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Stuttgart: Pfandsystem für Coffee-to-go-Becher – OB Kuhn: „Ein guter Tag für Stuttgart“

Posted by Klaus on 7th Oktober 2019 in Stuttgart

Info Foto, Stadt Stuttgart

Einwegbecher für Heißgetränke sind eine große Belastung für die Umwelt: Laut Umweltbundesamt werden in Deutschland pro Jahr etwa 2,8 Milliarden Becher verbraucht, viele davon landen auf der Straße. Um ihre Zahl in Stuttgart zu reduzieren, unterstützt die Landeshauptstadt die Einführung eines Pfandsystems für Mehrwegbecher mit insgesamt über 300.000 Euro. Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat am Montag, 7. Oktober, gemeinsam mit Ines Aufrecht, Leiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung, und Fabian Eckert, Geschäftsführer der reCup GmbH, den neuen Pfandbecher auf dem Kronprinzplatz vorgestellt.

In Stuttgart wird der Coffee to go Pfandbecher Recup eingeführt.

reCup -Gründer Fabian Eckert, Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Ines Aufrecht, Leiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung, präsentieren das neue Mehrwegbecher-Pfandsystem für Stuttgart.

OB Kuhn sagte: „Heute ist ein guter Tag für Stuttgart: Mit dem neuen Pfandbecher sorgen wir für weniger Müll in der Stadt und schonen gleichzeitig die Umwelt.“ Der OB erklärte, Coffee-to-go-Becher seien auf der Innenseite mit Plastik beschichtet und dadurch nicht recyclebar. Außerdem müssten zahlreiche Bäume gefällt werden, um sie zu produzieren. Deswegen führe an der Einführung des Mehrwegbechers kein Weg vorbei. Kuhn: „Das neue Pfandsystem wird in Stuttgart bereits zum Start gut angenommen, es beteiligen sich schon heute mehr als 50 Unternehmen – das ist ein starkes Signal.“ Der OB ist überzeugt, dass die Rückgabe der Pfandbecher gut funktionieren wird. „Bei einem Pfand von einem Euro wird der Schwabe den Becher wieder zurückgeben“, so Kuhn.

Alternative zu Einweg

Um möglichst viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter für das neue Pfandsystem zu gewinnen, hat die Stadt auf dem Kronprinzplatz einen Aktionsstand eingerichtet. Hier können sich die Bürger am 7. Oktober noch bis 18 Uhr und am 8. Oktober von 8 bis 18 Uhr informieren. Dazu Ines Aufrecht, Leiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung: „Je mehr Kunden wir für die Alternative zu Einweg begeistern können und je mehr Partnerbetriebe sich beteiligen, desto wirksamer das gesamte Mehrwegbecher-Kreislaufsystem.“

RECUP-Becher mit Stuttgart-Edition

Zur besseren Wahrnehmung des Pfandsystems in der Öffentlichkeit startet der RECUP-Becher mit einer eigenen Stuttgart-Edition: Der Becher zeigt die Wahrzeichen der Stadt wie den Fernsehturm, die Stiftskirche oder das Mercedes-Benz- und Porsche-Museum. reCup-Geschäftsführer Fabian Eckert erklärte: „RECUP als offizielles Pfandsystem der Stadt Stuttgart – ein weiterer Meilenstein für uns auf dem Mehrweg! Als weitere große Stadt in Deutschland setzt Stuttgart ein deutliches Zeichen gegen Einweg! Wir freuen uns auf den Ausbau des Pfandsystems und die Zusammenarbeit mit der Stadt.“

Über 50 Ausgabestellen

An der Einführung des Mehrwegbecherpfandsystems für Coffee-to-go in Stuttgart haben im Vorfeld viele Betriebe Interesse gezeigt. Über 50 Cafés, Bäckereien, Gastronomen und andere Unternehmen haben sich bereits für das RECUP-Pfandsystem entschieden. Um das Pfandsystem sowohl für Kaffeetrinker als auch für Kaffeeanbieter noch attraktiver zu machen, ist es wichtig, dass sich weitere Unternehmen anschließen. Cafébesitzer, Kantinen oder Bäckereien können sich über die Website recup.de informieren, registrieren und dem System selbstständig anschließen. Alle Betriebe, in denen Kaffee im RECUP-Becher ausgeschenkt wird, sind auf einer Karte auf der Website recup.de zu finden.

So funktioniert das Pfandsystem

Wer seinen Kaffee künftig also unterwegs trinken möchte, bestellt ihn, wenn möglich, im RECUP-Mehrwegbecher. Dafür hinterlegt man einen Euro Pfand. Ist der Kaffee ausgetrunken, gibt es den Euro gegen den leeren Becher zurück – egal in welchem der deutschlandweit derzeit 3.000 beteiligten Betriebe. Die Becher werden vor Ort gereinigt und anschließend direkt wieder eingesetzt. Für die Zukunft wird die Aufstellung von Rückgabeautomaten für die Pfandbecher geprüft.

Hintergrund zum Mehrwegbecherpfandsystem

Nachdem der Gemeinderat Mittel für das Mehrwegbecherpfandsystem bewilligt hatte, führte die Abteilung Wirtschaftsförderung ein europaweites Auswahlverfahren durch, um nach einem Betreiber für das Pfandsystem zu suchen. Eine Fachjury aus Vertretern von Bäckereien, Systemgastronomien, Forschung und Wissenschaft, Hochschulen und Studierendenwerk sowie der städtischen Abfallwirtschaft begleitete das Auswahlverfahren. Die Firma reCup GmbH konnte sich letztlich mit ihrem Konzept durchsetzen: Ihre RECUP-Becher sind aus vollständig recyclebarem Polypropylen und werden im Allgäu produziert.

Konzept „Sauberes Stuttgart“

Das Mehrwegsystem für Kaffeebecher ist Teil des Konzepts „Sauberes Stuttgart“. Dabei handelt es sich um ein umfangreiches Maßnahmenpaket, mit dem die Landeshauptstadt den Kampf gegen die zunehmende Vermüllung öffentlicher Plätze und Parks aufnehmen will. Die Vermüllung innerstädtischer Bereiche ist kein Stuttgarter Phänomen, vielmehr steigt europaweit das Müllaufkommen in den Innenstädten. Experten sehen den Grund in einer immer intensiveren Nutzung des öffentlichen Raums. Das soziale Leben verlagert sich zunehmend nach draußen, hinzu kommen längere Öffnungszeiten von Handel und Gastronomie. Um dieser Entwicklung zu begegnen, investiert Stuttgart bis zum Jahr 2022 insgesamt 45,4 Millionen Euro – rund 10 Millionen Euro pro Jahr. Schwerpunkte des Konzepts „Sauberes Stuttgart“ sind umfangreichere Reinigungen, verstärkte Prävention, mehr Kontrollen und eine breit angelegte Öffentlichkeitskampagne sowie die Beteiligung am Pfandsystem für Mehrwegbecher.

Weitere Informationen zur Kampagne „Stuttgart macht’s rein – Weniger Müll. Mehr Stuttgart.“ unter: www.stuttgart-machts-rein.de

Einführung eines Mehrweg-Pfandsystems für Coffee-to-go-Becher – Stuttgart sagt dem Einwegbechermüll den Kampf an

Posted by Klaus on 5th Oktober 2019 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Info und Foto

Nach einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes verbrauchen die Menschen in Deutschland pro Jahr etwa 2,8 Milliarden Einwegbecher für Heißgetränke. Viele davon landen auf der Straße. Um die große Zahl dieser Becher und den daraus entstehenden Müll einzudämmen, unterstützt die Landeshauptstadt die Einführung eines Pfandsystems für Mehrwegbecher.

Ein Aktionsstand zum Thema wird am 7. Oktober von 11 bis 18 Uhr und am 8. Oktober von 8 bis 18 Uhr am Kronprinzplatz die Stuttgarterinnen und Stuttgarter über den neuen Pfandbecher informieren.

Zur besseren Wahrnehmung des Pfandsystems in der Öffentlichkeit startet der Pfandbecher in Stuttgart mit einer eigenen Städte-Edition. Der Becher zeigt die Wahrzeichen der Stadt wie den Fernsehturm, die Stiftskirche oder das Mercedes-Benz- und Porsche-Museum.

Das Mehrwegsystem für Kaffeebecher ist Teil des Konzepts „Sauberes Stuttgart“. Für das Konzept hat die Stadt Stuttgart bis zum Jahr 2022 Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt 45,4 Millionen Euro vorgesehen – rund 10 Millionen Euro pro Jahr. Schwerpunkte des Konzepts sind unter anderem umfangreichere Reinigungen, verstärkte Prävention, mehr Kontrollen und eine breit angelegte Öffentlichkeitskampagne sowie die Beteiligung am Pfandsystem für Mehrwegbecher.

Umgerechnet werden in Deutschland 320.000 Becher pro Stunde verbraucht. Diese bestehen überwiegend aus Papierfasern und sind auf der Innenseite mit Plastik beschichtet. Ein Recycling ist durch die Beschichtung fast unmöglich, was bei der Entsorgung zu einer enormen Ressourcenverschwendung führt.

Weitere Informationen zur Kampagne „Stuttgart macht’s rein – Weniger Müll. Mehr Stuttgart.“ unter: www.stuttgart-machts-rein.de

Neue Tour „Vom Killesberg zum ‚Zeichen der Erinnerung'“

Posted by Klaus on 5th Oktober 2019 in Fotos, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemitteilung

In Erinnerung an die Deportation jüdischer Mitbürger

Neue Führung der Stuttgart-Marketing GmbH

An die Entrechtung, Gewaltanwendung und Deportation der jüdischen Deutschen erinnert diese Tour der Stuttgart-Marketing GmbH. Erstmalig findet sie am 13. Oktober 2019 statt und führt vom Killesberg zum „Zeichen der Erinnerung“ am Nordbahnhof.

Heute ein beliebtes Ausflugsziel, diente der Killesberg Anfang der 1940er Jahre den Nationalsozialisten als Durchgangslager. Hier versammelten sie jüdische Mitbürger aus ganz Württemberg, bevor diese vom Stuttgarter Nordbahnhof aus in Sammel- und Konzentrationslager deportiert wurden. Beginnend an der Gedenkstätte am Killesberg folgt die neue Führung dem Weg der Deportierten. Dieser führte über den Eckartshaldenweg, vorbei an der Kirche St. Georg und der Martinskirche. Endpunkt der Führung ist am Inneren Nordbahnhof, an dem 2006 das „Zeichen der Erinnerung“ errichtet wurde. In der Gedenkstätte sind originale Gleisanlagen sowie eine Wand mit den Namen der Opfer, Daten und Zielen der Deportationszüge zu sehen.

Vom Killesberg zum „Zeichen der Erinnerung“

Tag:                      So, 13.10.2019

Beginn:                 14.00 Uhr

Dauer:                   ca. 1,5 Stunden

Preis:                    14 Euro pro Person

Für alle Touren ist eine verbindliche Reservierung erforderlich. Tickets sind im i-Punkt erhältlich. Telefonische Buchung unter 0711 / 22 28-123 oder online unter www.stuttgart-tourist.de

Fotos, Blogarchiv

8. Stuttgarter Notfalltag im Rathaus 12.10.

Posted by Klaus on 4th Oktober 2019 in Fotos, Stuttgart
Am Samstag, 12. Oktober, ab 9 Uhr (09:00 Uhr bis 16:00 Uhr)  veranstaltet die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin des Katharinenhospitals in Kooperation mit der Stadt Stuttgart und der DRF Luftrettung zum achten Mal den Stuttgarter Notfalltag im Rathaus.

Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an ärztliche und nichtärztliche Berufsgruppen im Rettungsdienst. Spannend für alle Besucher ist sicherlich das Rahmenprogramm auf dem Marktplatz: Dort sind Rettungsfahrzeuge ausgestellt. Außerdem leiten professionelle Retter Laien in der Reanimationstechnik an. Informationen gibt es außerdem über Neues und Bewährtes aus Stuttgart: Von Notfallrettung bis Bevölkerungsschutz.

Eine Geburt im Rettungsdienst, eine Entbindung auf dem Weg in die Klinik – diese Sorge beschäftigt viele werdende Eltern. Zum Glück kommt dieses Szenario in der Realität nur sehr selten vor. Auf dem Stuttgarter Notfalltag trainieren eine Notfallmedizinerin und eine Lehrhebamme Rettungsdienstpersonal für diese Situation im Workshop „Geburt im Rettungsdienst“. Dafür steht der Stuttgarter Pädiatrie- und Patienten-Simulator (STUPS) des Klinikums mit simulierten Szenarien zur Verfügung. Außerdem drehen sich die insgesamt fünf Workshops um die Themen „Hands-on-Workshop präklinische Notfallsonographie“, Invasive Notfalltechniken, „Airway Management“ und „Das STaRT-Konzep“. Sie sind kostenpflichtig (20 Euro).

In den Vorträgen geht es etwa um „Polytraumaversorgung: Was ist gesichert?“, „Erkennen des kritisch kranken Kindes – aber wie?“ sowie „Als Notarzt in der Antarktis – Arbeiten und Leben auf der Forschungsstation Kohnen“.

Stuttgarter-Notfalltage-2019.PDF

Fotos, Blogarchiv

Alle Bäder bis auf DAS LEUZE am 7. Oktober geschlossen

Posted by Klaus on 4th Oktober 2019 in Stuttgart

Wegen einer Gemeinschaftsveranstaltung bleiben am Montag, 7. Oktober 2019, alle Bäder sowie die Verwaltung der Bäderbetriebe Stuttgart geschlossen. Ausgenommen davon ist DAS LEUZE. Dieses ist wie gewohnt geöffnet.

Info

Killesberg – Dahlienverkauf 6.10.

Posted by Klaus on 4th Oktober 2019 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Am Sonntag, 6. Oktober, findet im Höhenpark Killesberg von 10 bis etwa 14 Uhr der Verkauf von Dahliensträußen statt.

Den Erlös geht an eine Gablenberger Einrichtung, den Förderverein Häusliche Kinderkrankenpflege.
Internet:    www.hkp-stgt.de
bei Facebook:
www.facebook.com/KinderkrankenpflegeStuttgart

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Stadtbahn U6, U13 bis Maybachstraße, U6, U7, U13, U15 bis Pragsattel; U5 bis Killesberg; Buslinie 57 bis Pragsattel, Buslinie 43, 50 bis Killesberg.

Foto, Blogarchiv (weitere Fotos)

Kicken für die gute Sache in Stuttgart

Posted by Klaus on 3rd Oktober 2019 in Allgemein, Stuttgart

Betriebssportgruppe der Universität Stuttgart feiert Sieg beim 5. Benefiz-Fußballturnier der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung

Bonn, 02.10.2019 – Das Benefiz-Fußballturnier der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung steht für gelungene Teilhabe und den gemeinsamen Einsatz für Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Auch wenn das sportliche Miteinander von Spielern mit und ohne Handicap im Mittelpunkt steht, wurde vergangenen Freitagnachmittag dennoch ambitioniert um den Turniersieg gekämpft.

Foto: Acht engagierte Mannschaften nahmen am Benefizturnier in Stuttgart teil, Hansjürgen Britsch. © ZNS – Hannelore Kohl Stiftung

Den ersten Platz belegte die Betriebssportgruppe der Universität Stuttgart, gefolgt von der Mannschaft des Polizeipräsidiums Mannheim und der Nationalmannschaft der Neurologen. Die zum ersten Mal teilnehmende Frauen-Nationalmannschaft der Deutschen Post begeisterte mit großartigem sportlichen Einsatz und landete knapp auf dem undankbaren vierten Platz.

Das Benefiz-Fußballturnier der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung findet traditionell anlässlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) mit Beteiligung der Nationalmannschaft der Neurologen und der Unterstützung weiterer Sportler statt. In diesem Jahr war damit Stuttgart als Austragungsort gesetzt und der Platz des PSV Stuttgart Treffpunkt für acht ambitionierte Fußballmannschaften: Die CP Fußball-Nationalmannschaft, die Neurologen Fußball Nationalmannschaft, die Frauen-Nationalmannschaft der Deutschen Post, den Stuttgarter SC, den PSV Stuttgart e.V., die Mannschaft des Polizeipräsidiums Mannheim, die Betriebssportgruppe der Universität Stuttgart und die ZNS-Freunde Medical Care.

Auch weitere Unterstützer hatten sich vor Ort eingefunden: Schiedsrichterlegende Walter Eschweiler, der von Beginn an Pate des Turniers ist, ließ es sich nicht nehmen, das Eröffnungsspiel zu pfeifen. Unterstützt wurde er im Anschluss von Bernd Heynemann, internationaler Fußballschiedsrichter aus Magdeburg sowie auf Empfehlung des Württembergischen Fußballverbands der ehemalige DFB-SR und Fifa-Assistent Hans Wolf und Adam Janic, beide von der Schiedsrichtergruppe Stuttgart.

Das großartige Spendenergebnis des gemeinschaftlichen Einsatzes: 3.000 Euro für die Arbeit der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung. Die Bonner Hilfsorganisation fördert seit 1983 die Teilhabe von Menschen mit unfallbedingtem Schädelhirntrauma. Dabei ist Sport ein zentrales Thema, etwa mit Sport-Workshops zur Stärkung des Körperbewusstseins hirnverletzter Menschen Menschen mit Cerebralparese oder der Präventions-Initiative „Schütz Deinen Kopf! Gehirnerschütterungen im Sport!“.

Hintergrund: Die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung für Verletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems mit Sitz in Bonn wurde 1983 von Frau Dr. med. h.c. Hannelore Kohl ins Leben gerufen. Die Stiftung unterhält einen Beratungs- und Informationsdienst für schädelhirnverletzte Menschen und deren Angehörige, unterstützt bei der Suche nach geeigneten Rehabilitationseinrichtungen und fördert die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Neurologischen Rehabilitation. Sie engagiert sich in der Präventionsarbeit für Unfallverhütung. Bis heute konnten über 31 Mio. Euro aus Spendenmitteln für über 675 Projekte an Kliniken, Institutionen und Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland weitergegeben werden. Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen Schädelhirntraumen, knapp die Hälfte von ihnen ist jünger als 25 Jahre. Dank der medizinischen Fortschritte kann vielen von ihnen geholfen werden.

Spendenkonto Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE31 3705 0198 0030 0038 00
BIC: COLSDE33

Siehe auch: Benefiz-Fußballturnier, Stuttgart zugunsten der ZNS – Hannelore-Kohl-Stiftung 27.09.

Informationen und Diskussion über Suizid- prävention in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Das Sozialamt lädt gemeinsam mit dem Gemeindepsychiatrischen Verbund Stuttgart am Donnerstag, 10. Oktober, zu einem Informations- und Gesprächsabend über „Suizidprävention – seelische Gesundheit und psychosoziale Versorgung in der Landeshauptstadt Stuttgart“ ein. Die Veranstaltung im Haus der Diakonie der Evangelischen Gesellschaft (eva), Büchsenstraße 34/36, beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Erst vor einem Monat erinnerte der Welt-Suizid-Präventionstag am 10. September daran, wie wichtig es ist, Menschen in schweren Lebenskrisen zu helfen. Nun ist auch der diesjährige Welttag für seelische Gesundheit der Suizidprävention gewidmet.

Welche Einrichtungen und Dienste gibt es in Stuttgart? Wie können diese Angebote weiterentwickelt werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Abends, der mit einem Grußwort von Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, eröffnet wird.

Den Einführungsvortrag zum Thema „Suizidprävention und seelische Gesundheit“ hält Professor Elmar Etzersdorfer, Facharzt für Psychiatrie und Leiter des Furtbachkrankenhauses sowie Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention (DGS).

Weitere Stuttgarter Einrichtungen sind mit Referenten vertreten: Martina Rudolph-Zeller von der Evangelischen Telefonseelsorge, Hanns Günther von der Notfallseelsorge, Stefanie Sekler-Dengler vom Krisen- und Notfalldienst, Christa Wenzelburger vom Arbeitskreis Leben und Ute Müller-Ridinger vom Caritasverband.

Der Welttag für seelische Gesundheit wurde 1992 mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführt. Er soll nicht zuletzt dazu dienen, das Thema seelische Gesundheit in die Wahrnehmung einer breiten Öffentlichkeit zu rücken und eine Stigmatisierung von Menschen mit seelischer Erkrankung zu verhindern.

Nach Angaben der WHO sterben pro Jahr weltweit mehr als 800.000 Menschen an Suiziden. Nach Unfällen sind Suizide die zweithäufigste Todesursache bei jungen Menschen von 15 bis 20 Jahren.

Suizidalität ist ein globales Problem, das die Aufmerksamkeit aller Akteure auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit verdient, einschließlich wissenschaftlicher und beruflicher Organisationen, Nutzerinnen und Nutzer von Diensten und Einrichtungen für psychische Gesundheit sowie Universitäten. Es gibt zahlreiche komplexe Faktoren, die zu einem Suizid beitragen. Am wichtigsten ist jedoch, dass alle Maßnahmen auf Prävention ausgerichtet sind.

Einen Überblick über die Veranstaltungen in Baden-Württemberg finden Interessierte auf der Website des Landesverbandes Gemeindepsychiatrie Baden-Württemberg e.V.

In Deutschland koordiniert das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit alle Veranstaltungen und Aktionen rund um den Welttag und führt sie auf einer zentralen Kommunikationsplattform zur „Woche der Seelischen Gesundheit“ zusammen.

Flughafen Stuttgart setzt auf Ground-Power-Anlagen

Posted by Klaus on 1st Oktober 2019 in Allgemein, Stuttgart

Presseinfo

Vorstellung der neuen Bodenstromanlage. (Bild: Thomas Niedermüller / Flughafen Stuttgart)

Am Flughafen Stuttgart wurden die ersten sieben Außenpositionen für Flugzeuge auf dem Vorfeld an das Starkstromnetz des Flughafens angeschlossen. Die sogenannten Ground-Power-Anlagen sind ein weiterer Schritt, den Klimaschutz am Flughafen zu verbessern.

Weniger Luftschadstoffe, klimaschonender und leiser: Der Flughafen Stuttgart (FSG) schließt die ersten sieben Außenpositionen für Flugzeuge auf dem Vorfeld an sein Starkstromnetz an. Wo es die Infrastruktur erlaubt, setzt der Landesairport auf so genannte stationäre Ground-Power-Anlagen, um parkende Jets mit sauberem Strom zu versorgen. Das trägt zum Klimaschutz im Luftverkehr bei, denn es ersetzt herkömmliche Generatoren.

Winfried Hermann, Verkehrsminister und Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Stuttgart, begrüßte die Inbetriebnahme der neuen Anlage: „Bis zum Jahr 2020 sollen die CO2-Emissionen aus dem Abfertigungsbetrieb am Flughafen Stuttgart gegenüber 2009 um 80 Prozent reduziert werden – und dieses Ziel ist dank der Bodenstromversorgung nun in greifbare Nähe gerückt. Die Umstellung auf stationären Bodenstrom an den Außenpositionen ist ein weiterer Schritt, den Klimaschutz am Flughafen zu verbessern – was ich mit Nachdruck unterstütze.“

„Wir wollen den Flughafen bis spätestens 2050 klimaneutral betreiben. Überall dort, wo es keine elektrischen Lösungen gibt, setzen wir bereits auf synthetische Kraftstoffe. Diese sind emissionsärmer und damit eine gute Übergangstechnologie auf dem Weg zur einer konsequenten Elektrifizierung der Prozesse am Boden. Das bringen wir mit diesem Projekt weiter voran. Das ist gut für die Umwelt und unsere Mitarbeiter auf dem Vorfeld“, betont Walter Schoefer, Sprecher der Geschäftsführung der FSG.

Flughafen Stuttgart will dauerhaft einer der leistungsstärksten und nachhaltigsten europäischen Airports sein

Der Flughafen Stuttgart nimmt im Herbst 2019 die Bodenstromanlagen an den ersten sieben von insgesamt 14 geplanten Außenpositionen in Betrieb. 2020 gehen die nächsten sieben an den Start. Circa 125.000 Liter Diesel werden dadurch pro Jahr weniger verbraucht. Das Projekt ist Teil der fairport-Strategie des Landesflughafens. Dieser will dauerhaft einer der leistungsstärksten und nachhaltigsten europäischen Airports sein.

Während des Fluges produzieren die Turbinen eines Flugzeugs Strom für die Instrumente im Cockpit, das Licht, die Klimatisierung und die Bordküche. Am Boden wird dafür Energie von außen benötigt – sogenannte Ground Power. Die Maschinen werden mit Wechselstrom mit 400 Hertz und einer Spannung von 115 Volt versorgt. Seit 2013 nimmt die Flughafengesellschaft die schrittweise Erneuerung auf dem Vorfeld vor. Dabei wurden unter den neuen Betonplatten Kabel verlegt, Bodenstrom-Anschlüsse installiert und eine neue Trafostation errichtet. Das Gesamtprojekt hat ein Volumen von rund 3,5 Millionen Euro.

Hohes Verkehrsaufkommen im Neckarpark – Staugefahr!!!!

Posted by Klaus on 1st Oktober 2019 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Info Stadt Stuttgart 1.10.

Mehrere Veranstaltungen im Bereich Neckarpark werden am Freitag, 4. Oktober, voraussichtlich in Stuttgart ein hohes Besucheraufkommen mit sich bringen.

Um 18.30 Uhr beginnt das Bundesligaspiel des VfB Stuttgart gegen Wehen Wiesbaden. In der Mercedes-Benz Arena werden rund 50.000 Zuschauer erwartet. Gleichzeitig finden in der Hanns-Martin-Schleyer Halle die Turn-WM und auf dem Cannstatter Wasen das 174. Cannstatter Volksfest statt.

Die durch das Volksfest bereits sehr eingeschränkt zur Verfügung stehenden Parkplätze werden schnell belegt sein. Starke Verkehrsbehinderungen bei der An- und Abfahrt zu den Veranstaltungen sind deshalb vorherzusehen.

Des Weiteren erfolgen im Bereich Neckarpark mehrere Straßensperrungen: Die Mercedesstraße ist ab der Talstraße in Richtung Mercedes-Benz Arena ab 16 Uhr gesperrt. Ab etwa 20 bis etwa 21.30 Uhr ist die Tal- und Mercedesstraße im Neckarpark zeitweise gesperrt. Die Hedelfinger Filderauffahrt ist voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung ist eingerichtet. Hier kann es ebenfalls zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Die Integrierte Verkehrsleitzentrale empfiehlt daher allen Besuchern der Veranstaltungen im Neckarpark dringend, öffentliche Verkehrsmittel und die Park-and-ride-Angebote zu nutzen sowie rechtzeitig anzureisen. Für das Fußballspiel gilt die Eintrittskarte als Fahrkarte in allen VVS-Verkehrsmitteln im gesamten Verbundgebiet.

Die Stadtbahnlinie U11 verkehrt mindestens alle acht Minuten zwischen der Innenstadt und der Haltestelle Neckarpark (Stadion). Nach Ende der Veranstaltungen stehen Stadtbahnen der Linie U11 zur Rückfahrt bereit. Des Weiteren fahren die S-Bahn-Linien S1, S2 und S3 alle fünf Minuten vom Hauptbahnhof nach Bad Cannstatt.

Verkehrsteilnehmer, die nicht zu den Veranstaltungen wollen, sollten den Bereich Neckarpark weiträumig umfahren und auf andere Strecken ausweichen, da insgesamt mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist.

Foto, Blogarchiv