Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Stadt plant Silvester-Feier und ein Verbot von Feuerwerk auf dem Schlossplatz

Posted by Klaus on 10th November 2019 in Stuttgart

Info

Die Landeshauptstadt Stuttgart plant eine Feier zum Jahreswechsel 2019/2020 auf dem Schlossplatz. Gleichzeitig arbeitet sie zusammen mit der Polizei an einem Sicherheitskonzept, das auch ein Verbot des Abfeuerns von Pyrotechnik auf dem und um den Schlossplatz herum umfasst. Die Details dazu werden aktuell noch abgestimmt.

Die Verwaltung will den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, den Jahreswechsel friedlich im Herzen der Stadt verbringen zu können. Ziel ist eine Veranstaltung in einem umfriedeten Bereich mit Musik und Lichtershow – bei freiem Eintritt. Sie soll am 31. Dezember etwa gegen 21 Uhr beginnen und bis ins neue Jahr dauern.

Das Vorhaben hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn am Donnerstag, 7. November, im Ältestenrat erläutert. Nach Rückmeldung der Fraktionen kann nun von einer Mehrheit für den Antrag auf Bewilligung des Kostenrahmens von rund 500.000 Euro ausgegangen werden. Darüber befindet der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats am 20. November.

Im Anschluss an den Beschluss informiert die Stadt über den Ablauf des Abends und die Allgemeinverfügung zum Feuerwerksverbot.

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Finnisches Weihnachtsdorf Stuttgart 27.11. – 22.12.2019

Auf dem Stuttgarter Karlsplatz befindet sich auch in diesem Jahr während der Vorweihnachtszeit ein stimmungsvolles finnisches Weihnachtsdorf mit roten Holzhütten, Lagerfeuer, einem Blockhaus und duftenden Tannenbäumen.

Weihnachtstraditionen aus dem hohen Norden, kulinarische Köstlichkeiten wie Glögi, Flammlachs, Elchwürste und Süssigkeiten. Kunsthandwerk aus Holz sowie Felle, Leinen-Textilien, eine Moomin-Welt und Modedesign zeigen die jahrhundertealte Kunst der finnischen Handwerker.

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Fotos, Blogarchiv Sabine und Klaus

Am 11.Nov 2019 reitet St. Martin durch den Klingenbach

Martinsritt im KlingenbachDie Kirchengemeinde der Herz Jesu Kirche lädt an 11.Nov um 18 Uhr zum Martinsritt in den Klingenbach ein. Die Kinder und auch die Erwachsenen sind herzlich eingeladen, bringt auch Eure Laternen mit.
Es wird ein Schauspiel mit dem Bettler und St. Martin geben der seinen Mantel mit dem Bettler teilt.

Im Anschluss gibt es einen Laternenumzug, Glühwein, Kinderpunsch und Gebäck

St. Martin


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Stadtbahnlinie U14 ist unterbrochen

Info SSB

Wegen einer Gleisverlegung im Bereich Wilhelma ist die Stadtbahnlinie U14 von Samstag, 9. November, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 10. November, Betriebsschluss zwischen den Haltestellen Mineralbäder und Kraftwerk Münster unterbrochen. Die Linie wird zweigeteilt, sie verkehrt zwischen Mühlhausen und Kraftwerk Münster sowie zwischen Hauptbahnhof über Bad Cannstatt Wilhelmsplatz und Neugereut. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Kraftwerk Münster und Wilhelmsplatz wird eingerichtet.

Die Oldtimerlinie 23 fährt an diesem Wochenende nicht.

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Und mal wieder – Feinstaubalarm in Stuttgart ausgelöst – Ende offen – Tagesmeldung vom 08. November 2019

Posted by Klaus on 8th November 2019 in Stuttgart

Info

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Freitag, 8. November, zum zweiten Mal in dieser Feinstaubalarm-Periode Feinstaubalarm ausgelöst. Informationen zum Feinstaubalarm gibt es unter feinstaubalarm.stuttgart.de.
Beginn:

ab Sonntag, 10. November, 0 Uhr für den Autoverkehr
ab Samstag, 9. November, 18 Uhr für Komfort-Kamine

Ende: Das Ende des Feinstaubalarms ist offen.

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Winterdienst auf Fahrbahnen – Autos rechtzeitig auf den Winter vorbereiten

Posted by Klaus on 7th November 2019 in Stuttgart

Info

Mit dem Winterdienst auf Fahrbahnen kommen die Kommunen ihrer gesetzlich vorge- schriebenen Reinigungs- und Verkehrs- sicherungspflicht nach.

Das Straßengesetz verpflichtet die Kommune jedoch nur auf verkehrswichtigen und gefährlichen Straßen zum Winterdienst. Das wirksamste und wirtschaftlichste Streumittel ist Feuchtsalz, das neben Sole zur präventiven Streuung auf städtischen Fahrbahnen ausschließlich verwendet wird.

Der städtische Winterdienst ist umweltverträglich, denn auf den Hauptverkehrsstraßen, wichtigen Verbindungsstraßen und Wohnstraßen ab einer fünfprozentigen Steigung wird Feuchtsalz nach der Regel „So viel Salz wie nötig, so wenig Salz wie möglich“ gestreut und auf ein Minimum reduziert.
Die übrigen Fahrbahnen, wie ebene Wohnstraßen, werden in der Regel bei Eisregen gestreut, sonst nur geräumt. Bei Winterdiensteinsätzen müssen Hauptverkehrsstraßen und Verbindungsstraßen in verkehrssicherem Zustand sein.

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft stellt den Winterdienst auf den Fahrbahnen, abhängig von der Wetterlage, rund um die Uhr sicher, eine Leistung, die über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgeht. Bestimmte Wetterlagen sind aber auch bei größter Professionalität nur schwer beherrschbar.

Für die bevorstehende Kälteperiode bittet der Winterdienst alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr, damit die Unfallgefahr verringert wird.

Der Winterdienst wendet sich zusätzlich mit nachfolgenden Hinweisen und Appellen an die Verkehrsteilnehmer:

  • Benutzen Sie, wenn es schneit oder wenn die Straßen glatt sind, öffentliche Verkehrsmittel, bis die Straßen geräumt, gestreut und wieder verkehrssicher sind.
  • Rüsten Sie Ihr Fahrzeug rechtzeitig mit Winterreifen oder Schneeketten aus.
  • Passen Sie Ihre Fahrweise dem Straßenzustand an, der Winterverkehr erfordert ein defensives Fahrverhalten, was auch besonders für ebene Wohnstraßen gilt.
  • Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in ebene Wohnstraßen einbiegen, da diese in der Regel nicht gestreut sind.
  • Halten Sie genügend Abstand zum Vordermann.
  • Vermeiden Sie gewagte Überholmanöver; ein Unfall kann den Verkehr erheblich beeinträchtigen.
  • Fahren Sie vorausschauend, und denken Sie immer daran, dass sich die Straßenverhältnisse plötzlich ändern können.
  • Ermöglichen Sie den Räum- und Streufahrzeugen stets eine Durchfahrtsbreite von drei Metern, das kommt Ihnen selbst auch zugute. Der Räum- und Streudienst kann nicht überall gleichzeitig sein, bei Behinderungen kann er selbst im Verkehr stecken bleiben, besonders im Berufsverkehr.
  • Bei starken winterlichen Behinderungen werden, insbesondere im Berufsverkehr, auch Blaulichtfahrzeuge der Polizei oder der Feuerwehr als Lotsenfahrzeuge für die Räum- und Streufahrzeuge eingesetzt. Achten Sie darauf, dass die Gasse zur freien Durchfahrt nicht unmittelbar nach dem Blaulichtfahrzeug wieder geschlossen wird, da sonst das Räum- und Streufahrzeug den Anschluss zum Blaulichtfahrzeug verliert.
  • Wundern Sie sich nicht, wenn das Blaulichtfahrzeug bei roter Ampel die Kreuzung nicht überquert, dies geschieht mit Rücksicht auf die Räum- und Streufahrzeuge.
  • Parken Sie Ihr Fahrzeug so, dass die breiten Winterdienstfahrzeuge gut durch die Straßen kommen. Falsch geparkte Autos erschweren oft die Winterräumung von Straßen oder machen sie unmöglich. Auch hier gilt die Drei-Meter-Regel, Behinderungen von Streufahrzeugen können zu Abschleppaktionen führen.

Nur wenn Winterdienstprofis und Verkehrsteilnehmer gut zusammenarbeiten, kann eine sichere Mobilität in der Stadt gewährleistet sein.

Fotos, Blogarchiv

„release und Kunst“ in EnBW City

Posted by Klaus on 7th November 2019 in Allgemein, Künstler/innen, Stuttgart

Pressemitteilung

Jubiläumsausstellung zugunsten der Drogenhilfe release Stuttgart e.V. – Vernissage am 14. November

Stuttgart. Über 100 exklusive Werke von insgesamt 21 Künstlerinnen und Künstlern werden auch in diesem Jahr im Rahmen der Benefizausstellung „release und Kunst“ in der EnBW-City in Stuttgart-Fasanenhof präsentiert. Darunter sind Werke von Bettina Bürkle, Barbara Klemm, Markus Lüpertz, Werner Pokorny und Franz Erhard Walther. Die preiswerten Bilder, Collagen, Fotografien, Grafiken, Objekte und Zeichnungen können direkt vor Ort erworben werden.

 

 

Seit mittlerweile 25 Jahren präsentiert und verkauft Release Stuttgart e.V. ihre Jahresgaben und ist damit seit nunmehr 20 Jahren bei der EnBW zu Gast. Bei der Benefizveranstaltung profitieren Kunstschaffende und Drogenhilfe-Verein gleichermaßen, weil die Verkaufserlöse geteilt werden. Release finanziert damit sein soziales Engagement in der Drogenberatung.

An der Vernissage am Freitag, 14. November, ab 19 Uhr, begrüßt Angela Brötel, Leiterin Business Communications bei der EnBW, die Gäste. Danach spricht Dr. Fabian Mayer, Erster Bürgermeister von Stuttgart, ein Grußwort. Horst Merkle von „release und Kunst“ führt anschließend in die Ausstellung ein.

www.enbw.com

Freundliche Grüße
Hans-Jörg Groscurth
Leiter Business Content Management / Konzernpressesprecher
Kommunikation & Politik

Fotos, Klaus, „© release Stuttgart e.V.“ (Franz Erhard Walther: Projektionsort, 2019, Markus Lüpertz: Leda, 2019, Barbara Klemm: Richard Serra, Paris, 2008,

Polizei warnt vor Telefonbetrügern Hinweis an die Radiosender und Online-Medien:

Posted by Klaus on 6th November 2019 in Stuttgart

Die Polizei geht davon aus, dass die Täter aktuell auch zur Stunde versuchen, durch zahlreiche Anrufe bei älteren Menschen neue Opfer zu finden.

Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor der Betrugsmasche „Schockanrufe“ und „Falscher Polizeibeamter“. Im Laufe des heutigen Mittwochs (06.11.2019) griffen Täter offenbar mehrere Male zum Telefon, um überwiegend ältere Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger um ihr Vermögen zu betrügen. Mit der Masche „Schockanrufe“ gaukeln die Täter vor, ein naher Verwandter würde sich in einer finanziellen Notlage befinden und bräuchte dringend Bargeld. Nicht selten soll der nahe Angehörige angeblich im Ausland in einen Verkehrsunfall verwickelt worden sein oder gegen den Verwandten würde ein Haftbefehl bestehen. Dabei fordern die Täter teilweise horrende Summen, um dem Angehörigen in seiner mutmaßlich misslichen Lage zu helfen und zu unterstützen. Auch die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“ besitzt nach wie vor hohe Aktualität. Die in der Regel aus dem Ausland agierenden Täter geben sich am Telefon als Polizisten oder Staatsanwälte aus und versuchen die Bürgerinnen und Bürger mit einer angeblichen Festnahme von Einbrecherbanden einzuschüchtern. Scheinbar aus Sicherheitsgründen werden die potenziellen Opfer aufgefordert, ihr gesamtes Hab und Gut einem Kurier zu übergeben oder an einem vereinbarten Ort im Freien abzulegen. Bei dieser Art von Anrufen handelt es sich ausnahmslos um Betrügereien. Am anderen Ende der Leitung befindet sich nicht die echte Polizei.

Aus diesen Gründen rät die Polizei:

   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
   - Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Herausgabe von 
     persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
   - Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen 
     Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern 
     landen.
   - Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und 
     finanziellen Verhältnisse. - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie 
     oder Bekannten, denen Sie vertrauen, insbesondere mit der 
     Person, um die es geht. 

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Foto, Polizeiberatung

Umsetzungskonzept für Sanierung der Stuttgarter Oper

Posted by Klaus on 6th November 2019 in Stuttgart

Info

Dem Verwaltungsrat ist ein Umsetzungskonzept und eine grobe Kostenkalkulation für die Sanierung und Erweiterung der Stuttgarter Oper sowie die Planungen für eine Interimsspielstätte an den Wagenhallen während der Sanierung vorgestellt worden. Geplant ist, dass der Verwaltungsrat im Frühjahr 2020 darüber entscheidet.

Land und Stadt haben dem Verwaltungsrat der Württembergischen Staatstheater in der Sitzung am Dienstagabend, 5. November, ein Umsetzungs- konzept und eine grobe Kostenkalkulation für die Sanierung und Erweiterung der Stuttgarter Oper sowie die Planungen für eine Interimsspielstätte an den Wagenhallen während der Sanierung vorgestellt.

„Wir haben im Verwaltungsrat in den vergangenen Monaten viele Alternativen geprüft und diskutiert, viele Prüfrunden gedreht, das Stadtgebiet für einen Interimsstandort gescannt. Mit den von Land und Stadt vorgelegten Planungen und Berechnungen haben Land und Stadt geliefert und die Voraussetzungen geschaffen: Die Zeit ist reif, in die Umsetzung dieses Jahrhundertprojekts zu gehen. Wir wollen, dass der Zug Fahrt aufnimmt“, sagte die Verwaltungsratsvorsitzende und Kunstministerin Theresia Bauer.

Auf der Grundlage der vorgelegten belastbaren Zahlen solle nun eine Meinungsbildung im Verwaltungsrat, in den politischen Gremien und in der Gesellschaft herbeigeführt werden. Der Verwaltungsrat wird sich vor der nächsten regulären Sitzung im März 2020 nochmals intensiv mit den Baufragen befassen. Geplant ist, dass der Verwaltungsrat im Frühjahr über das vorgelegte Umsetzungskonzept für die Sanierung und Erweiterung der Oper und die Interimsspielstätte entscheidet. Der Landtag und der Gemeinderat der Stadt Stuttgart sollen ebenfalls befasst werden.

„Mir ist klar, dass die bauliche Ertüchtigung unserer württembergischen Staatstheater relevante finanzielle Ressourcen bindet. Aber das sollte es uns wert sein. Jetzt geht es darum, bei allen für diesen Kraftakt zu werben und die nötige Überzeugungsarbeit zu leisten. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Gesellschaft ein Haus wie die Württembergischen Staatstheater braucht – sogar mehr denn je“, betonte die Kunstministerin.

Splett: Kosten von Anfang an möglichst transparent machen

Für die beim Finanzministerium angesiedelte Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung hat Staatssekretärin Gisela Splett dem Verwaltungsrat die auf Grundlage des vom Nutzer erstellten Raumbedarfs grob geschätzten Kosten für die Sanierung und Erweiterung der Württembergischen Staatstheater (WST) vorgestellt. Dazu gehören neben der Sanierung der Oper (Littmann-Bau) ein neues und größeres Kulissengebäude am bisherigen Standort an der Konrad-Adenauer-Straße sowie die Neustrukturierung, Anbindung und Teilsanierung von Verwaltungsbau und Schauspielhaus. Die Kostenschätzung für das umzusetzende Programm wurde entwurfsunabhängig vom Amt Stuttgart des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg erstellt und durch externe Expertise plausibilisiert.

„Wir rechnen mit Baukosten in einer Größenordnung von rund 740 bis 960 Millionen Euro, wenn wir ohne zeitliche Verzögerungen weiterarbeiten. Einen konkreten Entwurf für die Sanierung und Erweiterung gibt es noch nicht, ein Architektenwettbewerb steht noch aus. In der Grobkostenschätzung sind die absehbaren konjunkturellen Preissteigerungen und Kostenrisiken enthalten, die wir ohne exakte Planung einpreisen müssen“, erklärte Gisela Splett.

Ohne diese Indizierung – also ausschließlich auf das heutige Preisniveau bezogen – lägen die Kosten in einer Größenordnung von rund 550 bis 720 Millionen Euro. Wie bei allen bedeutenden Bauprojekten des Landes soll der Landtag auch bei der Sanierung und Erweiterung der Württembergischen Staatstheater in zwei Stufen entscheiden. „Mit der Bereitstellung von Planungsmitteln im Haushalt ermöglicht der Landtag, dass wir die Planungen weiterführen und einen Wettbewerb vorbereiten und durchführen. Wenn nach dem Wettbewerb der Entwurf auf dem Tisch liegt, werden darauf aufbauend die konkreten Pläne erstellt und die Kosten können präziser beziffert werden. Erst auf Grundlage dieser entwurfsspezifisch ermittelten Kosten entscheidet der Landtag über die Etatisierung der Baukosten“, so Splett.

Mit dem zweistufigen Verfahren sollen große Projekte noch detaillierter geplant werden, ehe sie mit den Gesamtbaukosten im Landeshaushalt veranschlagt werden. Darüber hinaus hatte das Landeskabinett im Juni 2019 beschlossen, dass insbesondere bei bedeutenden, großen Bauprojekten eine starke Verbindlichkeit der abgestimmten Planungen gilt. Denn Änderungen im Nachgang werden oft teuer. „Uns ist wichtig, mit offenen Karten zu spielen. Das gilt auch für die Sanierung und Erweiterung der WST: Das ist ein richtig großes Projekt, dessen Kosten wir von Anfang an möglichst transparent machen wollen“, betonte Splett.

Kuhn: Für Investition mit Herz und Kopf kämpfen

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärte nach der Sitzung des Verwaltungsrats der Württembergischen Staatstheater: „Mit Oper und Ballett haben wir in Stuttgart einen wertvollen Schatz, der international von herausragender kultureller Bedeutung ist. Wer diesen Schatz erhalten und in die Zukunft überführen will, muss sich aktiv für die Weiterentwicklung einsetzen.“ Die Kosten seien auf den ersten Blick sehr hoch. „Deswegen müssen wir sie in der Bürgerschaft gut begründen. Es lohnt sich, für diese Investition mit Herz und Kopf zu kämpfen.“

Kuhn hatte im Verwaltungsrat die überarbeiteten Pläne für eine Interimsoper nördlich der Wagenhallen vorgestellt. Die Pläne greifen den Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs Rosenstein auf, der an dieser Stelle eine „Maker City“ für Kreativwirtschaft, Künstler und Wohnen vorschlägt. In der neuen Konzeption kann die sogenannte Containercity der Künstler erhalten bleiben. Im Vorgriff auf die spätere Nutzung sollen für den Bedarf der Interimsoper bereits jetzt zwei Gebäude der „Maker City“ durch die Stadt errichtet werden (84,1 Millionen Euro). Kuhn erklärte: „Wir haben jetzt ein Interim, von dem wesentliche Teile dauerhaft stehen bleiben können. Hier buchstabieren wir Nachhaltigkeit neu.“ Daneben werden eine Spielstätte für Oper und Ballett in modularer Bauweise sowie temporäre Gebäude für zum Beispiel Werkstätten errichtet, die später teilweise verkauft werden können.

Für die Bauten sind Kosten von 104,1 Millionen Euro errechnet, die hälftig von Stadt und Land getragen werden. Zieht man den erwartbaren Wiederverkaufserlös für die Modularbauten ab, bleiben für Stadt und Land jeweils 42,7 Millionen Euro.

Die Stadt hat zudem vorgeschlagen, an der Zuckerfabrik in Bad Cannstatt, wo sich bereits Kulissenlager der Staatstheater befinden, knapp 10.000 m² Nutzfläche zusätzlich zu schaffen, um so das neu zu errichtende Kulissengebäude zu entlasten und eine neue städtebauliche Perspektive zu eröffnen.

Der OB strebt im neuen Jahr einen Zielbeschluss zur Sanierung der Oper und für die Interimsoper im Gemeinderat an.

Hendriks: Hervorragende und ausgereifte Pläne – Frage entscheidungsreif

„Nach über zwei Jahrzehnten Vorgeschichte und einer seit 2014 höchst intensiv geführten Diskussion ist mit der gestrigen Sitzung des Verwaltungsrats ein historischer Moment gekommen. Es liegen nunmehr hervorragende und ausgereifte Pläne auf dem Tisch. Die Frage der Opernhaussanierung ist damit endlich entscheidungsreif. Wir danken Frau Ministerin Bauer, Frau Staatssekretärin Splett und Herrn Oberbürgermeister Kuhn für das absolut unmissverständliche und kraftvolle Bekenntnis zur Sanierung und Erweiterung der Staatstheater“, sagte der Geschäftsführende Intendant der Württembergischen Staatstheater Marc-Oliver Hendriks.

Schoner: Entscheidung für nächste Generation

„Die Entscheidung, die jetzt gefällt werden muss, ist eine, die nicht nur unsere Generation betrifft, sondern noch mehr die unserer Kinder. Das Opernhaus am Oberen Schlossgarten muss auch weiterhin ein öffentlicher Ort der Kunst und des Diskurses sein – so wie der Bau es seit über 100 Jahren ist. Dieser Verantwortung, ein Ort für alle Bürgerinnen und Bürger zu sein, sind sich die einzelnen Gewerke, das Staatsorchester, der Staatsopernchor, die Solist*innen und alle Mitarbeiter*innen des Hauses, in ihrem künstlerischen Tun mehr als bewusst – immer den Austausch mit unserem Publikum im Fokus“, so Opernintendant Viktor Schoner.

Staatsoper Stuttgart

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Vorsicht Abzocke – Informationsveranstaltung im Rathaus über Betrugsmaschen 20.11.

Posted by Klaus on 6th November 2019 in Stuttgart

Info

Ein unerwarteter Gewinn, der nach vorheriger Zahlung eines Geldbetrags winkt, eine hilfsbedürftige Person, die um ein Glas Wasser bittet, der angebliche Enkel, der dringend kurzfristig eine höhere Bargeldsumme benötigt, ein vermeintlicher Polizist, der vor einer unmittelbar bevorstehenden Straftat warnt und hilfsbereit die Wertsachen in Verwahrung nehmen möchte – dem Ideenreichtum von Betrügern sind scheinbar keine Grenzen gesetzt wenn es darum geht, Seniorinnen und Senioren um ihr Hab und Gut zu bringen.
Das Polizeipräsidium Stuttgart und die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg informieren ältere Menschen in einem Vortrag am Mittwoch, 20. November, von 13 bis 15 Uhr im Großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses über die Machenschaften und Tricks solcher Betrüger.

Im Foyer vor dem Vortragsraum können sich die Besucherinnen und Besucher an einem Informationsstand im persönlichen Gespräch und mittels Broschüren über die Betrugsmaschen aufklären lassen. Zudem bietet der Bürgerservice Leben im Alter dort Informationsmaterial zu Fragen rund um das Älterwerden, die Betreuung, Versorgung und Pflege an.

Foto, Polizeiberatung