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Fahrplanänderungen U15 – Stuttgart Ost: Umleitung wegen Veranstaltung

Info, VVS

Stuttgart-Ost: Umleitung wegen Veranstaltung

Am Sonntag, 29. Juli 2018, von etwa 09:00 Uhr bis voraussichtlich 13:30 Uhr wird die Stadtbahn-Strecke der Linie U15 zwischen den Haltestellen Olgaeck und Ruhbank (Fernsehturm) in beiden Richtungen wegen einer Veranstaltung gesperrt. Die Stadtbahnen der Linie U15 werden in diesem Zeitraum über die Strecke der Linie U7 über Bopser und Waldau umgeleitet sowie bis Heumaden verlängert.
Bitte beachten Sie, dass die Bahnen an der Ruhbank an der Haltestelle der Linie U7 halten.
Zwischen den Haltestellen Ruhbank (Fernsehturm) und Schlossplatz wird zusätzlich ein Ersatzverkehr mit Bussen der Linie U15E eingerichtet.
Besucher der historischen Fahrzeugschau und des Fahrzeugkorsos können zur Anreise die Busse der Linie 42 oder der Linie U15E nutzen.
Haltestellen Ersatzverkehr Linie U15E
Richtung Ruhbank (Fernsehturm)
  • Schlossplatz: Position 5 an der Planie
  • Charlottenplatz: Haltestelle der Linie 42 Richtung Erwin-Schoettle-Platz
  • Olgaeck: Haltestelle der Linie 42 Richtung Erwin-Schoettle-Platz
  • Eugensplatz: Haltestelle der Linie 42 Richtung Erwin-Schoettle-Platz
  • Heidehofstraße: Haltestelle der Linie 42 Richtung Erwin-Schoettle-Platz
  • Stafflenbergstraße: Haltestelle Heidehofstraße der Linie 42 Richtung Erwin-Schoettle-Platz
  • Bubenbad: Ersatzhaltestelle in der Planckstraße im Bereich von Gebäude 72
  • Payerstraße: Nachtbushaltestelle Payerstraße der Linie N9
  • Geroksruhe: Ersatzhaltestelle in der Jahnstraße auf Höhe der Stadtbahnhaltestelle
  • Stelle: Ersatzhaltestelle in der Jahnstraße auf Höhe der Stadtbahnhaltestelle
  • Ruhbank: Ersatzhaltestelle in der Wendeschleife der Oldtimer-Straßenbahn (Linie 23)
Richtung Schlossplatz
  • Ruhbank: Ersatzhaltestelle in der Wendeschleife der Oldtimer-Straßenbahn (Linie 23)
  • Stelle: An der Haltestelle Stelle kann in Fahrtrichtung Schlossplatz leider keine Ersatzhaltestelle eingerichtet werden. Bitte nutzen Sie die Busse Richtung Ruhbank und steigen Sie dort zur Linie U15 um oder fahren Sie ab dort mit dem Bus zurück Richtung Schlossplatz.
  • Geroksruhe: Ersatzhaltestelle in der Pischekstraße nach Einmündung der Gänsheidestraße
  • Payerstraße: Ersatzhaltestelle in der Planckstraße vor Gebäude 125
  • Bubenbad: Ersatzhaltestelle in der Planckstraße im Bereich von Gebäude 81
  • Stafflenbergstraße: Haltestelle Heidehofstraße der Linie 42 Richtung Schlossplatz
  • Heidehofstraße: Haltestelle der Linie 42 Richtung Schlossplatz
  • Eugensplatz: Haltestelle der Linie 42 Richtung Schlossplatz
  • Olgaeck: Haltestelle der Linie 42 Richtung Schlossplatz
  • Charlottenplatz: Haltestelle der Linie 42 Richtung Schlossplatz
  • Schlossplatz: Position 5 an der Planie

 

Plan Linienverlauf U15 und U15E

Fotos, Blogarchiv Klaus

Siehe auch Fahrzeugshow der SSB 29.07.2018

Am 28./29. Juli: Jubiläumswochenende 150 Jahre Straßenbahn in Stuttgart

Pressemeldung der SSB

Am Sonntag, 29. Juli, steigt auf der Gänsheide und auch im Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt eine bunte Jubiläumsschau zum Thema 150 Jahre Straßenbahn in Stuttgart. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) und der Verein Stuttgarter Historische Straßenbahnen (SHB) stellen rund 30 Fahrzeuge der SSB aus anderthalb Jahrhunderten vor, auf Schiene und Straße. Zunächst aber wird am Samstag, 28. Juli, die Haltestelle Charlottenplatz der Stadtbahn zum „SchauPlatz“: Die neue Dauerausstellung am Bahnsteig wird am Vormittag eingeweiht.

Ihr Thema ist die schon dreißigjährige Geschichte der Stadtbahn Stuttgart und das von seinen Anfängen her fast doppelt so alte Verkehrsbauwerk Charlottenplatz. Ort und Termin passen: Am 28. Juli vor 150 Jahren fuhr ab dem heutigen Charlottenplatz die erste Pferdebahn Stuttgarts.

Auch das Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt öffnet wieder seine Pforten: Die neue Dauerausstellung informiert nun über das Linien- und Streckennetz der SSB in früheren Zeiten, über den auch schon bald hundertjährigen Betriebszweig Omnibus und darüber, was es zu allen Zeiten bedeutete, Mitarbeiter eines solchen Verkehrsunternehmens zu sein.

An beiden Tagen zieht die Oldtimerlinie 23 zwischen Straßenbahnmuseum, Innenstadt und Ruhbank/Fernsehturm wieder ihre Runden. Zwischen Charlottenplatz und Straßenbahnmuseum kursiert die Sonderbuslinie A mit Busoldtimern. Vom Straßenbahnmuseum aus gehen Sonderbusse auf Tour, die den modernen Busbetriebshof Gaisburg der SSB ansteuern. Auf dem Freigelände des Straßenbahnmuseums wird eine Fahrzeugschau mit Exponaten aus dem SSB-Fahrpark gezeigt. Auch für das leibliche Wohl, musikalischen Hintergrund und Unterhaltung für Kinder ist gesorgt.

Korso von Alt und Neu beim Bubenbad

Zwischen Bubenbad und Heidehofstraße nehmen am Sonntag ab 11 Uhr zahlreiche SSB-Fahrzeuge aus allen Epochen Aufstellung und können in Ruhe betrachtet werden. Ab 12 Uhr setzten sich die Wagen nach und nach in Bewegung und rollen zum Eugensplatz, wo es dazu fachkundige Erläuterungen gibt. Die historischen sammeln sich anschließend am Straßenbahnmuseum. Es ist an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr kostenlos geöffnet. Für die Mitfahrt in den Oldtimerfahrzeugen zwischen Bubenbad und Eugensplatz oder weiter zum Museum werden Karten über Facebook verlost.

An beiden Jubiläumstagen können alle Inhaber eines ZeitTickets oder gültigen EinzelTagesTickets bis zu vier Personen kostenlos mitnehmen. Die SSB empfiehlt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Für die Fahrzeugschau in der Gerokstraße liegt die Haltestelle Heidehofstraße der Linie 42  in der Nähe. Am Sonntagvormittag etwa von 10 bis 13 Uhr ist die Gerokstraße teilweise gesperrt. Der Straßenverkehr wird örtlich umgeleitet. Die Stadtbahnlinie U15 fährt in dieser Zeit über Bopser und Waldau. Für die Fahrgäste zwischen Eugensplatz und Ruhbank wird eine Ersatzbuslinie eingerichtet.

Weitere Informationen:
www.shb-ev.info
www.strassenbahnmuseum.com
www.ssb-ag.de

Am Sonntagvormittag Umleitung der Stadtbahnlinie U15 über Waldau – Ersatzverkehr mit Bussen – Halte Stafflenbergstraße und Bubenbad nicht bedient.
Für Autofahrer Gerokstraße teilweise gesperrt – Umleitung über Wagenburg-/Bussen-/Planckstraße.

Fotos, Blogarchiv

Runde Zahlen in Stuttgart: Der Verkehrsbetrieb SSB ist 150 Jahre alt geworden und ordert im Jubiläumsjahr 50 Mercedes-Benz Citaro

Presseinfo

  • Auftrag teilt sich in 36 Mercedes-Benz Citaro G und 14 Citaro hybrid
  • Zehn Großraumbusse Mercedes-Benz CapaCity im Einsatz
  • Enge Verbindung zwischen SSB und Daimler: erste Buslinie schon 1926

Stuttgart / Mannheim – Der Verkehrsbetrieb Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) feiert Geburtstag: Das Unternehmen, gegründet 1868 als Pferdebahn, ist 150 Jahre alt geworden. Im Jubiläumsjahr ordern die SSB 50 Mercedes-Benz Citaro.

Auftrag teilt sich in 36 Mercedes-Benz Citaro G und 14 Citaro hybrid
Der Auftrag setzt sich aus 36 Gelenkbussen Mercedes-Benz Citaro G sowie 14 Citaro hybrid zusammen. Die Fahrzeuge werden zwischen September dieses Jahres und Januar 2019 ausgeliefert. Bereits im vergangenen Herbst hatte der Verkehrsbetrieb zehn neue vierachsige Großraumbusse des Typs Mercedes-Benz CapaCity beschafft.

Pressefoto, Daimler – 50 Mercedes-Benz Citaro für die SSB in Stuttgart, davon 36 Gelenkbusse und 14 Citaro hybrid. Die Fahrzeuge werden zwischen September 2018 und Januar 2019 ausgeliefert.

Die Neubeschaffungen sind Teil der Unternehmensstrategie, bis Ende März 2019 werden alle Busse nach Abgasstufe Euro III durch modernste Technik nach Abgasstufe Euro VI ersetzt. Bereits jetzt setzen die SSB im hoch belasteten Stuttgarter Talkessel ausschließlich Stadtbusse nach Abgasstufe Euro VI oder Omnibusse mit alternativem Antrieb ein.

Enge Verbindung zwischen SSB und Daimler: erste Buslinie schon 1926
Der offene Austausch und die enge Zusammenarbeit von Daimler und SSB hat eine lange Tradition: Bereits im Jahr 1925 gründeten die SSB, die Stadt Stuttgart und die damalige Daimler?Benz AG gemeinsam die „Stuttgarter Kraftwagenlinien GmbH“. In der Folge nahm 1926 die Buslinie A als erste Omnibuslinie der SSB mit zehn Omnibussen ihren Betrieb auf.

Heute setzen die SSB 263 Omnibusse auf 53 Linien mit 625 Haltestellen ein. Die Fahrzeuge tragen weit überwiegend den Stern. Zwei Drittel des Fuhrparks besteht aus Gelenkbussen. Außerdem betreiben die SSB mit ihren mehr als 3000 Mitarbeitern sowohl Stadtbahnen als auch jeweils eine Seilbahn und eine Zahnradbahn. Insgesamt befördern die SSB rund 180 Millionen Fahrgäste im Jahr.

Links zum Thema Seilbahn im Blog

waldebene-ost-an-oepnv-anbinden

mitmachen-spd-ost-ruft-die-anwohner-von-s-ost-und-besucher-der-waldebene-ost-auf

seilbahn-idee-vom-hauptbahnhof-zur-uhlandshoehe-oder-zum-kriegsbergturm

ausschuss-fuer-umwelt-und-technik-beschliesst-staedtische-machbarkeitsstudie-zu-luftseilbahnen

urbane-seilbahnverbindungen-vaihingen-moehringen-und-pragsattel-ostendplatz-untersuchen-und-verwertbare-erkenntnisse-schnell-generieren

seilbahn-studie-fuer-baden-wuerttemberg-vorgestellt

seilbahn-zur-waldebene-ost-in-den-nahverkehrsentwicklungsplan-aufgenommen

bezirksbeirat-ost-spricht-sich-auf-antrag-der-spd-fuer-nord-ost-tangentiale-und-seilbahnmachbar-keitsstudie-aus

stadtbezirke-nord-und-ost-mit-seilbahn-verbinden

Foto, Blogarchiv Sabine

Zuffenhausen – SSB-Bus mit Stein beworfen – Zeugen gesucht

Politeibericht

Am frühen Samstagmorgen (15.07.2018) war ein 40-Jähriger mit einem Personalbus der SSB auf der Haldenrainstraße in Richtung Kelterplatz unterwegs. Als er hierbei gegen 04.15 Uhr auf den La Ferté-Steg zufuhr, wurde das Fahrzeug von einem bislang unbekannten Täter aus einer Gruppe von vier bis fünf Personen heraus mit einem harten Gegenstand, vermutlich einem Stein beworfen, wobei die Frontscheibe beschädigt wurde. Der entstandene Schaden beläuft sich auf zirka 2.500 Euro. Die Gruppe entfernte sich anschließend in unbekannte Richtung. Eine Personenbeschreibung liegt nicht vor.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189903700 mit dem Polizeirevier 7 Ludwigsburger Straße in Verbindung zu setzen.

Symbolfoto, Blogarchiv Sabine

Stuttgart Ost – Stadtbahn contra Pkw

Polizeibericht

Ein 51 Jahre alter Audi-Fahrer ist am Donnerstagnachmittag (12.07.2018) in der Neckarstraße mit der Stadtbahn der Linie U1 kollidiert und hat sich dabei leichte Verletzungen zugezogen. Auch in der Stadtbahn erlitten zwei Fahrgäste leichte Verletzungen. Der 51-Jährige befuhr gegen 16.35 Uhr die Neckarstraße in Richtung Innenstadt und bog an der Kreuzung mit der Sedanstraße offenbar verbotswidrig nach links ab. Hierbei übersah er die in die gleiche Richtung fahrende Stadtbahn und es kam zur Kollision. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von rund 15.000 Euro. Im Stradtbahnverkehr kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen.

Fotos und ein Bericht unter stuttgarter-zeitung.de/unfall-in-der-neckarstrasse-in-stuttgart-ost-autofahrer-prallt-beim-abbiegen-gegen-stadtbahn

Foto, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Mit einem Ticket durchs Land

Info: Ministerium für Verkehr

Ab dem 9. Dezember 2018 können Fahrgäste mit nur einem Ticket über die Grenzen der Verkehrsverbünde hinaus fahren. Zudem schließt der BW-Tarif bei Bahnfahrten automatisch auch das ÖPNV-Ticket mit ein. Das Land, die Verkehrsverbünde und die BW-Tarif GmbH haben heute die Vereinbarung zur Umsetzung des Baden-Württemberg-Tarifs unterzeichnet.

Fahrgäste in Baden-Württemberg sparen künftig Zeit und Geld. Mit dem BW-Tarif können Nutzer ab 9. Dezember 2018 bei Fahrten, die über die Grenzen eines oder mehrerer Verkehrsverbünde hinausgehen, ihr jeweiliges Ziel mit nur noch einem Ticket erreichen. Grundlage für diese verbesserte Mobilität bildet der „Vertrag zur Anschlussmobilität“, der am 12. Juli 2018, im Beisein von Verkehrsminister Winfried Hermann im Stuttgarter Rathaus unterzeichnet wurde.

„Ich freue mich, dass wir heute gemeinsam mit der BW-Tarif-Gesellschaft und den 22 Verkehrsverbünden in Baden-Württemberg einen weiteren Meilenstein für die erfolgreiche Einführung des BW-Tarifs im Dezember erreichen: Statt zwei Tickets nur noch eines zum gleichen Preis. Mit diesem attraktiven Angebot im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wollen wir das Um- und Einsteigen erleichtern. Ich danke allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz für dieses so wichtige Mobilitätsprojekt“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

Vorbereitungen für Tarifstart laufen auf Hochtouren

Verantwortlich für den neuen Tarif ist die BW-Tarif GmbH, die vom Land Baden-Württemberg und dem Verband Region Stuttgart (VRS) sowie den Eisenbahnverkehrsunternehmen im baden-württembergischen Schienen Personen Nahverkehr (SPNV) getragen wird. Die 22 Verkehrsverbünde werden über den heute unterzeichneten Vertrag zur Anschlussmobilität eingebunden.

„Die BW-Tarifgesellschaft bereitet im Moment mit unseren Partnern intensiv den Start des BW-Tarifs im Dezember vor. Der heutige Vertragsschluss bringt uns einen großen Schritt näher an unser gemeinsames Ziel, verbundübergreifende Fahrten mit dem ÖPNV in Baden-Württemberg leichter und damit attraktiver zu machen. Davon profitieren alle Nutzer, besonders auch die im Gelegenheitsverkehr“, bemerkte Thomas Balser, Geschäftsführer der BW-Tarif GmbH.

BW-Tarif ergänzt bestehende Verbundtarife

Durch den BW-Tarif werden die verschiedenen bestehenden Tarifangebote im ba-den-württembergischen ÖPNV noch besser miteinander verzahnt.

„Wir freuen uns, dass unseren Fahrgästen mit dem BW-Tarif ab Dezember ein einfaches und kostengünstiges Angebot für Fahrten über mehrere Verbundgebiete hinweg zur Verfügung steht. Innerhalb ihrer Verbünde sind die Kunden dabei weiter mit ihren gewohnten Tarifangeboten unterwegs, die auch nach der Einführung des BW-Tarifs unverändert bestehen bleiben“, ergänzte Thomas Hachenberger, Geschäftsführer des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) stellvertretend für die 22 Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg.

Die beliebten Angebote Baden-Württemberg-Ticket, MetropolTagesTicket (Region um Stuttgart) und Regio X-Ticket (Region um Karlsruhe) werden zum 9. Dezember 2018 in den BW-Tarif überführt. Für die Nutzer ändert sich dadurch aber nichts. Die entsprechenden Vertragsdokumente wurden ebenfalls am 12. Juli unterzeichnet.

Ein Ticket für Regionalbahn, Bus, Straßen- und Stadtbahn

In der ersten Stufe ab 9. Dezember 2018 wird der BW-Tarif bei Bahnfahrten automatisch auch das ÖPNV-Ticket am Zielort miteinschließen. Auf diese Weise können Bahn-Fahrgäste am Ankunftsort auch mit Einzel- bzw. Hin- und Rückfahrkarten ohne zusätzliches Verbundticket Busse, Straßen- und Stadtbahnen nutzen. Dies war bisher nur mit dem Baden-Württemberg-Ticket oder im Fernverkehr mit dem City-Ticket der Deutschen Bahn möglich. Wer also ab dem Tarifstart im Dezember etwa mit der Regionalbahn von Karlsruhe nach Stuttgart fährt, kann ohne zusätzliches Ticket innerhalb Stuttgarts mit Bussen und Bahnen weiterfahren.

In der Zielstufe ab 2021 sollen Fahrgäste landesweit vom Start bis zum Ziel ihrer Fahrt durchgängige Fahrkarten (einschließlich Zeitkarten) über die Grenzen der Verkehrsverbünde hinweg lösen können. Dann gilt für alle Kunden: Ein Ziel, ein Ticket – von jeder ÖPNV-Haltestelle zu jeder anderen im Land.

Das Land Baden-Württemberg, die BW-Tarif GmbH und die 22 Verkehrsverbünde haben heute auch eine Absichtserklärung für die Ausgestaltung und Finanzierung dieser Zielstufe unterzeichnet, die die Grundlage für die entsprechende Weiterent-wicklung des BW-Tarifs bilden wird.

Die Baden-Württemberg Tarif GmbH

Die Baden-Württemberg-Tarif GmbH wird von elf Partnern getragen. Neben den beiden Aufgabenträgern im SPNV – dem Land Baden-Württemberg und dem Verband Region Stuttgart (VRS) – gehören zum Gesellschafterkreis auch die neun Eisenbahnverkehrsunternehmen, die derzeit oder in naher Zukunft im Nahverkehr in Baden-Württemberg fahren:

Der BW-Tarif

bwegt – Mobilität für Baden-Württemberg

Fotos, Blogarchiv Sabine, Klaus

Die SSB feiert ihr 150jähriges Bestehen

Info der SSB

28. Juli 2018 – Schauplatz Charlottenplatz und Straßenbahnmuseum
Das Straßenbahnmuseum im ehemaligen Straßen- bahndepot in Bad Cannstatt eröffnet neu. In neuer Gestaltung zeigen SSB und der Verein Stuttgarter Historische Straßenbahnen (SHB) lebendige, 150jährige Stuttgarter Historie. Zum Jubiläum gibt es dort ab dem 28. Juli eine neue Ausstellung. Besonders geht es dabei um die Themen Unternehmensentwicklung der SSB, Liniennetzentwicklung des Schienenverkehrs, Omnibus- und Sozialgeschichte der SSB.
Am gleichen Tag eröffnet der Schauplatz Charlottenplatz. Wer kennt noch die erste Stadtbahn, die in Stuttgart gefahren ist? An der Haltestelle Charlottenplatz lebt die Geschichte wieder auf. In einer Dauerausstellung zeigen die Macher des Straßenbahnmuseums auf dem Bahnsteig künftig Ausbau und Entwicklung der Stadtbahn in Stuttgart.
Das Datum für beide Eröffnungen ist bewusst gewählt: Der 28. Juli 1868 war der erste Betriebstag der Stuttgarter Pferdebahn.

 

 

29. Juli 2018 – Corso mit historischen Bussen und Bahnen
Mit einem Fahrzeugcorso am Vormitttag gratulieren die Stuttgarter Historischen Straßenbahnen (SHB) den Stuttgarter Straßen- bahnen zum runden Geburtstag. Sämtliche fahrfähigen Schienenfahrzeuge und die historischen Busse werden am Alexanderbuckel in Stuttgart Aufstellung nehmen und fahren von dort im Corso zum Fernsehturm. Am Eugensplatz werden die Vorstände der SSB und der Vorsitzende der SHB die Fahrzeuge empfangen. Während der Corso unterwegs ist, werden die Stadtbahnen der Linie U15 über die Waldau umgeleitet. Ein Ersatzverkehr mit Bussen  wird eingerichtet.

Weitere Infos: shb-ev.net/web/
Flyer, SSB
Fotos, Blogarchiv Klaus

Die nächsten Veranstaltungen der Verkehrsfreunde Stuttgart

04.08.2018 Ferlenprogramm: Sonderfahrtaufder Schwäbischen Waldbahn mit V100 und GmP des Vereins DBK Historische Bahn e.V. – Organisation und Reiseleitung: Harald Frank

Wegen kurzfristig terminierter Bauarbeiten auf der Strecke von Schorndorf nach Welzheim können wir unsere Sonderfahrt am 04.08.2018 leider n i c h t durchführen!

Info: facebook.com/events

 

08.09.2018 Besuch der Straßenbahn Mainz mit Befahrung der Neubaustrecke „Mainzelbahn“ auf den Lerchenberg – Organisation und Reiseleitung: Rainer Vogler

Mit der Eröffnung der „Mainzelbahn“ auf den Lerchenberg am 11.12.2016 rückte der vergleichsweise kleine Straßenbahnbetrieb in Mainz wieder in den Mittelpunkt des Interesses. Auf Teilstrecken des nun 29,7 km langen Streckennetzes werden wir mit Sonderzügen unterwegs sein. Geplant ist u.a. der Einsatz des historischen Triebwagens 93 aus dem Jahre 1929.
Die Tagesfahrt beginnt um 8.05 Uhr in Stuttgart Hbf. Der IC bringt uns nach Darmstadt. Von dort aus geht es nach Mainz im Regionalzug weiter. Die Rückkunft in Stuttgart Hbf soll um 19.58 Uhr sein, wobei wir eine umsteigefreie IC-Verbindung ab Mainz Hbf ausgewählt haben.

In Mainz erwartet Sie ein rund 4 1/2 stündiges Straßenbahnprogramm. Die Mittagspause können Sie individuell in der gemütlichen Innenstadt verbringen.

29.09.2018 125 Jahre Bahnstrecke Hanau – Münsingen, 15 Jahre Schwäbische Alb-Bahn e.V. Organisation und Reiseleitung: Gerhard Schnaltmann

Gerhard Schnaitmann ist es gelungen, für die Oberführung der württembergischen Zahnrad- dampflok 97 501 von Reutlingen über die Geislinger Steige und Ulm, Schelklingen nach Münsingen in diesem Sonderzug Plätze für uns zu reservieren! Die Anreise von Stuttgart Hbf nach Reutlingen erfolgt im Planzug. Die Rückreise ab Münsingen wird mit Sonderbus bis Metzingen organisiert. Von dort geht es mit dem RE zurück nach Stuttgart Hbf.

13.10.2018 – Rundreise Jugoslawien 1971 – Bildvortrag von Hansjürg Rohrer

Der Autor ist zu Beginn seiner Studienzeit (1971-73) allein und mit Kollegen in Europa eisenbahnfotografisch herumgereist, natürlich mit dem Zug, denn es hatte noch keiner die Fahrschulprüfung! Die Ziele waren die Pyrenäen, Jugoslawien, Rumänien – mit Zwischenhalt in Ungarn und Lemberg – und natürlich Italien. Danach hat sich Hansjürg Rohrer definitiv für ein Eisenbahnfoto-Land entschieden: Italien.

Die Jugoslawien-Reise im April 1971 ging von Jesenice über Zagreb nach Belgrad, dann von südlich Belgrad bis Sarajevo mit der Schmalspurbahn, darauf auf der brandneuen normalspurigen Gebirgsbahn über Mostar ans Meer und zurück. Danach mit einer 760 mm-Zahnradbahn und mit dem Bus nach Banja Luka, schlussendlich über Triest wieder nach Hause.

Die Bilder sind aus heutiger Sicht recht gut geworden. Hansjürg Roherer wird auch aus diesem Jahrtausend noch einige Bilder auf den 3000 V-Strecken in Slowenien und Kroatien sowie von JZ/SZ-Zügen im Ausland zeigen.

Infos zu den Veranstaltungen unter Verkehrsfreunde Stuttgart und shb-ev.net/web/

Flyer vom Veranstalter
Foto, Blogarchiv Klaus

Stuttgart testet Springlicht

Pressemitteilung der SSB

Fußwegübergänge der SSB: Rundum-Warnlicht wird erprobt

Die meisten Stellen im Stadtbahnnetz der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), an denen Fußwege über die Gleise führen, werden durch die so genannten Springlichter flankiert. Diese im Wechsel aufblinkenden orangefarbigen Lichter warnen die Benutzer der Überwege, wenn sich ein Stadtbahnzug nähert. Diese Einrichtung ist zwar nicht vorgeschrieben, hat sich aber nach Eindruck der SSB bewährt und gehört daher bei Neubauten im SSB-Netz zum Standard. Die Springlichtergehäuse sind Normbauteile, wie sie auch bei Verkehrsampeln verwendet werden.

Die Springlichter sind in Augenhöhe angebracht. Jedes Springlicht wird vom Betrachter und Passant nur innerhalb eines bestimmten Blickwinkels wahrgenommen, auf den es ausgerichtet ist. Besonders bei Standorten in beengter Umgebung oder mit Zuwegungen, die aus verschiedenen Richtungen auf den Überweg treffen, müssen daher mehrere solcher Signalgeber am gleichen Mast angebracht werden, damit unterschiedliche Blickrichtungen erfasst werden. Dies macht die örtliche Situation auch für den Fahrer der sich nähernden Stadtbahn nicht übersichtlicher und erfordert zusätzlichen Aufwand bei der Installation.

Daher haben die Verkehrsingenieure bei der SSB die Bauart des Warnlichtes weiterentwickelt und testen derzeit die so genannte Springlichtmanschette. Der LED-Leuchtkörper ist dabei ringförmig rund um den Mast angeordnet. Damit strahlt das aufleuchtende Warnlicht in allen Richtungen gleichermaßen aus. Der Passant am Überweg kann nicht nur das auf seiner Zugangsseite montierte Licht frühzeitiger wahrnehmen. Auch das auf der gegenüberliegenden Seite aufgestellte Warnlicht – für die Nutzer, die von der anderen Seite kommen – wird durch die Rundumanordnung noch besser wahrnehmbar. Durch die runde, kompakte Bauform wird auch die Gefahr verringert, beim Vorbeigehen am Signalgeber hängenzubleiben. Die Anordnung wird insgesamt einfacher und übersichtlicher, das Blickfeld wird freier. Zusätzlich zu den Signalgebern auf Augenhöhe wird eine dritte Leuchtkammer etwa auf Kniehöhe eingerichtet. So soll die Aufmerksamkeit der Fußgänger auch dann geweckt werden, wenn sie den Kopf nicht anheben.

Die SSB testet den selbst entwickelten Prototyp an einem Überweg auf ihrem Betriebshofgelände in Stuttgart-Möhringen. Fahrer und Mitarbeiter können dort ihre Erfahrungen sammeln, die in die Weiterentwicklung einfließen werden. Zu prüfen sind Wahrnehmung, etwaige Blendwirkung, die optimale Helligkeit bei Tageslicht und bei Dunkelheit, die Wetterfestigkeit und Dauerhaftigkeit etwa bei starker Nässe, Hitzeeinwirkung und Frost und die mechanische Beständigkeit. Auch montage- und wartungsfreundlich sollen die Bauteile sein.

Die Technische Aufsichtsbehörde für Straßenbahnen beim Regierungspräsidium Stuttgart begleitet den Versuch, der zunächst auf 12 Monate angelegt ist.

Foto unter facebook.com/SSB.Stuttgart