Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Umwelttipps zum Schulanfang: Städtische Umweltberatung verteilt Vesperdosen

Posted by Klaus on 6th September 2019 in Stuttgart

PM, Stadt Stuttgart

Die Schule hat begonnen

Bald ist es wieder soweit, der Schulbeginn naht, und für die Abc-Schützen beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Rund 4520 Jungen und Mädchen werden dieses Jahr in Stuttgart eingeschult. Traditionell verteilt die Umweltberatung des Amts für Umweltschutz aus diesem Anlass Vesperdosen an die Schulanfängerinnen und Schulanfänger.

Dabei geht es darum, deutlich zu machen, wie wichtig es ist, sparsam mit Rohstoffen umzugehen und weniger Abfall zu erzeugen. Butterbrot in der Alufolie und Apfelschnitze in der Plastiktüte müssen nicht sein. Die Vesperdose lässt sich gut im Ranzen verstauen, ist hygienisch und für den Geschirrspüler geeignet.

Darüber hinaus kann jedes Kind seinen eigenen Beitrag zum Umweltschutz leisten und zum Vorbild für Mitschüler und Mitschülerinnen werden, wenn es beim Kauf von Heften, Stiften und so weiter auf umwelt- und gesundheitsfreundliche Produkte achtet. Die Auswahl ist groß, manchmal auch die Ratlosigkeit der Eltern, denn die Schulsachen sollen den Kindern auch gefallen und nicht zu teuer sein.

Die Umweltberatung des Amts für Umweltschutz gibt diese Tipps zum Schulanfang:

  • Schulhefte, Heftumschläge und Schreiblöcke aus Recyclingpapier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gelten als besonders umweltfreundlich.
  • Blei- und Buntstifte sollten ohne zusätzliche Lackierung oder nur mit einer umweltfreundlichen Lackierung auf Wasserbasis behandelt sein.
  • Filz- und Faserstifte können Lösungsmittel und Konservierungsstoffe enthalten. Besser eignen sich nachfüllbare Stifte auf Wasserbasis.
  • Haltbarer und umweltfreundlicher als Filzstifte sind Wachsmalstifte mit Papierhülle.
  • Textmarker sind „trocken“ als dicker fluoreszierender Buntstift erhältlich und halten wesentlich länger als Flüssigmarker.
  • Malkästen für Wasserfarben sollten auswechselbare Farbnäpfe enthalten. Dies spart Geld und schont die Umwelt, da nur die jeweils nötigen Farben nachgekauft werden müssen.
  • Ist in späteren Schuljahren ein Füllfederhalter erforderlich, so können statt Einwegpatronen auch aufziehbare Konverterpatronen oder gleich ein Kolbenfüller mit integriertem Tank verwendet werden. Auf Tintenkiller sollte besser verzichten werden; Fehler können auch mutig durchgestrichen werden.
  • Nachfüllbare Kugelschreiber aus Holz oder Metall sind langlebig und haltbarer als solche aus Kunststoff.
  • Ein Lineal aus unlackiertem Buchenholz mit Metallkante hält länger als die meisten Kunststoffprodukte. Gleiches gilt für einen Anspitzer aus Metall oder Holz. PVC-freie Radierer aus Naturkautschuk kommen ohne bedenkliche Phthalat-Weichmacher aus.
  • Mäppchen aus pflanzlich gegerbtem Leder oder Leinen sind robuster und langlebiger als Plastikmäppchen und können sogar individuell bestückt werden.
  • Lösemittelfreien Bastelklebstoff für Kinder und die ganze Familie gibt es beinahe überall zu kaufen. Für einige Markenprodukte sind auch Nachfüllflaschen erhältlich.
  • Beim Schulranzen kommt es auf Haltbarkeit, gute Trageeigenschaften, Wasserdichtigkeit und optische Warnwirkung (große reflektierende und grelle fluoreszierende Flächen) an. Ist der Ranzen mit dem Zeichen „DIN 58124“ versehen, sind die Sicherheits- anforderungen garantiert.
  • In den umweltfreundlichen Schulranzen gehört auch eine stabile, auswaschbare Brotdose, denn damit wird unnötige Papier- oder Folienverpackung vermieden. In der Dose bleiben Pausenbrot, Obst- und Gemüsestückchen frisch und werden nicht zerdrückt. Die Hefte und Bücher bleiben sauber. Bitte Kindern nur so viel für die Pause mitgeben, wie auch gegessen werden kann. Wichtig ist, überhaupt ein Pausenbrot mitzugeben und kein Geld, das nur zum Kauf von Süßigkeiten verführt.
  • Anstelle von Getränken in Einwegflaschen oder im Tetra Pak können Tee, Saft oder Schorle in Mehrwegtrinkflaschen aus Kunststoff oder Aluminium mitgegeben werden.

Wer mehr über die Tipps für Schulanfänger wissen will, wendet sich an die Umweltberatung der Stadt Stuttgart unter Telefon +49 711 216-88600 oder per E-Mail an umweltberatung@stuttgart.de.

Foto, Blogarchiv

Max-Eyth-See: Sauerstoffwerte verbessern sich

Posted by Klaus on 6th September 2019 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Pressemeldung der Stadt Stuttgart 6. September

Die Sauerstoffwerte im Wasser des Max-Eyth-Sees haben sich verbessert. Der aktuelle Wert liegt bei 4,5 mg/l. Die Anstrengungen von Tiefbauamt, Technischem Hilfswerk und Württembergischem Anglerverein zeigen Wirkung. Das hat die Stadt am Freitag, 6. September, bekannt gegeben.

Seit Sonntag, 1. September, wird das Wasser mit Hilfe von bis zu 14 Pumpen im gesamten See umgewälzt. So kann der Sauerstoffgehalt des Wassers erhöht werden. Gleichzeitig hat das Tiefbauamt die Wasserzufuhr gesteigert und leitet mehr frisches Wasser in den See.

Regelmäßige Kontrollen und Stützmaßnahmen

Die Wasserqualität im Max-Eyth-See wird regelmäßig überprüft, in den heißen Perioden mehrmals in der Woche. Am Freitag, 30. August, lag der Sauerstoffgehalt bei 12-13 mg/l, am Samstag, 31. August, bei 8-9 mg/l. Am Sonntag, 1. September, nahmen die Werte stark ab und sanken unter 4 mg/l. Das Tiefbauamt hat sofort Maßnahmen ergriffen und den Einsatz von Pumpen eingeleitet.

Im Jahr 2018 konnte mit Hilfe von Pumpen der Sauerstoffgehalt des Seewassers stabilisiert werden. In diesem Jahr zeigte der Einsatz allerdings nicht die erhoffte Wirkung. Das massenhafte Sterben von Fischen und Wassertieren war nicht zu verhindern. Das Tiefbaumt entnimmt am Wochenende weitere Wasserproben. Sie sollen Auskunft geben über eine mögliche fortbestehende Belastung des Wassers.

Maßnahmen der Stadt um See in Gleichgewicht zu halten

Der Max-Eyth-See ist ein künstlich geschaffenes Gewässer. Er ist flach und besitzt keinen natürlichen Zufluss. Außerdem ist das Wasser besonders nährstoffreich. Das begünstigt das Algenwachstum. Mit diesen Voraussetzungen kann der See bei ungünstigen Witterungsverhältnissen aus dem Gleichgewicht geraten. Das bedeutet: Pflanzen und Tiere verzehren mehr Sauerstoff als vorhanden ist. Nachdem sich der See im Frühjahr sehr klar zeigte, konnten erwünschte Wasserpflanzen, wie das Krause Laichkraut, wachsen. Der große Bestand an Wasserpflanzen ist Ende August stark zurückgegangen. Ein Großteil der Pflanzen ist abgestorben, die Zersetzung führte zu einem erhöhten Sauerstoffverbrauch. Gleichzeitig konnten sich Algen ungehindert im See ausbreiten. Witterungsbedingt ist auch ein Großteil des Algenbestands abgestorben und führte zu einem weiteren Verbrauch von Sauerstoff.

Der Klimawandel mit wärmeren Temperaturen und geringeren Niederschlägen in den Sommermonaten verstärkt die Problematik bei allen stehenden Gewässern. In den letzten Jahren hat die Stadt daher Maßnahmen ergriffen, um die Wasserqualität im Max-Eyth-See zu verbessern. Da der See keine eigene Frischwasserzufuhr hat, wurde eine künstliche Quellwasserzufuhr geschaffen. Ebenso wurden neue Flachwasserzonen mit Wasserpflanzen geschaffen, um die natürliche Reinigungskraft des Gewässers zu stärken. Die Abtrennung vom Neckar 2016 war ein wichtiger Eingriff. Das Neckarwasser hat einen hohen Phosphatgehalt und ist damit sehr nährstoffreich. Dieses nährstoffreiche Wasser befördert in stehenden Gewässern u.a. das Algenwachstum. Dem Wasser des Max-Eyth-Sees wurde in der Vergangenheit das Phosphat entzogen. So wurde zuletzt 2016 mit Hilfe eines Fällmittels der Nährstoffgehalt deutlich reduziert.

Ausblick: Dauerhafte Lösungsansätze

Das Tiefbauamt arbeitet mit weiteren Fachämtern seit über einem Jahr an dauerhaften Lösungen, um Extremsituationen vorzubeugen. Geplant sind zum Beispiel eine stationäre Belüftungsanlage und Elektroanschlüsse für kurzzeitige Maßnahmen. Damit sollen Sauerstoffgehalt und Wasserqualität im normalen Bereich gehalten werden. Es wird auch weiterhin Quellwasser eingeleitet. Außerdem wird die Möglichkeit geprüft, nährstoffreiches Wasser ausleiten zu können. Diese Vorschläge sollen Ende des Jahres in den Ausschüssen präsentiert werden. Ziel ist es, Vorschläge und Maßnahmen schnellstmöglich umzusetzen.

Parallel will die Stadtverwaltung mit allen Beteiligten, insbesondere mit dem Württembergischen Anglerverein und der Stiphtung Christoph Sonntag, zeitnah Gespräche führen, um sich über dauerhafte Lösungsmöglichkeiten auszutauschen.

Foto, Manu’s Bilderecke

Überwältigendes mediales Echo auf die Beiträge des WAV zum Max-Eyth-See

Posted by Klaus on 6th September 2019 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Überwältigendes mediales Echo auf unsere Beiträge zum Max-Eyth-See. SDR Radio und Fernnsehen, Regio TV, Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Cannstatter Zeitung, Bild Zeitung, alle zum Teil mehrfach. Inzwischen auch DPA mit Telefoninterview. Ungalublich die Reichweite unseres Haupartikels. Bisher 244 350 erreichte Personen, 2946 mal geteilt. 106 000 interaktionen, 510 Kommentare und es läuft weiter. Der Druck auf die Verantwortlichen steigt. Erste Gespräche mit der Politik sind terminiert. Weitere FB Berichte zu diesem Thema mit 25 000 erreichten Personen.
Wir berichten weiter.
Wir werden eine Gedenktafel am See installieren. Hier ruht der Max-Eyth-See, gestorben in den Tagen vom 3. – 5. September 2019. Todesursache. Kunstfehler der behandelnden Verantwortlichen.

Info des WAV auf facebook.com/WurttembergischerAnglervereinEv

Videobeiträge: ardmediathek.de/ard

regio-tv.de/mediathek/video/fischsterben-im-max-eyth-see-stadt-in-der-kritik/

Unsere Beiträge

Foto,  Manu’s Bilderecke

Morgen Warnstreik bei den Filialen der Postbank Filialvertrieb AG und der Postbank Direkt in Stuttgart

Posted by Klaus on 6th September 2019 in Stuttgart

Pressemitteilung ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg, 6. September 2019

ver.di ruft alle Beschäftigten der Postbankfilialen im Bereich des Betriebs Stuttgart, der neben der Landeshauptstadt fast den gesamten württembergischen Landesteil umfasst, am morgigen Samstag zum ganztägigen Warnstreik auf. Außerdem streikt seit heute bis einschließlich morgen die Postbank Direkt GmbH in Stuttgart. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass die meisten bestreikten Filialen geschlossen bleiben. Bereits am gestrigen Donnerstag waren fast alle Filialen in Baden-Württemberg wegen Betriebsversammlungen geschlossen, bei denen es in Karlsruhe und Stuttgart auch öffentliche Protestkundgebungen gab.

Katja Bronner, ver.di Fachbereich Banken im Land: „Die Beschäftigten erwarten am Montag endlich ein Angebot ihres Arbeitgebers. Sie wissen genau: Die Gewinne um eine ordentliche Gehaltserhöhung zu finanzieren, haben sie mit ihrer Arbeit längst erwirtschaftet.“

Verhandelt wird für rund 12.000 Beschäftigte bei Teilen der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Postbank Filialvertrieb sowie der BHW-Kreditservice und weiterer Tochterunternehmen (Betriebscenter für Banken, PB Service, PB Direkt, PB Firmenkunden AG).

ver.di fordert unter anderem die Erhöhung der Gehälter um sieben Prozent, mindestens 200 Euro, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Beschäftigten sollen dabei wählen können, ob sie mehr Geld oder mehr Freizeit erhalten möchten. Des Weiteren fordert ver.di eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro. Für ver.di-Mitglieder werden außerdem sechs Gesundheits- und Entlastungstage gefordert.

Die dritte Verhandlungsrunde findet am 9. und 10. September 2019 in Königswinter statt.

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Gemeinsamer Aktionstag zum Thema „Zivilcourage“

Posted by Klaus on 6th September 2019 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Beamte der Bundespolizei und der Polizeipräsidien Ludwigsburg, Aalen, Reutlingen und Stuttgart sowie Mitarbeiter des VVS, der SSB, der DB Regio AG, der Abellio GmbH, des Verbands Region Stuttgart sowie der Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH wollen am Donnerstag (12.09.2019) im Rahmen eines Präventionsprojektes rund um das Thema Zivilcourage und Sicherheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln informieren und beraten.

In Stuttgart erhalten Interessierte unter dem Motto: „Sicher. Unterwegs.“ in der Königsstraße, dort am Schlossplatz an der Zufahrt Planie zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr Verhaltenstipps für Situationen, in denen Hilfsbereitschaft und Solidarität gefragt sind. Zeitgleich wird die SSB mit einem Linienbus vor Ort sein, um mit Kindern im Rahmen eines Schulbustrainings verkehrsgerechtes Verhalten zu üben. Passanten, die sich im näheren Umfeld des Bahnhofs aufhalten, werden durch eine gemeinsame Präventionsstreife informiert. Zusätzlich zu den mobilen Streifen ist das Polizeipräsidium Stuttgart und die Bundespolizei, unterstützt durch Mitarbeiter des VVS, in der Großen Schalterhalle des Hauptbahnhofs vor dem DB Reisezentrum mit einem Infostand präsent, um dort die Reisenden zu informieren und zu sensibilisieren.

Die Organisatoren des Aktionstages laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein. Und hier die sechs Regeln für Zivilcourage im öffentlichen Nahverkehr:

   - Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.
   - Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
   - Ich beobachte genau, präge mir Täter-Merkmale ein.
   - Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110.
   - Ich kümmere mich um Opfer.
   - Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung. 

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Entenrennen im Höhenfreibad Killesberg, Inselbad Untertürkheim und LEUZE Mineralbad

Info der Stadt Stuttgart

Das diesjährige Entenrennen im Höhenfreibad Killesberg, Inselbad Untertürkheim sowie im LEUZE Mineralbad startet am Sonntag, 15. September, jeweils ab 14 Uhr.
Wer beim Entenrennen mitmachen möchte, erhält am Veranstaltungstag an der Badekasse eine Teilnahmekarte. Jeweils 100 Gummi-Enten liefern sich ein spannendes Schnabel-an-Schnabel-Rennen um tolle Preise. Die Ausgabe der Teilnahmekarten erfolgt solange der Vorrat reicht. Pro Person ist nur eine Teilnahme möglich. Im Gewinnfall ist die persönliche Anwesenheit bei der Siegerehrung erforderlich.

Entenrennen im Höhenfreibad Killesberg, Inselbad Untertürkheim und LEUZE Mineralbad

Entenrennen im Inselbad Untertürkheim. Foto: Bäderbetriebe Stuttgart

Frühwarnsystem für den Max-Eyth-See

Posted by Klaus on 5th September 2019 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion

Der Stuttgarter Max-Eyth-See ist erneut zur Gefahrenzone für seine tierischen Bewohner geworden.
Nachdem bereits im vergangenen Sommer das Technische Hilfswerk den See tagelang mit sauerstoffreichem Wasser versorgen musste und damit ein größeres Fischsterben verhindern konnte, verendeten in den vergangenen Tagen mehrere tausend Fische und andere Tiere. Schuld ist auch in diesem Jahr die Sommerhitze und die übermäßige Ausbreitung von Blaualgen, die zu einem erheblichen Sauerstoffmangel im See geführt haben. Seit Montag ist das Technische Hilfwerk (THW) wieder vor Ort, um Wasser aus dem See zu entnehmen, es mit Sauerstoff anzureichern und wieder in den Max-Eyth-See zu pumpen.
Der Klimawandel und die immer wärmer werdenden Sommer schlagen sich gerade in solchen künstlichen und flachen Seen wie dem Max-Eyth-See in solchen Ereignissen nieder.
Die Verwaltung hat in der Vergangenheit vorgeschlagen nach dauerhaften technischen Maßnahmen zu suchen, die solche Situationen verhindern können. Ebenso muss man nach den Ursachen des diesjährigen Sauerstoffmangels suchen.
Es ist aus unserer Sicht notwendig, dass sich nun alle an einen Tisch setzen, um hier eine Lösung zu finden. Dabei sollen auch die Nutzer des Sees, wie die Angler des WAV und andere Vereine eingebunden werden.
Wir beantragen:
1. Das zuständige Tiefbauamt berichtet im Ausschuss für Klima und Umwelt wie es zu diesem plötzlichen Sauerstoffmangel kommen konnte und welche Vorsorgemaßnahmen bei der Pflege des Max-Eyth-Sees bisher getroffen werden.
2. Die zuständigen Ämter erarbeiten ein Gesamtkonzept und gegebenenfalls ein Frühwarnsystem zur Pflege des Max-Eyth-Sees, das sicherstellt, dass sich derartige Ereignisse in Zukunft nicht mehr ergeben und binden dabei alle Beteiligten am See mit ein.

Unterzeichnet
Gabriele Nuber-Schöllhammer, Andreas Winter

Foto,  Manu’s Bilderecke

3. Stuttgarter Schwäbische Mundarttheatertage 6. – 8. September 2019

Freitag, 06. September 2019
19.15 Uhr Eröffnung der 3. Schwäbischen Stuttgarter Mundarttheatertage
Grussworte:
Herr Prof. Dr. Roland Müller
Stadtarchiv Stuttgart
Frau Renate Polinski
Bezirksvorsteherin Stuttgart-Münster
Frau Tatjana Strohmaier
Bezirksvorsteherin Stuttgart-Ost
Herr Bernd-Marcel Löffler
Bezirksvorsteher Stuttgart-Bad Cannstatt

20.00 Uhr Stuttgarter Komödle
„Paul dr`Lugabeutel“, Komödie
Paul der Grundhofbauer steht völlig unter dem Pantoffel von seiner Frau Luise. Um ab und zu ins Wirthaus zu kommen, greift er zu einer Notlüge. Als das ganze aufzufliegen droht, braucht er Unterstützung von seinem Freund und Nachbarn Eugen. Dabei geht es drunter und drüber.
Eine spritzige Verwechslungskomödie der besonderen Art.

Samstag, 07. September 2019
15.00 Uhr Neugereuter Theäterle e.V.
„Senioren-WG“
Komödie von Joachim Grabbe,
Plausus-Theaterverlag
Regie: Inka Bauer
Inhalt: Luise ist Witwe und lebt in ihrem Haus allein. Beim Kaffeeklatsch mit ihrer Freundin Berta macht diese den Vorschlag, eine Wohngemeinschaft für Senioren zu gründen. Berta würde gerne bei ihr einziehen, denn sie ist auch allein. Beide überlegen, wer wohl noch in Frage käme, zu ihnen in die WG zu ziehen. So wird auch noch Klara, eine andere Freundin, für diesen Plan gewonnen. Bei der Frage, ob auch ein Mann in diese WG aufgenommen werden sollte, bestehen allerdings unterschiedliche Meinungen. Doch letztendlich denkt man an das Praktische. Wer von ihnen sollte auch eine defekte Wasserleitung reparieren oder sonstige kleine Reparaturen an dem Haus vornehmen?
In amüsanter Weise erzählt die Komödie, welche Situationen entstehen, wie sie gemeistert werden müssen und wie man letztendlich miteinander umgeht.

Samstag, 07. September 2019
20.00 Uhr Neugereuter Theäterle e.V.
„Kleine Morde erhalten die Erbschaft“
Komödie von Andreas Keßner,
Regie: Inka Bauer, Plausus-Verlag
Inhalt: Klothilde Winzer wird zuhause von ihren Lieben gepflegt. Statt sich dafür dankbar zu zeigen, schikaniert sie ihre Schwiegertochter Vera nach allen Regeln der Kunst.
Die geplagte Vera will sich das nicht mehr gefallen lassen und beschließt, ihrem Mann Rüdiger die Pflege seiner Mutter zu überlassen. Doch der und Tochter Katrin haben wenig Interesse, sich um Oma Klothilde zu kümmern.
Urplötzlich äußert Klothilde den Wunsch, in ein Pflegeheim zu ziehen. Um den Aufenthalt im auserwählten 5-Sterne-Altersruhesitz zu finanzieren, muss sie allerdings das Haus verkaufen.
Dass der Verkauf verhindert werden muss, darüber sind sich Rüdiger, Vera und Katrin einig.
Wo sollen sie sonst wohnen? Also klügeln sie diverse Pläne aus, um Oma Klothilde aus dem Leben scheiden zu lassen und das Erbe antreten zu können. Doch zum Mörder ist nun mal nicht jeder geboren, und Oma Klothilde denkt gar nicht daran, das Zeitliche zu segnen…..

Sonntag, 08. September 2019
10.30 Uhr Frühschoppen
11.30 Uhr „Schwäbisches Allerlei“
D`Scheureburzler e.V.
„S`goht alleweil ebbes“
Freilichtspiele Mühlhausen e.V.
Schwäbische Kurzstücke und Sketsche
„Kaos-plus Duo“
unterhält Sie an diesen Tagen mit schwäbischen Liedern.

Eintrittspreise
Für die Aufführungen am Freitag,
Samstag 15 Uhr, Samstag, 20 Uhr
und Sonntag je 10,00 Euro
Drei-Tages-Karte für alle Vorstellungen 30,00 Euro
Freie Platzwahl
Eine Stunde vor Beginn ist die Tageskasse geöffnet.
Vor Beginn in den Pausen und nach den Aufführungen bieten wir Getränke, belegte Brötchen, Fleischkäswecken, Butterbrezeln, sowie am Samstag/Sonntag Kaffee und Kuchen an.
Zum Frühschoppen am Sonntag bieten wir Weiswürste und Saitenwürste.
Informationen über das Programm können Sie auf unserer Homepage einsehen und Eintrittskarten bestellen:
www.stuttgart-vsm.de
Veranstalter:
Vereinigung Stuttgarter Mundarttheater e.V.
Schneideräckerstr. 57, 70378 Stuttgart

Bad Cannstatt – Führung durch den Travertinpark am 14.9.2019

Führung durch den Travertinpark in S-Münster mit Ernst Schroth

14. Sep. 2019 – 14:00 – 16:00 Uhr

Start ab der Bushaltestelle „Altenburg“ BUS 52/56
Start um 14 Uhr – Dauer: 2 Stunden  – gutes Schuhwerk –
Ende: Stadtmitte Bad Cannstatt – Sophie’s Brauhaus –  ohne Anmeldung  – kostenlos

Eine Veranstaltung der ASB – Arbeitgemeinschaft Stuttgarter Bürgervereine e.V.
Info
Fotos, Blogarchiv

Starke Blaualgenentwicklung im Max-Eyth-See

Posted by Klaus on 30th August 2019 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart und des Wav Stuttgart 28.08.2019

Im Max-Eyth-See bilden sich zurzeit vermehrt Blaualgen. Dies hat ein Limnologe am Mittwoch, 28. August, festgestellt. Weil die Algen Giftstoffe ausscheiden, weist die Landeshauptstadt Stuttgart vorsorglich darauf hin, dass Hautkontakt mit dem Wasser zu vermeiden und Hunde vom Gewässer fernzuhalten sind. Die Stadt hat die Anlieger informiert und Warnschilder aufgestellt.
Die Blauanlagen bilden sich derzeit wie in anderen Seen auf Grund der Trockenheit. Die Verwaltung überwacht die Wasserqualität und informiert bei einer Veränderung.

Mit einer Wasserfläche von 17,3 Hektar, einer Länge von über 600 Metern und einer Breite von über 300 Metern ist der Max-Eyth-See das größte Stehgewässer in der Region. Es herrscht ein generelles Badeverbot.

Siehe auch: facebook.com/WurttembergischerAnglervereinEv

Und wieder sterben im Max-Eyth-See in Stuttgart wegen der grandiosen Fehlplanung der Ausgleichsmaßnahme die Fische. Und wieder sind überwiegend jüngere Jahrgänge davon betroffen. Alleine an einer Stelle, wenige Meter breit treiben über 150 tote Zander und Barsche am Ufer des Sees. Am Weg ins Wasser der für Gänse geschaffen wurde. Vom Ufer aus nicht leicht erkennbar, aber entlang der ganzen Ausgleichsmaßnahme treiben weitere, geschätzte tausende tote Jungfische im Wasser. Die Jungfische sind der Beleg dafür, dass die Fischwelt im See genug Potential hat, sich weitgehend selbst zu erhalten und reproduzieren. Und was machen die Verantwortlichen Behörden daraus? Sie ignorieren jeden Ratschlag oder Einwand der zur Hege per Vertrag mit der Stadt verpflichteten Angler. Die leicht erkennbare Fehlplanung der Ausgleichsmaßnahme wurde mit aller Macht der Verwaltung durchgesetzt. Nach unseren Kenntnissen mit kräftiger Hilfe der Abteilung Umwelt im Umweltamt der Stadt Stuttgart. Dem Tiefbauamt fiel bisher dazu ein, den Fischbestand ermitteln zu wollen und zu verändern damit keine Fische mehr durch die Fehlplanung sterben sollen. Eine Maßnahme die schon vom Ansatz her zum Scheitern verurteilt ist.
Das Laichkraut, dass für eine konstantere Sauerstoffversorgung hilfreich gewesen wäre viel dem Hochstau des Max-Eyth-See in den letzten Wochen zum Opfer. Die Regenfälle haben zu diesem hohen Wasserstand im See geführt. Eine neue Situation dass regen plötzlich für den See schädlich wird. Das Kraut ist gestorben, die Algen haben die Oberhand, giftige Blaualgen und andere Algen entziehen dem See den Sauerstoff.
Die Stadt wollte das Laichkraut sogar mähen und hätte damit den Vorgang der Algenblüte vermutlich beschleunigt.
Wir klagen hiermit alle Verantwortlichen für den Zustand des Wassers im Max-Eyth-See an, durch Fehlplanung und Missmanagement zum wiederholten Male für Fischsterben im Max-Eyth-See mit verantwortlich zu sein.
Wir haben eine GRÜNE Regierung im Lande. Der Umweltminister Untersteller hat seinen Wahlbezirk unter anderem in Stuttgart Mühlhausen. Aber sowohl in der Wasserrahmenrichtlinie als auch im Detail scheint da eher Nichtstun oder Versagen die Handlung zu bestimmen. Sein Staatssekretär Baumann war vor der Berufung in den Staatsdienst Vorsitzender des Nabu Baden-Württemberg und ziemlich einseitig dem Vogelschutz verpflichtet. Der Oberbürgermeister der Stadt Fritz Kuhn, ein Grüner aus der Gründerzeit der Partei, ich bin mir nicht sicher ob er den Max-Eyth-See überhaupt kennt. Das Regierungspräsidium will mit viel Geld den Nachtreiher am See schützen, den Vogel der seit Jahren nur ab und an zu Besuch da ist und nicht mehr brütet. Irgendwie kommt es einem da vor als ob Fische von den Verantwortlichen für Natur und Umwelt nicht wirklich existent sind.
Die Bürger der Stadt Stuttgart können ja dann jährlich zu dem Naturschauspiel Ende August, Anfang September an den Max-Eyth-See mit dem E-Bike oder der S14 fahren, „Fischsterben nicht in fernen Welten sondern direkt vor der Haustüre“.
Jetzt kommt natürlich wieder die Politik, bitte nicht in dem Ton. Das kann man anders regeln. Wir haben es jahrelang versucht. Es wurde nicht besser sondern die Gesamtsituation hat sich immer verschlechtert.
Also gehen wir wieder zur Tagesordnung über. Es sind ja keine Vögel die Sterben, keine Schmetterlinge oder Juchtenkäfer. Es sind ja nur Fische.
1. Vorsitzender Württembergischer Anglerverein e.V.
Hans-Hermann Schock

Siehe auch vor einem Jahr: Fischsterben im Max-Eyth-See
Foto, Manu’s Bilderecke