch die Standorte von Briefkästen und deren Leerungszeiten sind dort abrufbar.

Kommentar von Wilih

S21: Untertürkheimer fordern mehr Lärmschutz

Pressemeldung

 Ist der geplante Untertürkheimer Abstellbahnhof bald auf dem Abstellgleis? Bürgerinitiative Lärmschutz Untertürkheim e.V. erreicht bei Unterschriftensammlung über openPetition eine kritische Menge an Unterschriften. Das zeigt ein gesteigertes Bürgerinteresse an einem lebenswerten Untertürkheim.
Seit Jahren beschäftigt der im Rahmen von Stuttgart 21 geplante Abstellbahnhof die Bürger:innen von Untertürkheim. Der stillgelegte Güterbahnhof von Untertürkheim soll zu einem großen Abstellbahnhof umgebaut werden. Eine enorme Lärmquelle für Anwohner:innen und die gesamte Umgebung, besonders nachts. Ein- und ausfahrende Züge, deren Reinigung und die Betätigung von Signalhörnern werden den Bürger:innen den Schlaf rauben. Ein großer Nachteil bei solch einem bedeutenden Großprojekt, bei dem aktuell kein aktiver Lärmschutz von Seiten der Deutschen Bahn für Untertürkheim vorgesehen ist.

Die im April 2022 gegründete Bürgerinitiative Lärmschutz Untertürkheim e.V. strebt eine gemeinschaftliche Lösung mit der Deutschen Bahn an, mit Umsetzung gängiger Lärmschutzkonzepte – für ein lebenswertes Untertürkheim. „Leider wurden unsere Vorschläge beim bisherigen Verfahren von der Deutschen Bahn aus wirtschaftlichen Gründen nicht berücksichtigt,“ so der Vorsitzende der Bürgerinitiative Lärmschutz Untertürkheim e.V. Michael Brunnquell. „Aus diesem Grund haben wir Klage beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim eingereicht.“ Die Klage richtet sich vor allem gegen falsche Prämissen bei der Erstellung des Lärmschutzgutachtens. Um der Klage und den Lärmschutzforderungen Nachdruck zu verleihen, wurde eine Unterschriftenaktion gestartet. Das Quorum, d.h. eine für Untertürkheim relevanten Anzahl von Unterschriften, wurde Anfang Juli erreicht. Dies zeigt das deutliche Bürgerinteresse.

Nicht nur Bürger:innen, sondern auch Verbände unterstützen die Petition. Stefanie Schwarz, erste Vorsitzende des Industrie-, Handels- und Gewerbevereins Untertürkheim e.V. dazu: „Wir unterstützen die Unterschriftenaktion, damit die Wohn- und Lebensqualität nicht unter dem Abstellbahnhof leidet.“ Michael Warth, CDU-Fraktionsvorsitzender im Bezirksbeirat Untertürkheim: „Im Verein Lärmschutz Untertürkheim e.V. arbeiten wir parteiübergreifend zusammen – zum Wohle der Bürger.“ Dem pflichtet Martin Glemser, Bezirksbeirat der Grünen bei und führt aus: „Im vom Weinbau geprägten Untertürkheim liegt unglaublich viel Potenzial, allerdings ist der Stadtteil bei politischen Entscheidungen schon lange nicht mehr im Fokus. Der Abstellbahnhof wäre ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Es muss klar sein, dass die Deutsche Bahn in keinem Stadtteil von Stuttgart auf Kosten der Bürger ihre Projekte umsetzen darf.“

„Jede Form der Unterstützung ist willkommen, damit der Lärmschutz in Untertürkheim nachgebessert wird“, betont Michael Brunnquell. „Beteiligen Sie sich weiter an der Unterschriftenaktion, kommen Sie mit Mitbürgern darüber ins Gespräch oder werden Sie Mitglied der Bürgerinitiative.“

Die Petition läuft bis 30.08.2023 – bis dahin sollen noch möglichst viele Unterschriften gesammelt werden. Danach werden die Unterschriften an Olaf Drescher (Vorsitzender der Geschäftsführung bei DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH), Gerald Hörster (Präsident des Eisenbahn-Bundesamtes) und dem Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper übergeben.

Weitere Informationen und Teilnahme an der Petition unter www.laermschutz-ut.de

Mit freundlichen Grüßen,

Michael Brunnquell

Stadtbahnlinien U7, U8 und U15: Strecken- unterbrechung zwischen Ruhbank (Fernsehturm) und Heumaden

Pressemeldung SSB

Von Donnerstag, 27. Juli 2023, Betriebsbeginn bis Donnerstag, 24. August 2023, Betriebsschluss und von Montag, 28. August 2023, Betriebsbeginn bis Freitag, 08. September 2023, Betriebsschluss wird der Oberbau zwischen dem Gleiswechsel Silberwald und der Haltestelle Silberwald erneuert. Aus diesem Grund wird im oben genannten Zeitraum der Stadtbahnverkehr der Linien U7, U8 und U15 im Bereich zwischen den Haltestellen „Ruhbank“ und „Heumaden“ unterbrochen. Im Unterbrechungs- zeitraum wird ein Schienenersatzverkehr (SEV U7E) mit Gelenkbussen zwischen den Haltestellen „Ruhbank“ und „Heumaden“ eingerichtet.

Aufgrund der Veranstaltung „Flammende Sterne Ostfildern“ wird die Baumaßnahme an drei Tagen unterbrochen und somit in zwei Etappen durchgeführt. An den Veranstaltungstagen wird der reguläre Betrieb mit Zusatzangebot aufgenommen.

In den Phasen, vorher und nachher, wird die Stadtbahnlinie U7 in einen nördlichen Ast, Linie U7Nord (Mönchfeld – Ruhbank (unten)) und einen südlichen Ast, Linie U7Süd (Nellingen Ostfildern – Heumaden (Gleis 3)) geteilt. Die U15 fährt zwischen Stammheim und Ruhbank und die U8 zwischen Vaihingen Bf. Und Ruhbank (unten)).

Durch die Nutzung des Schienenersatzverkehrs verlängern sich die Reisezeiten in allen Relationen. Fahrgäste sollten dies bei ihren Fahrten berücksichtigen und mehr Zeit einplanen. Fahrplantabellen bzw. tagesaktuelle Reiseverbindungen sind unter http://www.ssb-ag.de bzw. http://www.vvs.de abrufbar.

Eine Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen ist nicht möglich. In den Bussen des SEV U7E findet kein Fahrscheinverkauf statt.

Die Ein- und Ausstiegshaltestelle Ruhbank des SEV U7E befindet sich auf der Kirchheimer Straße auf Höhe der Stadtbahnhaltestelle Ruhbank, U15 in stadteinwärtiger Richtung. Die Nachtbushaltestelle Ruhbank, N7 in Fahrtrichtung Heumaden wird aufgrund der zu geringen Aufstellmöglichkeiten für das hohe Fahrgastaufkommen aus Sicherheitsgründen nicht durch den SEV U7E bedient. Samstags und sonntags wird anstelle des 30 Minuten Takts auf der U7Süd im 15-Minuten Takt gefahren. In Heumaden findet der Ein- und Ausstieg in die Linie U7Süd ausschließlich am Mittelbahnsteig, Gleis 3, statt. Die Linie U7Süd ist fahrplantechnisch auf den SEV U7E abgestimmt, wodurch es zu geänderten Abfahrszeiten im südlichen Ast kommt

Archivfoto

Neue Signalmasten für Cannstatt

Anlieferung mit dem Heli

Pressebericht >>>>

Fotos, PicturesandPress

Sommer in der MUSE-O-Ausstellung

Pressemitteilung/Terminankündigungen

Ganz schön was los im Sommer 2023 rund um die „Schmalzmarkt“-Aus­stellung, auch wenn im August das Museum in Gablenberg mangels Nachfrage geschlossen ist.  

Im August bleibt zwar die Ausstellung im Prinzip zu, weil in diesem Monat nur sehr wenige Menschen das Bedürfnis haben, ein Museum zu besuchen. Davor, danach und einmal auch mittendrin aber gibt’s beachtliche Sonderveranstaltungen.

Doch der Reihe nach: Am Samstag, dem 8. Juli führt MUSE-O-Kurator Ulrich Gohl durch die von ihm zusammengestellte Ausstellung. Er erzählt, wie es zu diesem Thema gekommen ist, woher das reiche Bildmaterial stammt und warum eine solche Schau gerade auch in der aktuellen Diskussion um den Platz von besonderer Bedeutung ist. Zur Abrundung wird ein Sprecher einige Originaltexte aus der Geschichte des Schmalzmarkts zu Gehör bringen. Und auch ein „Ausflug“ zum Platz selber ist vorgesehen.

Nebenbei: Am Samstag, dem 29. Juli, feiert der Museumsverein sein 25-jähriges Bestehen mit einem Sommerfest im Hof des Alten Schulhauses.

Am Sonntag, dem 6. August, tut sich um 14 Uhr Seltsames auf dem Schmalzmarkt: In vier Spielszenen gehen zwei „Bauarbeiter“ zurück in die Vergangenheit und diskutieren heiter, aber auch ernsthaft darüber, was zum jeweiligen Zeitpunkt den Platz ausgemacht hat. Zu hören und zu sehen sind die „Schmalzmarkt-Dialoge“, die Martin Ehmann und Ulrich Gohl speziell für diesen Nachmittag erarbeitet haben. Danach geht’s noch hinüber ins ausnahmsweise geöffnete Museum.

Wer im August trotz geschlossener Türen die Schau sehen möchte, möge sich gerne mit einer Gruppe anmelden. So bekommt man auch während der Ferienzeit Zutritt – und meist noch eine kompetente Führung obendrauf.

Für den September und den Oktober sind weitere Begleitveranstaltungen vorgesehen.

Der Schmalzmarkt. Geschichte, Gegenwart und Zukunft eines schwierigen Platzes. Eine MUSE-O-Ausstellung

MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Ausstellung: bis 29. Oktober 2023, im August geschlossen
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
Begleitprogramm
Kuratorenführung: Sa., 8. Juli, 15 Uhr
Schmalzmarkt-Dialoge, Aufführung auf dem Platz: 6. Aug., 14 Uhr, Ausstellung anschließend geöffnet
Gruppenführungen nach Voranmeldung auch im August möglich!
Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de

MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

((Legende:)) Die Veranstaltungen im MUSE-O und auf dem Schmalzmarkt müssen im Sommer 2023 – anders als 1988 – ohne Elefanten auskommen. Sammlung MUSE-O

Fahrplanabweichungen und Fahrtausfälle aufgrund von Klimaaktivisten

Aufgrund mehreren Klimaklebern an verschiedensten Knotenpunkten im Stadtbereich kommt es bei den Buslinien 40, 41, 42, 43, 44 und 92, bis voraussichtlich etwa 12:00 Uhr zu erheblichen Fahrplanabweichungen und einzelnen Fahrtausfällen.

Info VVS

Polizeibericht – Demonstrationsgeschehen mutmaßlicher Klimaaktivisten

Feuerwehreinsätze bei Straßenblockaden im Stadtgebiet: Die Feuerwehr Stuttgart war an acht Einsatzstellen tätig. Aufgrund der teilweise massiven Befestigung am Fahrbahnbelag war eine Lösung in einigen Fällen nur mit technischem Gerät möglich.

Ein Rettungswagen wurde durch eine Straßenblockade behindert und musste seine Einsatzfahrt abbrechen. Zum Notfallort musste daraufhin ein anderer Rettungswagen alarmiert werden.

Archivfoto, Andy

Streckenunterbrechung auf den Stadtbahnlinien U2, U4, U11, U14, U29 und U34 an zwei Wochenenden

Posted by Klaus on 23rd Juni 2023 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info der SSB

Von Samstag, 8. Juli, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 9. Juli, Betriebsschluss sowie von Samstag, 15. Juli, Betriebsbeginn bis Sonntag, 16. Juli, Betriebsschluss, wird der Oberbau der Rampe Berliner Platz (Hohe Straße) vom Tunnelmund bis zur Haltestelle Berliner Platz (Hohe Straße) erneuert. Aus diesem Grund wird in den genannten Zeiträumen der Stadtbahnbetrieb der Linien U2, U4, U11, U14 und U34 zwischen den Haltestellen Berliner Platz (Hohe Straße) und Rathaus beziehungsweise Österreichischer Platz unterbrochen. Aufgrund der Streckenunterbrechung kann auch der Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Berliner Platz (Liederhalle) und Hölderlinplatz der Stadtbahnlinie U4 nicht bedient werden.

Die Linie U29 wird ganztägig im Inselbetrieb zwischen Hauptbahnhof und Botnang verkehren. Es wird ein Schienenersatzverkehr (SEV U4E) als Ringlinie zwischen Hölderlinplatz und Rosenberg-/Seinstraße eingerichtet. Die Linie 43 wird während der Unterbrechung als Ab- und Zubringer der Stadtbahn im Abschnitt Charlottenplatz und Rosenberg-/Seidenstraße beziehungsweise Linden-Museum verstärkt.

Durch die Nutzung des Schienenersatzverkehrs verlängern sich die Reisezeiten in allen Relationen. Fahrgäste sollten dies bei ihren Fahrten berücksichtigen und mehr Zeit einplanen. Fahrplantabellen und tagesaktuelle Reiseverbindungen sind unter http://www.ssb-ag.de oder http://www.vvs.de abrufbar. Eine Fahrradmitnahme in den Ersatzbussen ist nicht möglich. Dort findet auch kein Fahrscheinverkauf statt. An beiden Sperrwochenenden wird der Z-Überweg, sowie die sich anschließenden Fußgängerfurten über die Fritz-Elsas-Straße an der Haltestelle Berliner Platz (Hohe Straße) gesperrt sein. Somit sind auch die Haltestelle und die Fahrscheinautomaten nicht erreichbar

Archivfoto

SSB-Architekturwettbewerb Ostendplatzareal entschieden

Pressemitteilung der SSB

Architekten/Stadtplaner Fink + Jocher überzeugen die Jury

Der Entwurf des Architekturbüros Fink + Jocher hat den Realisierungswettbewerb für die Bebauung des SSB-Ostendareals gewonnen. Am 15. Juni 2023 tagte die Jury zum zweiten Mal. Sie begutachtete und diskutierte in ihrer Sitzung nur noch drei von ursprünglich 15 eingereichten Entwürfen. In ihrer ersten Sitzung am 22. Februar 2023 hatte die Jury des Wettbwerbs drei Planer-Teams der ursprünglich 15 anonym auffordern lassen, konkrete Aspekte ihrer eingereichten Vorschläge zu überarbeiten.

Die SSB hatte den Wettbewerb in Abstimmung mit der Stadt Stutttgart ausgeschrieben. Auf dem ehemaligen Depotgelände der SSB im Stuttgarter Osten sollen Wohnungen, pflegenaher Wohnraum, eine Quartiers- garage, kleine Gewerbeeinheiten, Räume für die Stadtteilbibliothek und die umgebenden Flächen mit einem Quartiersplatz neu entstehen.

Auf dem beigefügten Foto stehen Juryvorsitzender Prof. Jens Wittfoht, Götz Maisch (Hochbau, SSB), Geschäftsführer Ulrich Binder, Architekt David Fritz (beide vom Büro Fink+Jocher), SSB-Vorstand Thomas Moser (von links) hinter dem Siegerentwurf. Fotohinweis: SSB

Die Jury vergab am 15. Juni 2023 folgende Preise:
1. Preis Fink+Jocher, Architekten/Stadtplaner, München
mit HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten, München
2. Preis Stefan Forster GmbH, Frankfurt
mit nsp landschaftsarchitekten stadtplaner PartGmbB, schonhoff schadzek
depenbrock, Hannover
3. Preis Wolfram Sponer, Stefan Trumpp, Studio st, Architekten Partnerschaft
mBB, Stuttgart
Mit Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen

Außerdem vergab sie zwei Anerkennungen für Architektur 6H, Reginald Eckhoff, Stuttgart mit Pfrommer + Roeder, Stuttgart und Architekt und Stadtplaner Florian Beck, HPP Architekten GmbH Stuttgart mit Pangratz + Keil Landschaftsarchitekten PartGmbB, München. „Das Wettbewerbverfahren hat gezeigt, dass man auf diesem Weg qualitätsvollste Lösungen findet im Sinne des Städtebaus und der architektonischen Aussage, aber auch was Funktionalität und Nachhaltigkeit betrifft“, sagt der Vorsitzende der Jury, Professor Jens Wittfoht.
In ihrer schriftlichen Beurteilung lobt die Jury an dem Siegerentwurf: „Durch einfache Baukörperformen gelingt nicht nur das aus der Blcokstruktur gedachte ‚Weiterbauen‘ der Stadt, sondern auch eine wohlgeordnete und räumlich gut proportionierte Stadtraumbildung. […] Der  Bibliotheksgrundriss ist funktional wie gestalterisch gut gelungen. Auch die Qualität der Wohnungen ist durchgängig sehr hoch. Hierbei wird insbesondere auch das Potenzial der Balkone bzw. Loggien gelobt. Sowohl der Sonnenschutz, die sommerliche Wohnzimmererweiterung, der Lärmschutz, als auch die Möglichkeit der gestalterischer Aneignung und Individualisierung innerhalb eines insgesamt sehr klaren und subtil durchgearbeiteten Fassadenkonzeptes, wird gelobt.
Der Pflegebereich im nördlichen Baukörper ist weitgehend gut gelöst. Jedoch wäre eine Zugangsmöglichkeit auch von Norden, von den dort vorhandenen oberirdischen Stellplätzen, für die Arbeitsabläufe der Pflege sehr vorteilhaft.

Jurymitglied und SSB-Vorstand Thomas Moser sagte nach der Juryentscheidung: „Ich freue mich, dass in dem langen Prozess jetzt ein großer Fortschritt gemacht wurde.
Das ist ein guter Tag für die SSB und alle Mitarbeitenden. Mit dem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein.“ Bürgermeister Peter Pätzold, Referat Städtebau, Wohnen und Umwelt und Jurymitglied, befand: „Es ist erfreulich, dass wir nun für das Ostendareal eine gute städtebauliche Lösung gefunden haben. Mit dem Sieger des Wettbewerbs bekommen wir einen zeitgemäßen Städtebau, eine Aufwertung des öffentlichen Raums und dazu noch bezahlbaren Wohnraum“.

Das ehemalige Jugendhaus Ostend, Ostendstraße 75, stellt alle im Wettbewerb eingebrachten Modelle – insgesamt 15 Stück – nach der Jurysitzung in unmittelbarer Umgebung des Ostendareals für Öffentlichkeit und Nachbarn aus. Sie sind vom 19. bis 23. Juni einschließlich von 13 bis 18 und am Samstag, den 24. Juni, von 9 bis 14 Uhr zu sehen sein. Die Entwürfe werden zudem nach dem Wettbewerb auf der Homepage der SSB präsentiert.

In der Jury tauschten sich insgesamt 29 Fachleute und Interessensbeteiligte des Projektes aus SSB, Stadt und Umfeld aus. Qualitätsvolles urbanes Wohnen, innovative, flexible Grundrisskonzepte, ein nachhaltiges Mobilitätskonzept, qualitätsvolle Freiräume und die Reduzierung von Hitze-Inseln waren Gesichtspunkte, die in der Ausschreibung besonders gefordert worden waren. Vor der Ausschreibung des Architekturwettbewerbes hatten Stadt und SSB die Nachbarn des Ostendareals um Ideen und Input zur Nutzung und Gestaltung der Freiflächen gebeten und das zusammengefasste Ergebnis in die Ausschreibung aufgenommen.

Auf dem Areal im Stuttgarter Stadtviertel Ostheim bestand bis in die 1970er Jahre hinein die Schienenfahrzeughauptwerkstatt der SSB. Teile der ehemaligen Depotgebäude sind saniert worden und beherbergen heute unter anderem die Musikschule und das Jugendhaus des Viertels sowie eine Kita und Werkstätten der Schauspielbühnen Stuttgart. Das Bügerbüro, das Leo-Vetter-Bad, ein größerer Supermarkt und die Läden am nahe gelegenen Ostendplatz liegen auf dem Ostendareal oder in unmittelbarer Umgebung. Aktuell steht auf der Mitte des Grundstücks eine Halle, die vor dem Umzug durch das Jugendhaus genutzt wurde. Sie und die angrenzenden Parkplätze werden dem geplanten Neubau weichen.

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