Veranstaltungstipp der Verkehrsfreunde Stuttgart
Zum lesen des Flyer von den Verkehrsfreunden Fotos einfach Gr0ßklicken 😉
Zu der Reutlingerin haben wir noch drei Fotos aus dem Blogarchiv
Weitere Infos unter verkehrsfreunde-stuttgart
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Info des VVS
Vom 11.07.2015 bis 19.07.2015
Wegen Bauarbeiten werden an den Wochenenden 11./12. und 18./19. Juli 2015 die S-Bahn-Gleise zwischen Zuffenhausen und Nordbahnhof gesperrt. Es kommt zu folgenden Fahrplanänderungen:
Bei der S4 und S5 entfallen die Halte in Feuerbach in beiden Richtungen, Ausnahme: die Züge des Nachtverkehrs (Feuerbach ab 01:26, 01:56, 02:26, 02:56, 03:26, 03:56 Richtung Schwabstraße und 00:44, 01:04, 01:14, 02:04, 02:34, 03:04, 03:34, 04:04, 04:34 Uhr Richtung Zuffenhausen) halten an Gleis 3. In Zuffenhausen halten die Züge Richtung Stuttgart an Gleis 5, Richtung Ludwigsburg an Gleis 6. In Kornwestheim halten die Züge Richtung Ludwigsburg an Gleis 5.
Die S6 fährt nur zwischen Weil der Stadt und Zuffenhausen, die S60 am Samstag von ca. 08:45 bis 15:15 Uhr nur zwischen Böblingen und Zuffenhausen. In Zuffenhausen fahren die S6 und S60 in Richtung Leonberg abweichend von Gleis 12 ab.
Zwischen Zuffenhausen und Feuerbach werden als Ersatz Busse eingesetzt. Fahrgäste, die von Feuerbach Richtung Hauptbahnhof wollen, nehmen die Stadtbahnlinie U6.
790_4_5_6_1107-20072015_fahrplan.pdf
Fotos, Blogarchiv Sabine
Pressemitteilung der SSB vom 22.06.2015
Von Dienstagvormittag, 23. Juni 2015, etwa 9 Uhr bis voraussichtlich Ende Juli 2015, kann die Linie 42 in Richtung Schlossplatz den Bereich Alexander- Blumenstraße wegen Straßenbaumaßnahmen nicht befahren. In dieser Zeit fahren die Busse über Kernerstraße/Olgastraße. Die Haltestelle Eugensplatz Richtung Schlossplatz wird in die Kernerstraße gegenüber Gebäude 50 verlegt. Die Haltestelle Olgaeck Richtung Schlossplatz wird in die Olgastraße vor Einmündung Uhlandstraße verlegt. In der Gegenrichtung ändert sich nichts.
Foto, Blogarchiv
PM: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 22. Juni 2015
ver.di hat die Beschäftigten des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu bundesweiten Aktionen am 23. Juni aufgerufen. Eine Übersicht über alle Aktionen finden Sie untenstehend.
ver.di fordert gemeinsam mit den Verkehrs- unternehmen und den Kommunen, dass sich der Bund über das Jahr 2019 hinaus an der Verkehrsfinanzierung in den Kommunen beteiligt, die Mittel dafür bedarfsgerecht erhöht und auch die für den Nahverkehr erforderlichen Regionalisier- ungsmittel aufstockt.
Neben der zunehmend schlechter werdenden Situation der Infrastruktur im kommunalen Nahverkehr ist auch die künftige Finanzierung ungewiss. Obwohl die Novellierung des Regionalisierungsgesetzes bereits zu Beginn des Jahres 2015 hätte erfolgen müssen, ist es zwischen Bundesrat und Bundesregierung noch immer zu keiner Einigung über die Höhe der Regionalisierungsmittel für den Schienen- und kommunalen Nahverkehr gekommen. Die bisherigen Bundeszuschüsse zur Verkehrsentwicklung in den Kommunen nach dem Entflechtungsgesetz sind seit 2014 nicht mehr für den Verkehr reserviert. Ihre Fortführung nach 2019 ist nicht gesetzlich verankert, zum Abbau des Sanierungsrückstandes gibt es keinerlei Unterstützung für die Kommunen.
„Wir befürchten, dass die unzureichende Finanzierung des Nahverkehrs zu Einschränkungen im Angebot führt. Wachsenden Städten droht zudem ein Verkehrskollaps, sofern sie den Nahverkehr nicht ausbauen können“, betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. „Der ÖPNV gehört zur Daseinsvorsorge, die die Bürger erwarten dürfen. Die Kommunen dürfen mit dieser Aufgabe nicht allein gelassen werden, Bund und Länder müssen in der Verantwortung bleiben.“ Die Sicherung einer auskömmlichen und dauerhaften Finanzierung von Infrastruktur und Betrieb, der Nachholbedarf sowie Neu- und Ausbau des gesamten ÖPNV unter Beteiligung des Bundes sei dringend notwendig. Daher müsse eine Anschlussregelung an die 2019 auslaufenden Entflechtungsmittel für den kommunalen Nahverkehr in bedarfsgerechter Höhe sowie eine Erhöhung und Dynamisierung der Regionalisierungsmittel dringend erfolgen, so die Gewerkschafterin.
Bundesweit belaufe sich der kommunale Investitionsrückstand mittlerweile auf 118 Milliarden Euro. Davon entfielen 4 Milliarden Euro auf den kommunalen Nahverkehr, dessen Rückstand jährlich um weitere 330 Millionen Euro anwachse.
Betriebsräte und gewerkschaftliche Vertrauensleute aus mehr als 60 Unternehmen haben deshalb öffentliche Aktionen geplant und eine Unterschriftensammlung initiiert. Die Unterschriften für die ver.di-Kampagne „Rettet Bus und Bahn!“ werden am 2. Juli im Bundesfinanzministerium übergeben.
In Stuttgart werden morgen an der Querspange Königstr./Marienstr./Eberhardstr. in einem Bus der SSB zwischen zehn und 16 Uhr die Öffentlichkeit informiert und Unterschriften gesammelt.
Foto, Blogarchiv
Die Reaktivierung der württembergischen Schwarzwaldbahn zwischen Calw und Renningen wird vom Land, vom Verband Region Stuttgart sowie von den Landkreisen Calw und Böblingen und den Anrainerkommunen unterstützt.
Bei einem Treffen im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) wurde ein Stufenkonzept für den Ausbau der Strecke vereinbart. Es sieht in der ersten Stufe über fünf bis zehn Jahre hinweg den Betrieb auf der so genannten Hermann-Hesse-Bahn mit modernen Dieselfahrzeugen vor. Die Zeit der ersten Stufe soll genutzt werden, um die Entscheidung über die Weiterführung zu treffen und die Realisierung vorzubereiten.In der zweiten Stufe soll entweder vollständig auf umweltfreundliche Brennstoffzellen-Fahrzeuge umgestellt oder die Strecke elektrifiziert sowie die S-Bahn-Linie 6 bis Calw verlängert werden. Ferner wurde vereinbart, dass der Verband Region Stuttgart und der Landkreis Calw unter Einbindung des Landes für die Stufe 2 prüfen und entscheiden, ob eine S-Bahn-Verlängerung volkswirtschaftlich tragfähig ist und eine gemeinsame Finanzierung gefunden wird.
Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Mit diesem Stufenkonzept ist es gelungen, die verschiedenen Interessen und Vorschläge zusammen zu führen. Das Land hat ein großes Interesse, seinen Beitrag zur Verwirklichung dieses Projekts zu leisten. Wir werden deshalb die Hermann-Hesse-Bahn aus Mitteln des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) fördern, sobald alle Voraussetzungen erfüllt sind.“ Der Minister würdigte zugleich die Bereitschaft aller Beteiligten, dieses wichtige Infrastrukturprojekt für eine gute Schienenanbindung des ländlichen Raums zu unterstützen. Dadurch werde eine umweltfreundliche Verkehrsanbindung der Region Nordschwarzwald geschaffen und Pendlern zum Ballungsraum Stuttgart der Umstieg vom Auto auf die Bahn ermöglicht.
Der Calwer Landrat Helmut Riegger sagte: „Die Förderung der Hermann-Hesse-Bahn ist ein Meilenstein für das Mobilitätsangebot für die Bürgerinnen und Bürger in der Region Calw. Wir schaffen mit dieser Schienenanbindung eine hervorragende Anbindung an den Landkreis Böblingen und in die Region Stuttgart.“
Die Regionaldirektorin des Verbands Region Stuttgart, Dr. Nicola Schelling, erklärte: „Für den Verband ist wichtig, dass die Option für die S-Bahn erhalten bleibt und wir in eine vertiefte Prüfung einsteigen. Weiter begrüßen wir die Zusicherung des Landkreises Calw, dass für den Fall, dass Verspätungen eintreten, der Vorrang der S-Bahn gewährleistet wird.“
Der Böblinger Landrat Roland Bernhard sagte: „Wir haben heute einen Kompromiss gefunden, der für alle Seiten annehmbar erscheint und für die Zukunft nichts verbaut. Dies ist eine gute Grundlage, die unseren Gremien zur Entscheidung vorgelegt wird.“
Bei Vorliegen eines förderfähigen Antrags wird das Land Baden-Württemberg über das LGVFG die Hälfte der zuwendungsfähigen Kosten – d.h. im Wesentlichen ohne die Planungskosten – für die Strecke übernehmen. „Dies ist ein finanzieller Kraftakt für uns. Aber wir sehen in der Hermann-Hesse-Bahn einen wichtigen Baustein für die nachhaltige Verkehrswende“, betonte Minister Hermann. Dafür seien bis zu 25 Millionen Euro im Wege der Festbetragsfinanzierung vorgesehen. Die andere Hälfte sowie einen Großteil der Planungskosten müssten sich die Landkreise Calw und Böblingen sowie die Stadt Calw und die Gemeinden Althengstett und Ostelsheim teilen.
Landrat Riegger erläuterte, im Kreis Calw bestehe bereits weitgehend Klarheit über die Kostenaufteilung.
Stufenkonzept für die Hermann-Hesse-Bahn (PDF)
Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur
Foto, Klaus