Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Überregionale Serie von Holzstapelbränden aufgeklärt – 38-jähriger deutscher Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Posted by Klaus on 24th Januar 2019 in Stuttgart

Polizeibericht

Ein Brandstifter hat in den zurückliegenden Monaten sämtliche Feuerwehren und die Polizei auf Trab gehalten. Meist zu Nachtstunden wurden immer wieder Holzstöße in Brand gesetzt. Personen kamen dabei nie zu Schaden. Die Ängste der Bevölkerung im Umkreis sind nun wohl gebannt, nachdem der Brandleger inhaftiert wurde.

Die ersten Brände wurden Ende Oktober 2018 in Kernen im Remstal gelegt. Zwischen 24. und 31. Oktober waren es in der Gemeinde vier gleichgelagerte Vorfälle. Im November und in den Folgemonaten nahm die Brandserie ihren weiteren Verlauf. Teilweise täglich brannte es nun auch im weiteren Umfeld. Sowohl in Weinstadt, Fellbach, Urbach, Waiblingen, Auenwald, Plüderhausen und Winterbach als auch in den Landkreisen in Esslingen, Böblingen und Ludwigsburg sowie in Stadtteilen Stuttgarts scheint der Brandleger seine Handschriften hinterlassen zu haben. Insgesamt wurden 32 gleichgelagerte Brandorte seit Oktober bekannt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf weit über 50000 Euro.

Die Kripo Waiblingen hatte wegen der massiven Konzentrierung derartiger Vorfälle am 4. Januar 2019 zur Aufklärung der Brandserie und Festnahme des Brandstifters eine gemeinsame Ermittlungsgruppe der Schutz- und Kriminalpolizei eingerichtet. Auch die Zusammenarbeit mit den benachbarten betroffenen Polizeipräsidien wurde intensiviert. Die Ermittlungsgruppe konnte entscheidende Puzzleteile zusammenfügen, durch die sich letztlich ein Tatverdacht gegen einen 38-jährigen Mann aus einer Gemeinde im Rems-Murr-Kreis verdichtete. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart sah einen dringenden Tatverdacht gegen den 38-Jährigen, weshalb sie beim Amtsgericht einen Haftbefehl als auch einen Durchsuchungsbeschluss erwirkte. Der Tatverdächtige wurde daraufhin am Mittwochvormittag von der Kriminalpolizei Waiblingen festgenommen. In der Wohnung des Tatverdächtigen konnten die Beamten noch „beweiserhebliche“ Spuren sicherstellen. Die Auswertungen hierzu dauern noch an.

Er wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Haftrichter beim AG Stuttgart vorgeführt. Nachdem der Haftbefehl wegen vorsätzlicher Brandstiftung in mehreren Fällen in Vollzug gesetzt worden ist, wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.

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Das Porsche Museum feiert 2019 seinen 10. Geburtstag

Posted by Klaus on 23rd Januar 2019 in Fotos, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse-Information

Auch in Zukunft authentische Darstellung der Unternehmenshistorie: „Mission Future-Heritage“

Stuttgart. Der Sportwagenhersteller würdigt sein Museum: Am 31. Januar 2009 empfing das spektakuläre Bauwerk am Porscheplatz 1 in Stuttgart-Zuffenhausen seine ersten Besucher. Seitdem entwickelt sich das Museum zum Mittelpunkt der Marke, an dem Vergangenheit und Zukunft der Idee Porsche zusammentreffen. „Nach einem fulminanten Start vor zehn Jahren sind wir nie vom Gas gegangen und haben mit unserem lebendigen Konzept mehr erreicht als angenommen“, blickt Achim Stejskal, Leiter des Porsche Museums und der Historischen Kommunikation, zurück. „Das Porsche Museum ist inzwischen viel mehr als eine Ausstellung über die Historie des Unternehmens.“

Bereits seit 1974 präsentierte Porsche eine Ausstellung von rund 20 Exponaten am Stammsitz in Zuffenhausen. Mit dem architektonischen Neubau das Museums konnte der Sportwagenhersteller seine Dauerausstellung auf mehr als 80 Exponate erweitern. „Pro Jahr zeigen wir mehrere wechselnde Sonderausstellungen zu besonderen Anlässen und Jubiläen. Zudem haben wir eigene Veranstaltungsformate kreiert, die sich inzwischen zu einem festen Bestandteil in unserem Jahreskalender etabliert haben“, erklärt Stejskal. Seit der Eröffnung vor zehn Jahren konnten die Museumsmacher rund 4,5 Millionen Besucher aus aller Welt begrüßen. „Tatsächlich sind deutlich mehr Menschen mit unserer Historie in Berührung gekommen, denn wir setzen unsere Unternehmenssammlung, die gut 600 Fahrzeuge umfasst, auch weltweit zu den unterschiedlichsten Anlässen ein.“ So waren die fahrenden Botschafter der Marke unter anderem auf Messen, Rallyes und Motorsportveranstaltungen in China, USA, Tasmanien, Japan und Südafrika unterwegs.

Das Porsche Museum lebt dabei die Historische Kommunikation nicht nur zurückgewandt, sondern transportiert die Werte der Marke authentisch und lebendig auch in die Gegenwart und Zukunft. Das klare Bekenntnis zur Elektromobilität, das die Produktpalette von Porsche bis 2025 massiv wandeln wird, geht einher mit einem ebenso klaren Bekenntnis zu den Wurzeln des Sportwagenherstellers. „Auf den ersten Blick scheinen Digitalisierung und E-Mobilität im Widerspruch zur Firmenhistorie zu stehen. Aber in Zukunft wird es verstärkt unsere Aufgabe sein, über moderne Kanäle die Herkunft und damit die Erfahrung von Porsche im Automobilbau aufzuzeigen.“ Das Porsche Museum wird die Geschichte von Porsche noch funktionaler und emotionaler präsentieren. „Für die nächsten zehn Jahre haben wir uns daher der ´Mission Future-Heritage` verschrieben“, erklärt Achim Stejskal.

Aktuellstes Beispiel am Porscheplatz bildet der neue Multimedia Guide. Die bisherigen Hörbeiträge wurden um 5.000 Bilder sowie 700 Filme zu allen Exponaten in der Dauerausstellung erweitert, die über ein hochauflösendes Touchdisplay abgerufen werden können. Der Besucher kann zukünftig so noch tiefer in die Unternehmensgeschichte des Sportwagenherstellers eintauchen. „Der Multimedia Guide ist eine von mehreren Maßnahmen unserer digitalen Offensive, die wir in den kommenden Jahren fortschreiben werden“, so Stejskal.

Ebenfalls in der Ausarbeitung für das kommende Jahr sind die sogenannten Standortführungen über das Werksgelände in Zuffenhausen. Der Rundgang soll Interessierte vorbei am markanten Backsteingebäude Werk 1 führen, in das Porsche im Jahr 1938 einzog. Bei den Standortführungen treffen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufeinander: Dem Besucher werden über ein Tablet historische Bilder über die Anfänge des Sportwagenherstellers in Zuffenhausen präsentiert, während er vor den modernisierten und erweiterten Produktionsstätten steht. Ab 2019 produziert das Stammwerk zusätzlich zu den Modellen 911 und 718 ebenso den Taycan, den ersten rein elektrisch angetriebenen Sportwagen von Porsche.

Mit einer Reihe von Veranstaltungen lädt das Porsche Museum jedoch zunächst seine Besucher zum Mitfeiern ein. Den Auftakt bildet am 31. Januar 2019 eine musikalische Lesung mit Tatort-Kommissar Richy Müller sowie dem Pianisten und Komponisten Reinmar Henschke. Am Tag darauf regiert der Humor im Porsche Museum: Der Abend des 1. Februar 2019 gehört Andreas Müller, Comedy-Chef des Radiosenders SWR3. „Der Mann der 100 Stimmen“ ist Comedian und Kabarettist, Satiriker und Humorist.

Am ersten Februar-Wochenende hält das Porsche Museum von 9.00 bis 18.00 Uhr ein buntes Rahmenprogramm für Jung und Alt bereit. Der Eintritt ist kostenfrei. Am Samstag, 2. Februar, sowie am Sonntag, 3. Februar, gewähren jeweils zehn spezielle Führungen einen Blick hinter die Kulissen. Ebenso werden die Motorhauben von zehn Renn- und Sportwagen geöffnet. Die kleinen Besucher können an verschiedenen Mal- und Puzzlestationen kreativ sein oder ein Auto aus Legosteinen zusammenbauen. Erstmals werden zudem Standortführungen durch die Produktionswerke angeboten. Am Sonntag um 15.00 Uhr wird in der Ausstellung der Geburtstagskuchen angeschnitten.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten wirft der Philosoph und Publizist Prof. Dr. Richard David Precht ebenso am Sonntag, 3. Februar 2019, den Blick in die Zukunft. Sein Programm mit dem Titel „Digitale Revolution und die Zukunft der Arbeit“ adaptiert er auf das Unternehmen Porsche. Precht gilt als einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Weltweite Bekanntheit erlangte er durch seinen internationalen Besteller „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“.

Karten für alle Veranstaltungen sind ab sofort über www.easyticket.de oder telefonisch unter 0711 2555 555 erhältlich. Die Ticketpreise liegen zwischen 18,50 und 34,50 Euro. Alle Informationen stehen ebenso auf www.porsche.de/museum zur Verfügung.

Siehe auch Heute wird in Zuffenhausen das Porsche-Museum eröffnet

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Stuttgarter Bürgerhaushalt startet am 29. Januar – OB Kuhn ruft zur Beteiligung auf

Posted by Klaus on 23rd Januar 2019 in Stuttgart

Info Stadt Stuttgart

Am 29. Januar 2019 startet der Stuttgarter Bürgerhaushalt. Für welche Bereiche des öffentlichen Lebens soll die Stadt mehr Geld ausgeben und für welche weniger? Dazu können alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter bis zum 18. Februar Vorschläge einreichen und anschließend darüber abstimmen.
Am Ende des Jahres entscheidet dann der Gemeinderat, welche Vorschläge in die Beratungen zum Doppelhaushalt einfließen und umgesetzt werden.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn freut sich auf die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger. Er sagte: „Durch den Bürgerhaushalt wurden bereits zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, die mittlerweile fester Bestandteil des Stuttgarter Stadtbilds sind. Als ‚Experten des Alltags‘ bringen die Bürger immer wieder tolle Vorschläge ein, die die Landeshauptstadt noch lebenswerter machen“, so der OB. Er rief die Stuttgarter dazu auf, sich am Bürgerhaushalt zu beteiligen. Kuhn: „Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Stadt aktiv mitzugestalten und sagen Sie uns, was in den kommenden Doppelhaushalt soll. Beteiligen Sie sich mit eigenen Vorschlägen und bewerten Sie die Ideen anderer.“

Der Erste Bürgermeister Michael Föll betonte: „Der Stuttgarter Bürgerhaushalt ist eine Erfolgsgeschichte. Er findet bereits zum fünften Mal statt und hat eine der höchsten Beteiligungen in ganz Deutschland.“ So hätten beim Bürgerhaushalt 2017 rund 52.000 Stuttgarterinnen und Stuttgarter mitgemacht und fast 3.500 Vorschläge sowie über 1,2 Mio. Bewertungen abgegeben. Föll weiter: „Darunter waren viele wichtige Impulse für den Gemeinderat, was aus Bürgersicht in der Stadt geschehen soll.“

Am Bürgerhaushalt kann jeder teilnehmen, der in Stuttgart wohnt. Die Bürgerinnen und Bürger können ihre Vorschläge online einbringen unter buergerhaushalt-stuttgart.de.

Wer keinen eigenen Internetanschluss hat, kann die Computer in der Stadtbibliothek am Mailänderplatz und in den Stadtteilbibliotheken nutzen. Eine Teilnahme per Telefon ist ebenfalls möglich: von montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr unter der Rufnummer +49 711 216-91222. Die Beteiligung kann auch auf schriftlichem Weg erfolgen. Die notwendigen Formulare sind in verschiedenen städtischen Einrichtungen wie Bürgerbüros, Bezirksrathäusern und Bibliotheken erhältlich. Einsendeschluss ist der 14. Februar.

Damit alle Vorschläge die gleichen Chancen haben, können Bewertungen erst nach Ende der Vorschlagsphase abgegeben werden. Zwischen dem Ende der Vorschlagsphase und der anschließenden Bewertungsphase liegt eine Pause. Sie wird genutzt, um identische oder ähnliche Vorschläge zusammenzuführen. Ab dem 11. März bieten Diskussionsveranstaltungen in den Stadtbezirken Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmern und Bezirksbeiräten über die eingereichten Bürgerhaushaltsvorschläge auszutauschen.

Vom 12. März bis zum 1. April können die Stuttgarter dann die eingegangenen Vorschläge bewerten. Auch das geht am einfachsten online über buergerhaushalt-stuttgart.de, kann aber auch schriftlich mit speziellen Listen und Formularen geschehen, die beispielsweise in den Bezirksrathäusern und Stadtteilbibliotheken ausliegen. Bewertungen über selbst erstellte Dokumente sind nicht möglich.

Jeder Vorschlag darf pro Teilnehmer einmal bewertet werden: entweder mit ‚gut für unsere Stadt‘ oder ‚weniger gut für unsere Stadt‘. Die Rangfolge der Vorschläge wird ausschließlich anhand der positiv abgegebenen Wertungen ermittelt. Das Bewertungssystem mit positiven und negativen Stimmen bleibt jedoch erhalten und wird auf der Internetplattform und in der Auswertung dargestellt. So können die Stadträte nachvollziehen, ob Ideen unter den Teilnehmern kontrovers diskutiert werden.

Nach dem Ende der Bewertungsphase werden die 100 Vorschläge ermittelt, die durch die Teilnehmer am besten bewertet wurden. Darüber hinaus werden die beliebtesten zwei Vorschläge eines jeden Stadtbezirkes ergänzt, sofern sich diese nicht bereits unter den TOP 100 befinden. So soll das Verfahren auch für die Einwohner kleinerer Stadtbezirke attraktiv bleiben. Die Verwaltung prüft schließlich alle Top-Vorschläge.

Außerdem können die Bezirksbeiräte Stellungnahmen zu sämtlichen Ideen abgeben, die ihren Bezirk betreffen. Im Sommer legt die Verwaltung dem Gemeinderat die Ergebnisse der fachlichen Prüfung sowie die Stellungnahmen der Bezirksbeiräte vor. Im Herbst entscheidet der Gemeinderat dann, welche Maßnahmen umgesetzt werden.

Logo, Stadt Stuttgart

Falsche Polizeibeamte erbeuten Schmuck und Bargeld

Posted by Klaus on 23rd Januar 2019 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht

Stuttgart Ost/ Vaihingen/ Mitte

Unbekannte Betrüger haben sich im Laufe des Dienstagnachmittags (22.01.2019) gegenüber einem 89 und 90 Jahre alten Ehepaar, einer 82 Jahre alten Seniorin sowie gegenüber einer 91 Jahre alten Frau als Polizeibeamte ausgegeben und dabei vorwiegend Schmuck im Wert von mehreren Zehntausend Euro erbeutet. Gegen 12.30 Uhr kontaktierte ein unbekannter Mann ein älteres Ehepaar aus Vaihingen und gab sich am Telefon gegenüber der 89-jährigen Ehefrau als Polizeibeamter aus. Er erklärte, dass sich derzeit zwei Einbrecher in Haft befinden. Diese sollen das Ehepaar tagelang beobachtet und geplant haben, in ihre Wohnung einzubrechen. Da die Polizei nicht ausschließen könne, dass sich noch weitere Einbrecher in der Umgebung befinden, sollten die Eheleute zur sicheren Verwahrung ihren Schmuck und sonstige Wertgegenstände einem Polizisten aushändigen. Gegen 14.00 Uhr übergab die Frau einem vermeintlichen Polizeibeamten Schmuck, Münzen und Gold im Wert von mehreren Tausend Euro. Nur wenig später kontaktierte ein Unbekannter eine 82 Jahre alte Rentnerin aus Stuttgart-Ost. Dieser führte offensichtlich zwischen 14.30 Uhr und 15.00 Uhr ein Telefongespräch mit der Seniorin und berichtete ihr nahezu die identische Geschichte wie zuvor in Vaihingen. Zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr nahm daraufhin ein vermeintlicher Polizist an der Haustüre der Frau Schmuck im Wert von mehreren Zehntausend Euro entgegen. Im Fall aus Vaihingen wird der Abholer als ein Mann zwischen 30 und 40 Jahren beschrieben. Die Haare trug er kurz, er sprach ohne erkennbaren Akzent und wies einen dunklen Teint auf. Bekleidet war er mit einem grün-grauen Anorak. In einem Ohr trug er bei der Abholung ein Headset in Form eines Knopfes. Auch die 82-jährige Geschädigte schätzte den Abholer auf 35 bis 40 Jahren. Sie gab an, dass er zum Tatzeitpunkt eine graue Windjacke und eine dunkle Hose trug. Ein weiterer Fall der perfiden Masche bahnte sich bereits am Montagabend (21.01.2019) gegen 22.00 Uhr an. Ein Mann nahm telefonisch Kontakt mit einer 91 Jahre alten Frau aus Stuttgart-Mitte auf. Nachdem er ihr erklärte, dass ihr Geld auf der Bank nicht mehr sicher sei und sie es der Polizei übergeben solle, übergab sie am Folgetag gegen 12.00 Uhr einem unbekannten Abholer mehrere Zehntausend Euro Bargeld in einer Plastiktüte. Das Opfer schätzte das Alter des Mannes zwischen 50 und 55 Jahren, bei einer Körpergröße von zirka 170 Zentimeter. Neben einem Bart und leicht ergrautem Haar, wirkte sein Äußeres europäisch und gepflegt.

Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 entgegen.

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NS-Strafjustiz: Eröffnung des neuen Erinnerungsortes vor und im Landgericht Stuttgart in der Urbanstraße am 30. Januar 2019

Posted by Klaus on 20th Januar 2019 in Es war einmal, Stuttgart

Seit Anfang der 90-er Jahre setzt sich unser Mitglied Fritz Endemann, ehemaliger Richter am Verwaltungsgericht, hartnäckig für die Erinnerung an die NS-Strafjustiz in Stuttgart und ihre Opfer ein. Lange erinnerte nur ein kaum lesbarer Schriftzug vor dem Eingang. an die dort Hingerichteten. Jetzt ist es endlich so weit. Nach jahrelangen Vorstößen  von Fritz Endemann und Alfred Geisel wurde das Justizministerium aktiv. Vor dem G(ebäude werden auf vier Stelen salle Hingerichteten namentlich genannt. Und im ersten Stock des Landgerichts eröffnet am 30. Januar 2019 eröffnet im Landgericht Stuttgart eine Dauerausstellung des Hauses der Geschichte über die NS-Justiz. Sie erinnert an die 423 Menschen, die von 1933 bis 1944 im Lichthof des alten Justizgebäudes hingerichtet wurden. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die nationalsozialistische Strafjustiz. Allein das Sondergericht Stuttgart fällte über 140 Todesurteile. Die Dauerausstellung im Landgericht dokumentiert nicht nur die Radikalisierung der Strafjustiz in der NS-Zeit. Sie beleuchtet auch die Biografien von Richtern und Staatsanwälten, die an Todesurteilen mitgewirkt hatten und nach 1945 wieder Karriere im Justizdienst machten. Ein eigener Erinnerungsort ist den jüdischen Juristinnen und Juristen aus dem Landgerichtsbezirk Stuttgart gewidmet, die verfolgt,entrechtet und ermordet wurden oder zur Emigration gezwungen waren.
Offen bleibt der Umgang mit dem Hinrichtungsort im Hof des Langerichtes, der zur Zeit – völlig unwürdig – als Parkplatz genutzt wird.
Mehr zur Auseinandersetzung um den Erinnerungsort im Landgericht dinden Sier in einem ausführlichen Artikel von Oliver Stenzel:  https://www.kontextwochenzeitung.de/zeitgeschehen/378/verschleppte-erinnerung-5170.html

Herzliche Grüße

Im Namen des Vorstandes der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.

Harald Stingele und Elke Banabak

Galerie Z – Einladung zur Vernissage am Samstag, 2.02.2019, 11–16 Uhr

Liebe Kunstfreunde,
Sie sind herzlich eingeladen zur Vernissage der Ausstellung:
YULIA KAZAKOVA – STUTTGART 21
Samstag, 2. Februar 2019, 11–16 Uhr.

Die Künstlerin ist anwesend.

Zugumzug, 2018, Acryl/Öl auf Leinwand, 150 x 200 cm

Ausstellungsdauer: 2.02.23.02.2019

Seit Juni 2017 arbeitet Frau Kazakova an der Werkreihe S21, die das Entstehen des neuen Bahnhofes in Stuttgart und der Verbindung in einer zentralen europäischen Bahnlinie künstlerisch dokumentiert.

 

 

Aus den Ansichten und Eindrücken, die sich durch die Besuche verdichten und erneuern, entstehen anschließend im Atelier der Künstlerin in Berlin großformatige, malerische Collagen von beeindruckender Präsenz. In dieser ersten Ausstellung sind alle bisher entstandenen Werke des Zyklus zu sehen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Mit herzlichen Grüßen
Heidrun + Stefan Zimmermann
GALERIE Z
Rosenbergstraße 104, 70193 Stuttgart
Fon +49 152 04471455
info@galeriez.net
Pressefoto Galerie Z

Infos zu Luftreinhaltung und Mobilitätsalter- nativen in Stuttgart

Posted by Klaus on 17th Januar 2019 in Stuttgart

Presseinfo: Ministerium für Verkehr

Das Verkehrsministerium informiert mit einer neuen, umfassenden Broschüre über Verkehrsverbote, mögliche Auswirkungen von Luftschadstoffen sowie bestehende Mobilitätsalternativen zum Auto in Stuttgart. Die Broschüre wird als Postwurfsendung an alle Haushalte im Großraum Stuttgart verteilt.

Im vergangenen Jahr wurden erstmals die Feinstaub PM10-Grenzwerte an allen Messstationen, auch im Stadtgebiet Stuttgart eingehalten. Allerdings wird der Jahresmittelgrenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) in der Landeshauptstadt nach wie vor deutlich überschritten. In Ballungsgebieten ist der Straßenverkehr – und hierbei vorrangig Dieselfahrzeuge – die maßgebliche Quelle der hohen Stickstoffdioxid-Konzentrationen. Daher gilt seit dem 1. Januar 2019 in Stuttgart ein Verkehrsverbot für Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 4/IV und schlechter.

Darüber und über die gesundheitlichen Auswirkungen der Luftschadstoffe Feinstaub (PM10) und Stickstoffdioxid (NO2) sowie über die Vielzahl an bestehenden Mobilitätsalternativen zum Auto informiert das Verkehrsministerium mit einer neuen, umfassenden Broschüre, die an alle Haushalte in der Region Stuttgart geht.

Mobilitätsverhalten überdenken, Mobilitätsalternativen nutzen

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte angesichts der hohen Luftschadstoffbelastung im Stadtgebiet Stuttgart: „Vor allem gefährdete Personengruppen wie Kinder, Asthmatiker und ältere Menschen sowie die Umwelt gilt es zu schützen. Dazu sollten alle ihr Mobilitätsverhalten überprüfen und wenn möglich Alternativen zum Auto nutzen. Auch Fahrgemeinschaften helfen die Luftqualität in Stuttgart zu verbessern.“

Die Broschüre wird als Postwurfsendung an alle Haushalte im Großraum Stuttgart verteilt. Mehr als 840.000 Haushalte erhalten die Broschüre. Sie kann auch auf der Webseite des Verkehrsministeriums bestellt oder heruntergeladen werden.

Weitere Informationen

Zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurde auf europäischer Ebene ein Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft festgelegt. Dieser Grenzwert basiert auf Empfehlungen der WHO und ist für alle Mitgliedsstaaten seit 2010 bindend. Da dieser Grenzwert in Stuttgart auf zahlreichen Hauptverkehrsstraßen zum Teil erheblich überschritten wird, wurden ab dem 01. Januar 2019 Verkehrsverbote für Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 4/IV und schlechter für die Umweltzone Stuttgart eingeführt. Die Anordnung der Verkehrsverbote und die Ausnahmeerteilung liegt in der Zuständigkeit der Landeshauptstadt Stuttgart.

Verkehrsministerium: Broschüre „Jetzt umsteigen. Für bessere Luft in Stuttgart.“ (PDF und Bestellmöglichkeit)

Verkehrsministerium: Fragen und Antworten rund um das Thema saubere Luft

Landeshauptstadt Stuttgart: Informationen zum Diesel-Verkehrsverbot

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OB Kuhn zum Nahverkehr: „S-Bahnen müssen schnell pünktlicher werden“

Info der Stadt Stuttgart

Oberbürgermeister Fritz Kuhn fordert die Deutsche Bahn AG auf, den Nahverkehr in Stuttgart und der Region pünktlicher und verlässlicher zu machen. „Die S-Bahnen müssen pünktlicher werden. Es kann nicht sein, dass mehr als jede fünfte Bahn verspätet eintrifft. Hier darf die Bahn nichts auf die lange Bank schieben“, sagte der OB am Donnerstag, 17. Januar.
Kuhn reagierte damit auf Medienberichte, wonach der Nahverkehr in der Region Stuttgart im vergangenen Jahr unpünktlicher geworden ist und auf in dem Bericht wiedergegebene Aussagen der Bahn, wonach mit „einer langen Durststrecke“ für Nutzer des Nahverkehrs zu rechnen sei. Verbesserungen verspricht sich demnach das Unternehmen erst durch das neue Sicherheitssystem ETCS.

Der OB erklärte weiter: „ETCS ist eine wichtige Zukunftsinvestition. Aber damit darf die Bahn die S-Bahn-Nutzer nicht auf Verbesserungen vertrösten, die erst in einigen Jahren eintreten. Die Menschen haben einen Anspruch auf einen verlässlichen und pünktlichen Nahverkehr, und zwar schnell. Daran muss die Bahn jetzt arbeiten.“

ETCS hilft, die Sicherheitsabstände zwischen Zügen zu reduzieren. Damit können mehr Züge auf einer Strecke fahren.

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Mal wieder – Feinstaubalarm in Stuttgart ausgelöst – Ende offen

Posted by Klaus on 17th Januar 2019 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Donnerstag, 17. Januar, zum fünften Mal in dieser Feinstaubalarm-Periode Feinstaubalarm ausgelöst. Alle Infos zum Feinstaubalarm gibt es unter feinstaubalarm.stuttgart.de.

Beginn:
Ab Samstag, 19. Januar, 0 Uhr für den Autoverkehr.
Ab Freitag, 18. Januar, 18 Uhr für Komfort-Kamine.

Ende:
Das Ende des Feinstaubalarms ist offen.

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Gedenkveranstaltung für die Opfer des Euthanasieprogramms der Nationalsozialisten: Gegen das Vergessen – aus und mit der Geschichte lernen

Freitag, 18. Januar 2019, 18:00 Uhr, Haus der Katholischen Kirche, Königstraße 7

Zum dritten Mal führen das Sozialamt der Landeshauptstadt Stuttgart und der Gemeindepsychiatrische Verbund eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Euthanasieprogramms der Nationalsozialisten durch.

Mehr hierzu unter: http://hotel-silber.de/?p=2794

Foto, Blogarchiv Sabine